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Autor Thema: Verdandi, vierter Charakter von Curanthor  (Gelesen 3833 mal)

Curanthor

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Verdandi, vierter Charakter von Curanthor
« am: 21. Jun 2017, 03:05 »
„Durch Glück. Glück, das andere Frauen nicht gehabt hatten…“
Verdandi nach ihrer Flucht


Name: Verdandi

Geschlecht: weiblich

Rasse: Mensch

Alter: 25 Jahre

Geburtsort: Noch nicht bekannt

Start: Dol Amroth

Aussehen: Wenn man Verdandi auf einem Hügel sehen würde, könnte man sofort ihr seidiges, dunkelrotes Haar erblicken. Sie ist etwa 1,75 Meter groß und hat einen etwas kräftigeren Körperbau als die meisten Frauen. Durch ihre Lage kann man ihre Muskeln schon deutlicher erkennen, was sie auch nicht versteckt. Sie trägt keine besondere Kleidung, legt Wert auf Diskretion und ist somit unauffällig in der Masse. Wenn man näher an sie herankommt, kann man ihr sogleich in die hellgrünen Augen blicken, die einen aufmerksam mustern. Ihre geschwungenen Augenbrauen pflegt sie penibel, hantiert dafür aber sehr wenig mit sonstiger Kosmetik. Sie hat leicht hervorstechende Wangenknochen und eine sehr sanfte Kieferlinie. Letztere betont ihre feminine Seite stark, trotz ihrer weniger zierlichen Statur. Ihre Stupsnase hat sie von ihrer Mutter geerbt, worüber sie ganz froh ist, was auch für ihre weiblichen Rundungen zählt. Letztere versteckt sie aber eher und zeigt selten ein Stück ihrer blassen Haut.

Sobald Verdandi anfängt zu sprechen, merkt man, dass sie wohl aus dem Norden kommt, denn sie betont mit ihrer ruhigen und sanften Stimme die Wörter etwas härter. Aber auch sonst sieht man gut anhand ihrer Ausrüstung, dass sie nicht dem Adel entstammt.

Sie hat einige Kratzer und Narben am Körper verteilt, die Verdandi bei Langeweile zählt. Im Moment sind es etwa vierzig, hauptsächlich an Händen, Armen, Gesicht und Rücken. Eine besonders breite Narbe an ihrem Hals verdeckt sie mit ihrem langen Haar, das ihr bis knapp über die Brust geht. Meist legt sie es offen und schlicht nach vorn, oder bindet sich einen einfachen Zopf.

Ihre Waffen trägt die junge Frau wie folgt: ihren Schild auf dem Rücken gebunden, der stets mit einem Tuch abgedeckt ist um nicht aufzufallen; darunter ihren Halbspeer quer aufrecht hinter ihrer linken Schulter hervorragend. In ihrem Gürtel steckt eine Handaxt rechts und in einer einfachen Lederscheide ein leichter Breitsax an der linken Hüfte.


Charakter: Eigentlich ist Verdandi eine ziemlich gelassene Person, allerdings steht sie in größeren Städten vermehrt unter Anspannung. Sie hat schlechte Erinnerungen an Orte, die voll mit Menschen sind. Seit ihrer Flucht öffnet sie sich nur wenigen Leuten und reagiert oft abweisend. Bei ihr mischt sich dennoch ein gesundes Selbstbewusstsein, mit einem hin und wieder schüchternen Charakterzug. Sobald es um sie selbst geht, macht sie zu und lenkt ab, oder wechselt das Thema. Sie mag es überhaupt nicht im Mittelpunkt zu stehen und versteckt sich gern hinter anderen Leuten.

Verdandi redet so gut wie nie über ihre Herkunft und ihre Familie. Selbst um ihren Namen macht sie ein Geheimnis und nutzt oft irgendwelche Ersatznamen, die ziemlich simpel sind. Dabei ist sie eine intelligente, junge Frau, der es jedoch ein wenig an Erfahrung mangelt. Sie kann sich gut auf Dinge konzentrieren und lernt sehr schnell. Eine ihrer Gaben ist es, Situationen gut abzuschätzen und instinktiv zu handeln, ohne vorher darüber nachzudenken. Sie weiß, was sie erreichen könnte, zögert aber noch ihrem Leben einen Sinn zu geben. Nach ihrer Flucht fühlte sie sich verloren und lebte als Landstreicherin, wobei sie lernte, für sich selbst zu sorgen. Im Kampf zeigt sie eine unkontrollierte Seite und schiebt das auf ihren Vater, den sie sonst nie erwähnt. Ihre Fähigkeiten mit Waffen zeigt sie nie und ist der Meinung, dass man besser unterschätzt wird. Sie weiß allerdings, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Ihre Selbsteinschätzung ist außerordentlich ausgeprägt, denn wenn sie Etwas packt, dann ist sie auch mit Leidenschaft dabei. Verdandi kann nicht lange stillsitzen und braucht eine Beschäftigung um ihren Geist abzulenken. Meist singt sie ganz leise, sobald sie denkt, es hört keiner.

Im Kampf ist Verdandi eigentlich das Gegenteil ihrer Art: brutal, effizient und unvorhersehbar. Da sie in Auseinandersetzungen oft sich selbst verliert und in einen Blutrausch verfällt, meidet sie eigentlich Konflikte. Bisher hatte sie auch keine guten Lehrer und von ihrem Vater hatte sie nicht so viel, worüber sie noch immer sehr traurig ist. Trotzdem trägt sie seine Ausrüstung mit Stolz und versucht sie in Ehren zu halten. Dabei ist die Ehre ein Punkt, der ihr sehr wichtig ist. Sobald jemand ihre Ehre in Frage stellt, muss sie darauf reagieren. Verdandis Erziehung war sehr Stolz und Ehre bezogen, deswegen hat sie sich nach längerer Zeit nun doch dazu überwunden Etwas aus ihrem Leben zu machen.

In der Liebe hat sie noch keine Erfahrungen gemacht, obwohl sie sich selbst durchaus als ansprechend beschreiben würde. Allerdings spielt sie nie ihre Reize aus und traut sich in dem Punkt auch nicht, aus sich heraus zu gehen. Sie mag es nicht Paare zusammen zu sehen, weil es sie an ihre Vergangenheit erinnert, die sie gern vergessen würde.

