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Wahl-O-Mat

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Tom Bombadil:
Hier ists nicht anders als drüben im Reichstag  :D. Das ewige Reden geht imme rund immer weiter und nichts passiert. Aber ich bin noch nicht bereit, das Gespräch abzubrechen.

MCM aka k10071995:

--- Zitat von: BAAEEMM am 11. Sep 2009, 16:08 ---Und ein schönes Leben für alle Menschen ist nicht Motivation genug? Kapitalismus beruht auf extremen Egoismus und sind die Menschen nicht langsam aufgeklärt genug um auch mal an das allgemeine Wohl zu denken, als nur an den eigenen Profit? Tut mir leid wenn das für euch naiv klingt, aber ich halte an meinen Idealen fest...

--- Ende Zitat ---
Baem, mal ehrlich, dass werden die Menschen nie sein. :D
Das wir überhaupt existieren, beruht auf der Tatsache, dass unsere Vorfahren sich durchgesetzt haben, und zwar nicht in dem sie verhandelt haben, sondern in dem sie Konkurrenten (Neandertaler zB. ) ausgeschaltet oder verdrängt haben. Wenn die Urmenschen als "Wir denken lieber an das allgemeine Wohl als an uns" aufgetreten wären, wärest du jetzt nicht hier.
Es ist einfach in der Natur verwurzelt, dass jeder um sein Überleben und seine Verbreitung kämpft und jeder für sich das beste haben will oder für seine Familie(Gattung). So ist der Mensch entstanden und so wird er auch bleiben. Es geht schlichtweg nicht, an die Menschheit im allgemeinen zu denken. Jeder denkt an sich, an das jetzt. Aus diesem Grund scheitern viele Umweltkonzepte und deswegen scheitert auch der Kommunismus.


--- Zitat von: BAAEEMM am 11. Sep 2009, 16:08 ---@Tom Bombadil: Ach, jeder hat das gleiche Recht auf Bildung? De jure vllt., aber de facto schaut das anders aus.... Die Kinder aus Familien mit migrantischem Hintergrund haben oft schlechte Chancen auf eine höher bildende Schule zu kommen, da ihre Eltern oft die Mittel fehlen ihnen die Schule zu bezahlen... Bei Kindern aus Arbeiterfamilien ist es das Gleiche.

--- Ende Zitat ---
Deswegen sollen wir alles verstaatlichen und zum Kommunismus wechseln? Weil die Hälfte der Kinder keine gescheite Bildung erhält? Wäre es nicht viel besser, einfach etwas mehr Geld in die öffentlichen Schulen/das vorhandene Geld besser zu nutzen?


--- Zitat von: Adamin am 11. Sep 2009, 17:06 ---Anstatt vor dem PC zu sitzen, sollten ihr mal rausgehen und für eure Ideale einstehen. xD

--- Ende Zitat ---
Das halte ich für eine gute Idee. Aber meine 14 Jahre wird wohl niemand ernst nehmen. :D

Fantasyreader:

--- Zitat von: MCM aka k10071995 am 11. Sep 2009, 12:38 ---Und ein Recht auf Arbeit? Dann können wir auch noch mehr Rechte einführen. Das führt zu einem Staat, in dem die Regierung alles kontrolliert. Und wo gabs dazu schonmal ein Beispiel? Ja, vielleicht ist das ein negatives Beispiel. Aber wo führt ein Recht auf Arbeit hin? Wenn jemand gezwungen wird, jemanden Einzustellen, der eventuell gar nichts kann? Und wenn der Staat den Nichtskönner eben dieses Recht entzieht: Dann erdreistet sich der Staat, Menschen zu beurteilen, obwohl er das niemals wird können.
--- Ende Zitat ---
Der Staat zwingt niemanden einfach Leute einzustellen, die nichts können. Dem Staat gehören die großen Unternehmen und die meisten kleineren. Somit stellt der Staat selber die Arbeiter ein. Die Beurteilung wäre ähnlich der heutigen. Personalberater oder wie auch immer die heißen würden wie heute gucken, wer für welchen Job geeignet ist. Die die nichts gelernt haben würden natürlich nicht Jobs von z.B. Ingeneuren bekommen - es gibt genug Arbeit für unqualifizierte Jobs - Müllentsorgung, Pflege von öffentlichen Grünanlagen (wird ja heute auch von 1€Jobbern gemacht), Erntehilfe .... Da gibt es genug.


--- Zitat ---Und dann sind wir im Faschismus, doer etwas nicht? Das gilt übrigens auch für alle anderen staatlichen Beurteilungen, wie zum Beispiel die Ausbildung. Nur weil jemand fünf Jahre gelernt hat, heist das nicht, dass er besse rist als jemand, der nur 2 Jahre gelernt hat (Ist zwar meistens so, aber nicht immer).
--- Ende Zitat ---
Was hat das Recht auf Arbeit mit dem Faschismus zu tun?
Normalerweise ist einer, der 5Jahre ausgebildet wurde besser als nach einer 2jährigen Ausbildung (wenn es den gleichen Job angeht, ein nur 2 Jahre gelernter Informatiker wird kaum so viel wissen, wie einer nach 5 Jahren), Ausnahmen bestätigen die Regel, sind aber vernachlässigbar selten.


