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Umfrage

Welches Ereignis/Szene findet ihr am schlechtesten im HdR-Film umgesetzt

Gandalfs Kampf mit dem Hexenkoenig
24 (39.3%)
Das Entthing
2 (3.3%)
Die Beziehung zwischen Faramir und Eowyn in den Haeusern der Heilung
7 (11.5%)
Boromirs Verhalten bei Elronds Rat und seine Gier nach dem Ring
3 (4.9%)
Sarumans Tod in Orthanc
25 (41%)

Stimmen insgesamt: 49

Autor Thema: Hier gibt es nichts zu sehen. Gehen Sie einfach weiter...  (Gelesen 7966 mal)

Gelöschter Benutzer

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Hier gibt es nichts zu sehen. Gehen Sie weiter...
« Letzte Änderung: 11. Sep 2012, 11:59 von D-eni-s Truchsess Valinors »

Sanalf 2

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #1 am: 13. Aug 2009, 13:53 »
es gibt in allen drei filmen meiner meinung nach nur eine szene, die wirklich etwas billig wirkt. ich weiß nicht, ob die tricktechnick da geschlafen hat. ich meine den prolog zu teil 3. die smeagol-deagol geschichte. da wird deagol ja von einem fisch ins wasser gezogen. die szene, in der man den fisch mit deagol "an der angel" durchs wasser schwimmen sieht, ist sehr plump gemacht. man merkt deutlich, dass deagol hier hineinkopiert worden ist. (geht ja auch nicht anders, aber man hätte es vielleicht etwas kaschieren können.)
mfg
sanalf 2

Akhorahil

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #2 am: 13. Aug 2009, 14:40 »
Das mit dem Fessel ist bei mir irgendwie anders.  :o

Haben die sich die Fesseln nicht mit einer auf dem Boden liegenden Axt durchgeschnitten?
Ich habe jedenfalls so in Erinnerung.

Shakhburz

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #3 am: 13. Aug 2009, 14:44 »
Ja aber erst später. Du must dir die Stelle noch mal genau ansehen und drauf achten. Die ist schon ziemlich berühmt unter den Fans, weil sowas natürlich auffällt.

Adamin

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #4 am: 13. Aug 2009, 14:47 »
Das sehe ich jetzt nicht wirklich als Fehler an, weil ja im späteren Verlauf des Filmes (Aragorn ließt ihre Spuren) erklärt wird, wie sie ihre Fesseln losgeworden sind.

Es wurde also nur etwas weggelassen, was später geklärt wird. Kein Fehler, sondern ein Einsparen einer Szene, die man ansonsten zweimal gezeigt hätte.


Edit:
So einen Thread hatten wir schonmal, wenn ich mich recht erinnere...
Ich möchte nur nochmal dasselbe sagen, was ich im ersten Thread gesagt habe:
Solche zusammengetragenen Fehler, sowie Videos davon, können einem ganz schnell den Spaß am Film nehmen.
Ich persönlich bin dann zumindest so einer, der dann beim nächsten Mal film-gucken bei jeder Szene denkt "Ah, da ist der fehler. Und jetzt kommt der zweite." etc. Deswegen halte ich mich möglichst wenig mit solchen Dingen auf, damit ich mich weiterhin auf die Geschichte und die schöne Umsetzung konzentrieren kann, und nicht darauf was die Film-Crew angeblich falsch gemacht hat.
Also genießt sowas lieber mit Vorsicht.  ;)
« Letzte Änderung: 13. Aug 2009, 14:55 von Adamin »

Farodin

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #5 am: 13. Aug 2009, 16:25 »
Also ich finde die Szene, in der Saruman vom Orthanc fällt, zwar recht nett, aber es passt überhaupt nicht zum Buch, genau wie der Kampf vom Hexenkönig mit Gandalf.