Trotzdem alledem ist sie recht gesprächig, auch wenn sie die wichtigen Dinge auslässt. Man merkt, dass Verdandi durchaus Bildung genossen hat, diese aber absichtlich schleifen lässt. Ihre Beweggründe verschleiert sie gern, wenn auch nicht immer geschickt. Sie mag es aber gar nicht, durchschaut zu werden, oder wenn jemand übermäßig viel Interesse an ihr zeigt. Was sie aber mag, ist fischen zu gehen. Wenn sie sich sicher fühlt, singt sie auch gern und spielt dazu auf ihrer kleinen Laute. In kleinen Runden fühlt sie sich deutlich wohler und würde sich dort auch eher öffnen. Sie ist neugierig, fragt aber nicht ganz so oft, wenn sie Etwas interessiert. Verdandi hat nur sehr wenige Freunde und ist auch sehr vorsichtig wem sie vertraut.

Im ihrem Inneren ist sie sehr stolz auf ihre Herkunft, die sie hartnäckig verschweigt. Sie liebt es aus Dingen Geheimnisse zu machen und andere Menschen sie lösen zu lassen. Gerne lässt sie andere Leute ihren Namen erraten, den sich auch kaum jemand merken kann. Dabei weiß sie von ihrer Mutter, dass es ein sehr alter Name ist. Von ihr trägt Verdandi nur ein gelb gefärbtes Haarband herum, das sie mal als Geschenk erhalten hatte. Darauf achtet sie aber wie auf einen Schatz. Tief im Inneren ist sie sehr herzlich, hat aber eine eiserne Fassade, die durch nichts erschüttert werden kann.

Fertigkeiten:
(absteigend nach Reihenfolge)

+ Hohes Potential zur Kämpferin
Ihre körperliche und geistige Konstitution ist ausgezeichnet, sie lernt schnell und hat eine gute Selbsteinschätzung. Der Umgang mit Waffen ist ihr ebenfalls nicht fremd und ihr Körper ist Belastungen gewöhnt.

+ Sehr mutig
Egal was für eine Herausforderung auf sie wartet, Verdandi stürzt sich in das Abenteuer. Sie versucht dadurch Ruhm und Ehre zu erlangen, hauptsächlich aber ihren Vater ehren. Wenn eine Aufgabe erledigt werden muss, macht sie es.

+ Intelligent
Sie lernt schnell und hat eine gute Bildung durch ihre Mutter genossen. Verdandi könnte auch mit Köpfchen kämpfen, bevorzugt aber die handfesten Methoden, da es ehrenhafter ist.

+ Charakterstark (und Stolz)
Durch ihre Erfahrungen ist sie gefestigter in dem Umgang mit Tod, Wunden und Schmerzen. Sie kann eine hohe psychische Belastung aushalten und bricht sehr selten mental zusammen.



0 Grundlegende Kampfkünste, aber keine weitreichenden Kenntnisse. Ihr hat ein Lehrer gefehlt und die meisten Techniken hat sie sich selbst beigebracht. In dem Punkt ist Verdandi aber sehr kreativ.

0 Findet sich in der Wildnis zurecht und kann überleben, aber nicht auf Dauer. Ihr fehlt das nötige Wissen um sich mehrere Wochen unabhängig zu versorgen, Nahrung und Wasser würden irgendwann zu einem Problem werden.

- Misstrauisch und verschlossen
Ebenfalls ihren Erfahrungen zuzuschreiben, ist Verdandi sehr wählerisch wem sie vertraut und was erzählt. Da sie so oder so gern Geheimnisse hat, hört sie meist nur zu und weicht konkreten Fragen oft aus. Das macht sie leider oft auch verdächtig.

- Blutrausch / Berserkerin
Verdandi verliert die Kontrolle in körperlichen Auseinandersetzungen sobald ihr Adrenalinpegel eine bestimmte Grenze erreicht. Ein Großteil ihrer normalen Fähigkeiten, wie die Unterscheidung zwischen Freund und Feind ist stark verschlechtert, bis nicht gegeben. In dem Zustand ist sie sehr angreifbar, unberechenbar aber auch dreimal so gefährlich.

- Rebellisch
Sie lässt sich ungern herumbefehlen und lässt dagegen das widerspenstige Mädchen heraushängen. Damit stößt Verdandi bewusst Leute von sich und versucht ihren eigenen Weg zu gehen.

- Gerne passiv
In Sorge um ihre „Berserkerprobleme“ hält sich das Nordmädchen oft zurück und verteidigt sich nur im Notfall, trotz all der Ausrüstung, die sie trägt. Hier muss sie immer sehr genau abschätzen, ob eine Konfrontation lohnenswert ist oder nicht. Das ist ihr aber meist zu anstrengend und umgeht somit den Drang nach Ehre.

- Mittellos
Als Kriegsopfer bleibt einem nichts mehr, kein Heim, keine Familie und nichts zu verlieren. Da Verdandi keinen Beruf gelernt hat und auch nicht verheiratet wurde, kann sie nichts bieten. Der ganze Besitz der Familie ist für ihre Ausrüstung draufgegangen.


Ausrüstung:

Aktiv:
-Halbspeer „Ásgeirr“ (altnordisch für Gottesspeer)
-Rundschild "Blakkskjold" (abgewandeltes altnordisch für Schwarzschild)
-Handaxt „Tiwaz“ (germanische Version von Týr)
-Leichter Breitsax "Gunnar" ehm. "Oxlsníða" (altnord. Schulterschneider)

Verdandi kämpft mit einem nordischen Halbspeer, dessen Holzstab nur einen und ein halben Schritt misst (ca. 155 cm), die Spitze dagegen etwa eine Elle und eine Hand (30 cm). Das Speerblatt ist dreikantig geschmiedet und sitzt fest auf dem Speerschaft. Das Blatt besitzt außerdem zwei längere, scharf geschliffene Flügel, die die Waffe somit zu einer Hieb- und Stichwaffe machen.
Dazu führt sie den schwarzen Rundschild ihres Vaters, der aus stabilem Holz besteht, das mit drei metallenen Querstreben verstärkt und mit einem Metallbeschlag überzogen wurde. Eine hellblaue Sonne prangt in der Mitte des Schildes.
Bei zu nahen Gegnern wechselt Verdandi zum zweihändigen Nahkampf und zieht die beiden Waffen ihres Vater und Großvaters: eine teure Handaxt von ihrem Großvater und ein leichten Breitsax. Die Handaxt besitzt einen unterarmlangen Stiel und eine zwei Handkanten großes, Blatt, in Form eines Flügels. Die einzeln ausgearbeiteten Federn sind zusätzlich gehärtet. Den Breitsax benutzt sie als schwächere Zweitwaffe in der linken Hand, die sie noch trainieren muss. Die Schwertwaffe besitzt eine Länge von etwa einen halben Schritt (ca. 47 cm) und hat einen niedrig sitzenden Schwerpunkt, sodass man mit der Axt zuschlägt und dem Sax sticht. Allerdings wechselt Verdandi oft ihren Stil und trainiert damit beide Hände.

