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Autor Thema: Ein Brunnen für die Eisenkrone  (Gelesen 1688 mal)

Singollo

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Ein Brunnen für die Eisenkrone
« am: 17. Feb 2021, 19:19 »
Ich schlage vor, einen Brunnen (oder etwas ähnliches) für Angmar einzubinden.

Warum sollte man das tun?
Im Gegensatz zu anderen Völkern besitzt Angmar keine Festungsartige Vorpostenalternative. Das an sich ist erstmal kein Problem. Man kann ja den Vorposten auf zwei verschiedene Arten ausbauen. Es führt allerdings dazu, dass man als Angmarspieler mit steigender Zahl eingenommener Vorposten mehr und mehr Bauplätze zur Verfügung hat. Diese benutzt man in der Regel dazu, Rohstoffgebäude, eine Gruft zur Verteidigung und eventuell ein zusätzliches Rekrutierungsgebäude zu bauen. Damit kann sich ein Vorposten recht gut gegen kleinere Angriffe zur Wehr setzen, aber gerade an stark umkämpften Gebieten ist er nicht sonderlich hilfreich.
An dieser Stelle fände ich einen Brunnen als Unterstützung einer größeren Armee sehr nützlich. Damit hätte man eine kostengünstige Alternative zu der Gruft oder einem Pfeilturm, die Angmars defensiven Spielstil etwas besser zur Geltung bringen würde. Gerade im Lategame, wo man sich in der Regel ohnehin auf die Männer Carn Dúms konzentriert, würde ein Brunnen auch helfen, die doch recht teuren Elitebattallione zu retten.

Was spricht dagegen?
Erstens die jetzt schon hohe Zahl an Gebäuden, die Angmar bauen kann. Gerade wegen der vielen verschiedenen Rekrutierungsgebäude wirkt Angmar sehr schnell überladen. An dieser Stelle würde ich allerdings auf Gondor verweisen, die mit ihren Spezialgebäuden (Steinbruch, Marktplatz, Heldenstatue, Brunnen) ebenfalls ein sehr großes Gebäudesortiment besitzen.
Zweitens die hohe Verfügbarkeit von Heilungsmöglichkeiten in anderen Völkern. Gondor und Rohan besitzen einen Brunnen, Rohan darüber hinaus noch den Sammelplatz, die Zwerge eine Esse, Imladris ein Rastlager und die Festungserweiterung und Lothloríen kann aus jedem Mallornbaum einen Brunnen machen. Die Einführung eines Brunnens bei einem weiteren Volk würde einen Teil der Einzigartigkeit Angmars beschränken. An dieser Stelle tritt jedoch ein anderes Problem auf. Wie man an der Aufzählung sieht, sind all diese brunnenartigen Optionen bei den freien Völkern eingebunden. Dass man den Aspekt der Bewahrung eher den freien Völkern zuschreibt während die Völker der Dunkelheit vorrangig Eroberung und Zerstörung anstreben, ist an sich nicht unpassend, allerdings wirkt für mich diese strikte Unterteilung in "gut" und "böse" und daraus resultierend die Entscheidung, ob ein Volk einen Brunnen besitzt, nicht wirklich ideal. Gerade Angmar mit seiner verhältnismäßig defensiven Spielweise besitzt einen ebenso hohen Anspruch auf einen Brunnen wie zum Beispiel die Zwerge.
Drittens das Feeling. Will man die fanatische Treue der Anhänger des Hexenkönigs und die lebensfeindlichen Bedingungen im eisigen Noden hervorheben, wäre ein Brunnen, der eher für Heilung und Linderung steht, kontraproduktiv. Andererseits ist Angmar ein Staat, der über einen Zeitraum von sechshundert Jahren Bestand gehabt hat und auch nicht permanent Krieg geführt hat. Insofern finde ich, dass auch weniger kriegerische Aspekte in Angmar nicht ganz fehl am Platz sind. Je nachdem, wann man in Angmar gelebt hat, konnte man vermutlich auch ein relativ "normales" Leben führen.