Feanor

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #6 am: 14. Aug 2009, 15:52 »
Find auch, dass Sarumans Tod überhaupt nicht passt. Aufgespießt auf diesem Rad... :D

MCM aka k10071995

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #7 am: 14. Aug 2009, 16:50 »
Ich finde, dass er passt.
Schließlich wird er ja von Grima ermordet (Ich glaube, er hätte nicht übetrlebt, selbst wenn er nicht runtergestürzt wäre) und fällt dann nur zusätzlich auf das Rad. :P
Und das spiegelt den Buchtod wieder:
Saruman, der Grima immer wie Dreck behandelt hat, stirbt durch dessen Hand.
« Letzte Änderung: 14. Aug 2009, 16:51 von MCM aka k10071995 »

Es kommt immer darauf an, etwas zu tun, was der Gegner nicht erwartet.


Fingolfin König der Noldor

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #8 am: 14. Aug 2009, 19:40 »
ICh finde den FIlme perfekt, da gibs keine schlechte Szene, aber ja von mir aus Sarumanss Snzene war nicht so gut.

Ellesar

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #9 am: 14. Aug 2009, 19:43 »
Ich finde die Filme auch einfach nur Genial und will auch garnicht raussuchen welche Stelle jetzt mieß ist und welche nicht. Habe einfach mal den Kampf zwischen Gandi und dem HK gewählt, weil der ein bisschen arm rübergekommen ist.

Dummdidumdum

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #10 am: 14. Aug 2009, 19:47 »
Ich habe ebenfalls das Zusammentreffen (einen Kampf kann man das ja nicht nennen ^^) zwischen Gandalf und dem Hexenkönig gewählt, da das die einzige wählbare Option ist, die im Film schlicht und ergreifend falsch ist. In Wirklichkeit ist Gandalf nämlich der stärkere.

Natürlich könnte man auch meinen, dass Sarumans Tod vollkommen falsch wäre, aber im Buch stirbt er auch und da macht es keinen wirklich großen Unterschied ob er in Isengart oder im Auenland sein Ende findet, Hauptsache er stirbt.  :D

Dummdidumdum

Fingolfin König der Noldor

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #11 am: 15. Aug 2009, 06:31 »
Ja, aber derHK musste eben etwas wichtiger gemacht werden, sonst wäre es ja etwas langweilig, wenn Gandalf so stark ist und der Film doch nicht 10 h dauern soll um dann alles zu erklären.

BAAEEMM

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #12 am: 15. Aug 2009, 12:21 »
Außerdem sollte diese Szene Eowyn mehr Bedeutung geben, da es (laut Film) nicht einmal der Weiße Zauberer geschafft hat den HK zu besiegen.
Zitat von: Lars
<br />Kommunistischer Dummkopf!<br />

Arazno Masirias

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #13 am: 15. Aug 2009, 12:37 »
Ich glaube diw wollten damit verdeutlichen das der HK nicht von einem Mann besiegt werden kann und dazu gehört Gandalf eben dazu.

MCM aka k10071995

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #14 am: 15. Aug 2009, 18:06 »
Ja, das kann sein.
Im Buch wird das ganze ja "ausgeschaltet", das Gandalf kein Mann ist, aber der Film lässt diese Zusatzinformation aus. Von daher passt der schwur nur, wenn es so ist. :P

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LordVetinari

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #15 am: 20. Aug 2009, 00:37 »
Als größten "Fehler" empfinde ich dass die Befreiung des Auenlandes weggelassen wurde. Im Buch ist das eines meiner Lieblingskapitel.
\'Multiple exclamation marks,\' he went on, shaking his head, \'are a sure sign of a diseased mind.\'

Lars

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #16 am: 3. Sep 2009, 00:23 »
Was mich an der Filmumsetzung stört, sind die (meiner Meinung nach) teilweise unpassenden Schuspieler. Die Hobbits sind viel zu jung und Legolas...Orlando Bloom passt da einfach nicht finde ich. Und bei Elrond denke ich irgendwie immer, gleich sagt er "Mr. Anderson..."  :D
Aber dafür sind Arwen, Gandalf und Aragorn einfach genial gut.
[18:56:53]    [5.113.110.246 - anarion]
naja baaeemm ist kein jedi
[18:57:08]    [5.113.110.246 - anarion]
sondern eher so was wie ein megafon mit ohne ausschalter

Simbyte

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #17 am: 3. Sep 2009, 00:53 »
Saruman nicht zu vergessen, den hat Christopher Lee meiner Meinung nach auch sehr gut getroffen. Besonders die Stimme im Original passt einfach perfekt.

