Edain Mod > Vorschläge zu Lothlorien

Hain Amroths auf Siedlungen

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Isildurs Fluch:
Habe vor einer weile mal den Hain Amroths als alternatives Vorpostengebäude vorgeschlagen, dass war aber aus bestimmten Gründen nicht ideal. Da jetzt hier im Thread die Diskussion über ein Verteidigungsgebäude auf den Siedlungen losging, dachte ich es wäre vlt. angebracht, das Konzept in etwas abgespeckter/veränderter Form hier nochmal zu präsentieren:

Hain der Nandor:
Bei Lothlorien denkt man zunächst an Galadriel, viele vergessen aber, dass es Lothlorien schon gab, als Galadriel noch bei Celebrimbor in Eregion weilte. Tatsächlich besteht das Volk der Galadhrim größtenteils aus Nandor (Teleri, die bei der großen Wanderung nicht das Nebelgebirge überschritten), die sich ähnlich wie die Silvan im Grünwald (später Düsterwald), mit einigen Sindar-Flüchtlingen aus Doriath vermischten und ein Volk bildeten. Als erster König des Goldenen Waldes galt Amroth, ein Edler aus Doriath.
Für alle, die die traurige Geschichte um Amroth und Nimrodel nicht kennen, sei sie hier nochmal zusammengefasst:
Der Sindar Amroth flüchtete wie gesagt nach der Zerstörung Doriaths bzw. während dem Krieg des Zorns mit einigen seines Volkes in den Wald von Lothlorien und wurde dort König der Waldelben. Im letzten Bündnis kämpfte er an der Seite seines Verwandten Orophers (Thranduils Vater), agierte aber bedachtsamer und überlebte auch deswegen.
Später verliebte er sich unglücklich in die Nando Nimrodel, die an einem Wasserfall lebte und als große Sängerin bekannt ist. Unglücklich daher, weil sie ihn trotz erwiederter Liebe lange Zeit zurück wies, wohlweil sie die Sindar für den Krieg mitverantwortlich machte. Ihr zuliebe legte Amroth allerdings die Königswürde nieder, zog aus Caras Galadhon fort und lebte nach Art der Nandor in den Wäldern auf dem Hügel, der heute Cerin Amroth genannt wird. Nach dem Fall Khazad Dums wurde der Saum Lothloriens aber zunehmend unsicherer, weswegen Nimrodel, nach Fangorn floh. Amroth zog ihr eilig nach und fand sie am Saum von Fangorn, den sie aber auf Grund der bösen Huorns nicht zu betreten wagte. Dort versprach sie Amroth den Ehebund, wenn er sie in ein sicheres Land brächte.
Da erinnerte sich Amroth der Aufforderung der Valar und beschloß mit ihr vom Elbenhafen Edellhond aus in den Westen zu segeln. Aus ungeklärten Gründen trennten sich die beiden jedoch bzw. wurden getrennt, sodass Amroth schließlich allein nach Edellhond ging, wo er lange mit dem bereitgestellten Schiff auf Nimrodel wartete. Daher wurde dort Dol Amroth errichtet und die Fürstenlinie Imrahils stammt von einer Elbin aus Nimrodels Gefolge, genannt Mithrellas, ab.
Nimrodel jedoch irrte unterdessen lange im weißen Gebirge umher, bis sie an einen Fluss kam, der sie an ihren eigenen Wohnort erinnerte. Dort rastete erschöpft von den Irrwegen eine Weile.
Eines Tages jedoch trieb ein gewaltiger Sturm das Schiff mit Amroth aufs Meer hinaus und verhinderte die sichere Rückkehr in den Hafen. Da beschlossen seine Reisegefährten die günstigen Winde zu nutzen und segelten nach Valinor. Amroth jedoch stürzte sich vor Verzweiflung in Sehnsucht nach Nimrodel ins Meerund ward neimehr gesehen. Als Nimrodel schließlich Edellhond erreichte war Amroth nichtmehr da. Ihr Schicksal ist unbekannt, es ist aber möglich das sie ihm nach Valinor nach segelte oder sie stürzte sich ebenfalls ins Meer, so dass beide in Mandos Hallen wieder vereint wurden.
Nach Nimrodel ist der Fluss benannt, den die Gefährten in Lothlorien überqueren, in Erinnerung an ihre Musik.
Für mich ist das eine der schönsten, leider auch derunbekannteren Geschichten.

Nun aber zum Konzept:
Nimrodels Misstrauen den Sindar gegenüber mit der Begründung, sie seien mitverantwortlich am Krieg mit Sauron, führte mich zu der Annahme, dass es noch weitere Nandor gab, die sich aus diesem Grund nicht mit den Sindar vermischten, sondern ihre alte Lebensweise beibehielten.
Das Konzept geht also davon aus, dass es in Lorien immer noch umherstreifende Nandor gab (geschützt durch Galadriels Macht). Daraus ergibt sich folgende Siedlungsoption:
Hain der Nandor
Dabei handelt es sich um einen grünen Hügel der dicht mit hohen Bäumen bewachsen ist und von einem leise plätschernden Flüsschen (eine Erinnerung an Nimrodel) umflossen wird.
Hier mal eine kleine Visualisierung (danke DJANGO für das Bild):

