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Feedback zu Eryniel

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Rohirrim:
Hier nun auch mal mein Feedback zu unserem neuesten RPG Charakter ^^.

Ich finde es schön, dass du dich so schnell hier zurechtgefunden zu haben scheinst. Eryniel ist bereits jetzt ein wichtiger Teil der Düsterwald Storylie und gibt dem ganzen eine neue Perspektive, was mir sehr gut gefällt.
Den Charakter der jungen Elbin, die mit dem Bündnis mit Saruman überhaupt nicht zufrieden ist, sich aber zunächst nicht traut offen dagegen vorzugehen, sehr gut rüber. Auch dass sie ihre Abneigung gegen Saruman erst einmal zurückstellt, um ihr Volk in der Schlacht zu unterstützen, setzt du meiner Meinung nach gut um. Es ist verständlich, warum Eryniel tut, was sie tut, was es auch leicht macht, sich in sie hineinzuversetzen. Das setzt sich auch durch deine gesamten Posts fort. Ich bin auf jeden Fall schon gespannt, wie es mit ihr weitergeht.

An deinem Schreibstil habe ich ebenfalls nichts auszusetzen. Du beschreibst sowohl Szenerie als auch Handlung sehr detailliert, was es einem als Leser sehr leicht macht, sich die Szene genau vorzustellen (Ich denke, da könnte ich mir durchaus mal ne Scheibe abschneiden :P). Vor allem gefällt mir, dass du diese Sorgfalt auch in Posts an den Tag legst, die für den größeren Plot vielleicht eher nebensächlich sind, wie beispielsweise der eher persönlich geprägte Ausflug in die Schmiede.
Außerdem sind deine Posts immer sehr leicht und flüssig zu lesen, weil du kaum Fehler machst und auch keine überkomplizierten Sätze bildest. Das macht es leicht, der Geschichte zu folgen.

Was du eventuell demnächst mal machen könntest, wäre eine etwas detailliertere Beschreibung von Eryniels Gedanken und Gefühlen. Diese streust du zwar bisher auch schon immer sehr schön in die Posts mit ein, allerdings könnte ein etwas längerer innerer Monolog helfen, ihre langfristigen Ziele und Motive noch etwas deutlicher zu machen. Musst du aber natürlich auch nicht machen, ist nur so ne Idee ;).

Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf zu lesen, wie es mit Eryniel weitergeht, jetzt wo die Story so langsam richtig Fahrt aufnimmt und auch die Interaktion mit den anderen Charakteren immer mehr zunimmt.

mfg
Rohirrim

Curanthor:
Heyho,
nach einiger Zeit auch mal Feedback von meiner Seite. :)
Ist natürlich alles meine eigene Meinung und soll nicht verletzend sein.

Der Charakter (Steckbrief):

Beim Aussehen würde ich noch eine genauere Beschreibung wünschen was sie trägt. Ich weiß jetzt schon, dass ich Probleme haben werde, sie einzuordnen wenn mehrere Charaktere anwesend sind und man sie (also Autor) nur am Aussehen beschreiben muss. Rote Haare sind zwar auffällig, aber ihre Kleidung sagt auch viel über sie aus. Wenn sie Rüstung trägt, was für welche? Trägt sie durchgehend Waffen? "Praktische Kleidung" kann vieles sein... nur ist es keine Beschreibung eines Kleidungsstück.  :P
Gibt dutzende Dinge, die man Tragen kann, besonders als Frau wobei du Kleider ja ziemlich deutlich ausgeklammert hast. Das sollte sich dann irgendwie auch in einem Charakterzug von ihr wiederfinden, damit kommen wir zum nächsten Punkt...

