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Autor Thema: Die beiden blauen Zauberer  (Gelesen 7813 mal)

Wurm Morgoths

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Die beiden blauen Zauberer
« am: 8. Nov 2016, 14:45 »
Hallo Zusammen,

ich mochte die blauen Zauberer früher in der alten Version 3.8.1 eigentlich sehr. Und da es nicht wirklich Hintergrundwissen zu ihnen gab, fand ich die Idee echt super diese Zauberer über die Gasthäuser für alle verfügbar zu machen. Nun weiß ich leider nicht wie es mit der neuen Version 4.0 und den blauen Zauberern aussieht. Ich fände es sehr schade, wenn sie komplett entfernt werden.
Ich dachte mir vielleicht könnte man sie über den einen Ring einbinden. Wird der eine Ring gefunden, könnte er vielleicht über den jeweiligen Späher Held aufgesammelt werden. Dieser ist so geblendet vom Ring, dass er beschließt mit ihm unbemerkt abzuhauen. Dabei trifft er einen der blauen Zauberer der ihn wieder zu Vernunft bringt und ihn verspricht im Austausch gegen den Ring in der Schlacht zu helfen. Eine andere Möglichkeit wäre, er trifft wieder Gollum, der ihn tötet und der Ring wieder abnimmt.
Im Spiel würde es so aussehen, dass der Späher Held den Ring aufnimmt und danach verschwindet. Nach einer gewissen Zeit kommt einer der beiden Zauberer aufs Schlachtfeld oder der Späher Held stirbt somit ist der Späher Held nicht mehr verfügbar und Gollum rennt wieder mit seinem Ring herum. Dabei wäre der blaue Zauberer nicht so stark wie die restlichen Ringhelden, sondern ca. eher wie Gandalf der Graue.
Somit könnte man auch die jetzige Situation ausgleichen, dass manche Fraktionen (z.B. Mordor, Rohan) sehr früh eine Möglichkeit haben den Ring zu benutzen als Andere (z.B. Lorien, Angmar). Ich fände es wirklich sehr schön, wenn es eine Möglichkeit gäbe die blauen Zauberer wieder für alle Fraktionen verfügbar zu machen.
Wie denkt ihr denn über die blauen Zauberer?
Liebe Grüße

Firímar

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #1 am: 8. Nov 2016, 15:30 »
Also ich war nie ein großer Freund der blauen Zauberer. Ich meine es ist schön, dass es sie gab, allerdings waren sie für ALLE da. Da habe ich mir oft die Frage gestellt, was haben 2 Istari, die nach Osten gewandert sind, mit denn Nebelberge zu tun  [ugly]. Auch weiß man nicht, ob die Zauberer tot sind oder böse geworden sind. Wenn sie eins vom beiden sind, können sie denn Späher nicht ermahnen, denn Ring nicht zu benutzen (bei tot ist es ja klar, wenn sie böse sind behalten sie ihn ganz einfach).
Man könnte sie aber als eine Art Easter Egg bei einer östlichen Map (Rhun) einbringen, da man nur weiß, dass sie nach Osten gewandert sind.

Aber man sieht, dass du dir Mühe beim schreiben gegeben hast, was an sich schon eine gute Sache ist  :)
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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #2 am: 8. Nov 2016, 18:35 »
Ich würde einfach mal abwarten; ich kann mir nicht vorstellen, dass das Edain Team die blauen Zauberer einfach vergessen hat. Schließlich ist ja auch Radagast wieder ins Spiel gerutscht und alle fünf Istari im Spiel wäre schon nett (und die Konzepte waren wirklich cool :D )
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Wurm Morgoths

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #3 am: 8. Nov 2016, 18:54 »
Hoffen wir es mal, dass sie nicht vergessen werden. Es wäre wirklich schade. Obwohl es wirklich nicht einfach ist sie mit einzubeziehen, da man keinen wirklichen Bezug herstellen kann. Wiederrum hat ja wirklich fast jede Erwähnung von Tolkien hier seinen rechtmäßigen Platz in der Mod gefunden ;). Da fände ich es sehr schade, wenn sie unter den Tisch fallen würden. Naja . . . abwarten und Daumen drücken.  xD

Ealendril der Dunkle

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #4 am: 8. Nov 2016, 23:12 »
Natürlich kommen die blauen Istari wieder. ;) Das wird aber noch eine Weile dauern.