Der Hain könnte ruhig noch etwas dichter und urtümlicher sen als auf dem Bild und der Bach darf natürlich nicht fehlen.
Das Gebäude eignet sich besonders gut um einen Siedlungsbauplätze zu verteidigen, am besten in Kombination mit Truppen und Sängerinnen.
Die Magie der Nandor verlangsamt feindliche Einheiten in nächster Nähe.
Der Hain wird von Nandor-Creeps verteidigt . Diese sind allerdings solange unsichtbar, bis das Gebäude angegriffen wird und werden nach einer Weile gerespawnt. Sie bewegen sich sehr schnell und machen guten Schaden, besitzen aber kaum Rüstung.
Alternativ: Die Nandor werden als Fähigkeit des Gebäudes eingebaut:
Verteidigt den Hain
Um den Hain herum erscheinen mehrere Nandor und atackieren den Gegner. Sind keine Gegner in der Nähe verschwinden sie wieder.
Bei dieser Alternative würden etwas mehr Nandor erscheinen um auszugleichen dass sie nicht dauerhaft da sind, sondern erst gerufen werden müssen. Dafür wäre die Verteidigung etwas subtiler und weniger "turmartig". Das würde beim Gegner vielleicht auch zu der interessanten Überlegung führen:
"Kann Lorien die Nandor gerade rufen? Sollte ich den Hain jetzt angreifen?"
Der Lorienspieler müsste überlegen:
"Sollte ich die Fähigkeit jetzt aktivieren? Wenn sich der Gegner daraufhin zurückzieht habe ich meinen Hain zwar für den Augenblick gerettet, aber ihn für eine Weile entblößt..."
Dadurch wäre auch die Seltenheit und Konfliktscheue der Nandor besser repräsentiert.
Es würde aber auch mehr micro erfordern.

Die Nandor benutzen das Modell der ehemaligen Avari, allerdings könnte der Grünton der Umhänge etwas heller, leuchtender bzw. "satter" sein.

Außerdem lassen sich im Hain in Erinnerung an Nimrodel ebenfalls Sängerinnen rekrutieren. Bis zu 3 Sängerinnen können den Hügel auch betreten (Mit entsprechender Darstellung auf dem Gebäude), was ihrem Lied einen Reichweitenboost gibt.

Außerdem schaltet die Sängerin, wenn einquartiert, neben ihrem normalen Lied mit erhöhter Reichweite, noch folgende Lied-Option frei:
Erinnerung an Nimrodel
Noch immer erinnern sich die Nandor Nimrodels und singen ihre Lieder noch heute. Die Musik des Flusses und die Magie der Nandor vereinigen sich zum gemeinsamen Lied. Alle die reinen Herzens sind bleiben stehen und lauschen verzückt, die Kreaturen Morgoths dagegen fallen in tiefen Schlummer.
Kurzzeitig wird der Verlangsamungseffekt so weit erhöht, dass er feindliche Truppen ganz zum Stillstand bringt.
Dazu sollte der Sound zu einem der ehemaligen Sängerinnenlieder ertönen, allerdings ein anderer, als der der beim normalen Lied genutzt wird (Früher gabs ja 3 verschiedene, jetzt nur noch eins, da sollte also noch Material da sein).
Das Lied Nimrodels sollte langsam und traurig sein und weniger entschlossen und kraftvoll, als das normale Sängerinnenlied.

Dafür:
1. Zauber(er) der Weihnacht
2. Elessar12
3. JOLNIR JOLAREIDI
4. Eomer der Weihnachtsrohirrim

CynasFan:
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich dein Konzept in diesem Zustand sofort ein Dafür geben kann, aber mir ist ein kleiner Satz aufgefallen, der so nicht ganz stimmen kann, denke ich mal:

--- Zitat von: Isildurs Fluch am 13. Dez 2015, 18:39 ---Das Gebäude eignet sich besonders gut zum Halten bestimmter Punkte bzw. um einen Vorpostenbauplatz zu blockieren.

--- Ende Zitat ---
Ansonsten aber schon ein sehr schön ausgearbeitetes Konzept :)
Dafür oder Dagegen gibt es dann, wenn ich mal drüber geschlafen habe.
Gruß, JOLNIR JOLAREIDI

Isildurs Fluch:
Jaja, wie gesagt, basiert das Konzept tatsächlich auf einem alten Vorposten-Konzept von mir. Werde das natürlich gleich ändern...
was stört dich denn JOLNIR?

CynasFan:

--- Zitat von: Isildurs Fluch am 13. Dez 2015, 18:55 ---was stört dich denn JOLNIR?

--- Ende Zitat ---
Ich weiß es selbst noch nicht :D
Vielleicht auch einfach nur, dass ich müde bin. Also ich geh schlafen und wenn ich dann wieder aufwache, sage ich dir entweder, was mich stört oder ich geb dir mein Dafür. xD
Gute Nacht, JOLNIR JOLAREIDI

-DJANGO-:
Ich finde die Idee des Hains an sich ja gut. Er erweitert das Lorien-Feeling gewaltig. Aber ich habe Bedenken ihn als Siedlungsgebäude zu konzipieren. Erstens passt eine direkte Verteidigung nicht zu solch einem heiligen Ort. Zweitens stört mich der Fakt, dass es dann mehrere Haine geben wird. Drittens stört mich noch das mit den Sängerinnen ein wenig. Denn Sie sind schon 2 Mal eingebaut (Base und Vorposten).

Ich fände es ja schöner, wenn das Edain-Team eine weitere offizielle Lorien Map rausbringt, sei es Caras Galadhron (Egladir); oder eine Mischmap wo der Wald beginnt bis Nimrodel Fluss. In solch einer Map könnte man dann als Feelingreiches Gimmick den Cerin Amroth einbringen. So kommt ein bisschen Geographisches Verständnis in Lorien Maps rein. Wie etwa bei Rohan: Westfold, Ostfold, Edoras, Aldburg uws...

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