--- Zitat ---Edit: baeem du sagst mehrmals in Kommusnismus waren alle Menschen gleich. Dies ist wohl leider etwas, was dem Menschan an sich wiederstrebt. Der Mensch will immer etwas besser sein als der andere. Im Kommunismus äußerte sich das im Parteiwesen. Die Funktionäre hatten ein angenehmeres Leben als die normalen Arbeiter.

--- Ende Zitat ---
Im Kommunismus (den es noch nie gab) äußert sich das wohl kaum im Parteienwesen. Natürlich hatten die Politiker der DDR (auf die du dich wahrscheinlich beziehst) mehr Geld als ein normaler Arbeiter. Ist das heute anders? Politiker sind Repräsentanten des Volkes und tragen viel Verantwortung - was sich in einer guten Bezahlung ausdrückt. Allerdings nicht so extrem wie heute ;).


--- Zitat ---
Und du sagst die Faschisten seien nicht mit den Kommunisten zu vergleichen. Komisch das die größten Mörder der WEltgeschichte Kommunisten waren. Diese mordeten im Namen der Revolution um den Idealstaat gegen alle Wiederstände durchzusetzten. Gegen Mao und Stalin ist Hitler ein Schoßhund.
--- Ende Zitat ---
Da bin ich absolut nicht deiner Meinung, ich möchte die Verbrechen von vor allem Stalin nicht rechtfertigen (er hat dem Sozialismus mehr geschadet als genützt). Allerdings sterben durch das internationale kapitalistische System täglich 10000de durch Hunger, durch die imperialistischen Taten vor allem der USA (Irak) .... Nach der Rechnung kommt man definitiv auf höhere Zahlen, als die die Stalin ermordete.


--- Zitat ---Und das mit der Bildung ist auch Schrott, jeder hat das gleiche Recht auf Bildung.

--- Ende Zitat ---
Da muss ich Baaeem zustimmen, die Bildung ist definitiv vom Geldbeutel abhängig. Wie soll sich ein Arbeitsloser z.B. einen zwingend notwendigen Taschenrechner über 100€ leisten? Oder kostenpflichtige Nachhilfe? Vor allem die Technik und Bücher ... sind in Gymnasien sehr teuer und definitiv nicht für jeden erschwinglich. In Deutschland ist die soziale Herkunft mit am entscheidendsten für die Bildung - siehe Pisastudie/OECD-Studien ....


--- Zitat ---hr habt bis jetzt nur einen Staat genannt in dem der Kommunismus für eine KURZE Zeit funktioniert hat.
--- Ende Zitat ---
Wie soll sich ein Staat lange gegen extrem gut ausgebildete Geheimdienste und durch die USA gestärkte Minderheiten schützen, wenn es ein so kleiner Staat ist?


--- Zitat ---Und ein schönes Leben für alle Menschen ist nicht Motivation genug? Kapitalismus beruht auf extremen Egoismus und sind die Menschen nicht langsam aufgeklärt genug um auch mal an das allgemeine Wohl zu denken, als nur an den eigenen Profit? Tut mir leid wenn das für euch naiv klingt, aber ich halte an meinen Idealen fest...
--- Ende Zitat ---
Hier stimme ich zu, vor allem deshalb, weil Arbeit nur zu einem geringen Teil zum Erwirtschaften von Geld dient. Wie auch Marx bin ich der Ansicht, dass Arbeit vor allem zur Selbstverwirklichung dient (was bei Minimallöhnen nicht möglich ist). Außerdem sollte es in einem sozialistischen System mMn keine Einheitslöhne geben. Bessere Arbeiter (damit meine ich besser ausgebildet, engagiertere ....)/Verwalter/Akademiker verdienen mehr als ein fauler, "nichtsnutziger" Arbeiter - man kann trotzdem noch in einer Art Hirarchie (sprich Abteilungsleiter ...) aufsteigen. Allerdings nur so, dass man sich dann mehr Luxusgüter leisten kann - viele Menschen wären froh, wenn sie einen sicheren Job hätten, in dem sie arbeiten könnten und sich in ihrer Freizeit erholen/Hobbys nachkommen/Urlaub machen ....

anarion:
@Hamster: Total falsch.

Machtfestigung und Enteignungen 1949-1953: 8.427.000 Todesopfer
„Großer Sprung nach vorn“ und Enteignungen 1954-1958: 20 bis 40 Mio. Opfer
Vernichtung durch Arbeit (Arbeitslager) sowie Hunger als Folge der Enteignungen 1959-1963: 10.729.000
Kulturrevolution 1964-1975 : 7.731.000 Tote.
Andere Wissenschaftler, darunter auch Rummel, schätzen die Zahl der Opfer alleine durch den „Großen Sprung“ auf über 40 Mio.[3][4] und insgesamt bis zu 76 Mio. Toten (R.J. Rummel
Ziitat aus Wikipedia. Immer diese verniedlichung der Kommunisten.

@FantasyReader: Du verstehst wieder mal die Kernaussauge nicht was meiner Meinung nach ein Armutszeugnis ist.

Adamin:
Was ich eigentlich ausdrücken wollte:

Ihr werdet es nicht schaffen, euch irgendwie zu einigen.
Solange eure Überredungs-Versuche nur mit Argumenten um sich werfen ist ja auch alles in Ordnung. Aber sollte die Diskussion hier handgreiflich werden, wird dem ganzen augenblicklich ein Riegel vorgeschoben.

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