Sinux

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #5 am: 12. Nov 2016, 19:16 »
Jetzt ist nur die Frage, was da denn noch kommt außer den Nebelbergen ;) Ich bin gespannt! :) (Und hoffe auf die MdO - würde ja zu den blauen Zauberern passen. :D)

Grüße

Walküre

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #6 am: 15. Nov 2016, 11:52 »
Ich kann nur sagen, dass wir diese Thema über die Blauen Zauber auch in der Englischen Community haben abgehandelt. Aber alle Vorschläge waren und jetzt sind absolut Spekulationen.

Persönlich, ich denke, dass die Blauen Zauber in einem hypothetischen Volk der Bösen Männer sollen sich befinden. Vor dem Krieg verschwanden die zwei Istari in den geheimnisvollen Ländern des äußersten Ostens, wo sie gründeten einige magische Kulte unter menschlichen Völkern. Es bedeutet auch: sie haben ihre Mission nicht erfüllt. Die Blaue Zauber könnten in dem Spellbook präsentieren, als nicht dauerhafte Charaktere, aber als vorübergehende Konzepte, um mit ihrem besonderen Märchen zu verbinden. Diese ist meine allgemeine Meinung  :)
« Letzte Änderung: 16. Nov 2016, 12:49 von DieWalküre »

Sinux

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #7 am: 17. Nov 2016, 17:43 »
Ich fände es auch besser, wie gesagt, wenn sie in Verbindung mit der MdO (=Menschen des Ostens) auftauchen würden. Ihre Geschichte ist ja bekannt, und neben den Nebelbergen könnten noch Völker offen sein; Zudem gab es so einen Haufen an Ideen für die MdO, dass mir das doch sehr wahrscheinlich scheint. Ich kann nur sagen: Ich bin gespannt, liebes Team! :D

Walküre

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #8 am: 17. Nov 2016, 22:47 »
Die Menschen des Ostens würden eine besondere Art von Volk sein, denn sie würden ein böses Volk sein, aber nicht auf dem Weg von Mordor oder Angmar. Falls diese hypothetische Fraktion Wirklichkeit wird, es wird sehr interessant zu sehen, wie das Edain-Team wird den Unterschied dieser Völker anzeigen: Verbündeten von Sauron, ohne ihm völlig unterworfen zu werden. Außerdem, Tolkien sagt, dass viele menschliche Völker in den geheimnisvollen Ländern des Ostens wohnen; die Mehrheit von ihnen hatten nichts mit Sauron und mit den Freien Leuten Mittelerdes zu tun.

Dieser 'Neutralitätaspekt' (oder, wenn nicht Neutralität, Nichteinmischung oder Nicht-Ausrichtung) und das Geheimnis, das alles durchdringt, könnten der Grund für die Anwesenheit der Blauen Zauberer in der Fraktion sein, weil wir nicht auch wissen, ob die zwei Istari gut oder böse sein. Sie haben ihre Mission nicht verpasst. Das Thema ist nicht so einfach, aber es ist wirklich einzigartig: anders als die typischen Fälle der anderen Völker von der Edain-Mod.

Außer den Vorschlägen, wie andere Leute haben schon früher geschrieben, die Blauen Zauberer sollen verfügbar für jedes Volk nicht sein. Ich meine, dass diese Bedingung sehr wichtig ist.

Ich kann nur sagen: Ich bin gespannt, liebes Team! :D

Nur kann die Zukunft was wird sein sagen  ;)
« Letzte Änderung: 18. Nov 2016, 14:09 von DieWalküre »

Shagrat

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #9 am: 19. Nov 2016, 20:01 »
Ich kann nur sagen, dass wir diese Thema über die Blauen Zauber auch in der Englischen Community haben abgehandelt. Aber alle Vorschläge waren und jetzt sind absolut Spekulationen.