Die Persönlichkeit ist für mich noch ein wenig dünn. Ich weiß, dass sie vergleichsweise jung ist, aber 500 Jahre (wenn man davon ausgeht, dass ein Elb jetzt mal grob geschätzt etwa 100 - 200 Jahre brauch bis sie mehr oder weniger jugendlich ist) sind eine große Zeitspanne, in der man Dinge erleben kann oder sich einige hervorstechende Merkmale aneingnen. Eben diese Fehlen mir. Etwas, mit dem ich mich mit ihr identifizieren kann.
Wenn man zusammenfasst hat man:
- jung und ungestüm
- typische Naturverbundenheit der Elben. Das ist keine versteckte Kritik, sondern ein Aspekt, der eigentlich bei jedem Waldelben zu finden ist und somit keinen großen Punkt einnimmt, es sei denn, sie schätzt die Natur in einer anderen Art als ihr Volk oder mehr als die anderen...
- Vorsichtig, aber herzlich
- Kämpferisch aber nicht auf Konfrontation aus

Ich weiß nicht was für Vorlieben sie hat (schmieden evtl. ? so von dem was ich aus den Posts gelesen habe) , ob sie Sorgen und Ängste hat und wen sie schätzt, außer einen Nebencharakter.

Was ist mit ihrer Familie? Eigentlich ein essenzieller Bestandteil des Lebens und der fehlt komplett, zumindest im oberen Teil des Steckbriefs. Da in der Geschichte erwähnt wird, dass sie die Erstgeborene ist, nimmt sie bestimmt im Herzen der Eltern einen großen Platz ein. Dass sich das auf ihre eigene Persönlichkeit überträg (hier könntest du nämlich auf ihre eigene Herzlichkeit überleiten) hast du leider nicht in Betracht gezogen, wäre aber nachvollziehbar gewesen.


Es gibt im Internet einen Spruch von einigen Sprücheklopfern, der mal zutreffend ist:
"Wenn du denkst, du kennst ein Mädchen, sage mir ihre Träume und Wünsche. Kannst du es nicht, kennst du sie nicht."
So oder in anderen Variationen. Der Kern ist, dass mir bei Eryniel der Antrieb fehlt. Ihre Motivation, vielleicht nicht des ganzen Lebens, aber zumindest kurz- und langfristige Ziele (wie z.B. die Befreiung ihrer Heimat als kurzfristiges Ziel), sowie ihre eigenen, persönlichen Träume und Wünsche (von denen ich auch nicht oder sehr wenig im Inplay gelesen habe).

Von den Fähigkeiten her finde ich, hat sie keine nennenswerten Schwächen, zumindest nicht solche, die sich auf den direkten Kampf auswirken.


--- Zitat ---empfindsam im Kontakt mit böser Macht (bei größeren finsteren Präsenzen weicht sie instinktiv zurück. Ein grauen packt sie, doch lähmt sie nicht)
--- Ende Zitat ---
Hebt sich sogesehen selbst auf, weil sie trotz des Grauens weitermachen könnte. Zurückweichen verstehe ich als kurzes Zögern, was nicht unbedingt kampfentscheidend ist.


--- Zitat ---- oft einzelgängerisch (durch Misstrauen)
- improvisiert mehr als gezielt zu planen
--- Ende Zitat ---
Einzelgänger in einer offenen Feldschlacht? Nunja, wer es spielen kann...
Improvisation finde ich nicht gerade negativ, da man so den Feind eher überraschen kann, als einem Plan zu folgen, der möglicherweise verraten oder erraten/durchschaut werden kann. Improvisieren erfordert Intuition und das macht einen unvorhersehbar, anders bei einem Pläneschmieder.

Zur Geschichte:


--- Zitat ---Eryniel wart am 7. September 2303 D.Z. als Tochter des Elben Curuhir und seiner Gattin Nestadriel geboren.
--- Ende Zitat ---
"wurde" würde da besser meiner Meinung nach passen. So klingt es ziemlich altmodisch, während der übrige Stil keinerlei dieser etwas gealterten Wörter enthält.  Sticht hier ziemlich hervor.


