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Autor Thema: Trollhöhen  (Gelesen 2977 mal)

Melkor.

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Trollhöhen
« am: 31. Dez 2017, 23:22 »
Ardóneths Gruppe aus Imladris

Die Gruppe um Ardóneth war nun bereits seit vier Tagen wieder vereint und versuchte rasch zu den Trollhöhen zu kommen. Lovarie's Wunden waren zum größten Teil verheilt, dennoch brauchte sie öfters kurze Pausen um sich zu erholen. Ardóneth nutzte diese Pausen als Chance Neuigkeiten über Fornost zu erfahren, seitdem er mit seiner neuen Familie nach Bruchtal gereist war. Die Gruppe hatte in einer kleiner Lichtung abseits der Straße, der sie stets folgten, ihr Nachtquartier aufgeschlagen und Ardóneth saß mit Fortórg, Elrádan und Hanvar auf einen umgenickten Baum.

Das Feuer das sie entzündet hatten spendete ein wenig Licht und so saßen sie nicht ganz im Dunkel. "Die Mauern von Fornost wurden bereits wenige Tage nach deiner Abreise wieder vollkommen intakt gesetzt. Auch die ersten Häuser wurden Bewohnbar gemacht. " Ardóneth wusste das warme Behausungen für die Flüchtlinge nun wichtig waren. Der Winter stand vor der Tür. "Und was ist mit Belen?" fragte Ardóneth. "Belen plant bereits seit Wochen wie er weiter gegen Saruman vorgehen soll. Wir haben unseren ersten großen Sieg gegen Saruman errungen, dennoch sind wir noch weit entfernt unser Ziel zu erreichen. sprach Fulthien die einige Stücke ins Feuer legte und sich anschließend gegen einen Baum lehnte. " Er spielt seit Tagen mit dem Vorschlag den der Elb bei deiner Anhörung gebracht hatte: Ein Bündnis mit den Dunländern eingehen..." Ardóneth wusste wenn Fulthien gemeint hatte. Hoffentlich geht es ihnen gut. dachte er.  "Verbündete im Kampf gegen Saruman wären nicht schlecht, Lovarie berichtete mir das er eine Streitmacht im Düsterwald formierte."  Sein Blick glitt zur Schlafenden Lovarie. "Wir sollten nun aber schlafen, wir haben morgen einen weiten Weg vor uns." sagte er abschließend.

Am nächsten Tag erreichten sie ihr Ziel, Ein kleines befestigtes Lager in den Trollhöhen das Sarumans Truppen als Sammelposten nutzten. Sie näherten sich vorsichtig dem Lager, Ardóneth befahl Kilian, Fulthien, Hanvar und Kíard sich mit ihren Bögen im Dickicht, in der Nähe des Lagers zu verstecken  und ihnen Deckung zu geben. Vorsichtig erspähte Ardóneth einen Blick ins Lager. Seine Linke Hand war erhoben und deutete seinen Begleiter auf weitere Zeichen zu warten. Ardóneth konnte seinen Augen nicht trauen, das Lager war übersäht mit Leichen, von Pfeilen gespickt.

"Was ist hier geschehen?" fragte Lovarie die über die Leichen der Männer stieg und sie genau musterte. Es waren Plünderer aus Rhudaur die auf ihrer Brust das Zeichen Sarumans trugen.  Sie hob einen der Pfeile auf und begutachtete ihn. " Sieht aus wie... ein Elbischer Pfeil? Ardóneth wurde zunehmend Misstrauischer seine Blicke glitten über die Leichen. " Sie wurden überraschte, einige hatten nicht mal ihre Waffen gezogen bemerkte er."  Seine Blicke blieben bei einen Rhudaurer, der gegen eine Steinmauer gelehnt war hängen.  Langsam ging er auf den Leblosen Körper zu und als er sich über ihn Beugen wollte zischte ein Pfeil knapp an seinem Ohr vorbei. "Hinterhalt! In Deckung!" schrie er.
« Letzte Änderung: 31. Dez 2017, 23:31 von Fine »
Er hat noch gezuckt weil ich ihm meine Axt in seine Nervenstränge getrieben habe.

-Gimli Gloinssohn zu Legolas, Schlacht bei Helms Klamm-

Melkor.

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Re: Trollhöhen
« Antwort #1 am: 10. Mai 2018, 15:20 »
Ardóneth rannte einer niedrigen Mauer entgegen, gefolgt von Kíard, Mallor und Fulthien. Knapp konnte er seinen Oberkörper kurz vor der Mauer nach hinten verlagern und so zwei Pfeile ausweichen, die um Haares breite ihn getroffen hätten. Erleichtert atmete er tief ein als sie endlich hinter der Mauer versteckt waren. "Haben die anderen es auch geschafft?" fragte Fulthien die ihren Bogen spannte, kurzzeitig ihre Deckung aufgab und einen Pfeil zurück zu den Angreifern schickte. Ardóneth blickte sich besorgt um und begann dann je zu zählen, die er sehen konnte: Cánotar, Lovarie, Hánvar, Kilian... "Dein Bruder und Elrádan fehlen." gab er zurück.  Erneut flog ein Pfeil von ihrer Sehne der sein Ziel, das Auge eines Angreifers traf. "Treffer!" jubelte sie.