Persönlich, ich denke, dass die Blauen Zauber in einem hypothetischen Volk der Bösen Männer sollen sich befinden. Vor dem Krieg verschwanden die zwei Istari in den geheimnisvollen Ländern des äußersten Ostens, wo sie gründeten einige magische Kulte unter menschlichen Völkern. Es bedeutet auch: sie haben ihre Mission nicht erfüllt. Die Blaue Zauber könnten in dem Spellbook präsentieren, als nicht dauerhafte Charaktere, aber als vorübergehende Konzepte, um mit ihrem besonderen Märchen zu verbinden. Diese ist meine allgemeine Meinung  :)

um mal kurz Tolkiengateway zu zitieren
Towards the end of his life Tolkien returned to the issue of the Blue Wizards. In a brief outline he noted that the Blue Wizards were sent to Middle-earth in the Second Age and were destined to disrupt the work of Sauron in the East:

    Their task was to circumvent Sauron: to bring help to the few tribes of Men that had rebelled from Melkor-worship, to stir up rebellion ... and after his first fall to search out his hiding (in which they failed) and to cause [?dissension and disarray] among the dark East ... They must have had very great influence on the history of the Second Age and Third Age in weakening and disarraying the forces of East ... who would both in the Second Age and Third Age otherwise have ... outnumbered the West.
    —J.R.R. Tolkien[5]

Therefore Tolkien dramatically altered his conception of the Blue Wizards. They no longer arrived in Middle-earth along with Saruman, Gandalf, and Radagast in c. T.A. 1000. Instead they arrived much earlier, at roughly the same time as Glorfindel in c. S.A. 1600. Whilst Glorfindel was tasked with aiding Elrond with the war in Eriador, the Blue Wizards were destined to journey to the East. Tolkien no longer believed that they drifted from their mission; instead he makes it clear that they played a decisive role in the downfall of Sauron at the end of both the Second Age and the Third Age. They became known as Morinehtar and Rómestámo, Darkness-slayer and East-helper, and were successful in preventing the forces of the East from outnumbering those of the Free peoples in the West.[5]

Based on these later writings, a history of the Blue Wizards can be summarised as the following:

    The two Blue Wizards were sent to Middle-earth at roughly the same time as Glorfindel in c. S.A. 1600 (and similarly at the behest of the Valar), the Year of Dread, when Sauron forged the One Ring and completed the building of Barad-dûr.[5]
    The Blue Wizards journeyed into the East of Middle-earth, where they remained; they were not heard or seen of west of Mordor.[5]
    There they became known as Morinehtar and Rómestámo, Darkness-slayer and East-helper.[5]
    The Blue Wizards were able to hinder Sauron's operations in the East, aiding the defeat of Sauron in the War of the Last Alliance.[5]
    During the early Third Age and until the end of the Watchful Peace, they were tasked with finding where Sauron dwelt. They failed.[5]
    Morinehtar and Rómestámo ensured that the forces of the East did not outnumber the West, thus helping secure victory for the Free peoples in War of the Ring.[5]

It was at the Survivor Series that the dark path of the Undertaker was born. It seems like an eternity ago that the demons of hell passed judgement on the mortal world and unleashed a creature of the night so powerful that the mention of it's very name sends shivers down to the spines of who oppose him
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Sinux

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #10 am: 19. Nov 2016, 20:15 »
Im deutschen Forum gab es eine sehr lange und intensive Vorschlagsdiskussion zu den Menschen des Ostens. (An der ich recht aktiv mitgewirkt habe :D)

Wir haben und da auch differenziert mit Tolkiens Darstellungen dieser Völker auseinandergesetzt und damit, dass Rhûn, Harad und Splittervölker nicht prinzipiell in einen Topf zu werden sind.
Auch haben wir in den neuesten Vorschlägen zumindest zumindest eine gewisse Distanz zu Mordor eingebaut.
Allerdings finde ich es sehr bedauerlich, dass die allgemeine Meinung zu einem Sauron als Ringheld geht. Meiner Meinung nach sollte König Sulladan der Ringheld werden.

Wenn du magst, kannst du ja mal die Vorschläge hier: https://modding-union.com/index.php/topic,32289.0.html überfliegen und/oder mir deine Meinungen privat bzw. in die Diskussion schreiben, falls dich das Thema (wie mich :D) interessiert.