Passiv:
Als Unterkleidung trägt Verdandi ein bequemes Wams, das  aus Leder und Leinen gefertigt ist. Es polstert gut und hält im Winter warm, einzig im Sommer kann es etwas zu warm werden.
Dazu trägt sie verstärkte Stiefel aus Leder und einzelnen, vernieteten Metallstücken, die einen guten Schutz bieten und viele Wanderungen aushalten. Das gehärtete Leder ist ziemlich unverwüstlich, außer man watet damit durch Wasser, das das Leder sonst aufweichen würde.
Auf die Stiefel trägt sie Kettenhosen mit metallenen Knieschützern, die sie von ihrem Vater bekommen hatte. Die Qualität ist zwar nicht sehr hoch, aber dafür weist es kaum Beschädigungen auf.
Das wohl wertvollste Stück, das Verdandi trägt ist eine Ringpanzerbrünne (siehe Brünne), eine Version eines Kettenpanzerhemdes. Es ist so gefertigt, dass es bis über ihre Hüften reicht sowie den empfindlichen Nacken und Hals schützt. Die Ringe sind besonders eng gearbeitet und haben eine hohe Qualität sowie Tragekomfort. Es hat seine Trägerin bereits vor zwei schweren Wunden beschützt und ist noch vollkommen intakt. Verdandi flickt einzelne Stellen, die ihr nicht gefallen einfach selbst, was man aber (noch) nicht sehen kann.
Über das Kettenpanzerhemd hat sich Verdandi einen eigenen Wappenrock fertigen lassen, der auch ein wenig Schutz vor Schnitten bietet. Die vorherrschenden Farben sind schwarz, grau und auf der Brust prangt die hellblaue Sonne, die ihr Vater sonst immer geführt hatte.
Als Kopfbedeckung hat sie einen Helm, in dem eine Ledermütze eingearbeitet wurde, zusätzlich hat der Helm einen Augenschutz und Wangenklappen.
Ansonsten hat sie noch drei Gürtel mit Waffenhalterungen: einen für den Speer, einen für den Schild und der dritte für die beiden Zweitwaffen und Proviant. Neben Nahrung befindet sich in dem Beutel auch ein Talisman, den ihr Großvater einst getragen hatte.

Besonders wichtig: Das gelbe Haarband ihrer Mutter.
Eine Laute mit dem Namen "Elska" (altnord. für "Liebe")


« Letzte Änderung: 8. Jun 2019, 16:57 von Curanthor »

Fine

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Re: Verdandi, vierter Charakter von Curanthor
« Antwort #1 am: 21. Jun 2017, 12:08 »
Mein erster Gedanke: Na super, noch eine Speertussi :P

Scherz beseite. Ich muss schon sagen, Verdandi gefällt mir ziemlich gut. Der Steckbrief ist sehr ausführlich und lässt eigentlich kaum Fragen offen. Die offenbar historisch korrekten Bezeichnungen der Waffen und Ausrüstung zeigen, dass du viel Arbeit in Recherche hinein gesteckt hast.
Bei ihren Charaktereigenschaften fühlte ich mich an einer Stelle an Kerry erinnert, nämlich dass Verdandi nicht über ihre Vergangenheit spricht. Kerry hat das nach langer Charakterentwicklung irgendwann überwunden; bin mal gespannt ob es jemandem gelingen wird, die Vorgeschichte aus Verdandi herauszubekommen.
Die Beschreibungen ihres Aussehens machen es mir leicht, mir ein Bild von ihr vor meinem inneren Auge erscheinen zu lassen. Ich bin sicher, dass mit ihr viele schöne Interaktionen möglich sein werden :)

Zur Geschichte. Da wird vieles angedeutet, was man hoffentlich im Verlauf des RPGs herausfinden werden kann, da bin ich schon gespannt drauf. Die Story die du beschreibst, ist schlüssig und gut beschrieben. Sehr gut gefällt mir, dass man eigentlich immer mitbekommt, was Verdandi denkt und fühlt. Und man bekommt einen Einblick in das besetzte Gondor, der genau die richtige Düsternis vermittelt. Auch sehr gut ist, dass du gut auf bestehende Ereignisse wie Gondors bewachte Front bei Linhir oder den Fall des Ethir eingehst.
Ich bin mal gespannt, was Verdandi da für eine Botschaft zu überbringen hat.

Eine Frage noch zu dem Namen, dem du einem der Meldereiter gegeben hast; Angbarad, Angbors Sohn gibt es bereits (siehe Wiki); hat also dein Reiter nur denselben Namen oder handelt es sich dabei tatsächlich um den Erben von Lamedon?

Fazit: Verdandi ist auf den ersten Blick ziemlich abwechslungsreich als Charakter und ich freue mich drauf, sie im RPG zu erleben.
Es wäre aber sicherlich kein Fehler, wenn du deine groben Pläne (ohne natürlich alles zu verraten) in den Gondor-Besprechungsthread reinhaust sobald Verdandi angenommen wurde. Bevor das geschieht würde ich wie üblich gerne noch einige weitere Meinungen zu ihr hören.
RPG:

Eandril

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Re: Verdandi, vierter Charakter von Curanthor
« Antwort #2 am: 21. Jun 2017, 13:40 »
Ich fange erstmal mit ein paar Sachen an, die mir beim Lesen so auffallen, und schiebe dann das zusammenfassende Feedback hinterher ;)

Zitat
Durch ihre Lage kann man ihre Muskeln schon deutlicher erkennen, was sie auch nicht versteckt.
Den Satz verstehe ich irgendwie nicht. Was ist mit "ihre Lage" gemeint?