Gliding o’er all, through all,   
Through Nature, Time, and Space,   
As a ship on the waters advancing,   
The voyage of the soul—not life alone,   
Death, many deaths I’ll sing.

 
 - Walt Whitman, Leaves of Grass

Gwanw

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #18 am: 3. Sep 2009, 01:26 »
Dazu, dass die Hobbits so jung sind, die Hobbits sind ja auch jung (zumindest für Hobbits eben).
Wer Lust hat, kann gerne mal auf meinem Stream vorbei schauen:
Stream Gwanw

Über einen Follow würde ich mich riesig freuen :).

Lars

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #19 am: 3. Sep 2009, 11:45 »
Naja jung...Pippin und Merry vielleicht (sind beide knapp über 30 oder?), aber zur Zeit des Rinkriegs ist Frodo schon über 50 und im Film kommt er mir vor wie ein Jugendlicher...

Saruman nicht zu vergessen, den hat Christopher Lee meiner Meinung nach auch sehr gut getroffen. Besonders die Stimme im Original passt einfach perfekt.
Da haste wohl recht, Saruman kommt echt gut rüber.

Achja irgendwie sind mir die Orks im Film doch ein bisschen zu primitiv und dümmlich...
[18:56:53]    [5.113.110.246 - anarion]
naja baaeemm ist kein jedi
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sondern eher so was wie ein megafon mit ohne ausschalter

Gnomi

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #20 am: 3. Sep 2009, 11:53 »
@ (gerl)LK...
du denkst bei Elrond ständig, ass er "Mr. Anderson" sagt... ich habe bei Matrix ständig gedacht "Ihr seid die Gemeinschaft des Ringes!", weil ihc zuerst HdR gesehen habe.


Frodo... also wirklich jugendlich kommt er nicht rüber, erkommt jung rüber, aber nicht jugendlich.
Sie passen finde ich, außer Bilbo wirkt jetzt deutlich älter im Hobbit, da der ja genauso alt ist, wie Frodo zur Zeit des Ringkrieges. Was ich schlecht fand war, dass Tom Bombadil rausgelassen wurde, dass die Dunedain rausgelassen wurden unddass der Überfall auf das Auenland, der alles abrundete nicht mehr vorkam.
Da ich nicht die CE habe sind mir Szenen, wie der Kampf zwischen dem HK und Gandalf oder der Tod Sarumans zum Glück entgangen, sonst gäbe es deutlich mehr.
Das Entthing war eine der Dinge, die ich sogar relativ gut umgesetzt fand, ebenso wie Boromirs Gier nach dem Ring.
Ebenso fand ich die Flucht aus dem Auenland im Buch viel besser ;)

MCM aka k10071995

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #21 am: 3. Sep 2009, 12:37 »
Ich fand ehrlich gesagt die Entscheidung gut, Bombadil und die Aktion im Auenland rauszunehmen:
Bombadil ist einfach eine enorme Abschweifung in der Geschichte. Ich meine, was für einen Einfluss hat er auf das Fortlaufen der Geschichte? Eigentlich überhaupt keinen.
Das Auenland ganz am Ende des 6. Teils fand ich schon beim Lesen des 3. Buches ziemlich doof, da die Spannung nach dem Zerstören des Ringe abfällt. Im Film wird dieser Trend dann bis zum Ende fortgesetzt. Im Buch kommt noch mal dieser störende "Hubbel" auf der Spannungskurve.
Beide Beispiele sind wieder stark (Das erste aber noch stärker als das zweite) mit Tolkiens Anschaung seines Werkes zusammen:
Der Herr der Ringe ist ein Mittel, einem breiten Publikum seine Welt zu zeigen. Für Jackson ist der Film dazu da, dass er möglich gut wird.


Es kommt immer darauf an, etwas zu tun, was der Gegner nicht erwartet.


Gnomi

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Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #22 am: 3. Sep 2009, 13:00 »
Und genau das mag ich an Jacksons Werken nicht, sie zeigen nicht unbedingt HdR, sondern sollen unr möglichst viele Leute ansprechen. Viele Dinge sind fantastisch, aber ebenso sind viele Dinge sehr unglücklich gelaufen.
Was die Flucht aus dem Auenland und Bombadil mit der Geschichte zu tun haben?
Die Flucht aus dem Auenland zeigt, wie lange Gandalf fort war, er war nicht nur 3 Tage weg und im Orthanc gefangen, sondern lange Zeit. Die Flucht aus dem neuen Haus von Frodo zeigt nochmal die anrückende Gefahr der Nazgul, da sie einer noch größeren Gefahr (dem alten Wald) geradewegs in die arme laufen, zudem ist dies der erste Kontakt mit lebenden Bäumen, der sich dann im Fangorn fortsetzt, spätestens dann als Baumbart sagt, dass im alten Wald noch Entfrauen leben könnten... Diese Stelle ist eine der wichtigsten Stellen der Ents im gesamten Buch, da dies die traurige Geschichte der Ents noch einmal verdeutlicht und den Marsch der Ents nach isengart noch einmal in einem anderen Licht darstellt.
Die Ents sind nun nämlich ihrer Kinder beraubt, aber ohne Entfrauen können sie nicht neue Kinder bekommen und der Marsch der Ents hat daher merhere Bedeutungen.
1. Sie wollen ihre KInder schützen, da sie keine neuen bkeommen können, was man aber nur weiß, wenn man das Buch kennt.
2. Sie ziehen in den Tod ("Vielleicht... ist es der letzte Marsch der Ents") und das obwohl sie ihre Liebsten schon so lange nicht mehr gesehen haben und sie eigentlich nur noch einmal sehen wollen.  Dieses Opfer kommt im Film nicht rüber.
3. Es hat einen symbolischen Wert. Die Entmänner waren immer die, die nirgendwo hin marschierten, sondern lieber dort blieben, wo sie waren. Ihre Frauen hingegen sind umhergewandert.  Baumbart sagte, dass er liebend gern wieder ein par Entfrauen sehen würde. Doch dafür müsste er ebenfalls weggehen. Indem dies aber "Der letzte Marsch der Ents" genannt wird kann man daraus schließen, dass die Ents niemals in das Auenland gehen werden, um dort nach Entfrauen zu suchen. Oder man kann es sehen, dass der Marsch der Ents nur der letzte gemeinsame Marsch war, sie aber den ersten Schritt getan haben noch einmal aufzuwachen und nach ihren Frauen zu suchen (aber eben einzeln).

All diese Interpretationsmöglichke iten fehlen, da der alte Wald fehlt...

Tom Bombadil hat die Hobbits über eine gewisse Strecke gebracht, er war genauso wichtig, wie Moria, Amon Hen, etc. Er war eben ein Ereignis in der Reise. Zudem hat er nochmal unterstrichen, dass es auch noch Freude in der Welt gibt. Außerdem hat er Frodo gezeigt, dass der Ring und somit seine Feinde nicht so übermächtig sind, dass sie unbezwingbar sind. Er hat den Ring selber benutzt, ohne dass irgendetwas passierte. Das hatte ebenfalls symbolischen Wert für Frodo.

Also wenn du vom Einfluss in die Geschichte redest, dann könnte man vieles weglassen.^^
Das erste Auftreten er Nazgul... den Überfall der Warge auf die Flüchtlinge aus Edoras... das aufeinandertreffen von Eomer und Aragorn/Legolas/Gimli (sie könnten genauso alleine bis zu dem Schweiterhaufen kommen un dort sehen, dass alle Uruks von Rohirrim niedergemetzelt wurden), usw.

