Tod von Helden und mögliche Buffs/Debuffs

[Trapper]

„„Flieht, ihr Narren!” schrie er und war weg. Die Feuer erloschen, uns es wurde völlig dunkel. Die Gemeinschaft stand vor Entsetzen wie angewurzelt und starrte in den Abgrund...“
- Herr der Ringe Die Gefährten

„Aber Boromir sprach nicht mehr. „Oh weh!“ sagt Aragorn.“So stirbt der Erbe von Denethor, des Herrn des Turms der Wache! Das ist ein bitteres Ende. Jetzt ist die Gemeinschaft ganz zerstört. Ich bin es, der versagt hat. Vergeblich war Gandalfs Vertrauen zu mir. Was soll ich nun tun ?Boromir hat mir auferlegt nach Minas Thirith zu gehen, und mein Herz wünscht es; aber wo sind der Ring und sein Träger? Wie soll ich sie finden und die Fahrt vor dem Scheitern bewahren?“
Eine Weile kniete er noch, gebeugt vom Schmerz, und umklammerte Boromirs Hand...“
- Herr der Ringe Die zwei Türme

Und unter Anderem um diese zwei doch sehr berühmten Buchstellen, soll es bei diesem Thread gehen.

Der Tod von Helden und ein möglicher Buff/Debuff von verbündeten Einheiten.

Zurzeit sind Führerschaften linear gestaltet als passive Fähigkeiten. Wenn der Held in der Nähe von Truppen/Helden ist, gibt es einen gewissen Buff. Wenn er stirbt ist die Führerschaft weg.

Eindeutig die leichteste, übersichtlichste und „normalste“ Methode Führerschaften in ein Spiel einzubringen. Da der Edain Mod aber schon lange kein normales Spiel mehr ist (im positiven Sinne versteht sich ), würde ich eine kleine aber feine Änderung im Führerschaftssystem von manchen Helden sehr innovativ finden.

Gedacht habe ich folgendes(Das Konzept ist noch lang nicht ausgearbeitet, da ich momentan wenig Zeit habe. Allerdings hat die Community erfahrungsgemäß so viele gute Vorschläge und Ideen, dass sich das Konzept sicherlich schnell vervollständigen wird.):

Beispiel: Erebor-Dain

Dain kommt aufs Feld zu seiner Armee. Er verteilt seinen ganz normalen passiven Bonus und alles ist super. Jetzt stirbt Dain aber und es gibt mMn 3 Möglichkeiten:

1.   Umliegende Helden und Truppen werden innerlich durch den Tod ihres Freundes/Anführers kurzzeitig zu Bestien und kriegen einen temporären starken Buff und gehen danach wieder in den Ausgangszustand über, sprich keine Führerschaft
(Bsp.: Siehe Aragorn als Haldir stirbt(im Film) oder Aragorn als Boromir stirbt(im Film; nicht im Buch)

2.   Umliegende Helden und Truppen kriegen einen kurzzeitigen starken Buff und danach einen genauso langen Debuff
(Es fällt mir leider kein Beispiel so schnell ein.Vielleicht Eowyn beim Tod von Theoden)

3.   Umliegende Helden und Truppen kriegen nur einen Debuff, weil sie sehr getroffen sind von der Nachricht ihres verstorbenen Freundes/Anführers
(Bsp.: Siehe die beiden Buchausschnitte oben)

Welche der Möglichkeiten die beste und sinnvollste ist, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen, was ich deshalb mal der Community und dem Team überlasse. Von Balance und Co. in Form von wie stark die Buffs/Debuffs sein sollten oder welche Helden davon betroffen werden sollten(gerade für den Tod von Späherhelden wäre das ein wenig übertrieben mMn), habe ich als Nichtbalancetester leider wenig in die Diskussion mit einzubringen.


Generell sollte dieser Thread eigentlich nur mal die Idee, die mich eines Tages überfiel, in den Raum stellen.


Feedback und jede Form der Kritik sind selbstverständlich willkommen.

[Darkayah]

Ist zwar eine gut durchdachte Idee, da es passen würde, aber ich hätte dann eher Angst meinen Helden mit meinen Truppen zusammen zu schicken. Und so richtig Zusagen tut es mir nicht.
Also bisher dagegen.

[Trapper]

Abgesehen davon, dass es mMn noch zu früh ist zu sagen dafür/dagegen.
Wieso hättest du denn Angst? Mit Möglichkeit 1&2 würden deine Truppen, falls du deinen Helden wirklich verlieren solltest, sogar einen Buff bekommen, um den Helden kurzzeitig zu revanchieren.

[Darkayah]

Naja, ob es zu früh ist oder nicht hat damit nichts zu tun. Wenn ich mich dafür entscheide dass es mir nicht gefällt bin ich dagegen.