Tut mir leid, dass ich hier ein klein wenig vom Thema abkomme, aber ich würde gerne wieder ein wenig Leben in dieses Thema bringen. ^^

Firímar

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #11 am: 19. Nov 2016, 20:30 »
Wenn es eine Fraktion namens Völker des Ostens oder so gibt, wären die beiden blauen Zauberer als Ringhelden besser. Jeder hatte in der 3.8.1 5 Fähigkeiten. Man kann sie aber als doppelt Held rekrutieren (wie bei Imladris die Zwillinge). Wenn sie den Ring bekommen, werden ihre Fähigkeiten einfach stärker und schneller einsetzbar  :).
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Alatar

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #12 am: 19. Nov 2016, 21:37 »
"wären die beiden blauen Zauberer als Ringhelden besser."

Naja ich persönlich als einer der blauen Zauberer hätte nichts dagegen xD
Nur ich finde das passt nicht. Ich finde aus jedem Helden kann ein Ringheld geschaffen werden und zu viele davon sind auch nicht super. Es wird schlicht weg langweilig da alle par Sekunden ein Ringheld stirbt dann ergattert der eine Spieler den Ring und es ergibt sich ein langweiliges hin und her -.-

Grüße Alatar.

Firímar

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #13 am: 19. Nov 2016, 22:37 »
Ich finde, dass dein Freund und du ein super Ringhelden wären, da ich es mir so vorstelle. Die beiden Helden sind einer, wie bei Imladris die Zwillinge. Es wäre so also erstmal nur EIN Held. Zudem denke ich, dass sie passen würden, da sie ja Istari wie Gandalf, Radagast und Saruman sind ^^
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Alatar

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #14 am: 19. Nov 2016, 22:59 »
Ich finde, dass dein Freund und du ein super Ringhelden wären, da ich es mir so vorstelle. Die beiden Helden sind einer, wie bei Imladris die Zwillinge. Es wäre so also erstmal nur EIN Held. Zudem denke ich, dass sie passen würden, da sie ja Istari wie Gandalf, Radagast und Saruman sind ^^
Zumal sind zu viele Ringhelden langweilig^^^^
Seltsam ich glaube du gehst nicht einmal auf andere ein. Gute Nacht.

Walküre

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #15 am: 20. Nov 2016, 01:15 »
Um mal kurz Tolkien Gateway zu zitieren.

Ja, ich kenne schon diese Informationen von Tolkien Gateway (ich finde es die zuverlässigste Quelle über die Welt Tolkiens). Die zwei Versionen sind zwei andere Interpretationen. Ich denke, dass, in unserem besonderen Kontext, wir die früher Interpretation befolgen sollten, denn sie ist die passendste.

Zitat
Towards the end of his life Tolkien returned to the issue of the Blue Wizards.

[...]

Therefore Tolkien dramatically altered his conception of the Blue Wizards.

Oft hat Tolkien seine Idee über viele Dinge geändert; insbesondere in dem letzten Teil des seines Lebens. Mit allem Respekt für den Professor, gewöhnlich mag ich die frühesten Versionen, weil spätere Märchen manchmal die Sagen Silmarillions oder Herr der Ringe widersprechen: wie in dem Fall des Märchens über Galadriel und Celeborn, beispielsweise. Auf einen Seite (Silmarillion), Galadriel wählte das Exil von Aman und sie wurde folglich wie alle andere Noldor verbannt (sie wird das Helcaraxë durchlaufen) und Celeborn ist ein Prinz bei dem königlichen Gerichtshof Thingols; auf den anderen Seite, die zwei treffen sich in Aman und, mit der Erlaubnis der Valar, gehen zu Mittelerde nach den anderen Noldor (eine Interpretation völlig verschiede von dem Silmarillion). Außerdem, ich denke, dass ihre Ankunft zu Mittelerde in dem Zweiten Zeitalter ein bisschen schwer zu verstehen ist.

