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Autor Thema: Die Chroniken von Sturm und Licht - Leseprobe  (Gelesen 4976 mal)

Azaril

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Die Chroniken von Sturm und Licht - Leseprobe
« am: 31. Mär 2016, 18:36 »
Seid gegrüßt,

heute will ich euch eine Leseprobe des Buches zur Verfügung stellen, an welchem ich nun schon seit geraumer Zeit arbeite und mit welchem ich mich wohl in Kürze an einige Verlage wenden werde.

Es ist - wer hätte es gedacht? - ein Fantasy-Roman, mit allem, was zu diesem Begriff gehört: Eine eigene Welt, Magie, altbekannte Fantasiewesen wie Elfen und Zwerge, aber auch neu erfundene, eigene Kreaturen.

Die Ausgangssituation grob zusammengefasst, geht es um den Elfen Legil, der die Spur einer Attentäterin der Dunkelelfen zurückverfolgt, die ihn angegriffen hat, während zugleich ein alter Feind aus einem Volk im hohen Norden erneut den Elfen den Krieg erklärt, wobei der Kampf gegen diesen Feind eher um den Bruder des oben genannten Protagonisten zentriert ist.
Zudem gibt es einen weiteren, etwas losgelösteren Handlungsstrang um den menschlichen Dieb Tacitus, der unerwartet zu Ansehen, Reichtum und einem Titel gelangt und dadurch mit völlig neuen Problemen konfrontiert wird.

Aber jetzt ohne weitere Umschweife zur eigentlichen Leseprobe, dem Prolog (nicht wundern, dass dieser noch nicht so viel mit der oben geschilderten Handlung zu tun hat, es ist wie gesagt nur der Prolog):

Als PDF


Würde mich über Feedback sehr freuen! :)

Ich kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
- Bilbo Beutlin -

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Fine

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Re: Die Chroniken von Sturm und Licht - Leseprobe
« Antwort #1 am: 1. Apr 2016, 09:47 »
Ein schöner Text, in dem guten Stil geschrieben den man mittlerweile von dir gewohnt ist. Es war ein wahrer Lesegenuss, vielen Dank dafür!

Zwei kleine Rechtschreibfehler habe ich gefunden:

Ihre Stute war ein schnelles, kräftiges Pferd aus avalanischer Zucht, und sie hatte ihr Bestes gegeben.

Ihre Gipfel waren spitz, einer davon sah aus wie ein gekrümmter Finger.

Abgesehen davon ist alles fehlerfrei.
Zum Inhaltlichen: Es werden einige Hinweise auf die Welt, die du erschaffst gegeben, aber, wie es einem Prolog angemessen ist, nur "angeteast", was in mir die Frage nach den genaueren Hintergründen weckt - du schaffst es also bereits, deine Welt interessant zu machen und mich in ihren Bann zu ziehen. Die Handlung des Prologs an sich ist auf eine gute Art und Weise linear, man kann ihr sehr gut folgen und sich gut in die Situation hineinversetzten da du detailreich beschreibst, was geschieht, und dabei aber auch Elyens Gefühle, Gedanken und Aktionen aus ihrer Sicht nicht zu kurz kommen lässt.

Sehr gelungen finde ich die Tatsache dass du es bis zu einem gewissen Punkt hin offen lässt, ob Elyen vielleicht doch noch überleben wird. Das erzeugt Spannung. Dass das Kind nicht sterben wird war ab dem Augenblick klar in dem du seinen Namen genannt hast (da du oben darauf hingewiesen hast, wie dein Protagonist heißt). In dem Fall war mir dann klar, dass Legil weder sterben noch von den Dunklen entdeckt werden würde. Dass der Jäger ein Verräter war kam überraschend, auch wenn man an seinen ersten Sätzen schon erahnen konnte, dass er nicht ganz so böse ist wie er in jenem Moment erschien.

Der Text macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Es wäre interessant zu erfahren, wie die Reaktion der Verlage an die du dich wenden möchtest, ausfällt. Ich persönlich würde mir das Buch wohl zulegen :)

Eine inhaltliche Frage stellt sich mir noch: Wenn Elynes Pferd vor Erschöpfung stirbt, müssten dann nicht auch die Pferde ihrer Verfolger ähnliche Probleme haben?
RPG:

Azaril

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Re: Die Chroniken von Sturm und Licht - Leseprobe
« Antwort #2 am: 1. Apr 2016, 10:19 »
Vielen Dank für das positive Feedback, Fine! :)

Sehr gelungen finde ich die Tatsache dass du es bis zu einem gewissen Punkt hin offen lässt, ob Elyen vielleicht doch noch überleben wird. Das erzeugt Spannung. Dass das Kind nicht sterben wird war ab dem Augenblick klar in dem du seinen Namen genannt hast (da du oben darauf hingewiesen hast, wie dein Protagonist heißt). In dem Fall war mir dann klar, dass Legil weder sterben noch von den Dunklen entdeckt werden würde. Dass der Jäger ein Verräter war kam überraschend, auch wenn man an seinen ersten Sätzen schon erahnen konnte, dass er nicht ganz so böse ist wie er in jenem Moment erschien.
Ob Elyen sterben wird oder nicht, ist eine der Fragen, auf die sich der Prolog stützt, und die ich so lange wie möglich offen halten wollte, um die Spannung zu erhalten. Wenn mir das also gelungen ist, kann ich zufrieden sein. :)
Gut, dass du das mit dem "böse" ansprichst, denn du hast recht, der Verräter ist in diesem Fall tatsächlich nicht grundweg böse. Ich persönlich schrecke oftmals vor den Begriffen gut und böse zurück und versuche, in meinen Geschichten niemanden so darzustellen, dass er einzig und allein eine dieser Extremen verkörpert. Das Leben ist immerhin nicht Schwarz und Weiß, sondern besteht aus hunderten verschiedenen Grautönen. ;)

Der Text macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Es wäre interessant zu erfahren, wie die Reaktion der Verlage an die du dich wenden möchtest, ausfällt. Ich persönlich würde mir das Buch wohl zulegen :)
Schön, dann habe ich ja schon einen Käufer! xD Mal abgesehen von den ganzen Familienmitgliedern, die mir einen Kauf schon zugesichert haben. Aber jetzt muss ich erstmal abwarten, ob ich überhaupt eine Antwort von einem der Verlage bekomme.

Eine inhaltliche Frage stellt sich mir noch: Wenn Elynes Pferd vor Erschöpfung stirbt, müssten dann nicht auch die Pferde ihrer Verfolger ähnliche Probleme haben?
Naja, ich dachte mir das so, dass sie ihr Pferd eben durchgehend zu einem rasenden Galopp antreibt, weil sie ja Angst hat und unbedingt entkommen will, und dadurch reitet sie das Tier im Grunde zu Tode. Die Dunkelelfen dagegen müssen lediglich der deutlichen Spur im tiefen Schnee folgen, und sind, nachdem Elyen zu Fuß weitergeht, ohnehin schneller, auch ohne zu galoppieren. Natürlich können sie nicht wissen, dass Elyens Pferd irgendwann stirbt, aber das Tal, in das Elyen geritten ist, war ja auch so etwas wie eine Sackgasse und außerdem war den Dunklen natürlich klar, dass ihre Beute nicht für immer ein hohes Tempo beibehalten kann.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Dunkelelfen hatten es einfach nicht nötig, ihre Pferde so sehr anzutreiben, dass diese dem Tode nahe kamen. Sie konnten sich gewissermaßen Zeit lassen.

Ich kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
- Bilbo Beutlin -

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