Wie denkt ihr darüber? Findet ihr ein Brunnen bei Angmar wäre eine gute Option oder vielleicht eher überflüssig? Vielleicht hat ja jemand auch noch eine Idee für eine etwas einzigartigere Möglichkeit. Ein schlichter Brunnen wäre auf Schneemaps sicherlich etwas fehl am Platz (auch wenn das gleiche Problem bereits bei Gondor und Rohan besteht).
A Túrin Turambar turún’ ambartanen

Halbarad

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Re: Ein Brunnen für die Eisenkrone
« Antwort #1 am: 17. Feb 2021, 21:31 »
Mir gefällt die Idee ganz gut ein Gebäude ("Sammelposten", "Sammelhorn" o. ä.) einzufügen, durch das Truppen schneller gefallene Einheiten generieren. Generell lebt Angmar ja ein wenig von dem ersetzen gefallener Einheiten, seien es die Acolyten der Magier oder die Zuchtmeister. Gerade der Positive Effekt bei Zuchtmeistern stimmt mich gegenüber der Idee positiv, da ein einzelner Zuchtmeister genauso viele CP verbraucht wie ein vollständiges Bataillon Wölfe. Heilung würde ich rauslassen, einerseits passt sie so wirklich gut, andererseits wäre es eine Dopplung zum Seelenquell. Zusammengefasst:

Neues Gebäude: "Sammelposten"
Design: Ein großes Horn auf einem Podest mit einem Zuchtmeister, der bei aktivem Wirken der Fähigkeit in das Horn bläst.
Fähigkeiten:
Sammeln (aktiv): Eigene Bataillone in der Nähe generieren für kurze Zeit gefallene Einheiten und werden furchtlos
Passiver Effekt: Einheiten in der Nähe erhalten +10% Verteidigung

GerSchelm

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Re: Ein Brunnen für die Eisenkrone
« Antwort #2 am: 21. Feb 2021, 16:23 »
Das übliche Klischee "gute" Armee (mit hohen moralischen Ansprüchen) kämpft gegen "böse" Horde (Befehle blind befolgen bis zum bitteren Tod) hält sich in sämtlichen Fantasie- Welten sehr hartnäckig. Die eher "bösen" Rassen wie Orks, Uruks, Trolle, Menschen, etc. sind hierbei eher weniger zivilisiert dargestellt und legen weniger Wert auf Gesundheit. Hierbei ist es also logisch, dass zB. Isengard und Mordor keine Wiederherstellungsmöglic hkeiten als Gebäude haben und somit ihre Truppen sich mit einem Banner (zum Anwerben zu den Battalione) zurückgreifen müssen.
Die Fraktion Angmar stellt hierbei eine relativ hohe Einheitenvielfalt dar. Die Männer Carn Dums sind als Menschen durch aus zivilisiert, während die Einheiten der Zuchtmeister sich zwar organisieren können, aber dennoch gleich flüchten sobald ihr Anführer tot ist. So könnte man diesem Gebäude einen passiven Bonus für das Regenerieren von Battalionen für Zuchtmeister geben und einem aktiven für Carn Dum Einheiten (und allen anderen).
Ein Brunnen zu verwenden wäre aus Grund der geographischen (vor allem klimatischen) Lage eher kontra produktiv. Ein weiteres Gebäude hinzuzufügen wäre da eine Möglichkeit. Mein erster Gedanke wäre hierbei eine Taverne oder ein Söldnerhaus/ Gasthaus. Dies würde dort ganz gut zum Klima dazupassen.

Neues Gebäude: "Sammelposten"
(...)
Sammeln (aktiv): Eigene Bataillone in der Nähe generieren für kurze Zeit gefallene Einheiten und werden furchtlos
Passiver Effekt: Einheiten in der Nähe erhalten +10% Verteidigung
Ein weiteres Gebäude (neben der Hexerzitadelle und  den Grabunholden), welches dir ein Vorteil (Buff/ Debuff) im Kampf, um deinen Vorposten gibt, könnte etwas zu mächtig sein. Ebenfalls bin ich der Ansicht, dass die "Furchresistenz" bei diesem Volk woanders herkommen muss.
Dieser Vorschlag zum Gebäude wäre nur auf einem Siedlungsplatz umsetzbar. Allerdings hat Rohan schon eine Sammelpunkt.

