SteckbriefName : Músab
Geschlecht : Männlich
Rasse: Haradrim/Numenorer
Alter : 42
Geburtsort: Kerma (Stadt)
Start: Kerma
Stärken:
- Gerecht, fair
- Steht zu seinem Wort
- Guter Kämpfer
- Verlangt nichts von seinen Untergebenen was er nicht auch selbst tun würde
Schwächen:
- Hohe Erwartungen
- Misstrauisch
- Stur in seinen Vorstellungen
- Sehr hohe Erwartungen an seinen eigenen Kinder
Aussehen und CharakterMùsab ist ein großer, schlanker und trainierter Mann.
Er hat ein langes, kantiges Gesicht. Durch seine Mutter ist seine Haut deutlich heller als die der meisten Bewohner Kermas.
Er hat Grün-Braune Augen, dünne Augenbrauen, einen schmalen Mund und eine größere Nase. Seine Haare sind kurz und dunkel.
Oftmals trägt er einen gepflegten Vollbart, selten einen drei-Tage Bart.
Bei einer Audienz trägt er ein rot- und bronzefarbendes Gewand das an der Schulter mit goldenem Faden bestickt ist.
An der rechten Hüfte trägt er ein kleines Horn aus Elfenbein, an der linken ein Kurzschwert
Seine Hände sind groß, und wie der Rest seines Körpers sehr vernarbt.
Am linken Ringfinger trägt er einen Siegelring, der seinen Stand als König symbolisiert.
Der Leopardenpelz den Músab im Kampf trägt ist ein Herrschaftssymbol und dem König vorbehalten. Unter dem Pelz, der bis zum Bauch herabhängt, trägt er eine braune Tunika und ein Kettenhemd.
Über seine Schultern führen jeweils je ein Gürtel der als Dolchhalterung dient, überkreuzend, zu einem dickeren Gürtel der um die Hüfte gelegen ist. An diesem ist jeweils auf der
linken und rechten Seite ein Kurzschwert befestigt. Zudem trägt er ein paar verstärkte Arm- und Beinschienen aus Leder.
Persönlichkeit Músab ist ein fairer, gerechter und strenger König. Für ihn macht der Stand einer Person keinen Unterschied bei Richtsprüchen, jeder wird entsprechend seiner Leistungen und
seiner Aufrichtigkeit gleich behandelt. Er ist im Gegensatz zu seinen Bruder Alára eine besonnene Person, aber teilt mit ihm den Hass auf Gondor und Mordor.
Er ist ein begabter Kämpfer greift im Alter aber öfters zur Feder als zum Schwert. Músab ist sehr humorvoll, kann jedoch auch urplötzlich sehr ernst werden. Oftmals zieht er alleine durch die Gärten Kermas,
dies ist einer der wenigen Ort an denen er sich entspannen kann.
Das Königreich Kerma
Karte
Kerma ist, wie Da'amat und Ta-Mehu, eines der drei Kleinkönigreiche auf Seiten des Malikats.
Es liegt eher mittig in Harad, südöstlich von Weit-Harad, an der Küste des Östlichen Meeres. Das flache, selten hügelige, Relief des Landes erhebt sich
bei Para zu einem hohen und langem Gebirge.
Die meisten Wälder wachsen nur in der Nähe der beiden großen Flüsse (Sobat, der in die Atbara mündet, die wiederum in das Ostmeer mündet.) Einige
Reharten aber auch Raubkatzen bewohnen die Wälder Kermas. Durch die beiden Flüsse ist Kerma größtenteils fruchtbar, nur im Norden mangelt es an Wasser
Die Hauptstadt des Reiches ist, gleichnamig wie das Reich, Kerma. Neben Kerma gibt es noch fünf weitere größere Städte:
Para, Soba, Medewi, Tangul und die große Hafenstadt Napata.
Zu den Exportgütern zählen Tierfelle, (Edel-) Metalle (Gold, Eisen) sowie Elfenbein und Marmor.
