Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Angenommene Charaktere

Náriel, fünfter Charakter von Curanthor

<< < (2/2)

Only True Witchking:
@Eandril

Zuerst, bezüglich dem Punkt Elbenkriegerinnen: Eigentlich sollte der Satz mehr darauf hinweisen, dass ich mich gerne über ziemliche Kleinigkeiten (wie die Bewaffnung bzw kleinsten Ungenauigkeiten zu Tolkiens Werken) auslasse. Ich gebe zu, meine Wortwahl war recht misslungen, und es war es ein Fehler, das zu schreiben, zumal es tatsächlich keinem sinnvollen Zweck dient.

Allerdings muss ich sagen, hat das ganze mit Sexismus absolut nichts zu tun. Ich habe kein Problem mit weiblichen Charakteren, die so gut wie männliche kämpfen können, tatsächlich kann man das in meinen eigenen Geschichten durchaus auch finden.
Und tatsächlich, weibliche Elben haben die gleichen körperlichen Fähigkeiten wie männliche, allerdings sind in Tolkiens Werken wenn dann menschliche Frauen an kämpfen beteiligt (wie Éowyn oder Haleth). Darauf wollte ich eigentlich hinaus, und darauf, dass es absolut keinen Sinn macht, den Punkt hier zu erörtern - wie gesagt, da war es ziemlich idiotisch von mir, ihn überhaupt aufzubringen, bzw. dann nicht weiter zu erläutern; dafür will ich mich hier entschuldigen.


Zur Sache mit dem Realismus will ich sagen, dass das wohl Geschmackssache ist. Ich persönlich bin der Meinung, Fantasy ist generell besser, wenn sie zumindest auf Naturgesetze und Logik achtet, sofern bestimmte Dinge nicht explizit anders sind.

Ich hätte das ganze auch gar nicht erst angefangen, wenn Curanthor nicht so genau auf gewisse Einzelheiten der Waffen eingegangen wäre; und immerhin hat er auch die Oakeshott-Klassifikation erwähnt, also ist ja eine gewisse Grundlage aus der Realität vorhanden.
Es gibt natürlich Viele, die eine andere Meinung dazu haben, aber ich persönlich kann mir weder Menschen noch Elben (die nicht unbedingt stärker als Menschen sind, Bespiele sind unter anderem Beren gegen Celegorm und Turin im Vergleich zu den Grenzwächtern) mit einem Kriegshammer mit 7 Kilo Gewicht vorstellen, ohne daran zu denken, wie sie wild herumkreiseln müssten.

Insofern denke ich, dass die Kritik durchaus eine gewisse Berechtigung hat, aber ich hatte ja auch erwähnt, dass es sich eher um eine Kleinigkeit handelt.

Curanthor:
So, da hat sich ja schon einiges an Feedback angesammelt. Danke dafür.

Generell muss ich noch einmal sagen, dass der Charakter noch immer unfertig ist und ich noch einige Sachen ändern werde.

Da der Punkt Elbenkriegerinnen von mehreren aufgefasst wurde, schreibe ich mal generell mal: Dazu hat Tolkien nichts explizites geschrieben, aber er hat es auch nicht verneint oder ausgeschlossen. Ich habe keine Lust groß zu wühlen, weil Tolkien sich nur mit den Eldar befasst hat, da mein Charakter keiner der Eldar, sondern eine der Avari ist, erübrigt sich das - denn Avari gelten als wilder bzw. unzivilisierter und da kämpfen auch Frauen. Mehr hab ich dem auch nicht hinzuzufügen bis auf Folgendes, für Interessierte:

--- Zitat ---From HoME v. 10, Morgoth's Rings
In all such things, not concerned with the bringing forth of children, the neri and nissi (that is, the men and women) of the Eldar are equal - unless it be in this (as they themselves say) that for the nissi the making of things new is for the most part shown in the forming of their children, so that invention and change is otherwise mostly brought about by the neri. There are, however, no matters which among the Eldar only a ner can think or do, or others with which only a nis is concerned. There are indeed some differences between the natural inclinations of neri and nissi, and other differences that have been established by custom (varying in place and in time, and in the several races of the Eldar).For instance, the arts of healing, and all that touches on the care of the body, are among all the Eldar most practised by the nissi; whereas it was the elven-men who bore arms at need. And the Eldar deemed that the dealing of death, even when lawful or under necessity, diminished the power of healing, and that the virtue of the nissi in this matter was due rather to their abstaining from hunting or war than to any special power that went with their womanhood. Indeed in dire straits or desperate defence, the nissi fought valiantly, and there was less difference in strength and speed between elven-men and elven-women that had not borne child than is seen among mortals. On the other hand many elven-men were great healers and skilled in the lore of living bodies, though such men abstained from hunting, and went not to war until the last need.
--- Ende Zitat ---

Damit wären auch kämpfende nissi der Eldar möglich, so wie ich es verstanden habe.


Jetzt der Reihe nach:

@Only True Witchking

Deinen ersten Post hier fand ich grenzwertig. Der provozierende Ton war unnötig, Feedback kann man auch sachlich geben und es nicht so klingen lassen, als ob man gerade auf sowas gewartet hat. Ein "Hey, findest du nicht, dass das Gewicht der Waffen nicht ein wenig zu hoch ist?" klingt viel umgänglicher oder?

Generell habe ich die Waffen schwerer gehalten, weil wir - zumindest im RPG - davon ausgehen, dass Elben den Menschen überlegen sind. Tolkien selbst gibt in seinen Werken Hinweise darauf.

A reference which supports the view that Elves were stronger than Men can be found in JRRT's Commentary on the Athrabeth in HoME X (Tolkien is comparing men and Elves here):
"They (Elves) were thus capable of far greater and longer physical exertions (in pursuit of some dominant purpose of their minds) without weariness; they were not subject to diseases; they healed rapidly and completely after injuries that would have proved fatal to Men; and they could endure great physical pain for long periods. Their bodies could not, however, survive vital injuries, or violent assaults upon their structure; nor replace missing members (such as a hand hewn off)."

"He was as tall as a young tree, lithe, immensely strong, able swiftly to draw a great war-bow and shoot down a Nazgul, endowed with the tremendous vitality of Elvish bodies, so hard and resistant to hurt that he went only in light shoes over rocks or through snow, the most tireless of all the Fellowship."
- JRR Tolkien, Book of Lost Tales 2

"Legolas watched them for a while with a smile upon his lips, and then he turned to the others. 'The strongest must seek a way, say you? But I say: let a ploughman plough, but choose an otter for swimming, and for running light over grass and leaf, or over snow--an Elf.'"

-JRR Tolkien, Fellowship of the Ring

"In those days Elves and Men were of like stature and strength of body, but the Elves had greater wisdom, and skill, and beauty; and those who had dwelt in Valinor and looked upon the Powers as much surpassed the Dark Elves in these things as they in turn surpassed the people of mortal race.
Immortal were the Elves, and their wisdom waxed from age to age, and no sickness nor pestilence brought death to them. Their bodies indeed were of the stuff of Earth, and could be destroyed; and in those days they were more like to the bodies of Men, since they had not so long been inhabited by the fire of their spirit, which consumes them from within in the course of time. But Men were more frail, more easily slain by weapons or mischance, and less easily healed; subject to sickness and many ills; and they grew old and died."
- Of Men, The Silmarillion

Although Elves were generally considered the most powerful of the Children of Ilúvatar, there are accounts that some Men from the Great Houses of the First Age were physically stronger, though less agile. It is told that the Dragon Helm was given to Fingon, but "in all Hithlum no head and shoulders were found stout enough to bear the dwarf-helm with ease", so the High King gave it to Hador, a Man.
J.R.R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.), Unfinished Tales, "Narn i Hîn Húrin (The Tale of the Children of Húrin)
Unabhängig davon habe ich geschrieben, dass Feinheiten fehlen. Gewicht und Aussehen der Rüstung sind eben solche. Die Oakeshott-Klassifikation habe ich genannt weil "Langschwert" eine extrem weitläufige Bezeichnung ist. Natürlich greift man da zu realen Begriffe um die Waffe einer Gattung zuzufügen, dass sie aber exakt dem realen Vorbild entsprechen muss steht nirgendwo, es ist wie du sagst eine Grundlage und nicht 1:1.