Zitat
Sie trägt keine besondere Kleidung, legt Wert auf Diskretion und ist somit unauffällig in der Masse.

Das passt irgendwie nicht so komplett mit den sehr auffälligen roten Haaren, die man laut deiner Beschreibung schon von weit weg erkennen könnte, zusammen ;) Damit wäre sie in einer Menschenmenge ähnlich auffällig wie Narissa mit ihren Weißen (auch wenn rote Haare natürlich nicht soooo selten sind). Vielleicht versteckt sie sie unter einer Kapuze, wenn sie wirklich mal gar nicht auffallen will?
Ich sag es vielleicht gleich mal dazu, das soll kein Meckern sein, und ich hätte auch kein Problem damit, wenn du das einfach so lässt ^^

Zitat
Ihre geschwundenen Augenbrauen pflegt sie penibel, hantiert dafür aber sehr wenig mit sonstiger Kosmetik.

Du meinst hier sicher geschwungene Augenbrauen, oder? Sonst stelle ich mir nämlich vor, wie Verdandi über Haarausfall an den Augenbrauen klagt und verzweifelt versucht, das zu kaschieren :P

Zwischenfazit zur Beschreibung:
Es gefällt mir sehr gut, wie du sie auch wirklich beschreibst, und nicht nur Äußerlichkeiten auflistest. Dadurch hat man Verdandi (selbst ohne das Vorlagen-Bild) direkt ziemlich gut vor Augen. Insgesamt finde ich das Erscheinungsbild sehr stimmig, gefällt mir gut.

Zitat
Eigentlich ist Verdandi eine ziemlich gelassene Person, allerdings steht sie in größeren Städten vermehrt unter Anspannung. Sie hat schlechte Erinnerungen an Orte, die voll mit Menschen sind.
Dann ist sie in Dol Amroth irgendwie am falschen Ort :P Ich bin allerdings gespannt, worum es sich bei den schlechten Erinnerungen handelt, das wird ja sicher im RPG (oder gleich in der Geschichte ^^) noch geklärt. 

Zitat
Bei ihr mischt sich dennoch ein gesundes Selbstbewusstsein, mit einem hin und wieder schüchternen Charakterzug. Sobald es um sie selbst geht, macht sie zu und lenkt ab, oder wechselt das Thema. Sie mag es überhaupt nicht im Mittelpunkt zu stehen und versteckt sich gern hinter anderen Leuten.
Nur, damit ich das richtig verstehe: Normalerweise ist sie recht selbstbewusst und wenig schüchtern, nur wenn sie selbst das Gesprächsthema ist, zieht sie sich zurück? Soweit wäre das nachvollziehbar, allerdings passen für mich die Punkte "gesundes Selbstbewusstsein" und "steht nicht gern im Mittelpunkt" nicht so wirklich zusammen. "Steht nicht gern im Mittelpunkt" heißt für mich nämlich nicht nur, dass sie die Aufmerksamkeit anderer Leute nicht aktiv sucht, sondern sogar, dass sie die Aufmerksamkeit anderer aktiv meidet, und da passt für mich dann das Selbstbewusstsein nicht ganz mit rein.

Zitat
Verdandi redet so gut wie nie über ihre Herkunft und ihre Familie. Selbst um ihren Namen macht sie ein Geheimnis und nutzt oft irgendwelche Ersatznamen, die ziemlich simpel sind. Dabei ist sie eine intelligente, junge Frau, der es jedoch ein wenig an Erfahrung mangelt.
Ich will dir nicht vorwerfen, geklaut zu haben, aber hier musste ich sehr spontan an Kerry denken :P

Zitat
Sie weiß, was sie erreichen könnte, zögert aber noch ihrem Leben einen Sinn zu geben. Nach ihrer Flucht fühlte sie sich verloren und lebte als Landstreicherin, wobei sie lernte, für sich selbst zu sorgen.

Das finde ich interessant, ich glaube einen Charakter, der bei seinem Start quasi verloren umhertreibt und keine Motivation außer dem Überleben hat, hatten wir noch nicht. Gefällt mir, dass du da was neues machst.

Zitat
Ihre Selbsteinschätzung ist außerordentlich ausgeprägt, denn wenn sie Etwas packt, dann ist sie auch mit Leidenschaft dabei.

Weil es mir auch sonst hin und wieder in deinen Posts auffällt: "etwas" schreibt man im Satz klein, es sei denn man meint explizit ein unbestimmtes "Etwas". Zum Beispiel wie "Verdandi kreischte auf, als ein schleimiges Etwas sie von hinten packte". ;)

Zitat
Bisher hatte sie auch keine guten Lehrer und von ihrem Vater hatte sie nicht so viel, worüber sie noch immer sehr traurig ist.

Moment. Oben hast du noch geschrieben, dass sie im Kampf ihre wahren Fähigkeiten zu verbergen versucht, damit die anderen sie unterschätzen. Hier liest es sich aber so, als hätte sie keine besonders gute Ausbildung erhalten, und in dem Fall müsste sie ihre beschränkten Fähigkeiten ja im Kampf nicht zurückhalten ;)

Zitat
Verdandis Erziehung war sehr Stolz und Ehre bezogen, deswegen hat sie sich nach längerer Zeit nun doch dazu überwunden Etwas aus ihrem Leben zu machen.
Okay, das ist jetzt irgendwie ein Widerspruch zu dem Punkt, den ich oben gerade gelobt habe ^^ Will sie ihrem Leben jetzt einen Sinn geben, oder treibt sie ziellos umher? Klar, sie kann von einem zum anderen kommen, aber ich denke hier sollte nur der Status Quo zum Einstieg ins RPG beschrieben werden.

Zitat
Sie mag es nicht Paare zusammen zu sehen, weil es sie an ihre Vergangenheit erinnert, die sie gern vergessen würde.
Ich glaub, Hilgorn lädt sie zur Hochzeit ein, ganz gleich wie unlogisch das ist :P

Zwischenfazit zum Charakter:
Die Charakterbeschreibung ist sehr ausführlich - vllt ein bisschen zu sehr ;) Teilweise ist mir (wie oben schon geschrieben) nicht ganz klar, was davon nun der Status Quo beim RPG-Einstieg ist, weil sich einige Dinge meiner Meinung nach widersprechen (sie könnten sich zwar auseinander entwickeln, aber nicht gleichzeitig zutreffen). Insgesamt scheint Verdandi aklassisch "verschlossener Charakter mit dunkler/schmerzlicher Vergangenheit" zu sein, was nicht per se was Schlechtes sein muss. Ein paar Sachen (Fischen, vor sich hin singen, Laute) geben ihr allerdings die benötigten "Tweaks", dass sie mir gefällt. Achja, der Punkt, dass es ihr tatsächlich gefällt, Geheimnisse zu haben, macht das ganze auch noch ein bisschen interessanter.