Zudem werden in den weiten Steppen in der Nähe Tanguls Olifanten gezüchtet
Das Königsgeschlecht Kermas
Anlamani†
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Arqamani† Barshanbu⚔
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Aburni⚔
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Maloragen†
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Nastasen I.†(*2914†2978)
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Murtashbar⚔(*2952 †3019) (*2953†3019⚔Kernabes⚭Bêlazil
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(*2884)Pabatma(*2977)Alára⚭Madiken(*2979) (*2974)Kashta⚭Pelkha(†3004) (*2979)Músab⚭Tabira(*2981)
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Gatisen(*2998) --------------------- ------------------------------
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Harsiothef⚔ Silko(*3004) Asata(*3004) (*2999)Tamal⚭Kasaqa(*3000)
(*2995 †3020) |
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(*3019)Khalese Talaran(*3019)
Bêlazil Ist eine schwarze Numenorin. Sie ist die Mutter von Kashta, Alára, Músab und Pabatma.
Kashta Kashta ist der Älteste der vier Geschwister. Im Jahre 3019 D.Z. wird er durch den Tod seines Vaters, zum König von Kerma gekrönt. Er dient Sauron loyal und herrscht sehr brutal über Kerma, letzteres war auch Ursache für die Rebellion zwei Jahre nach seiner Krönung. Die Rebellion hatte Erfolg und er wurde gestürzt. Als Kind hatten die Geschwister, vorallem Alára und er eine sehr enge Bindung, die jedoch zusehns zerbrach.
Pelkha War die angeheiratete Frau von Kashta. Sie gebar ihm zwei Söhne; Harsiothef und Silko. Durch Komplikationen bei der Geburt Silkos verstarb sie wenige Stunden danach. Ihr Tod machte Kashta zu einem Mann, der im Laufe der Jahre jegliche Freude verlor.
Harsiothef Harsiothef war der älteste Sohn Kashtas und der Prinz von Kerma. Er fiel in der letzten Schlacht der Rebellion zum großen Bedauern Músabs.
Silko Silko war der zweite Sohn Kashtas, seit seinem zehnten Lebensjahr gab er sich selbst die Schuld für den Tod seiner Mutter. Durch die Verbitterung seines Vaters wurde dieses Gefühl noch verstärkt. Als er fünfzehn war fiel sein älterer Bruder in der Schlacht und sein Vater wurde gefangen genommen. Músab und Alára kümmerten sich seit je her um den Jungen. Trotz seiner schwierigen Vergangenheit reifte er zu einen zu einem selbstsicheren jungen Mann herab.
Pabatma Ist die jüngste der vier Geschwister, sie wurde im Alter von 19 Jahren mit dem Kronprinzen von Da'amat, zur Festigung des Bündnisses, verheiratet.
Alára Alára ist eine hitzköpfige jedoch vertrauensvolle Person. Er war einer der wenigen Anführer der Rebellion gegen seinen älteren Bruder Kashta, lehnte aber nach dem Sieg den Anspruch auf den Thron aus unbekannten Gründen ab. Er genießt das Vollste Vertrauen Músabs und wurde zum Hauptmann der königlichen Wache ernannt.
Madiken Madiken kommt aus einem Adelshaus Kermas und ist die Frau Aláras. Sie wurde nach der ersten König Kermas, Madiken I. benannt.
Gatisen Gatisen ist der einzige Sohn Aláras und Madikens. Wie sein Vater genießt er ebenfalls das vollste Vertrauen seines Onkels. So wurde er im jungen Alter zum hochrangigen Mitglied der königlichen Wache ernannt.
Tabira Tabira ist die Frau Músabs, sie wird als eine schöne, schwarzhaarige Frau beschrieben.
Tamal Tamal ist der Sohn Músabs und Prinz Kermas. Er unterstützte seinen Vater und Onkel zur Zeiten der Rebellion indem er ein Söldnertrupp an einer Furt des Sobat stoppte und so einen sicheren Weg für das Hauptheeres der Rebellion zur Hauptstadt schaffte. Er wird als großer, junger und gutaussehender Mann beschrieben.
Asata Asata ist die jüngere Schwester Tamals. Sie ist ein sehr hübsches jünges, Mädchen.
Kasaqa Kasaqa ist eine junge Frau aus einem Adelshaus aus Napata.
Khalese Ist die Enkeltochter Músabs.
Talaran Ist der Enkelsohn Músabs.
