Zur Zeit ist es ja so: man kämpft ganz normal die Partie, bis der Gegner in der Festung ist, wenn man dann noch versäumt hat Katas zu bauen, kann sich das eine ganze Weile ziehen, den Gegner schlussendlich zu besiegen. Dabei ist die Chance auf ein Comeback stark abhängig vom Volk und für die meisten quasi 0. Außerdem sehen die Belagerungen meist so aus, dass der Angreifer Harass verhindert, zehn Katapulte baut und ohne nur eine einheit zu besiegen die komplette Base zertört, weil der Verteidiger so viele Außenkatas gar nicht setzen kann. Einfach, weil er keinen Grund hat sich zu beeilen.
Wie das Edain-Team oft erklärt hat, will es die Belagerungen als ganzes in das Spiel hineinbekommen, und ihr einen wichtigen Wert zuweisen und diese auch keineswegs weglassen. Von daher finde ich meine Lösung ziemlich passend, da Sie die Belagerung sinnvoll und spannend einbindet und ziemlich gut in das Herr der Ringe - setup passt.
Durch das Versetzen in den Nahkampf ist der Angreifer gezwungen schnell zu handeln, da der Verteidiger nicht lange warten wird, alle Maßnahmen zu treffen, um ihn aus der Base zu halten. Man hätte über die Mauern quasi 3 Wege in die Base und ist nicht immer gezwungen, nur das Tor vollzupumpen, und kann noch verschiedene eigene Ideen einbinden. Bei dem ganzen finde ich käme zu dem noch ein ziemlich tolles feeling auf, wenn es richtig funktioniert und würde das Spiel abwechslungsreicher gestalten, da man sich sowohl auf der Feldschlacht, als auch in der Belagerung beweisen muss.
Auch werden viele ungenutzte Elemente eingebunden wie die Belagerungstürme, Minen und Leitern oder auch Denethor, sowie Belagerungshelden z.B. mit Toröffnerfähigkeiten (wurden sehr mau benutzt) und Gebäudefähigkeiten.