--- Zitat ---Des weilen konnte er ein etwas harter Lehrmeister sein und sie kam nur alt so oft, nicht ohne einen seichten Hieb davon, doch sie hatten eine enge Beziehung.
--- Ende Zitat ---
Den ganzen Satz würde ich ändern. Abgesehen von den grammatikalische Fehlern finde ich, muss ein Lehrmeister streng sein, egal ob es seine Tochter oder sein Sohn ist. Eine Ausbildung durch Familienangehörige belastet die Beziehung zueinander i.d.R. nicht, deswegen verstehe ich nicht, warum du im selben Satz sagst, dass er sie liebt. Durch Fehler lernt man, dabei gibt's nun einmal blaue Flecke, Schnitte und Prellungen. Nur wenn man seine Schülerin trifft, heißt es nicht, dass man sie weniger liebt.
Würde eher sagen, dass er streng ist, aber sie nicht weniger liebt, oder gerade weil er sie so liebt, strenger ist um sicher zu gehen, dass sie überlebt. ;)

Allgemein solltest du deine Geschichte nochmal überarbeiten, du springst bei der Zusammenfassung gelegentlich in der Zeit. Da es aber bereits eine abgeschlossene Vergangenheit ist, liest sich das merkwürdig.
Wie z.B. in den kompletten Absätzen:

--- Zitat ---Im Jahr 3017 wird Gollum von Aragorn, in Obhut der Waldelben gegeben. Einige Male kann die junge Elbin einen Blick auf die erbarmungswürdige Kreatur werfen, doch wird sie nie zur Bewachung des Geschöpfs eingeteilt. Sie hat genug mit der wieder zunehmenden Gefahr im Wilderland zu tun. Am 20. Juni 2018 greift dann eine Schar Orks die Elben an, in dessen Tumult sich Gollum davonstehlen kann und, trotz intensiver Suche, verschwunden bleibt.

Am 15. März 3019 kommt es dann zu einer gewaltigen Schlacht unter den Bäumen des Düsterwalds. Thranduil kann die Diener des Feindes, aus Dol Guldur, zurückschlagen, doch Eryniel verliert während der Schlacht ihren Vater. Dieser wird, durch einen der Schergen des dunklen Herrschers, niedergestreckt. Tief getroffen von dem Verlust ihres Gatten, zieht Nestadriel fort nach Lothlórien, um dort Frieden und Trost zu finden. Ihre Tochter bleibt allein zurück, denn sie kann ihre Heimat nicht einfach so verlassen. Sie fühlt sich verpflichtet Widerstand zu leisten und den Wald für ihren Vater zu verteidigen. Unter anderem führt sie die Schmiede ihres Vaters weiter, die er ihr hinterlässt.
--- Ende Zitat ---

Zusätzlich finde ich es fraglich, warum ihre Mutter nach Lothlórien ging. Nach dem Tod des Mannes bleibt man doch eigentlich bei der heißgeliebten Tochter, oder war die Bindung zwischen ihnen nicht so stark, dass sie durch den Verlust des Vaters/Mannes zerbrach? Wirkt für mich eher so, dass man die Mutter hier aus dem Weg schafft um weniger schreiben zu müssen. Scherz.:P


Im Fließtext verwendest du ebenfalls manchmal ein paar ... auf mich merkwürdig klingende Formulierungen (kommen auch andere Dinge, die mir aufgefallen sind):


--- Zitat ---“Bow!“ sie schrie.
--- Ende Zitat ---
Das krasseste Beispiel, weil es mich komplett aus den Lesefluss rausgerissen hat.
Ich würde einfach den gefärbten Teil weglassen. Das Ausrufezeichen bedeutet ja schon, dass sie schreit. So wirkt es stärker finde ich ,sonst ist es zu erklärend.