Zitat
0 Grundlegende Kampfkünste, aber keine weitreichenden Kenntnisse. Ihr hat ein Lehrer gefehlt und die meisten Techniken hat sie sich selbst beigebracht. In dem Punkt ist Verdandi aber sehr kreativ.
Ah, das bestätigt meinen Eindruck weiter oben (bei der Stelle mit dem Lehrer). Dann wiederhole ich mich mal, dass ich es da für wenig sinnvoll halte, dass sie ihre eingeschränkten Fähigkeiten im Kampf noch weiter zurückhält - wie soll sie dann jemanden besiegen?

Zwischenfazit zu den Fertigkeiten:
Die Fertigkeiten sind stimmig und passen zur Charakterbeschreibung - so sehr, dass einige eher Charakterzüge als Fertigkeiten sind :P Dadurch sind einige "Fertigkeiten" (wie charakterstark, misstrauisch, gerne passiv, intelligent) im Grunde etwas redundant, da sie alle in der Charakterbeschreibung schon aufkamen.
Jedenfalls finde ich die Fertigkeiten auch angemessen ausbalanciert, bei meinem Lieblingsthema habe ich also nichts zu meckern ;)


Zwischenfazit zur Ausrüstung:
Zur Ausrüstung kann ich eigentlich nicht viel sagen. Sie ist passend und stimmig, und es gefällt mir, wie ausführlich und detailliert du sie beschreibst. Hier gilt das gleiche wie bei der Beschreibung ihres Aussehens, man kann sich die Ausrüstung bildlich viel besser vorstellen als bei einer simplen Auflistung.

Da ich jetzt gleich zur Uni muss, verschiebe ich die Geschichte mal auf heute Abend ;)

Oronêl - Edrahil - Hilgorn -Narissa - Milva

Eandril

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Re: Verdandi, vierter Charakter von Curanthor
« Antwort #3 am: 21. Jun 2017, 22:57 »
So, auf zu Teil 2 des Feedbacks. (Doppelpost, böser Eandril!)



Soviel zu dem was mir spontan beim Lesen aufgefallen ist - tut mir Leid, dass ich da ein bisschen Grammar-Nazi gespielt habe. Und nur um Missverständnissen vorzubeugen, nichts davon würde mich davon abhalten, den Charakter anzunehmen, weil die Geschichte insgesamt gut ist.
Jetzt mal zusammenfassend:
Insgesamt gefällt mir die Geschichte sehr gut, sie bietet einen guten Mix aus eingestreuten Hintergrundinformationen und Handlung, und passt sehr größtenteils sehr gut zu aktuellen RPG-Geschehnissen. Auch die Handlung an sich gefällt mir gut, sowohl die ruhigeren Teile als auch die "Action-Szenen" - hab ich dir schon mal gesagt, dass du gut Kampfszenen schreiben kannst? ^^
Ein paar generellere Sachen habe ich trotzdem noch zu kritisieren, die mir nicht nur hier in der Charaktergeschichte aufgefallen sind, sondern auch sonst hin und wieder in deinen Posts - da nutze ich die Gelegenheit doch jetzt mal.
Da wäre zum einen die Sache mit den Zeitformen. Hin und wieder wechselst du mitten im Satz die Zeitform, meistens zum Präsens hin. Beispiel: "Damals als der Schatten kam, als ihr Vater im Kampf gefallen ist." Ich würde es dir jetzt gerne grammatikalisch begründen, kann ich aber nicht. Trotzdem muss es da auch heißen, "als ihr Vater im Kampf gefallen war" - die angefangene Zeitform sollte in der Regel im Satz schon beibehalten werden. Und auch sonst sind die Zeitformen bei dir hin und wieder ein bisschen wackelig, wenn ich das so frech sagen darf - Beispiele hast du ja, wo ich es im Text angemerkt/korrigiert habe ;)

Dann hast du die Tendenz, hin und wieder Schlangensätze zu bilden, die meiner Meinung nach den Lesefluss etwas behindern.
"Sie antwortete nicht, sondern zog eine Grimasse und sprang vor, dabei stach sie nach dem Kopf des Mannes, der dem Angriff aber nur knapp auswich."
"Sie antwortete nicht, sondern zog eine Grimasse und sprang vor. Dabei stach sie nach dem Kopf des Mannes, der dem Angriff aber nur knapp auswich."
Das zweite liest sich meiner Meinung nach ein ganzes Stück flüssiger. Ich hatte noch andere Beispiele, die ich jetzt aber nicht mehr finde. Widerspricht meiner Kritik irgendwie ein bisschen [ugly]

Noch aufgefallen ist mir hin und wieder die Verwendung von "die junge Frau", die ich bei einem eigenen Charakter nicht so passend finde. Das ist jetzt eher eine generelle Anmerkung, die nicht rein auf dich gemünzt und vielleicht auch Geschmackssache ist. Aber ich verstehe die Sache mit den PCs so, dass wir als Schreiber im Spiel quasi die Rolle und den Blickwinkel unserer Charaktere einnehmen (daher ja auch das "R" im RPG ;) ). Und aus der Sicht eines Charakters würde man er nicht über den Charakter selbst Formulierungen wie "die junge Frau", "der hochgewachsene Mann", "der General" usw schreiben.
Wie gesagt, ist möglicherweise Geschmackssache und hängt vllt mit leicht verschiedenen Verständnissen des Schreiber-Blickwinkels zusammen - keine wirkliche Kritik, ich wollte es nur mal loswerden weil es mir gerade auffiel.

Ansonsten komme ich nochmal zum Lob zurück, Charakter und Geschichte gefallen mir im Großen und Ganzen wirklich sehr sehr gut - und du schaffst es auch in der Geschichte, die Nebencharaktere sehr lebendig wirken zu lassen. Gefällt mir.
Ich würde mich sehr darüber freuen, Verdandi in Gondor zu erleben - und du hast ja auch einen schönen Weg gefunden, wie sie logisch ein wenig mit Hilgorn in Kontakt kommen könnte (wenn du das gerne machen würdest - ich wäre auf jeden Fall bereit dazu ;) ).