Bei 1 ja, aber bei 2 hast du trotzdem 'nen Debuff.

[-DJANGO-]

Finde den Konzeptansatz den du vorgestellt hast sehr interessant. mMn würde Edain dadurch um noch ein Dynamik-Element reicher werden, was Edain 4.x. eig schon noch nötig hat. Insbesondere das Heldenmirco würde viel wichtiger werden. Wie du schön beschrieben hast, wird vor allem dadurch die lineare Führerschaft durchbrochen oder erweitert wenn man es so sehen will.

Natürlich ist das Konzept noch nicht ausgefeilt, daher gebe ich einfach mal Anmerkungen, die man mMn unbedingt beachten müsste: 1. Es stellt sich die Frage, welcher Held für das jeweilige Volk diese Stellung besitzen soll. 2. Da es hier um Führerschaften geht, sollte der jeweilige Held möglichst zum ungefähr gleichen Preis bei jedem Volk zu bekommen sein (obwohl die Preise der linearen Führerschaftshelden ja auch variieren). 3. Der Held sollte außerdem bei jedem Volk möglichst "gleich gut" rekrutierbar sein, sprich Boromir kann in der Zitadelle gekauft werden, der Hexenkönig bei Mordor nur auf einem Vorposten...
Denke wie du, dass es in der Community genug Leute geben wird, die die Zeit haben sich schlaue Sachen auszudenken  Muss man halt nur noch auch schauen, ob so etwas auch technisch umsetzbar ist.

Ich unterstütze daher deinen Konzeptansatz, da er einen sehr interessanten Früherschaftseffekt anspricht. Dieser besitzt nicht nur sehr viel Feeling und macht viel Sinn sondern er würde das Spiel um einiges dynamischer machen! DAFÜR! hehe

LG -DJANGO-

[Leri_weill]

Diese Idee gefällt mir auch. Vielleicht sollte der Buff/Debuff abhängig der gesterbte Held(in) nich der gleiche sein ?

[Artanis]

Mir gefällt der Grundgedanke sehr gut.
Allerdings fände ich (falls möglich) eine Unterscheidung zwischen Helden und Standarttruppen besser.
Bei den Helden wirkt ein kurzzeitiger positiver Buff logisch und nachvollziehbar, wie anhand des Beispiels von Aragorn und Haldir (oder auch Boromir) bereits aufgeführt.
Für Standarttruppen finde ich einen Buff jedoch unrealistisch, da sie sich gerade in Sachen Mut und Courage deutlich von den Heldenfiguren unterscheiden. In der Spielmechanik ist das ja beispielsweise durch permanente Furchtresistenz bei Helden verdeutlicht.
An sich ist Idee aber total toll wie ich finde und freue mich über weitere Ideen der Community. 

[gabromir]

Rein mechanisch gefällt mir weder Option 1 noch Option 3.
Option 1 erachte ich dahingehend als falsch, da Führerschaften sowieso schon wahnsinnig stark sind. Wenn ich es dann schaffe, einen gegnerischen Führerschaftshelden durch Focussen oder ähnlich aus dem Spiel zu nehmen, sehe ich nicht ein, warum der Gegner noch weiter belohnt werden sollte. Es ist doch schlicht ein Widerspruch, dass er für eine eigentlich schlechte Aktion (Heldenverlust) belohnt wird.

Option 3 sehe ich ebenfalls nicht wirklich ein. Etwas Dynamik würde zwar durchaus reinkommen, da man dann verpflichtet ist, noch mehr auf seine Helden aufzupassen als ohnehin schon, aber die Aufgabe eines Führerschaftshelden ist bestimmt nicht, die eigenen Truppen zu debuffen. Jeder gute Spieler würde sich auf Anhieb mit der Armee zurückziehen. Wer kämpft schon mit Debuff statt Buff?

Option 2 hingegen fände ich am interessantesten. Daraus würde sich evtl. noch ein "kniffliges" Angriff-/Rückzugsspiel entwickeln. Führerschaftshelden focussen, töten und zurückziehen. Warten bis der Gegner seinen Buff verliert und unter Debuff leidet, um erneut anzugreifen. Da wäre eine gewisse Dynamik drin, die mir persönlich gefällt.

Trotzdem: Die Rolle der Führerschaftshelden würde noch wichtiger werden, was mir nicht wirklich zusagt. Führerschaftshelden sind auch so schon wichtig genug, man sollte mMn ihre Rolle daher nicht weiter aufwerten.
Allerdings wäre dies doch mal ein interessanter Ansatz als einzigartige Führerschaft eines einzelnen Helden. (Wobei ich sogar da dagegen wäre) 

lg gabro