--- Zitat ---Zwischen ihr und ihrem Vater drängten viele Feinde.
--- Ende Zitat ---
Zwei Dinge:
Warum rennt sie rein? Ist sie sauer? Das kam nicht bisher vor *siehe unten bei meinem Vorschlag.
Außerdem würde ich schreiben:
"Viele Feinde trennte sie von ihrem Vater (einfügen wie sie sich fühlt. z.B. Tränen stiegen ihr in die Augen, die sie zornig fortwischte oder sowas. Eine Gefühlsregung jedenfalls, sonst wirkt sie zu steinig für mich. )


--- Zitat ---Sie hing ihren Bogen an den Rücken und zog (zornig, wutentbrannt, panisch?) ihr Schwert.

Ihr Arm holte aus. Im lauf hieb sie einen der Orks den Kopf ab.
Die silberne Rüstung ihres Vaters war mit Blut besudelt
--- Ende Zitat ---

"An den Rücken" ... vielleicht über die Schulter aber sonst sehe ich dafür keine Möglichkeit, außer sie verstaut den Bogen auf den Rücken wo extra eine Halterung dafür angebracht wurde (an einer Gürtellasche ö.ä.).  :P

Die folgende Actionszene wirkt ein wenig flach, weil es für mich zu beschreibend ist.
Hier ist das, was ich darauf machen würde:

--- Zitat ---"Ein Ork, der etwas abseits von seinen Kumpanen stand, versperrte ihr den Weg. Im Lauf holte sie aus. Schmatzend und Blut spritzend flog der Kopf davon, doch sie stoppte nicht einmal. Ihr Blick galt allein ihrem Vaters, dessen sonst glanzvolle silberne Rüstung blutbesudelt war."

--- Ende Zitat ---
Die grün markierten Verben helfen den Text in solchen Moment lebendiger wirken zu lassen und sollten nicht zu oft verwendet werden. Ein kleiner Zeitwechsel, hier als Stilmittel eingesetzt (Nicht Präteritum sondern Partizip I) und sollte wirklich sparsam gesetzt werden. Wie genau man es jetzt als grammatisch korrekt einstufen kann weiß ich nicht, ich schreibe eher nach meinem Sprachgefühl.  [ugly]


Weiter im Text: Später schreibst du das hier:

--- Zitat ---Etwa ein Jahr hatten sie Ruhe in Lórien, bis Beginn März 3020 der Feind auch dort zuschlug, jedoch abgewehrt werden konnte. In Lothlórien erfuhr Eryniel auch davon, dass ihre Mutter ein Schiff nach Valinóre genommen habe.
--- Ende Zitat ---
war sie schon da? Ansonsten kann sie das noch gar nicht wissen. Der nachfolgende Abschnitt erklärt ja, dass ihre Mutter nach Valinor gesegelt ist. Ich würde diesen Teil hier löschen, da man schon im nächsten Absatz erfährt, was mit ihrer Mutter los ist.

Zum Schluss schreibst du über Paladir wie einen Kerl, die sie schon lange kennt. Dabei erfährt der Leser hier das erste Mal von ihm. Wenn sie sich schon vorher gekannt habe, kann das ruhig auch mit in die Geschichte. Waren sie Jagdgefährten?

Abschließend muss ich sagen, dass ich die Geschichte ein wenig holprig fand, wenn auch nicht schlecht. Ich hätte mir mehr aus ihren persönlichen Blickwinkel gewünscht, vor allem mit mehr Details. Damit meinte ich das, was ihre Sinne wahrnehmen. Zeige es dem Leser und beschreibe es nicht.
Nicht z.B.
--- Zitat ---"zwanzig Orks tummelten sich auf der Lichtung und kämpften gegen einen einzelnen Elben"
--- Ende Zitat ---

sondern

--- Zitat ---"Ihr Blick erfasste etwa fünfzehn bis zwanzig Orks, die sich grölend und schreiend mit einem Elben prügelten. Eryniel zögerte sie anzugreifen, doch war sie sich sicher, dass unter all den missgestalteten Kreaturen ihr Vater sein musste. Zornig biss sie die Zähne zusammen und zählte erneut, bis ihre Wut und die Sorge um ihren Vater die Oberhand gewann. Ein Windzug streifte mit einem Zischen ihr Ohr, als ein orkischer Pfeil sie knapp verfehlte. Trotzdem ging sie zum Angriff über blablametzelblablatötenb lablaschnetzelblablaschn itzel
--- Ende Zitat ---