Oronêl - Edrahil - Hilgorn -Narissa - Milva

Curanthor

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Re: Verdandi, vierter Charakter von Curanthor
« Antwort #4 am: 22. Jun 2017, 00:41 »
Dann mal Antwort zum Feedback:

@Fine

Zitat
Mein erster Gedanke: Na super, noch eine Speertussi :P
Das stand schon lange, lange fest bevor wir miteinander geschrieben hatten!  :P

Zitat
Bei ihren Charaktereigenschaften fühlte ich mich an einer Stelle an Kerry erinnert, nämlich dass Verdandi nicht über ihre Vergangenheit spricht. Kerry hat das nach langer Charakterentwicklung irgendwann überwunden; bin mal gespannt ob es jemandem gelingen wird, die Vorgeschichte aus Verdandi herauszubekommen.
Nunja traumatische Erlebnisse sind nunmal im Krieg weit verbreitet und manchmal überschneidet sich das. Da dieser Char nun auch ein Mädel ist kommt daher, dass ich schon drei männliche Chars habe ^^

Ob sie ihre gesamte Vorgeschichte auspackt weiß ich noch nicht, auf jeden Fall wird die Herkunft irgendwann geklärt.

Zitat
Eine Frage noch zu dem Namen, dem du einem der Meldereiter gegeben hast; Angbarad, Angbors Sohn gibt es bereits (siehe Wiki); hat also dein Reiter nur denselben Namen oder handelt es sich dabei tatsächlich um den Erben von Lamedon?
Sie tragen nur denselben Namen, mehr aber auch nicht. Gibt es in Gondor ja öfters, soweit ich gelesen habe.

Zitat
Fazit: Verdandi ist auf den ersten Blick ziemlich abwechslungsreich als Charakter und ich freue mich drauf, sie im RPG zu erleben.
Es wäre aber sicherlich kein Fehler, wenn du deine groben Pläne (ohne natürlich alles zu verraten) in den Gondor-Besprechungsthread reinhaust sobald Verdandi angenommen wurde. Bevor das geschieht würde ich wie üblich gerne noch einige weitere Meinungen zu ihr hören.

Danke für das Lob und wenn es nicht mehr ganz so drückend ist, werde ich mir genauere Pläne überlegen, bisher gibt es nur paar Ideen. Kommt noch  :)
Danke für dein Feedback Fine :)

Nun zu Ääändril:

Teil 1:

Zitat
Durch ihre Lage kann man ihre Muskeln schon deutlicher erkennen, was sie auch nicht versteckt.

Den Satz verstehe ich irgendwie nicht. Was ist mit "ihre Lage" gemeint?[/quote]

Als angelernte Kämpferin die ständig auf der Flucht ist, denke ich, kann man durchaus ein paar Muskeln erkennen.



Zitat
Zitat
Sie trägt keine besondere Kleidung, legt Wert auf Diskretion und ist somit unauffällig in der Masse.
Das passt irgendwie nicht so komplett mit den sehr auffälligen roten Haaren, die man laut deiner Beschreibung schon von weit weg erkennen könnte, zusammen ;) Damit wäre sie in einer Menschenmenge ähnlich auffällig wie Narissa mit ihren Weißen (auch wenn rote Haare natürlich nicht soooo selten sind). Vielleicht versteckt sie sie unter einer Kapuze, wenn sie wirklich mal gar nicht auffallen will?
Ich sag es vielleicht gleich mal dazu, das soll kein Meckern sein, und ich hätte auch kein Problem damit, wenn du das einfach so lässt ^^

Der Bezugspunkt liegt hier eindeutig auf der Kleidung, die sie eben unauffällig wählt.  :P
Da sie momentan aber noch mit Ringpanzer und Waffenrock rumläuft ist das zweitrangig. ^^

Zu den Augenbrauen, erlaube ich mir einfach ein Augendrehen, da: 8-|

Zu dem Zwischenfazit: Schön, dass dir das Aussehen gefällt, das freut mich sehr. ^^




Zitat
Nur, damit ich das richtig verstehe: Normalerweise ist sie recht selbstbewusst und wenig schüchtern, nur wenn sie selbst das Gesprächsthema ist, zieht sie sich zurück? Soweit wäre das nachvollziehbar, allerdings passen für mich die Punkte "gesundes Selbstbewusstsein" und "steht nicht gern im Mittelpunkt" nicht so wirklich zusammen. "Steht nicht gern im Mittelpunkt" heißt für mich nämlich nicht nur, dass sie die Aufmerksamkeit anderer Leute nicht aktiv sucht, sondern sogar, dass sie die Aufmerksamkeit anderer aktiv meidet, und da passt für mich dann das Selbstbewusstsein nicht ganz mit rein.
Selbstbewusstsein beschränkt sich nicht nur auf die soziale Komponente und den Umgang mir anderen Menschen. Sie schätzt sich selbst und achtet sich, nur hasst sie eben Aufmerksamkeit zu erhalten, da sie gern eine ruhige Kugel schiebt, im Rampenlicht geht das eben schlecht. Das muss nicht immer zwangsläufig auf Minderwertigkeitskomplex e hinauslaufen. ;)
Ich werde das im Steckbrief wohl ein bisschen umformulieren.


Zitat
Verdandi redet so gut wie nie über ihre Herkunft und ihre Familie. Selbst um ihren Namen macht sie ein Geheimnis und nutzt oft irgendwelche Ersatznamen, die ziemlich simpel sind. Dabei ist sie eine intelligente, junge Frau, der es jedoch ein wenig an Erfahrung mangelt.
Zitat
Ich will dir nicht vorwerfen, geklaut zu haben, aber hier musste ich sehr spontan an Kerry denken :P
Wie bei Fine bereits gesagt, gibt es dutzende Menschen, die es hassen über Vergangenes zu sprechen. Kerry mag zwar der erste PC davon sein, aber idR spricht keiner der Charaktere im RPG freizügig über deren Vergangenheit.


Jaja, das "Etwas". Es nervt mich öfters...