Nach weiteren Überlegungen dachte ich mir, dass der Tempel des Zwielichts eine passende Ergänzung erhalten könnte. Das Gebäude würde damit relevanter werden können.
Im Mittelalter (nicht Mittelerde) hatte die Kirche sehr viel Wissen und Macht, um der Bevölkerung (auch gesundheitlich) zu helfen. Einen ähnlichen Effekt könnte nun auf den Tempel des Zwielichts und deren Fanatismus projektiert werden. Der Cooldown könnte zum Ausgleich etwas länger dauern. Durch das Aufleveln des Gebäude senkt man die Rekrutierungszeit, sowie den Cooldown der Heal- Fähigkeit. Auf Stufe 2 wäre der Brunnen so schnell wie bei anderen Völkern und auf Stufe 3 sogar schneller.
Dies wären so meine Gedanken dazu.

Halbarad

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Re: Ein Brunnen für die Eisenkrone
« Antwort #3 am: 21. Feb 2021, 17:25 »
Spontan fällt mir kein Effekt bei Angmar ein, der die Verteidigung der Truppen hebt, insofern wäre so ein Effekt schon relativ einzigartig. Die Idee neben den kleinen Hörnern der Zuchtmeister noch ein riesiges Horn zu haben fand ich auch ganz witzig (könnte auch eine interessante dritte Vorpostenvariante ergeben, wenn man ein riesiges Horn hat, durch das u. A. Zuchtmeister sowie nahe Einheiten schneller Einheiten generieren  :))
Den Tempel des Zwielichts so zu boosten wäre auch interessant, obwohl ich die Magier eher mit nem satanischen Kult als mit der Kirche vergleichen würde. Was auch heißt, dass die Magier eher für sich leben um persönliche Macht zu generieren. Dass sie die breite Bevölkerung missioniert haben erscheint mir eher unpassend.

GerSchelm

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Re: Ein Brunnen für die Eisenkrone
« Antwort #4 am: 23. Feb 2021, 17:58 »
Der Hexenkönig von Angmar kann "Mornamath" seine Gunst gewähren... Dadurch erhäht er einen Führerschaftsboni von 40% Verteidigung zu seinem Machthunger dazu.
Der Aspekt ihre "persöhnliche Macht" zu mehren kann ich gut nachvollziehen. Dies könnte man allerdings auch so auslegen, dass der Kult mächtiger wird, wenn Angmar siegreich ist. Um dies zu erreichen wäre ihnen jedes Mittel recht...
Vllt. kann hierbei noch hinzugefügt werden, dass der Tempel Furcht und Schrecken verursacht, also -10% Def für alle (auch Verbündete). Dies ist allerdings bereits auf den Turm der Hexerei angewendet.. Also verwerfe ich diesen Gedanken...

Singollo

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Re: Ein Brunnen für die Eisenkrone
« Antwort #5 am: 23. Feb 2021, 20:10 »
Schonmal schön, dass meine Idee Anklang findet.

Halbarads Idee mit dem Sammelposten gefällt mir. An die Seelenquell-Fähigkeit hatte ich noch gar nicht gedacht, aber ein passiver Heileffekt ist tatsächlich nicht wirklich nötig. Auch stattdessen einen kleinen Verteidigungsboost einzuführen halte ich für eine gute Idee. Was die Gunst des Hexenkönigs angewendet auf Mornamarth betrifft, würde ich sagen, dass das ein starker, aber nur sehr kurzfristiger Effekt ist, der sich für eine kurze Schlacht, aber nicht für die langfristige Verteidigung einer bestimmten Stelle eignet.

Eine Taverne wäre sicherlich für Hügelmenschen und Männer Carn Dums geeignet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Hexenmeister Angmars zusammen mit Orks und Wölfen in eine Taverne oder ein Söldnerhaus setzen. Insofern sollten wir ein Gebäude wählen, das zu allen Fraktionen gleichemaßen passt.

Der Tempel des Zwielichts kann auf jeden Fall eine Überarbeitung vertragen, allerdings würde ich dabei den Fokus auf die Hexenmeister legen. Ihm einen Effekt zu geben, der die anderen Fraktionen Angmars unterstützt fände ich eher seltsam.
A Túrin Turambar turún’ ambartanen