Das Auenland im sechsten Teil...
du findest es schlecht, ich finde es perfekt.
Jedes Buch endet einfach nachdem die Hauptaufgabe beendet ist.
Hier denkt man: "Hach, es ist zu Ende"... und dann wird man nochmal überrascht, indem auf einmal doch noch nicht alles in Butter ist, zudem zeigt es, dass das Böse nicht nur in einer Gestalt schlummert, man kann nicht einfach sagen, dass eine Person böse ist und wenn die besiegt ist, dann ist alles gut. Sondern, dass es immer überall noch irgendjemanden gibt, der böse ist.
Und es zeigt noch einmal die Hobbits deutlich besser, der Herr der RInge sollte ja vor allem um Hobbits gehen. Es rundet das Ganze ab, indem jetzt eben alle Bösewichte in der Geschichte sterben und Saruman und die Dunedain zudem eine noch deutlich wichtigere Rolle bekommen.
Ich war begeistert, als nach der Rückkehr noch etwas kam, ich habe das Kapitel verschlungen.
Ich finde dafür hätte man ruhig ein paar andere Dinge weglassen können.
Der erste Teil hätte durch Tom Bombadil ruhig noch etwas länger werden können, da hätte ich nichts dagegen gehabt.
Beim dritten Teil hätten viele Szenen einfach etwas gekürzt werden können und dafür hätte das mit den Hobbits noch dazu kommen können. Selbst wenn es nur in der CE gewesen wäre... DANN hätte ich sie mir auf jedenfall gekauft.

Ich weiß, dass es hier unterschiedliche Meinungen gibt, aber ich fand die Szenen im Buch zu perfekt, als dass man sie weglassen könnte, ebenfalls wie mir viele der Gedichte fehlen.^^
Peter Jackson hat was wirklich Gutes erreicht, aber dennoch hat er kein Tolkienwerk erschaffen. Sondern eben seine Interpretation von HdR.

Vexor

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  • Die Feder ist oft mächtiger als das Schwert
Re: Schlechtesten Filmumsetzungen bei HdR
« Antwort #23 am: 23. Sep 2009, 20:37 »
Ich glaube was man sich angewöhnen sollte, und dies ist auch die weit verbreitete Meinung unter Autoren, die Verfilmung eines Buches ist ein eigenes Genre, welches man nie im Vergleich zum Buch sehen sollte, zumindest nicht in der Hinsicht jene zu vergleichen.

Beide Typen, sowohl Buch als auch Film, stellen eine besondere Form dar etwas darzustellen, jeder auf seine eigene Art. Wer so naiv ist in eine Buchverfilmung zu gehen, in der Hoffnung eine perfekte Umsetzung eines Buches zu sehen, ist selbst schuld.

Ich persönlich habe den Herr der Ringe geliebt, aber ich sehe den Film und das Buch nicht im Vergleich, sondern beide als eigenständig und besonders.
Ich würde den Film nicht anders haben wollen und bin froh, dass die Umsetzung nicht eins zu eins gelaufen ist, denn wer würde dann noch ein Buch lesen?
Der Zauber, den das geschriebene Wort vermittelt, kann man in keinen Film fassen. Ebenso kann man die Möglichkeiten, die man durch einen Film hat, nie mit Hilfe eines Buches verkörpern.
Beide existieren nebeneinander als Kunstform, wer sie vergleicht und mit Umsetzungen, Darstellungen, etc. nicht zufrieden ist, ist selbst schuld, denn hätte er sie nicht vergleichen und einzeln betrachtet, wäre das nicht passiert.

Ich ziehe als Beispiel mal den Vorleser heran, welcher erst vor kurzem in Kino gelaufen ist. Ich fand das Buch absolut genial, und ebenso fand ich den Film hervorragend, aber würde ich sie vergleichen würde ich hundert Dinge finden, die ich im Film schlecht umgesetzt finde, aber ich würde genauso viele Dinge finden, die der Film besser gelöst hat als das Buch.
Beim Herr der Ringe ist es dasselbe, man spricht immer davon, was alles schlecht umgesetzt wurde, aber die Dinge, die der Film, für jeden einzelnen, besser umgesetzt hat bzw. darstellen konnte als das Buch, werden nie oder selten beachtet.

Also ich kann euch wirklich nur auf den Weg geben aufzuhören, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Ich bin jemand der oft skeptisch gegenüber Buchverfilmungen ist und sie auch selten ansieht, aber wenn ich es tue dann geh ich nicht mit der Einstellung rein bzw. raus " Was wurde denn da alles falsch bzw. anders umgesetzt, weggelassen etc., sondern erfreue mich an dem Film und beurteile ihn als Ganzes ohne den Faktor " Wie war es im Buch".


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