Aber, außer diesem Unterschied, es wäre sehr problematisch, wenn zwei Istari, die gut sind und gegen Sauron haben gekämpft (oder anderen Völkern gegen ihn haben geholfen), in einem bösen (vorwiegend bösen oder nur unparteilichen) Volk präsentierten. Es gäbe für sie in der Edain-Mod keinen guten Platz, zusammen mit diesem interessanten Neutralitätaspekt. Ich möchte sie wie korrumpierte und ein bisschen böse Charaktere zu sehen. Es wäre sehr einzigartig.

Sinux

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #16 am: 20. Nov 2016, 01:32 »
Ich finde aus jedem Helden kann ein Ringheld geschaffen werden

Klar. Ich setze mich auch dafür ein, dass Aragorn Ringheld wird, weil Frodo ihm den Ring im Film einmal angeboten hat, und Faramir, weil er ihn beinahe von Frodo genommen hätte. Außerdem sollte Denethor wieder Ringheld werden, weil er schonmal Ringheld war. Und Beregond könnte als Ringheld eine Fähigkeit erhalten, wo eine Festung eine Zeit lang unzerstörbar wird. Pippin wiederum könnte unsichtbar werden wie Frodo.

Worauf ich hinauswill: Ich finde einen Ringhelden wirklich genug - Gondor ist da eine Ausnahme.
Weiterhin finde ich, den Ring sollte ein Mensch in einer "Führungsposition" bekommen. Auch hier war Gondor kein gutes Beispiel xD Das hängt aber mit der Geschichte zusammen (es gab keinen König, Aragorn wollte ihn nicht usw.)

Es ist aber ganz logisch, dass, wenn z.B. das Königreich Harad den Ring findet, der praktisch alternativlos beim König landet. Wenn man den Ring findet, erkennt man, dass er ein mächtiges Artefakt ist. Und der König eines eher armes, schwaches Königreich mit einer großen Bevölkerung, dass (rechtens oder nicht - ich will hier keine ethische Debatte im Mittelerde-Universum aufmachen ) seit Jahrhunderten von Gondor unterdrückt wurde und nun als "Spielball" für die Großmacht Mordor fungiert, das Volk gezwungen, in den krieg zu ziehen für einen Herrscher, der nicht von ihm hält - würde dieser König den Ring abgeben? Konstruieren wir mal:

Sulladan, König der Haradrim, hält den Ring in der Hand. Ihm wird klar, dass dieser Ring die "Waffe" ist, die sein Land von all dem Joch, von der Schande, befreien kann. Mit diesem Ring würde ER, nicht Sauron, Mittelerde unterwerfen können. Auf der Landkarte sah er vor seinem geistigen Auge schon ein sich ausbreitendes Harad. Zuerst würde er den Turm von Barad-Dûr niederreißen lassen. Dann würde er Minad Tirith mit seinen Olifanten einnehmen und den verhassten Menschen des Westens das Herz aus der Brust reißen. Jene, die sich ihm anschließen wollten, würde er mit offenen Armen gütig empfangen - alle sollten ihren eigenen Hunden zum Fraß vorgeworfen werden. Er, Sulladan, Herrscher über Mittelerde - ER würde seinem Volk den lang verdienten Platz an der Sonne verschaffen!

Würde dieser König den Ring an Sauron abgeben?
Nein. Jeder, der in die Versuchung kam, den Ring an sich zu nehmen, fühlte sich Sauron um Längen überlegen und sah den Untergang desselben als Leichtigkeit an. Das Argument, dass er Angst vor ihm hätte, zählt also nicht.
Ebenso zählt nicht, dass er Sauron verehrte; einen Sauron-Kult kennen wir aus Rhûn, jedoch waren die Haradrim eher ein unterdrücktes und zum Teil gekauftes Volk. Der König würde Saurons Joch jedoch als sehr ungerecht ansehen.

Würde dieser König den Ring an die Zauberer abgeben?
Nein. Die Menschen haben Zauberer schon immer als Scharlatane, als "Vorboten des Leids" angesehen, wie wir es von Gandalf aus Rohan und Gondor vor dem Ringkrieg kennen. Ich denke, dass sich das Verhältnis zwischen den Blauen Zauberern und Harad ähnlich verhalten hat - verbündet, im Zweifelsfall, aber doch misstrauisch.
Und vor allem - nochmal: Wer den Ring in den Händen hält, fühlt sich 1. überlegen und 2. im Recht. Sulladan sähe sich auch den Zauberern weit überlegen - er hätte keinen Grund, den Ring abzugeben.
Zudem kommt die ungeklärte Loyalitätsfrage der Blauen.