Zu den angesprochenen Punkten:


--- Zitat von: Only True Witchking am 10. Okt 2019, 04:13 ---1. Ein Langschwert, vor allem ein Anderthalbhänder wie die meisten vom Typ 13a, ist mit 2.1 kg schon eher auf der schweren Seite - außerdem würde man/Frau eher Kontrolle über die Klinge dazubekommen, wenn sie leichter ist (da spreche ich aus (wenn auch limitierter) Erfahrung).

--- Ende Zitat ---
Náriel ist 150 Jahre alt und hat davon knapp 70 Jahre lang exessives körperliches Training betrieben. Wenn man davon ausgeht, dass Elben mit 100 körperlich ausgewachsen sind, macht das immernoch 50 Jahre Krafttraining und ich denke das reicht aus um mit einem schwereren (Groß)Schwert zu kämpfen. Allerdings wollte ich das Gewicht so oder so reduzieren auf 1,9 Kg. Die 100 Gramm machen jetzt auch keinen Unterschied - darauf bezogen, dass diese Klassifikation ungefähr 3 Pfund (1,3Kg) bis 4 Pfund (1,8Kg) wog.

Lustigerweise ist das Schwert nach der 13a Klassifikation sogar noch ein wenig zu klein (laut dem Englischen Wikipedia), die ordnen die Subklasse als Großschwert ein, die wiederum eine Maße von etwa 160 cm bis 180 cm angeben.

Bezüglich Kontrolle über die Klinge kommt es darauf an wie ausbalanciert die Waffe ist, was wiederum auf die Verarbeitung und Fertigkeit des Schmieds ankommt. Da wir hier von Elbenwaffen reden ist das eigentlich kein Thema - eventuell streiche ich auch den Teil im Steckbrief. Pures Gewicht betrifft eher die Ausdauer und die ist bei Elben ziemlich hoch.


--- Zitat von: Only True Witchking am 10. Okt 2019, 04:13 ---2. Wieso überhaupt ein Schwert "gegen Plattenrüstung"? Halbschwert-Techniken (insbesondere der Mordhau, der eher die Parierstange als den Gegner schädigt) sind eine Notlösung, wenn nichts anderes zur Hand ist.
Und warum braucht sie etwas gegen Plattenrüstung, wenn sie schon einen Streithammer hat? Ach so, weil...

--- Ende Zitat ---

Ach so, ein Mordhau in das Gesicht des Gegners schadet also eher der Parierstange, als dem Gegner. Dass da noch ein 25 cm Griff samt Knauf dranhängt lassen wir mal außen vor - und ich muss sicherlich nicht erklären, dass der Griff nicht nur aus Holz besteht. Die Halb-Schwert Techniken waren durchaus praktikabel, ohne sein Schwert nach jedem Kampf zu demolieren, sonst dürfte es keine deutsche Fechtschule dazu gegeben haben. Und nicht jeder war so glücklich einen Kriegshammer dabei zu haben, bei Elben sogar noch ungewöhnlicher, die generell eher mit Schwert und Schild gekämpft haben, nebenbei auch Speer, Pfeil und Bogen. Und nein, das mit der Plattenrüstung ist noch ein Überbleibsel aus der alten Fassung wo kein Streihammer dabei war. Es ist gar nicht sicher, ob der Falkenschnabel bleibt, wahrscheinlich eher nicht. Deswegen ist das ganze Ding ja auch als [unfertig] betitelt  8-|.

