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Autor Thema: Wirtschaft in Edain 4.5  (Gelesen 5508 mal)

Elendils Cousin 3. Grades

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Wirtschaft in Edain 4.5
« am: 14. Okt 2019, 22:23 »
Seid gegrüßt, Gefährten der Edain!

Im Zuge der Überarbeitung von Belagerungen haben wir uns auch intensiv mit dem Thema befasst, wie wir unterlegenen Spielern Comebacks ermöglichen können. Wenn Belagerungen zur Pflichtaufgabe werden, wo von vornherein feststeht, dass der Verteidiger schlussendlich verliert, nimmt das viel Spannung aus der Partie. Damit Belagerungen wirklich spannend werden, muss der unterlegene Spieler also die Möglichkeit haben, das Spiel zu drehen. Bei den neuen Spellbooks und den Belagerungs-Mechaniken könnt ihr viele Dinge erkennen, die dem Verteidiger mehr Optionen geben, aber wir waren der Auffassung, dass wir dieses Thema auf einer noch grundlegenderen Ebene angehen sollten. Wir präsentieren euch deshalb die Wirtschaftssysteme in 4.5.


Kommandeurspunkte
Ausgangspunkt unserer Überlegungen war das CP-Upgrade in Farmen. Um an die CP-Grenze zu stoßen, benötigte man bisher unter normalen Umständen mehrere externe Farmen. Da man Farmen aber bekanntermaßen zerstören kann, konnte man Feinde theoretisch sehr weit zurückwerfen, indem man die entsprechenden Gebäude einreißt - und auch wenn wir diesen Aspekt grundsätzlich interessant fanden, erschien er uns am Ende als äußerst problematisch. Sollte ein Spieler für längere Zeit von äußeren Bauplätzen abgeschnitten sein, war es nämlich sehr schwer für ihn, ins Spiel zurückzukommen, schließlich konnte der Gegner jetzt eine deutlich größere Armee ins Feld führen. Darum haben wir uns entschieden, dass man seine Kommandeurspunkte in 4.5 in der Zitadelle erhöhen kann. Man startet mit 500 CP und kann seine Grenze insgesamt fünfmal in 200er-Schritten auf maximal 1500 CP erhöhen - sobald man einmal seine CP erhöht hat, ist das permanent. Selbst ein Verteidiger, der in seine Festung zurückgedrängt ist, kann also eine riesige Armee aufstellen, solange er seine CP immer erhöht hat.

Der Wegfall des Vorratslager-Upgrades in Wirtschaftsgebäuden stellte uns nun vor die Frage, ob wir die anderen Upgrades so belassen wollten. Da das Feedback zu großen Teilen dahingehend ausfiel, dass die Steigerung des Einkommens dem Verteidigungs-Upgrade in den allermeisten Fällen vorgezogen wurde, ergriffen wir diese Chance: In 4.5 können Wirtschaftsgebäude nicht mehr individuell aufgewertet werden. Stattdessen haben wir für jedes Volk Wege entwickelt, wie sie ihre Farmen auf einen Schlag gemeinsam aufwerten und so das Einkommen steigern.


Gondor kann seine Wirtschaft stärken, indem der Marktplatz gebaut wird. Er ist nicht nur thematisch die naheliegende Wahl, obendrauf wurde er von der Community auch lange Zeit als nicht sehr attraktives Gebäude gesehen. Wir konnten also gewissermaßen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn jetzt ist der Marktplatz ein essentielles Gebäude, welches Spieler vor knifflige Entscheidungen stellt. Dazu haben wir zwei bereits bestehende Upgrades überarbeitet und drei neue hinzugefügt:



-Eisenerz: Ermöglicht die Erforschung von Upgrades in der Schmiede.
-Steuergelder: Die Verbilligung von Wohnhäusern betrifft zusätzlich zu Elite-Infanterie nun auch Standard-Infanterie.
-Geschmiedete Werkzeuge: Alle Wirtschaftsgebäude erreichen Stufe zwei.
-Geschmiedete Handwerkerwerkzeuge: Alle Wirtschaftsgebäude in Festungen, Lagern und an Vorposten erreichen Stufe drei.
-Geschmiedete Siedlerwerkzeuge: Alle Wirtschaftsgebäude auf Siedlungen erreichen Stufe drei und schalten die Fähigkeit "Wachturm bemannen" frei.

Schmieden sind also nicht wie bislang auf höhere Stufen angewiesen, um beispielsweise Bannerträger zu erforschen. Stattdessen kann man sich zwischen einer stärkeren Wirtschaft, mehr billigen Truppen oder aber schnellen Upgrades entscheiden. "Wachturm bemannen" ermöglicht es Farmen, für zwanzig Sekunden auf Feinde zu schießen, allerdings produzieren sie in dieser Zeit keine Ressourcen.