Zitat
Moment. Oben hast du noch geschrieben, dass sie im Kampf ihre wahren Fähigkeiten zu verbergen versucht, damit die anderen sie unterschätzen. Hier liest es sich aber so, als hätte sie keine besonders gute Ausbildung erhalten, und in dem Fall müsste sie ihre beschränkten Fähigkeiten ja im Kampf nicht zurückhalten ;)
Doch, warum sollte sie denn ihre begrenzten Kenntnisse offenbaren, dass direkt jeder merkt, wie man sie schlagen kann? Sie verschleiert eben ihren wenige Kentnisse, damit es aussieht, als ob sie eine totaler Anfängerin sei. Selbst wenn es wenig ist, sollte man nicht seine karten auf den Tisch legen, egal ob du ne Straße oder ein Royal Flush hast (ka ob das korrekt war) :P

Zitat
Okay, das ist jetzt irgendwie ein Widerspruch zu dem Punkt, den ich oben gerade gelobt habe ^^ Will sie ihrem Leben jetzt einen Sinn geben, oder treibt sie ziellos umher? Klar, sie kann von einem zum anderen kommen, aber ich denke hier sollte nur der Status Quo zum Einstieg ins RPG beschrieben werden.
Sie will ihren Leben einen Sinn geben, aber sie weiß nicht was. Sogesehen treibt sie noch immer umher, auf der Suche nach einem Antrieb (den sie wohl irgendwann finden wird.. vielleicht).

Zitat
Ich glaub, Hilgorn lädt sie zur Hochzeit ein, ganz gleich wie unlogisch das ist :P
Ööhmm... von mir aus, nur weiß ich (und sie) nicht was Verdandi da machen soll. Saufen bis zum umfallen und alles kaputt machen was zerbrechlich ist? [ugly]


Zitat
Zwischenfazit zum Charakter:
Die Charakterbeschreibung ist sehr ausführlich - vllt ein bisschen zu sehr ;) Teilweise ist mir (wie oben schon geschrieben) nicht ganz klar, was davon nun der Status Quo beim RPG-Einstieg ist, weil sich einige Dinge meiner Meinung nach widersprechen (sie könnten sich zwar auseinander entwickeln, aber nicht gleichzeitig zutreffen). Insgesamt scheint Verdandi aklassisch "verschlossener Charakter mit dunkler/schmerzlicher Vergangenheit" zu sein, was nicht per se was Schlechtes sein muss. Ein paar Sachen (Fischen, vor sich hin singen, Laute) geben ihr allerdings die benötigten "Tweaks", dass sie mir gefällt. Achja, der Punkt, dass es ihr tatsächlich gefällt, Geheimnisse zu haben, macht das ganze auch noch ein bisschen interessanter.

Ein nettes Zwischenfazit, freut mich. Allerdings muss ich sagen, dass eine charakterliche Beschreibung niemals zu lang oder viel sein kann. Er wird dann nur schwerer zu verstehen und man muss sich öfters reinlesen, aber wenn der Schreiber sein Werk versteht, sollte es auch möglich sein und man hat einen vielschichtigen Char mit einer tiefgründigen Seele.
In einem RPG kommt das alles auf einmal mit anschließender Charakterentwicklung, was es dann viel wirken lässt. In einem Buch z.B. erfolgt dieser Schritt aber in sehr kleinen Happen.



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0 Grundlegende Kampfkünste, aber keine weitreichenden Kenntnisse. Ihr hat ein Lehrer gefehlt und die meisten Techniken hat sie sich selbst beigebracht. In dem Punkt ist Verdandi aber sehr kreativ.
Ah, das bestätigt meinen Eindruck weiter oben (bei der Stelle mit dem Lehrer). Dann wiederhole ich mich mal, dass ich es da für wenig sinnvoll halte, dass sie ihre eingeschränkten Fähigkeiten im Kampf noch weiter zurückhält - wie soll sie dann jemanden besiegen?
Zu dem Punkt habe ich glaube ich oben auch die Antwort gegeben, die hier ebenfalls gut passt. [ugly]


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Zwischenfazit zu den Fertigkeiten:
Die Fertigkeiten sind stimmig und passen zur Charakterbeschreibung - so sehr, dass einige eher Charakterzüge als Fertigkeiten sind :P Dadurch sind einige "Fertigkeiten" (wie charakterstark, misstrauisch, gerne passiv, intelligent) im Grunde etwas redundant, da sie alle in der Charakterbeschreibung schon aufkamen.
Jedenfalls finde ich die Fertigkeiten auch angemessen ausbalanciert, bei meinem Lieblingsthema habe ich also nichts zu meckern ;)
Ja das war mir durchaus bewusst, dass ihre Charakterstärken und -Schwächen durchaus in der Liste sich überschneiden könnten. Mir war wichtig es nochmal der Übersicht halber extra zu schreiben.
In dem Bereich der Fertigkeiten ist also noch viel Luft nach oben, deswegen steht das Potential ja auch an erster Stelle. ;)




Zweiter Teil:

Das ganze Textgefledder mache ich jetzt nicht mit, sondern korrigiere ein paar Dinge, die angemerkt wurden.
Auch werde ich nur ein paar Dinge anmerken, die du angekreidet hast.

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Auch hier wieder ein Zeitformenwechsel, diesmal allerdings zwischen zwei Sätzen ^^ "Nach und nach hatten sie aufgegeben, da sie keine Kraft mehr gehabt hatten..." Ich wünschte, ich wüsste noch, wie die Vergangenheitsformen alle heißen [ugly]
Plusquamperfekt (vollendete Vergangenheit) nennt sich der Käse. [ugly]
Eigentlich schreiben wir im Präteritum, (unvollendete Vergangenheit) den Wechsel zur vollendeten Vergangenheit bekomme ich manchmal nicht richtig hin.

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Hier wäre "... und schrie ihren Zorn heraus." vielleicht eine bessere Formulierung, weil du so zweimal hintereinander Leute brüllen lässt ;)
Nicht unbedingt, mir war wichtig, dass sie ebenfalls mit einem Brüllen anwortet, die Wilde. :P Das werde ich auch nur bisschen umstellen.