Kurzum: Ich halte ihn für den besten Ringheld. Überlegungen zu seinen Fähigkeiten habe ich in unserer Diskussion von damals schon geäußert. (Ich finde, so langsam sollten wir mit unserer "Diskussion" auch dahin umziehen ;D)

Meinen etwas fanatischen Text habe ich natürlich aus der Sicht Sulladans geschrieben und aus Elementen z.B. der Gedanken Boromirs zusammengesetzt. (Der "Platz an der Sonne" kommt natürlich von anderen, "sehr rechtschaffenen" Herrschern, die sich untrüglich im Recht sahen.  [ugly])

@DieWalküre
ich fände es auch sehr spannend, wenn die Menschen des Ostens ein wenig "schwanken" würden. Wie gesagt - meiner Ansicht nach standen die Haradrim auch nie mit vollem herzen auf einer klar definierten Seite, sondern waren stets die Verlierer, die Ausgebeuteten und Unterdrückten.
Da sich nun die Edain Mod aber zur Zeit des Ringkrieges abspielt, sollte eine Nähe zu Mordor schon gegeben sein.
(Mein Vorschlag war, dass mit der Annahme des Ring durch Sulladan die Mordor-Elemente entfernt bzw. ersetzt werden, sodass sich das Volk vom Besatzer frei macht. Dazu gab es wieder viele unterschiedliche Abänderungen - dass man sich zwischen der guten und bösen Seite entscheiden kann und so weiter... Ich halte das ganze allerdings allein technisch schwer umsetzbar.)
Wie gesagt - unser Thread hat schon sehr viele Aspekte beleuchtet.

Grüße

Walküre

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #17 am: 20. Nov 2016, 03:26 »
Ich fände es auch sehr spannend, wenn die Menschen des Ostens ein wenig "schwanken" würden. Wie gesagt - meiner Ansicht nach standen die Haradrim auch nie mit vollem herzen auf einer klar definierten Seite, sondern waren stets die Verlierer, die Ausgebeuteten und Unterdrückten.

Ich stimme dir völlig zu. Diese sind die richtigen Wörter.

Da sich nun die Edain Mod aber zur Zeit des Ringkrieges abspielt, sollte eine Nähe zu Mordor schon gegeben sein.

Natürlich, die allgemeinen Qualitäten dieser hypothetischen Fraktion sollten sehr ähnlich und gleich wie die Charakteristiken der anderen böser Völker sein, aber, wie du hast gut gesagt, mit dieser 'ungezähmten Natur' in der Tiefe ihrer Herzen. Deshalb, in diesem besonderen Fall, die Anwesenheit der Blauen Zauberer wird mit dem wahren Geist der Menschen des Ostens gut verbinden. Die Aura des Geheimnisses, die in den Ländern des äußersten Ostens liegt. Meiner Meinung nach, die Blauen wären ein schöner und vorübergehender Zusatz in dem Spellbook, denn es hätte mit ihrem umherziehenden Motiv zu tun.

Allerdings, das Thema ist noch schwierig zu diskutieren, auch wenn es immer sehr interessant die Ansichten der anderen Leute zu kennen ist. Wenn ich Zeit habe, werde ich die Diskussion des deutschen Forums über die Menschen des Ostens lesen  :)

Sinux

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Re: Die beiden blauen Zauberer
« Antwort #18 am: 20. Nov 2016, 10:13 »
Das freut mich. :)
Ich würde die Menschen des Ostens gerne als Fraktion sehen.

Dafür spricht übrigens, dass das Team (Ea) mehrmals darauf verwiesen hat, dass sie als Volk vom Team niemals explizit abgelehnt wurden. ^^
Außerdem fände ich es schade, wenn sie NUR in dieser zurückhaltenden Form bei Mordor auftreten würden.