Zumal Plattenrüstungen sowieso viel zu hoch geschätzt werden. Die Wucht des Schlages wird nicht auf magische Weise negiert. Wenn man etwa 2 Kg mit Schwung abbekommt, dann taumelt man im besten Fall, aber normalerweise liegt man am Boden und man hat vielleicht obendrein noch gebrochene Knochen oder eine schmerzhafte Prellung, je nachdem wo und wie man getroffen wurde. Taub wird es allemal, das kenne ich aus Erfahrung.


--- Zitat von: Only True Witchking am 10. Okt 2019, 04:13 ---3. ...der Hammer mit 6 oder 7 Kilogramm definitiv zu schwer ist. Der schwerste Kriegshammer (aus dem späten 16 Jahrhundert, also mit viel Stahl am Stiel) von dem ich je gehört habe; wiegt etwa 3.6 Kilogramm. Und so ein Teil verwendet man definitiv nur in voller Plattenrüstung, und in einer Formation, gegen Gegner deren Waffen entweder genau so unhandlich, oder absolut wirkungslos gegen die Rüstung sind.

--- Ende Zitat ---

Da der Falkenschnabel wahrscheinlich rausfliegt lasse ich es mal hier genauer drauf einzugehen, zumal ich mich sonst wiederholen würde.


Dass du im zweiten Post gerade Belen und Turin als Beispiel anführst im Elben-Menschen-Vergleich ist nicht wirklich aussagekräftig. Gerade Túrin, den größten Krieger Ardas überhaupt, der, der dazu bestimmt ist Melkor zu erschlagen mit normalen Elben vergleichen ist schon ein wenig aberwitzig. Belen war ebenfalls ein großer Krieger des ersten Zeitalters und ich bezweifle, dass alle Menschen im dritten Zeitalter noch so sind wie Belen. Vielleicht Aragorn, aber ansonsten sehe ich da schwarz. Dass niemand an Túrin herankommen wird ist klar, spricht aber nicht für die gesamte Menschheit.


--- Zitat von: Only True Witchking am 10. Okt 2019, 04:13 ---4. Unterschiedliche Rüstungen für Männer und Frauen? Das klingt sehr modern, meiner Meinung nach. Vor allem, worin besteht der Unterschied? Nur in den Beinschienen? Und warum haben nur die Frauen eine Wertschätzung für ihre Beine?

--- Ende Zitat ---

Rüstungen werden an den Täger angepasst, also an seine Körpermaße. Und wir reden von Elben, die sehr viel Wert auf Ästhetik legen, auch wenn die Avari ein unzivilisierteres Volk sind, bleiben es Elben. Anhand der Form der Rüstung - und ich meine bei Gott keine "Brüste-Brustplatte" - kann ein Elbenauge das erkennen. Falls du die Geschichte gelesen hast - was du offensichtlich nicht getan hast - gibt es einen Abschnitt, in dem das Thema kurz erwähnt wird.

--- Zitat ---dabei erkannte ihr geübtes Auge, dass die Wache eine männliche Ausführung der Rüstung trug – das sah sie an dem minimal flacheren Brustpanzer.
--- Ende Zitat ---
Und damit sind Millimeter gemeint, für geübte Elbenaugen sichtbar, aber nicht für normale Menschen.

Das mit den Beinlingen hat mit Wertschätzung der Beine nichts zu tun, sondern mit Schutz vor Schnitten und Stichen, also mehr Sicherheit. Ein Stich in die Aterie am Bein und man verblutet schneller, als man nach Hilfe schreien kann. Männer tragen eine andere Art von Beinlingen, die ich aber nicht weiter beschrieben habe, weil das für diesen Charakter nicht interessant ist.


--- Zitat von: Only True Witchking am 10. Okt 2019, 04:13 ---5. Letztlich, Sandalen? Klar wird selten ein Gegner auf die Füße zielen, aber wenn doch, will man mindestens ein Paar Stiefel haben, oder auch eine Art Soleret (englisch "Sabaton") tragen - die Technologie wäre definitiv vorhanden.