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Aha! Verdandi stammt von Mittelerde-Indianern ab :P
Urgh, nein, bei Odin und Thor! Jagdgründe gab es auch im Norden der Welt, ich hätte das nie sofort mit Indianern in Verbindung gebracht :o
Du schaust zu viele Western ^^

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„Sonst noch was?“
Die Frage finde ich hier in ihrer Formulierung etwas zu... frech, wenn man sein demütiges Verhalten vorher bedenkt. Das klingt eher kämpferisch als geschlagen.
Interessante Beobachtung, vielleicht hat sie ihn deswegen eine zweite Chance gegeben. ;)

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Der Kerl blockte mit seinen Dolchen, doch die Wucht ließ ihn einen festeren Stand einnehmen.
Verstehe ich nicht ganz: Durch die Wucht ihres Schlages bekommt er festeren Stand? Sollte das nicht eher den gegenteiligen Effekt haben?
Nun, wenn du nach hinten gerückt wirst, siehst du doch auch zu deinen Stand zu korrigieren, das macht er in dem Fall auch.
Außerdem:Er nimmt einen festeren Stand ein und bekommt ihn nicht, das ist ein großer Unterschied  :P

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Hier muss ich mal kurz einhaken: Eigentlich erwartet Gondor überhaupt keine Meldeboten aus den besetzten Gebieten. Es herrscht zwar ein brüchiger Waffenstillstand, aber das heißt nicht, dass Gondorer im Osten als Meldeboten unterwegs sein könnten. Und ich frage mich sowieso, was für Menschen da in Linhir (ich gehe mal davon aus, dass es sich hier um Linhir handelt) so offen über die Grenze gebracht werden. Wenn das entflohene Gefangene sein sollen frage ich mich, warum Mordor nichts dagegen unternimmt - an der offensichtlichsten Stelle.
Bei der Stelle war ich mir auch gar nicht sicher, wie die Verhältnisse dort an der Grenze aussehen, also habe ich einfach drauflos geschrieben weil ich keine Lust hatte bis zum nächsten Tag zu warten.
Mit den Gefangenen wiederum habe ich noch was vor und würde das auf den restlichen Verlauf des RPGs verschieben. Warum Mordor nichts tut erfährt man dann schon. ;)

Zu den Meldeboten: Das sagt der Soldat ja auch, dass eigentlich niemand erwartet wird. Da sehe ich eigentlich kein großes Problem... ?


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Soviel zu dem was mir spontan beim Lesen aufgefallen ist - tut mir Leid, dass ich da ein bisschen Grammar-Nazi gespielt habe.
Nein, das ist unverzeihlich!  :P

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Insgesamt gefällt mir die Geschichte sehr gut, sie bietet einen guten Mix aus eingestreuten Hintergrundinformationen und Handlung, und passt sehr größtenteils sehr gut zu aktuellen RPG-Geschehnissen. Auch die Handlung an sich gefällt mir gut, sowohl die ruhigeren Teile als auch die "Action-Szenen" - hab ich dir schon mal gesagt, dass du gut Kampfszenen schreiben kannst? ^^
Das freut mich natürlich sehr und ja, du hattest schonmal was zu den Kampfszenen gesagt aber ein solches Lob ermuntert einen noch zusätzlich, danke!  :)

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Dann hast du die Tendenz, hin und wieder Schlangensätze zu bilden, die meiner Meinung nach den Lesefluss etwas behindern.
Das kommt bei längeren Texten hin und wieder vor. Ich mag es allerdings auch nicht jeden einzelnen längeren Satz zu zerstückeln. Im Vergleich zu meinen anfänglichen Texten hier, dürfte sich das auch bisschen gebesser haben.  :P
Meiner Meinung nach, dürfen ein paar lange Sätze auch dabei sein. Bei kurzen Sätzen geht mir nach einer Zeit oft der Kontex verloren oder es liest sich ziemlich ...unspektakulär. (weil bei jedem Punkt die Stimme gesenkt wird und das ist bei langen Texten sehr komisch wird.)

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Noch aufgefallen ist mir hin und wieder die Verwendung von "die junge Frau", die ich bei einem eigenen Charakter nicht so passend finde. Das ist jetzt eher eine generelle Anmerkung, die nicht rein auf dich gemünzt und vielleicht auch Geschmackssache ist. Aber ich verstehe die Sache mit den PCs so, dass wir als Schreiber im Spiel quasi die Rolle und den Blickwinkel unserer Charaktere einnehmen (daher ja auch das "R" im RPG ;) ). Und aus der Sicht eines Charakters würde man er nicht über den Charakter selbst Formulierungen wie "die junge Frau", "der hochgewachsene Mann", "der General" usw schreiben.
Wie gesagt, ist möglicherweise Geschmackssache und hängt vllt mit leicht verschiedenen Verständnissen des Schreiber-Blickwinkels zusammen - keine wirkliche Kritik, ich wollte es nur mal loswerden weil es mir gerade auffiel.
Das Problem hierbei ist folgendes: Wortwiederholungen. Man benutzt sehr, sehr oft z.B."sie" und "Verdandi".
Ja, "die junge Frau" bzw "die Kriegerin" ist distanzierter und zieht den Fokus etwas vom Charakter weg, aber die ganze Zeit so dicht dran bleiben ist auf Dauer für mich unangenehm und langweilig. Irgendwann braucht man auch eine Atempause, die schaffe ich eben bei solchen Szenen.

Ich sehe es er so, dass man eine Geschichte über den Charakter erzählt und dafür dessen Sicht benutzt. Ich versetze mich ungern in Rollen komplett hinein weil ich mir selbst genüge [ugly].
Glaube wir haben ganz andere Erzählstile/Ansichten. ^^

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Ich würde mich sehr darüber freuen, Verdandi in Gondor zu erleben - und du hast ja auch einen schönen Weg gefunden, wie sie logisch ein wenig mit Hilgorn in Kontakt kommen könnte (wenn du das gerne machen würdest - ich wäre auf jeden Fall bereit dazu ;) ).
Ich würde mich ebenfalls darüber freuen bei euch in Gondor dort mit euren Chars zu spielen.  :P
Scherz beiseite: Von mir aus können sich die Chars gern öfters treffen. Valion wird wohl auch dabei sein, mal schauen. Können wir ja grob in dem Gondor-SL-Fred vorplanen (Oder in Skype ^^).

Danke für dein Feedback!  :)

Fine

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Re: Verdandi, vierter Charakter von Curanthor
« Antwort #5 am: 22. Jun 2017, 12:09 »
Dann bleibt mir wohl nur noch zu sagen:

Wilkommen im RPG Verdandi! :)
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