Zu dem Inplay an sich:
Vorweg als Tipp: Der Schmeidevorgang beinhaltet auch das mühselige Schleifen der Schneide/n, aufpolieren und das Gravieren. Ebenso wie das Biegen und das altbekannte Härten. Wenn man sich ein wenig einliest, kann man da sehr schöne Posts mit machen, falls man einen ruhige Kugel schieben will. :)

Du schreibst ohne große Beschreibungen der Umgebund und verfolgst eher den Plot bzw. die Handlung. Ist auch gar nicht schlecht. Ab und zu hätte ich mir ausführlichere Beschreibungen gewünscht wie z.B. der Schmiede oder ihrem Zimmer oder wenn sie später durch den Wald huscht. Später bekommst du das eher hin, aber die Tendenz ist, da eher grob die Umgebung zu umreißen und dann direkt weiter. Was ich eine angenehme Mischform finde ist diese Art zu beschreiben (vom Esgaroth-Post):

--- Zitat ---Über ihnen war der Nachthimmel nun von dichten Wolken bedeckt. In der Dunkelheit marschierten sie an die Ufer des langen Sees. Keine Lichter waren entfacht worden. Das Wasser schlug kleine Wellen gegen den Kiesstrand. Hier war der Nebel dichter als zuvor, was ihnen nur entgegen kam, denn so würden sie vermutlich erst entdeckt werden, wenn es zu spät war. Sie überquerten den Fluss im Süden, wandten sich wieder nach Norden und gelangten so an die Brücke, welche in die Seestadt führte. Laternen brachen den Nebel auf und erleuchteten die Holzplanken und Pfosten der Brücke. In der Ferne konnte man vereinzelte Dächer der Stadt sehen, die sich dunkel vom Nachthimmel abhoben.
--- Ende Zitat ---

Gerne mehr in dem Stil, weil dort sowohl Beschreibung vorhanden ist, die aber gleichzeitig nicht ganz unwichtig ist für die Handlung.

Ihren Kampfstil als Bogenschützin finde ich ein wenig... unterwältigend. Als ich einen Bogen in der Hand hatte, war es ein interessantes Gefühl. Ich weiß, dass ich in meinem eigenen Post nicht immer so detailliert schreibe, aber ich hab ja auch eher Schwertfuchtler.  :P

--- Zitat ---Ihre Hand griff über ihre Schulter nach einem der rot-gefiederten Pfeile in ihrem Köcher. Sie setzte ihn an den Bogen, spannte und ehe er sie bemerkte, ragte eine Schaft aus seinem Hals.
--- Ende Zitat ---


Kleine Anmerkung zu dem merkierten Teil: Wenn du sagst ob es ein schwarzgefiederter oder rotgefiederter Pfeil war, weiß man wer da "killsteal" betrieben hat (  [ugly] ). Zusätzlich schreibst du zuvor von Ostlingen, hier aber nur eine einzelne Person. Wer ist gemeint? Irgendein Kerl?

Ich würde den Gefechtsanfang so schreiben (nicht dass man sagt, mach es doch :