--- Ende Zitat ---
Ja, Sandalen. Das Stichwort ist "Tradition", das was man trägt, wenn man normal in der heiligen Stadt unterwegs ist. Das heißt aber nicht, dass man über keine Alternativen verfügt, immerhin ist die Rüstkammer des Ordens sehr groß. Es ist aber für's Erste das, was Náriel für den Anfang zu Verfügung gestellt bekommt.

Und falls du nicht aufgepasst hast: Sie trägt Hirschlederstiefel wie viel andere auch. Steht direkt im Satz nach den Sandalen.


Berechtigt finde ich die Kritik - im Vordergrund, dass es ein körperlich stark trainerter Elbencharakter ist, dessen explizite Stärke eben auf dieser körperlichen Leistungsfähigkeit liegt - kaum. Man muss die Sache auch im Kontext sehen und ob das zu dem Charakter passt. Das ist die Kritik aber nicht, sondern man vergleicht es 1:1 mit realen Zahlen, obwohl ich nur mich an der Realität angelehnt habe. Den Rest dazu hat Eandril eigentlich schon gesagt.
Feedback sollte konstruktiv zu dem Thema passen und nicht in Haarspalterei enden (Meckern wegen Sandalen? Really?), deswegen mein ebenfalls "weniger freundlicher" Ton, denn wie es in den Wald ruft...


@Fine


--- Zitat von: Fine am 10. Okt 2019, 12:32 ---
--- Zitat von: Curanthor am  8. Okt 2019, 21:59 ---Sehr zum Leid ihrer Umgebung scheint sie in einer Art spätpubertären Phase zu sein, denn sie ist ziemlich rebellisch und respektlos. Sie pfeift auf fast alle Traditionen und gibt sich überaus abweisend.
--- Ende Zitat ---

Wie ich bereits weiß bist du dir ja über die Schwierigkeiten im Klaren, die ein so (anfänglich) abweisender Charakter im Zusammenspiel haben wird, ich wollte es nur nochmal anmerken. Für mich stellt es eher eine Herausforderung dar, die ich nur zu gerne annehme, einen meiner Charaktere es schaffen zu lassen, dass Náriel auch mal was nettes sagt ;)
--- Ende Zitat ---
Für mich ist das immer spaßig die Charakterentwicklung zu schrieben, wie sie so ein Charakter mehr und mehr öffnet - aber vor allem das Wie, Wann, Warum, Wem (gegnüber). Das ist per Char immer ganz unterschiedlich. Mal schauen ob einer von deinen schafft  xD


--- Zitat von: Fine am 10. Okt 2019, 12:32 ---
--- Zitat von: Curanthor am  8. Okt 2019, 21:59 ---Da sie ihren Vater nur aus den jüngsten Tagen ihres Lebens kennt, ist er ihr Idol – ein strahlender Held ohne Makel. Er war ebenfalls in der Tempelwache und stärkster Krieger der Kinn-Lai. Náriel eifert ihrem Vater verbissen nach und will seinen Platz an der Spitze einnehmen und ihn somit Stolz machen.
--- Ende Zitat ---

Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass wir uns über Náriels Vater schon mal ausgetauscht hatten; falls dem so ist und ich die Details noch zusammbekomme, denke ich, dass sich daran recht gut ansetzen ließe (und wahrscheinlich hast du es auch genau so geplant:)

Weiter unten steht, dass Telumenáros zu den Kinn-lai zurückgesandt wurde, woraus ich schließe oder mich zu erinnern glaube, dass er eine ähnliche Hintergrundgeschichte wie Melvende hat: Im Krieg gegen die ersten Schatten gefallen, später aus den Hallen Mandos' zurückgekehrt. Sollte dem so sein, könnte man damit definitiv arbeiten, also damit die beiden eine gewisse Verbindung zueinander haben...
--- Ende Zitat ---

Ja, wir hatten uns darüber unterhalten, weil ich mir dein ok geholt habe. :P
Deine Spekulation wird mehr oder weniger direkt in der Geschichte gelöst - eine Verbindung kann man bestimmt erarbeiten.