Isengart erforscht seine Wirtschaftsupgrades in der Rüstkammer. Ebenso wie bei Gondor im Marktplatz kann man hier nun die geschmiedeten Werkzeuge in einem Untermenü erforschen. Aufgrund der langen Erforschungszeit dieser Upgrades muss sich Isengart jedoch ebenfalls entscheiden, ob nicht doch zuerst Geschmiedete Klingen oder Schwere Rüstungen benötigt werden. Diese Entscheidung zwischen Kampfkraft und stärkerer Wirtschaft haben wir versucht, bei allen Völkern umzusetzen, um dem Spieler verschiedene Spielweisen zu ermöglichen.


Rohan erforscht seine Wirtschaftsupgrades ebenfalls in der Rüstkammer, welche in 4.5 wie die Stallungen und der Schießstand über die Rekrutenlager- und  Waffenlager-Upgrades verfügt. Da das Rekrutenlager auch die Erforschung von Upgrades beschleunigt, kann Rohan schneller als andere Völker seine Gehöfte leveln. Das passt sehr gut zu Rohans aggressiver Ausrichtung, zumal Gehöfte auf höheren Stufen auch schneller Bauern rekrutieren können.


Lothlorien ist ein Sonderfall, da es als einziges Volk die Kommandeurspunkte nicht in der Zitadelle, sondern im Heiligtum erhöhen kann. Da die Zitadelle gleichzeitig Loriens Rekrutierungsgebäude ist, würden sich die Truppenrekrutierung und die CP-Erhöhung gegenseitig blockieren, was wir verhindern wollten. Deshalb haben wir das Heiligtum etwas in den Mittelpunkt gerückt, da es wie schon der Marktplatz bei Gondor bislang ein eher unbeliebtes Gebäude war. Die geschmiedeten Werkzeuge erforscht Lorien in der Schmiede, sodass die Entscheidung zwischen Kampfkraft und Wirtschaft gewahrt bleibt.


Die Zwerge können ihre Gebäude aufwerten, indem sie die entsprechenden Upgrades in der Schmiede erwerben. Anders als bei anderen Völkern sorgen die hochwertigen Materialien aber dafür, dass auch Kasernen und Belagerungswerkstätten höhere Level erreichen. Als Ausgleich für die geringe Anzahl an Bauplätzen in ihrer Festung können sie also sehr effizient höhere Stufen ihrer Gebäude erreichen.




Angmar ist auf seine Tributkarren angewiesen, um Wirtschaftsgebäude aufzuwerten. Sobald die Schmiede Stufe zwei erreicht hat, kann Angmar mit der Erforschung der geschmiedeten Werkzeuge beginnen. Aufgrund der verbesserten "Trutzburg der Eisenkrone" gibt es jedoch auch eine zweite Möglichkeit für Spieler, die ihre Tributkarren anderweitig verwenden wollen: Der neue ultimative defensive Spell Angmars levelt alle Gebäude innerhalb der Festung auf Stufe drei, sodass Schmieden sofort alle Upgrades erforschen können.


Imladris kann als eines von zwei Völkern nicht die geschmiedeten Werkzeuge erforschen. Stattdessen ist die Bibliothek für die Verbesserung der Wirtschaft verantwortlich: Sobald die Bibliothek errichtet wurde, erreichen alle Farmen Stufe zwei. Sobald die ersten drei Upgrades in der Bibliothek erforscht wurden, erreichen Farmen Stufe drei. Und sobald auch die vertieften Studien alle erforscht wurden, wird Erestor in der Zitadelle freigeschaltet. Erestor ist jetzt also nicht mehr von Beginn an verfügbar, dafür verleiht er auch einen deutlich stärkeren Bonus.


Bei Mordor ist selbstverständlich Sauron selbst dafür verantwortlich, dass Farmen höhere Stufen erreichen. Er sorgt ohnehin schon dafür, dass Mordor mit der Zeit stärker und stärker und irgendwann nahezu unaufhaltsam wird, darum ist eine permanent stärkere Wirtschaft hier genau richtig aufgehoben. Um interne Wirtschaftsgebäude, also Tributposten und Waffenlager, zu leveln, muss "Saurons Einfluss" auf beide Gebäudetypen gewirkt werden. Beim ersten Mal erreichen sie Stufe zwei, sobald auch das jeweils andere Gebäude unter Saurons Einfluss steht, erreichen sie Stufe drei. Das gleiche Prinzip gilt für Siedlungen: Um Sklavenlager und Schlachthäuser auf Stufe drei zu bringen, muss "Saurons Einfluss" auf beide Gebäude je einmal gewirkt werden.


Wenn diese Neuigkeiten euer Interesse geweckt haben, denkt daran, am 16.10. gegen 19 Uhr auf unserem Twitch-Kanal vorbeizuschauen, wo ihr euch einen eigenen Eindruck von 4.5 machen könnt - von Spellbooks über die neuen Belagerungswaffen bis hin zu den neuen Wirtschaftsupgrades ist alles mit dabei! Wir hoffen, euch hat dieses Update gefallen und freuen uns wie immer über euer Feedback!

Euer Edain Team