--- Zitat ---Ihre Hand griff über ihre Schulter nach einem der rot gefiederten Pfeile in ihrem Köcher. Eryniel blickte in die Straßen der Stadt und fixierte einen der Ostlinge, die nichts ahnend umherliefen. Dabei legte sie das Geschoss locker an die Sehne. Als sie ein passende Ziel entdeckte, spannte den Bogen bis zu ihrer Wange. Gerade als sie den Pfeil loslassen wollte, brach ihr Ziel zusammen. Flüchtig bemerkte sie den Pfeilschaft im Hals des Ostlings und suchte sich schulterzuckend ein neues Ziel. Nun, da der Überraschungsmoment fast aufgeflogen war, beschleunigte sie die Handgriffe und legte auf den nächten Feind an. Ein Kerl, der zu einer der Alarmglocken rannte. Sie kniff konzentriert die Augen zusammen und schoss. Mit ihrem Pfeil im Rücken brach der Ostling im vollen Lauf zusammen.
--- Ende Zitat ---

In dem Post ist mir auch wieder eine Forumlierung aufgefallen, die mich stolpern ließ:


--- Zitat ---Sie streifte durch die Straßen, in denen nun das Heer umher ging. Wenige führten, wie es schien, Bürger der Seestadt mit sich.
--- Ende Zitat ---

Ich würde es so schreiben, wenn ich es richtig verstanden habe:


--- Zitat ---Sie streifte durch die Straßen der Seestadt, die nun mit den Soldaten und Orks der/des Heer/es gefüllt waren. Nur wenige Bürger trauten sich hinaus.
--- Ende Zitat ---


Der Nachfolgende Post (und bisher aktuellste) zeigt gut, dass du dich bei Dialogen (im Vergleich zu den ersten Posts) verbessert hast. Manchmal sind hier und da noch ein paar Reaktionen gegenüber anderen Charaktere oder NPCs eine schöne Ergänzung aber man bekommt das Wichtigste mit.
Du machst klar, dass sie Saruman nicht mag und fügst sie somit gut in das aktuelle Geschehen mit ein. Leider sind ihre eigentlichen Ziele -abgesehen von Saruman /Khamûl vertreiben- nicht ganz klar, was ich aber schon oben bei dem Steckbrief angemerkt habe. Allerdings merkt man, dass du dich immer besser reinfindest und dich auch steigerst.)

So, ich hoffe ich hab dir jetzt nicht die Laune verdorben und bin gespannt wohin die Reise mit Eryniel geht, wenn der Düsterwald und der Erebor frei sind.  ;)

MfG Curanthor/Curry

Ps: Kann sein, dass ich ein paar zusammenhängende Dinge nicht ganz verstanden habe oder vergessen habe. Letzteres kommt davon, weil ich die Posts zeitlich sehr weit auseinander gelesen habe.  [ugly]

Fine:
Mir hat deine Beschreibung der Schlacht am Erebor sehr gut gefallen. Es las sich so, als hätte Eryniel eine Art moderne Spezialeinheit beim Eindringen in ein feindliches Kampfgebiet angeführt, um eine Mission zu erfüllen, von deren Erfolg viele Menschenleben abhingen - und das ganze eben in unserem Mittelerde-Setting. Sehr gut gemacht!

Eryniels persönliche Entwicklung ist etwas, das ich mit Spannung verfolge. Ich frage mich, wie der weitere Kriegsverlauf sie zeichen wird, und ob sie sich in den kommenden Ereignissen verändern wird. Nun, da sie in eine neue Rolle, nämlich die der Anführerin, hineinwächst, kommen neue Pflichten und Verantwortungen auf sie zu. Bislang scheint sie recht gut damit umzugehen zu können, doch jetzt, wo die Schlacht vorbei ist, bin ich mal gespannt, was sie über all das denkt. Wie sie dazu steht, dass Elben aufgrund ihrer Entscheidungen und ihrer Befehle überlebt haben bzw. gestorben sind. Und ob Eryniel heil aus der Schlacht herauskommt.

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wie es mit Eryniel nach dem Abschluss der Storyline im Düsterwald weitergehen wird? Du hattest glaube ich mal irgendwo geschrieben, dass du vorhast, sie in die Welt hinaus zu schicken; schwebt dir da schon ein Ziel vor? Das würde mir helfen, einen übergreifenden Plan zu machen und zukünftige Storylines in die Wege zu leiten.

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