--- Zitat von: Fine am 10. Okt 2019, 12:32 ---
--- Zitat von: Curanthor am  8. Okt 2019, 21:59 ---Diese grüblerischen Phasen hat sie seit einer Nahtoderfahrung im vergangenen Jahr, die sie noch immer stark beschäftigt. Dieses unverarbeitete Erlebnis verfolgt sie ihren Träumen, doch geht sie dies geschickt an, indem sie ihre Erlebnisse in Geschichten verpackt und ihren engsten Freunden erzählt – was in der Regel die Tiere des Waldes sind.
--- Ende Zitat ---

Es gefällt mir gut, dass du bereits erste Hinweise auf eine angedachte Charakterentwicklung Náriels gibst, das hilft nämlich dabei, sich kommende Interaktionen mit ihr auszumalen und Pläne zu schmieden.

--- Ende Zitat ---

Freut mich. Vielleicht findet ja sich ein Charakter, der die Stelle des Freundes einnehmen kann. Wer weiß  :)


--- Zitat von: Fine am 10. Okt 2019, 12:32 ---
--- Zitat von: Curanthor am  8. Okt 2019, 21:59 ---Sie ärgert sich darüber, dass niemand etwas Ernsthaftes gegen diese Bedrohungen unternimmt und die Avari lieber getrennte Wege gehen.
--- Ende Zitat ---

Ein Pluspunkt dafür, wie Náriel mit Caelîf und Melvende in Kontakt treten könnte bwz. der bestimmt von dir auch schon so geplant wurde. Die beiden haben ja immerhin den Auftrag, die Avari zu vereinen...

--- Ende Zitat ---

Den Pluspunkt nehme ich gern, danke.
Genau deswegen wurde das so geschrieben, ja. Erleichtert mir den Einstieg und sie ist nicht zu 100% abweisend am Anfang... vielleicht nur 90%  [ugly]


--- Zitat von: Fine am 10. Okt 2019, 12:32 ---
--- Zitat von: Curanthor am  8. Okt 2019, 21:59 ---Die große Liebe oder interessante Kandidaten waren ihr bisher verwehrt geblieben, da ihr schlechter Ruf als Unruhestifterin und respektlose Querdenkerin viele abschreckt – und sie sich nicht traut jemanden anzusprechen. Dieser Fakt macht sie insgeheim ziemlich traurig, da sie sich nach jemand sehnt, der sie auch in den Arm nimmt und ihr sagt, dass nicht alles an ihr schlecht ist. Durch die Ausgrenzung hat nämlich auch ihr Selbstwertgefühl gelitten.
--- Ende Zitat ---

Verdammt, ich habe leider keinen passenden Charakter zur Verfügung, sonst hätte ich mich liebend gerne auf die Herausforderung gestürzt, einen Love-interest für Náriel aufzubauen... sofern das überhaupt in deinem Sinne gewesen wäre. So fällt diese Aufgabe nun wohl anderen zu ^^

--- Ende Zitat ---

Schade, ich hätte es interessant gefunden, was du da aus den Hut zaubern könntest. Warum sollte es nicht in meinem Sinne sein? Bis ich selbst keine Idee habe, ist sie zu haben ^^

--- Zitat von: Fine am 10. Okt 2019, 12:32 ---
--- Zitat von: Curanthor am  8. Okt 2019, 21:59 ---Náriel besitzt keine eigene Kampfausrüstung, sämtlicher Besitzt stammt aus den Hallen der Tempelwache.
--- Ende Zitat ---

Zur Ausrüstung habe ich nur zu sagen, dass ich damit keinerlei Probleme habe (aus denselben, von Eandril ja bereits perfekt ausformulierten Gründen).
Die einzige Frage die sich mir stellt wäre, ob Náriel die Ausrüstung der Tempelwache auch mitnehmen darf, wenn sie sich vom Tempel entfernt (was ja sicherlich eines Tages der Fall sein wird).