GeschichteDas Hämmern von Keulen die auf gondorischen Schilde niedergingen, das Zischen von Pfeilen und das qualvolle Geschrei eines jedem der eine tödliche Verletzung erlitten hatte, durchdrang die Ruhe der Wälder Ithiliens. Siegessicher führte der Hauptmann Gondors seine Männer gegen die Vorhut der Haradrim. Die Südländer wurden immer mehr eingekesselt. Waldläufer Ithiliens, die zwischen den Bäumen verborgen waren, schossen mit großer Vorsicht und jeder Pfeil bedeutete einen weiteren Verlust für die Haradrim. Bald schon würde keine mehr von ihnen übrig sein. Die Körper der Toten begannen sich bereits zu stapeln.
Der König selbst führte das Heer aus Kerma an. Murtashbar schwang seinen Säbel trotz seines Alters mit enormer Kraft. Der drohenden Niederlage entgegenwirkend war die Aura des Königs mitreißend genug, um die Männer mit aller Kraft kämpfen zu lassen. Der drohenden Niederlage entgegenwirkend war die Aura des Königs mitreißend genug, um die Männer mit aller Kraft kämpfen zu lassen. Mit einem Mal spürte Murtashbar jedoch einen dumpfen Schlag gegen seinen ungeschützten Hals, der von einem scharfen Schmerz gefolgt wurde. Der Säbel glitt ihm aus der Hand, und er griff sich an den Hals und umfasste kraftlos den Pfeil, der tief darin eingedrungen war. Ihm wurde schwarz vor Augen und alle Geräusche wurden seltsam gedämpft, als sein Knie langsam unter ihm nachgaben. Murtashbar verlor jedes Zeitgefühl, sein blutüberströmter Körper fiel regungslos zu Boden.
Die Schlacht wandelte sich zu einem Gemetzel, doch als die gondorischen Soldaten die letzten Südländer töten wollten, stoppte der lange dumpfe Ruf eines haradischen Hornes den Kampf. Die gondorischen Krieger blickten verwundert nach Süden. Aufgeregte Schreie erklangen als die Unterstützungsstreitmach
t Kermas eintraf und den Schlachtreihen Gondors entgegen marschierte. Kriegsgesänge vertrieb nun die plötzliche Stille und die restlichen Überlebenden der Vorhut flohen in Richtung Süden. Der Hauptmann Gondors formierte seine Männer und die Unterstützenden Waldläufer zogen sich ins Dickicht zurück, im verborgenen bereiteten sie einen weiteren Hinterhalt vor. Kernabes, der Bruder des Königs von Kerma, übernahm nun das Kommando. Mit einem Kriegsschrei eröffnete der feindliche Befehlshaber den Angriff. Die Männer rannten nun aufeinander zu und erneut entbrannte eine blutige Schlacht ...
Wenige Wochen später, am Hofe des Königs
Drei Söhne waren Kernabes, dem Bruder des Königs geschenkt worden. Kashta, der Älteste, war wie sein Onkel ein, wenn auch ein gezwungener, treuer Diener Saurons, doch Alára, der zweitälteste, und Músab, der jüngste, hatten andere Vorstellungen. S
"Erneut zwingt uns der Dunkle Herrscher in einen Krieg, den wir uns nicht leisten können," sagte Alára gerade. "Die Schwerter und Speere, die Vater nach Gondor führte, werden gegen die wilden Stämme an der Westgrenze unseres Reiches dringender benötigt!"
"Du vergisst dich," erwiderte Kashta. "Die Anweisungen aus Mordor sollten uns stets Gesetz sein. Den Herrn des Schwarzen Landes will man nicht zum Feind haben." Piraten plündern unsere Seewege und Räuberverbände greifen die umliegenden Dörfer bei Soba an, und unser König muss Saurons Ruf folgen?" konterte Alára zornig.
Músab wollte gerade zu einer Antwort ansetzen als ein Eilbote in den Königspalast der Hauptstadt Kermas geeilt kam.
"Meine Herren, ich störe nur ungern, doch das Heer aus Mordor ist zurückgekehrt!" Kashta, Alára und Músab verließen den Palast, doch statt einem Heer standen zehn Männer, entkräftet und verschmutzt vor dem Palast.
"Wo ist der Rest?" fragten sie verwundert. Einer der Soldaten trat hervor, kniete sich vor seinen Herren nieder und reichte das in einem edlen Stoff umhülltem Königsschwert zu ihnen. Die Brüder wussten, was dies bedeutete. Mit einem Nicken bedankte sich Alára:
"Geht nun in die Kaserne, Männer, und stärkt euch." Músab und Kashta betraten bereits den Palast. Nun stießen noch die Familien der Brüder im Inneren dazu, auch Músabs' Frau Tabira war darunter.
"Wo ist der König, wo ist dein Vater?" fragte Tabira ihren Gatten.
Músab versuchte Stark zu bleiben, dennoch floss eine Träne über seine Wange, seine Augen wurden Gläsrig: "Sie sind beide in Ithilien gefallen." flüsterte er.
"Und wer soll nun das Reich regieren?" fragte Alára, verzweifelt. Kashta der eher weniger trauerte, oder es nicht zeigen wollte steuerte selbstsicher auf den Thron zu: "Der Älteste!" Die übrigen beiden Brüder wussten, dass er recht hatte und versuchten keine erneute Debatte zu starten.
"Wir beide werden die traurige Nachricht an das Volk bringen," sagte Músab und verließ mit Alára den Palast. "Und jetzt regiert ein Diener Saurons unser Stolzes Reich." flüsterte Alára vor dem Palast seinem Bruder zu.
Wenige Tage später trafen sich die drei Brüder bei der Begräbniszeremonie der gefallenen Könige wieder. Dem Leichnam ihres Vaters, den seine Männer aus dem Gemetzel hatten retten können, sah man keinerlei Wunden mehr an. In ein Prachtgewand gehüllt wurde er auf einem großen Scheiterhaufen im Zentrum Kermas, neben des Königs Leichnam, aufgebahrt. Kashta, den man im Anschluss zum König krönen würde, hielt bereits die Fackel in der Hand mit der er das Holz in Brand stecken sollte. Zuvor hielt er eine lange Rede, in der er die Taten seines Onkels und Vaters beschrieb und ihre 'Treue' zu Mordor unterstrich.
"Wir nehmen Abschied von jenen, die den ehrenhaften Tod eines Kriegers fanden. Möge unsere Rache ihre Feinde bis nach Gondor verfolgen!" schloss er. Kurz darauf schon stand der Scheiterhaufen lichterloh in Flammen.
Kashta, der nun Qore, König in der Sprache Kermas ,war, regierte sein Volk mit eiserner Hand so sammelte er ein Gefolge aus ebenfalls Saurontreuen Männern an und ernannte sie zu Statthaltern oder Generälen. Doch Armut und Hunger herrschte in den kleinen Städten und die Bevölkerung war unzufrieden, doch niemand wagte es sich gegen seine Schreckensherrschaft aufzulehnen, da sie Angst hatten, wie andere die offen gegen seine Herrschaft waren, im Kerker zu landen oder an einen der vielen Galgen vor der Stadt zu baumeln. Músab und Alára wurden als Statthalter nach Napata, dem größten Hafen Kermas, einberufen. Trotz der Schreckensherrschaft erblühte die Stadt unter der Herrschaft der zwei Brüder. Im Palast der Stadt herrschte jedoch Unfriede und eine laute Debatte wurde ausgetragen
"Alles was unser Onkel einst aufgebaut hatte macht dieser Narr der sich König nennt zunichte." meinte Alára zornig.
"Was willst du tun?," erwiderte Músab.
"Seine Herrschaft muss beendet werden, wir müssen ihn stürzen!" verkündete Alára.
Músab wusste, dass dies die einzige Möglichkeit wäre, doch die Tatsache das er seinen eigenen Bruder, mit dem er einst Seite an Seite kämpfte und als Kind gespielt hatte, stürzen oder gar töten musste ließ ihn verstummen.
"Willst du wirklich deinen, unseren, Bruder bekämpfen? " fragte er mit einer prüfenden Miene. Es gibt keine andere Möglichkeit, er muss gestürzt werden!" sagte Alára "Er beutet unsere Heimat für sein eigenes Wohlergehen aus." Músab verstummte "Er ist unser Bruder und wie willst du das eigentlich anstellen, willst du einfach nach Kerma marschieren und ihn vom Thron stoßen ? fragte er sarkastisch." Wir müssen was tun, sonst wird Kerma untergehen!" schrie Alára zurück. Músab verlor sich in Gedanken "Gib mir Zeit." sagte er. Alára verließ erzürnt den Saal seine Versuche seinen Bruder auf seine Seite zu bringen scheiterten.
Doch im Land herrschten bereits große Konflikte. Die Bewohner der Städte Para und Medewi begannen nun gegen die immer höheren Steuern und Abgabgen zu rebellieren, den Hunger und Not trieb sie dazu. Doch auch in den anderen größeren Städten gab es Unruhen. Eine landesweite Rebellion war, trotz Músabs Bemühungen ,unabwendbar.
Ein Jahr Später
Nach dutzenden großen und kleinen Gefechten waren die Städte Tangul, Medewi und Para von der Schreckensherrschaft Kashtas befreit. Überall im Reich waren nun Heerlager aufgebaut von denen Patrouillen ausgesendet und Spionagen ausgeführt wurden. Doch die eigentlichen Fäden der Rebellion wurden von Napata aus gezogen. Obwohl er es niemals vorhatte, war Músab nun einer der Köpfe der Rebellion. Er erkannte das, dass Reich dem Untergang nahe war. Im Hauptquartier der Rebellion waren nun einige Anführer versammelt. "Unser Ziel ist jetzt ein direkter Angriff auf Kerma." erklärte Alára den versammelten Männern. "Die Späher berichten das Kashta Söldner und anderes Gesindel angeheuert hat um die Furten zu bewachen" erklärte Tamal der erst vor kurzen Vater von Zwillingen wurde. "Wir müssen diese Wege freimachen um einen direkten Angriff auf Kerma ausüben zu können. Gatisen wird mit einigen Männern nördlich von Kerma ein Heerlager errichten, Tamal du musst den Weg für das Hauptheer an der Furt freimachen Hauptmann Aspelta wird in beim Heerlager in Tangul auf euch warten. erklärte Músab "Wir treffen uns im Heerlager bei Kerma wieder." Jeder wusste nun was er zu tun hatte. Tamal konnte erfolgreich das Söldnertrupp bei der Furt besiegen und so den Weg für das Hauptheer sichern. Músab und Alára verabschiedeten sich von ihren Gattinen, obwohl sie begabte Kämpfer waren wussten sie nicht ob sie diese letzte Schlacht auch überleben würden.
Wenige Tage nach dem sich das Heer auf den Weg gemacht hatte rebellierte nun auch Soba die letzte Stadt unter Kashtas Einfluss. Auf seinen Befehl wurden sämtliche Truppen aus den Heerlägern abgezogen und in Kerma stationiert. Die Angst des Qore, sein Thron zu verlieren war nun sehr groß. Die Chancen schwanden, schließlich zweifelten auch einige seiner eigenen Männer an seiner Herrschaft.
Die Rebellen bereiteten sich nun auf die letzte Schlacht vor, ihre Truppen deutlich zahlreicher waren, hatten sie wenig Zuversicht zu siegen, denn die Hauptstadt des alten Reiches war in Kashtas Herrschaft gut befestigt worden.
Im größten Heerlager, wenige Meilen nördlich von Kerma versammelten sich die Heere der Rebellen. Dort wurden nun die letzten Vorbereitungen für die Schlacht getroffen "Umstellt die Stadt aber tötet nur bei größter Not. Die Stadt wird schwer befestigt sein und Kashta wird uns sicher erwarten." sagte Alára. "Bereitet den Rammbock vor und wartet auf unser Zeichen und jetzt weggetreten!" befahl Músab Die Heerführer begannen die Truppen zu sammeln, dutzende Hornstöße übertönten die Gespräche der Menge. Schnell versammelten sich hunderte Soldaten, aber auch Bürger und Bauern die für ein freies Kerma kämpfen wollten.
"Wir müssen den Palast so schnell wie möglich stürmen, das ist unsere einzige Möglichkeit," sagte Músab. Alára nickte "Wir müssen Kashta so schnell wie Möglich gefangen nehmen.
"Das Heer ist nun bereit, auf deinen Befehl marschieren wir los" sagte Músabs Sohn Tamal während er seine Rüstung richtete. Alára und Músab bestiegen nun ihre Pferde. Tamal und sein Vetter gingen jedoch zu Fuß. Die beiden Königssöhne bildeten die Spitze des Heeres. Hunderte Kämpfer marschierten auf Pferden, zu Fuß oder auf den Rücken eines Olifanten Richtung Kerma.
Nach wenigen Stunden dort angekommen wurde der Angriff vorbereitet. Nach einer kurzen Rede von Músab griffen die Rebellen an und obwohl die Verteidiger starke Gegenwehr leisteten wurde das Tor erobert. Alára, Músab und ihre Söhne stürmten nun mit einer Gruppe Kämpfer zum Palast. Dort sammelte Kashta bereits seine Leibwache, wie auch seine Söhne um sich.
Die Rebellen betraten kurz darauf den Palast.
"Kashta! Deine Herrschaft endet nun, ergebe dich, wir sind deutlich in der Überzahl" baten ihn seine Brüder und zeigten auf einige Kämpfer. Jener warf nur ein höhnisches Lachen ein "Ihr habt euer Land und euren König verraten, niemals!" sagte er uns zog sein Schwert. "Dann lässt du uns keine andere Wahl, zum Angriff" schrie Alára. Kashtás Leibgarde und sein Sohn, Harsiothef zogen nun auch ihre Schwerter und rannten dem 'Feind' entgegen. Alára und Músab versuchten ihren Bruder zu stellen doch obwohl sie zu zweit gegen ihn kämpften, standen ihre Chancen schlecht. Durch die vielen Schlachten hatte Alára dutzende, teilweise noch offene Verletzungen davon tragen müssen und wurde von einen starken Tritt von Kashta kurzzeitig aus Gefecht gesetzt. Verzweifelt versuchte nun Músab alleine seinen Bruder zu bezwingen. In einem glücklichen Moment konnte er ihn leicht verletzten und kurzzeitig zurückdrängen. Plötzlich stieß der König einen langen markerschütternden Schrei aus, ließ seine Waffe fallen uns sank auf die Knie. Die Rebellen hatten Harsiothef, Kashtas ältesten Sohn, überwältigen können, und einer der Männer stieß ihm einen Speer durch die Brust. Der Königssohn brach lautlos und blutverschmiert auf dem Palastboden zusammen. Músab der nicht realisieren konnte was geschehen war sah sich um und sah die Leiche seines Neffen. Kashta, der einst starke König war gebrochen. Auf den Wink von Alára, der sich wieder aufrappeln konnte, nahmen sie den am Boden knienden Qore gefangen. Músab sah nun, prüfend, nach seinen eigenen Sohn Tamal. Dieser war glücklicherweise Unversehrt und half einen verletzten Mann Kashtas wieder auf die Beine.
Kashtas Herrschaft war gebrochen, die Rebellion war erfolgreich dennoch hatte der Aufstand viele Opfer gefordert, selbst aus der eigenen Familie. Die übrigen noch kämpfenden Männer Kashtás ergaben sich als ihr Anführer auf den Hof gebracht wurde. Er wurde in seinen eigenen Kerker eingesperrt. Die Soldaten der Rebellion versammelten sich nun in der Stadt. "Gemeinsam und mit vereintem Willen konnten wir heute einen Tyrannen stoppen..." Alára begann eine Lange Rede.
Nach vielen Monaten konnten Alára und Músab ihre Mutter Belaziel wieder sehen. Sie blieb nach dem Tod ihres Mannes in Kerma.
Am nächsten Tag wurde Kashta und sein Gefolge auf dem Basar verhört. Als die Anführer der Rebellion den Platz betraten, verstummte die spottende Bevölkerung. Auf Wunsch ihrer Mutter ließen sie ihren Bruder lebenslang in den Kerker sperren. Sein Gefolge hatte dieses Glück nicht und wurde noch am selbigen Tag hingerichtet.
Einige Tage später sollte Alára, als der nächste Nachfolger von Kernabes I. den Thron von Kerma besteigen, jedoch fühlte er sich nicht bereit. Deshalb wurde Músab zum König von Kerma gekrönt. Tamal kümmerte sich um die Eskorte von Asata, seiner jüngeren Schwester, sowie seiner eigenen Frau und deren Kinder aus Napata. Alára wurde zum Hauptmann der Leibgarde, sowie zum General der Armee ernannt. Wenige Monate nach der Rebellion erstrahlte Kerma prächtiger denn je, die alte Bibliothek, die unter Kashta als Kerker und Waffenkammer diente, wurde wieder errichtet. Dennoch war die Gefahr nicht gebannt, durch die Rebellion hatten sie nun einen mächtigen Feind, sie müssen Verbündete finden, die ebenfalls gegen Sauron kämpfen.
Vielen Dank fürs durchlesen, ich hoffe der Charakter gefällt euch.