Noch einige Zeit verweilten sie hinter der Mauer, seit längerem flogen keine Pfeile mehr ihnen entgegen, bis die Stille von lauten Gebrüll und das klirren von Stahl auf Stahl gebrochen wurde.  Ardóneth reagierte Instinktiv und zog seine Waffen.  Er wog sein Schwert einige male und gab schließlich seine Deckung auf.  Die Lagerruinen wurden zu einem blutigen Schlachtfeld. Die Gruppe um Ardóneth kämpfte in kleinen Gruppen gegen die Angreifer. Jene waren Rhudaurer und Orks die Saruman dienten und fest entschlossen keine Gefangen zu machen. In der Zwischenzeit hatte Ardóneth zu Hanvár und Kilian aufgeschlossen. Beide standen sie Rücken zu Rücken von Feinden umzingelt und versuchten verzweifelt gegen die Übermacht anzukommen. Ardan zog mit seinem Schwert elegant einen tiefen Schnitt in die Kniekehlen eines Rhudaurer und rammte dann, dem fallendem, sein Schwert durch den Brustkorb. Mit einer Drehung zog er das Schwert wieder raus und schnitt dem Nachbarn die Kehle auf.  Gurgelnd fasste er sich an seinen Blut strömenden Hals und sank langsam zu Boden. Der Dúnedan verlagerte sich nach rechts und ließ das Schwert seines Angreifers ins Leere stochern,  seine Axt hingegen fand ihr Ziel - Mit einem grauenhaften schmatzen fuhr sie weit in die Wirbelsäule.

Ardóneth konnte den Überraschungsmoment vollkommen ausnutzen. Auch Hanvár und Kilian gingen nun in die Offensive. "Wo sind Lovarie und Cánotar?" fragte Hanvár der gerade einen kurzen Moment durchschnaufen konnte. Sein blaues Tuch, das er über die leere Augenhöhle gebunden hatte war von Schwarz-roten Blut getränkt.  Ardan zuckte nur mit den Schultern und wich einem weiteren Angreifer aus. "Ich weis es nicht" schrie er zurück und verlor Plötzlich den Halt. Doch bevor sein Angreifer zum letzten Stoß ausholen konnte, ließ er seinen Speer fallen und fiel mit einem ächzen nach vorne. Zwei Pfeile ragten aus seinem Rücken und Ardóneth konnte aus kurzer Entfernung Fulthien und Kiárd entdecken, die ihre Bögen um ihre Schulter spannten.
"Das war mein letzter Pfeil... den brauche ich noch, sagte die Waldläuferin und zog beide Pfeile aus dem Leblosen Körper. Den anderen warf sie Kíard zu. "Wir haben Cánotar und Lóvarie gefunden."  Ardóneth spürte wie ein kleines Warmes Rinnsal an seiner linken Hand runter floss. Ein Stück seiner alten Narbe hatte sich beim sturz geöffnet. Zügig versorgte er die Wunde, während Fulthien die Kleine Gruppe zur Obersten Kundschafterin führte.

Jene saß auf einen Baumstumpf und verband sich eine Schnittverletzung an ihrer Wade, während Cánotar mit seinem Kampfstab drei bereits  wankelnde Gegnern bearbeitete. Trotz seines Hohen Alters war ein äußerst Gefährlicher Widersacher. Mit einer Drehung holte er Schwung und ließ das Metallende Ende seines Kampfstabes den Kiefer eines Gegners zerschmettern.  Dem nächsten wurde mit beiden Stabenden mehrere Schläge gegen die Magengrube verpasst und abschließend ein gezielter Schlag auf den vorgebeugtem Rücken. Und seinem letzten Gegenüber führte er  seinen Stab gegen die Kniescheibe... Nachdem er kurzen Prozess mit den Angreifern gemacht hatte, stützte er sich auf einen Stab und schnaubte kurz. "Du hättest mir auch helfen können..." sagte er an Lóvarie gerichtet. "Wieso? Du kamst, wie es mir scheint, mit den drei doch sehr gut zurecht, Außerdem wollte ich dir auch schließlich den Kampf nicht vermissen." antwortete sie mit einem Schelmischen Lächeln.  Cánotar erwiderte das lächeln. "Gut das du da bist, Ardóneth, wir müssen hier weg. Elrádan und Fórtorg haben eine noch größere Gruppe gefunden die auf den Weg hier her ist." Der Anführer der Gruppe nickte. Einige Zeit später schlossen auch die letzten beiden Mitglieder wieder auf.  Obwohl sie ihre Aufgabe nicht vollendet werden konnte musste Aróneth Meister Elrónd über die wachsende Gefahr in den Trollhöhen berichten.

Ardóneth und seine Gruppe zurück nach Elronds Haus.
« Letzte Änderung: 21. Mai 2018, 17:42 von Melkor. »
Er hat noch gezuckt weil ich ihm meine Axt in seine Nervenstränge getrieben habe.

-Gimli Gloinssohn zu Legolas, Schlacht bei Helms Klamm-