--- Ende Zitat ---

Man kann die Ausrüstung des Ordens als "dauerhafte Leihgabe" sehen. Natürlich darf sie sie mitnehmen, wenn der Auftrag sie außerhalb der Stadt führt. Und Ordensmeister Hen sagte ja, dass sie immer eine Tempelwach sein wird, selbst wenn sie fort sein wird. Damit ist ein sehr diskret ausgedrücktes Schlupfloch gemeint - hat wohl niemand verstanden.  xD


@Thorondor


--- Zitat von: Thorondor the Eagle am 10. Okt 2019, 14:12 ---Nun, da ich auch mit der Geschichte durch bin, muss ich sagen, Náriel ist wirklich gut gelungen. Mit deiner Absicht einen Elbencharakter zu schaffen, der ganz anders ist als die unserer eigenen Vorstellung, hast du mit einer jungen, rebellischen Elbe aus zerrüttetem Elternhaus ins Schwarze getroffen.

Die Geschichte von Náriel's Eltern ist sehr mysteriös, ich bin gespannt ob die Darstellung in der Geschichte - beruhend auf Náriel's Wahrnehmung - auch der Tatsache entspricht. Es lässt jedenfalls viel Raum für Spekulationen.
--- Ende Zitat ---

Danke! Tatsächlich kann ich zu den elterlichen Verhältnissen nur sagen, dass da auf jeden Fall mehr dahinter ist, als es den Anschein hat. Vielleicht gelingt es mir da die ein oder andere Überraschung einzubauen. :)


--- Zitat von: Thorondor the Eagle am 10. Okt 2019, 14:12 ---Die Aufmachung des Ordens gefällt mir auch sehr gut. Ist der Orden nun ausschließlich den Kinn-Lai zugehörig? Aus seiner Vergangenheit heraus wäre es ja denkbar, dass er eigentlich den einzelnen Avari Stämmen übergeordnet sein müsste, aber aufgrund der Entwicklungen nun nur noch Kinn-Lai Mitglieder sind? Hegt der Orden denselben Groll gegen die anderen Stämme?
--- Ende Zitat ---

Schön, dass dir mein Worldbuilding mit den Orden zusagt. Mittlerweile ist er nur noch den Kinn-Lai zugehörig, aber es stimmt was du sagst. In der Vergangenheit war er allen Stämmen übergeordnet, ich kam nur noch nicht dazu es in die Geschichte zu packen oder einen Wiki-Artikel zu schreiben. Und ja, der Groll stammt hauptsächlich von dem Orden und hat sich sogesehen auf die Kinn-Lai übertragen, die dem Orden ja noch immer nahe stehen und die Aufgabe alleine schultern.


--- Zitat von: Thorondor the Eagle am 10. Okt 2019, 14:12 ---Zum Thema Bewaffnung bin ich definitv kein Experte. Diesbezüglich sehe ich es aber so, dass die physischen wie psychischen Fähigkeiten der Elben jenen der Menschen überlegen sind. Sogesehen können die Waffen durchaus schwerer sein als jene der Menschen.
--- Ende Zitat ---
Ich sehe es genauso. Habs ja in meinem oberen Teil des Posts auch erwähnt.


--- Zitat von: Thorondor the Eagle am 10. Okt 2019, 14:12 ---Ja, zu guter Letzt, die Geschichte endet etwas abrupt, aber das klärt sich dann vermutlich mit dem bzw. den ersten Posts. Ich freue mich jedenfalls schon auf unser Zusammentreffen. Mit ihrer rebellischen und stürmischen Art wird Náriel den gehorsamen und zurückhaltenden Caelîf sicher öfter vor den Kopf stoßen. ;)

lg Th.E

--- Ende Zitat ---

Mit der Geschichte bin ich auch noch nicht fertig, da fehlen noch einige Dinge.  :P
Ich freue mich ebenfalls mit Náriel den armen Caelîf zu vergra- zu zeigen, dass nicht jeder so brav und unschuldig ist wie er.  xD



So, das wars. Danke für euer Feedback! :)

Lg Curry

Fine:
Mit den drei Stimmen des Leitungsteams nach den Änderungen vom
Januar angenommen.

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln