Die Linke ist für mich lediglich eine populischtische, wichtigtuerische Oskar Lafontaines Selbstdarstellungsbühne bildende Laberpartei. Hart, aber ehrlich.
Das denke ich ehrlichgesagt momentan über die CDU und SPD - die versprechen mehr Milliarden als die Linke - aber das ist realistischer?
Und er ist die führende Person der Linken, und ehe er Bundeskanzler wird, spring ich von meinem Balkon.
Gregor Gysi ist auch noch da
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, allerdings wirds nicht allzuschnell passieren, dass ein Linker Bundeskanzler wird - wenn dann vielleicht Katja Kipping oder so - fast alle sind besser als die momentane Kanzlerin finde ich^^.
Außerdem ist der Wahlspruch der Linken "Reichtum für alle" schon Unsinn. Reichtum definiert sich durch ein Einkommen über dem Durchschnitt. Wie soll das funktionieren?
Und eigentlich sind wir schon alle reich. Selbst die Obdachlosen leben bei uns besser als der Mittelstand im Kongo oder so.
Das ist eindeutig provokant gemeint - das Reichtum (sprich Millionen, Villen ...) für alle nicht möglich ist, ist klar
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. Damit soll nur die Diskussion angeregt werden, dass der Reichtum den es bei uns gibt umverteilt werden soll - damit nicht wie heute der Reichtum privatisiert und die Verluste sozialisiert werden. Der Mittelstand im Kongo lebt nicht schlechter als die Obdachlosen Deutschlands - sie haben womöglich weniger Geld (absolut gemessen) aber trotzdem einen mehr oder minder vernünftigen Lebensstandart. Außerdem kann man nicht ein Entwicklungsland und einen Exportweltmeister und weit entwickeltes Industrieland vergleichen - es kann nicht sein, dass in Deutschland als derart reiches Land Menschen zu den "Tafeln" müssen, damit sie genug zu essen haben! Genauso wenig wie es sein kann, dass die Bildung von dem Stand/den finanziellen Mitteln der Eltern abhängt.
Dann noch zu zwei Themen:
1. Mindestlohn
Es geht schlichtweg nicht, manchen Personen mehr mehr zu zahlen, als sie einbringen. Und dafür wäre ein Mindestlohn für Unternehmen tötlich.
Ich halte die Lösung der FDP, solchen Personen, die zwar viel arbeiten, aber deren Einkommen trotzdem nicht reicht, staatliche Förderung zu geben, für deutlich besser als ein Mindestlohn.
Das würde ich mal als schlichtweg falsch einstufen - schließlich funktioniert der Mindestlohn auch in Frankreich, Großbritannien.... Außerdem würde durch die insgesamt gesehene erhöhte Konsumkraft der Binnenkonsum angeregt werden und somit auch die Wirtschaft an sich gestärkt. Außerdem glaube ich kaum, dass durch einem Mindestlohn viele Jobs wegfallen - schließlich bleibt die Arbeit ja trotzdem notwendig (siehe Friseur - es würden wahrscheinlich sogar mehr zum Friseur gehen bzw. teurere Haarschnitte genommen werden - dadurch Umsatzsteigerung). Außerdem ist es so oder so nicht vermittelbar, dass Menschen hart arbeiten und dann noch um Hilfe betteln müssen (zum Amt um Geld betteln und sich dann noch völlig gläsern machen müssen).
2. Afhganistan
Ich bin konkret gegen einen Abzug aus Afhganistan. Ich bin unverfangen, ich kenne nichtmal über mehrere Ecken jemanden, der grade in Afhganistan ist, aber ich bin trotzdem dagegen. Wenn ich die Wahl habe, Afhganistan wieder den Taliban zu geben, Frauen in diesem Land zu diskriminieren und Co. oder deutsche Soldaten zu opfern, damit dieser Zustand bleibt, dann halte ich die deutschen Soldaten für das geringere Opfer. Nennt mich ruhig herzlos, aber ich finde, das der tot von Einheimischen immer viel höher gewertet wird als dreimal so viele tote Afghanen oder Iraner (In diesem Fall ist es die Diskriminierung von Frauen, dass muss man dazwischen einordnen).
Wenn ihr die Wahl hättet, Krieg in Afhganistan oder Diskriminierung der Frauen in Deutschland, was würdet ihr sagen?
Ich denke mal, dass innerhalb eines Jahres (was ich gesagt hatte - nicht überstürzt und sofort raus, was tatsächlich nicht klappt) die Afghanen das hingekriegt haben müssten selber zu klären - eine Polizei müssten sie ja langsam mal aufgebaut haben. Ich weiß auch nicht ob das Leben so viel besser ist als mit den Taliban - damals musste man nur aufpassen, dass man nicht gegen die Regierung arbeitet/gegen Gesetze verstößt, heutzutage werden z.B. von den Ammis Trauergesellschaften/Hochzeiten ohne Grund in die Luft gejagt. Ich will aber keineswegs die Talibanherschaft verharmlosen, nur ist die jetzige Situation nicht so viel besser (ich hab aber noch in keiner gelebt und kann nicht sagen, welche schlimmer ist).
Zu Afghanistan: natürlich gibt es überall auf der Welt Menschenrechtsverletzung en, aber Afghanistan war vor 9/11 ein Hauptstützpunkt der Taliban und diente als Ausgansbasis für die Terroranschläge. (Glaub ich jedenfalls, berichtigt mich, falls es nicht der Fall war). Außerdem war in Afghanistan wie schon gesagt eine diktatorische Herrschaft der Taliban wie auch im Irak und deswegen war ein Handeln nötig.
Daraus würde ich jetzt herleiten, dass Deutschland überall dort angreifen sollte, wo Diktatoren an der Macht sind (das sind ziemlich viele Länder)? (etwas überspitzt gesagt) - also Weltpolizei spielen soll - das funktioniert nicht, eine Veränderung muss, damit sie dauerhaft ist - vom eigenen Volk beginnen - nicht durch Invasoren, die das Land in weiten Teilen erstmal zerbomben und die Leute dort töten. Auf einer solchen Basis wird keine Demokratie lange bestehen. Auch das Argument, dass Afghanistan Zentrum des Terrorismus ist, ist heute überholt, die Taliban haben El Kaida nur gedultet und nicht selber die Anschläge durchgeführt.
Es muss ein geordneter Rückzug werden, der erst stattfinden kann, wenn die Region, nicht nur Afghanistan, gesichert ist. (Das betrifft vor allem Pakistan)
Da müsste man aber wohl noch in viele Länder einmarschieren - viele der Länder in der Region sind äußerst instabil - aber durch Gewalt wird nur wieder Gegengewalt hervorgerufen. Wenn beispielsweise durch die Isaftruppen eine Hochzeit in die Luft gejagt wird, oder anderweitig Zivilisten sterben werden die Verwandten auf Rache sinnen - es gibt Anschläge, weshalb wiedereinmal die Isafleute noch nervöser werden, wieder Zivilisten sterben .... Das ist ein Teufelskreis.
Und ob andere Nationen sich teilweise oder ganz zurückgezogen haben, weiß ich nicht, aber auf jeden muss die ISAF geschlossen auftreten und jedes Land sollte seinen Beitrag zum Weltfrieden leisten. Wir können nicht sagen, wir hauen ab, sollen doch die Amis oder die Franzosen die ******arbeit machen.
Den Amis ging es in Afghanistan nicht um die Menschenrechte, sie hatten in erster Linie wirtschaftliche Interessen - durch Afghanistan gehen wichtige Ölpipelines - da kamen ihnen die Terroristen gerade Recht - daher sollen sie ihren Mist selber ausbaden, in den sie Deutschland gezogen haben.
@anarion: es stimmt, dass die Staatsverschuldung das Hauptproblem ist, deshalb sollte man damit anfangen, einen ausgeglichenen Haushalt zu schaffen, was der Großen Koalition ohne Wirtschaftskrise auch beinahe gelungen wäre.
Naja, es wäre ihnen vielleicht gelungen, aber die Finanzkrise geht aber zumindest zu einem gewissen Teil auch auf die "Volksparteien" zurück, sie haben immer nach Liberalisierung geschrien, Möglichkeiten vergeben ... Sie hätten nur ihre eigenen Fehler korrigiert.