Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Südgrenze Lothlóriens

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Thorondor the Eagle:
Faendir aus den Wäldern Lothloriens


Faendir war bereits wieder am Rande des Goldenen Waldes angekommen. Die Sonne stand schon fast im Zenit. Er sah über das Feld des Celebrant. Es schien alles ruhig zu sein.
Er wandte sich ein letztes Mal um und erinnerte sich an die schönen Tage die er hier verbrachte. Er erinnerte sich an das zarte Gesicht von Galadriel und das stumme, bedeutungsvolle Licht in ihren Augen. Sein Weg führte ihn wieder nach Süden, auf schnellstem Wege in die Hauptstadt Rohans, dem Land der Pferdeherren.

Der Wind  wehte leicht durch sein Haar und sein Umhang flatterte verspielt in den Böen. Er musste sich erst an sein neues Kleidungsstück gewöhnen und an die Blattbrosche, die seinen Hals zierte.
Er dachte an den Moment als er sich von der Herrin verabschiedete. Sie stand am unteren Treppenabsatz des Palastes. Auf ihrem Arm saß seine kleine Gefährtin und zwitscherte amüsiert.

„Faendir, ich muss dir danken. Eine solche Bürde zu tragen ist gewiss nicht einfach, aber ich weiß, dass du deine Aufgabe mit bestem Gewissen erfüllen wirst“, sagte Galadriel.

Faendir verneigte sich nur kurz vor ihr. Er hatte ihr alles gesagt, was zu sagen war und wandte sich von ihr ab. In Wahrheit wollte er nur seine Tränen der Verabschiedung verbergen. Zu schön war es im goldenen Wald, um ihn freiwillig wieder zu verlassen.

„Warte noch, junger Freund!“ forderte sie ihn auf „Keinen meiner Freunde habe ich je ohne ein Geschenk von dannen ziehen lassen?“

Überrascht blickte er zu Galadriel. Über seine Wange kullerte eine einzelne Träne. Sie glitzerte im Antlitz der Herrin.
„Dieses Geschenk ist für dich.“ Sie überreichte ihm eine kleine Schriftrolle. Es waren mehrere Blätter von weißem Pergament und sie waren mit einem feinen, silbergrauen Faden zusammengebunden.

„Es ist das hohe Lied von Lúthien Tinuviel. Ich habe es damals aufgeschrieben und verwahrt, weil ich wusste, dass jemand zu mir kommen würde dem es bedarf. Vergiss niemals, dass dich jede Niederlage die du erleidest nur noch stärker macht als zuvor.“

„Mára mesta“, verabschiedete sich Faendir und ging langsam zu Treppe, welche Richtung Boden führte. An deren oberen Ende standen nun Celeborn und ein anderer Elb.
„Kühnheit ist ein Charakterzug der dich auszeichnet und der in unseren dunklen Tagen hoch gepriesen werden sollte. Sei vorsichtig, denn er bringt viel Gutes mit sich, aber zieht oft großes Übel nach sich;
Einer unserer Späher hat sich auf den Weg nach Norden gemacht, er wird König Thranduil über alles berichten, was Gandalf auch uns übermittelt hat.
Zum Abschied überreiche ich dir eines unserer Gewänder.“, sagte Celeborn.
Der Elben legte einen grünen Mantel um Faendirs Schultern und fixierte ihn mit einem Blatt Lóriens.

„Es wird dich für so manche Augen unsichtbar machen... Achte gut auf dich, damit wir dich bald wieder bei uns Willkommen heißen können.“

Mit diesen Erinnerungen machte sich Faendir auf die Reise in das Land der Pferdeherren. Im Laufschritt überquerte er die weiten Felder des Celebrant. Er wusste, dass Gandalf, Celebithiel und Antien bereits auf dem Weg nach Rohan waren, also hatte er keinen Grund in das Lager Faramirs zurück zukehren.

Wann werde ich die schöne Elbenmaid wieder sehen? Der Vorfall mit ihrer kleinen Nachtigall wird sie in einen Mantel aus Trauer hüllen, doch zum Glück hatte dieser Unfall keine schlimmeren Folgen. Der Tod des Vögelchens wäre wohl das Ende all ihrer Freuden in Mittelerde gewesen. Es gibt nur noch wenig Gutes, für das es sich zu kämpfen lohnt und das sollten wir hoch in Ehren halten. Ich kämpfe für Lorien und das Waldlandreich, auf das ich es wieder sehen werde in naher Zukunft.

Der Weg bis zum Limklar war kürzer als zuvor, denn er reiste an der Ostgrenze des Fangorns vorbei. Der Himmel war wolkenlos. Lediglich ein paar frühlingshafte Nebelfelder verhüllten die Spitzen des Gebirges im Westen. Ab und zu kreuzte ein Vogel den Weg des Elben, aber er konnte ihnen nichts Schlechtes anmerken. Der Weg erschien ihm sehr leicht, wahrscheinlich weil er nach Süden reiste.


Faendir nach West-Emnet

Eandril:
Oronêl, Mithrellas, Ladion, Faendir und Orophin aus Caras Galadhon...

Als Oronêl die Augen aufschlug, fiel ihm als erstes der freie Himmel über ihm auf. Keine Blätter oder Äste waren zu sehen, und die Erkenntnis, dass er nicht länger in Lórien war, traf ihn hart.
Als er versuchte, sich aufzusetzen, fuhr ein scharfer Schmerz durch seine rechte Schulter, und er sank wieder zurück in das weiche Gras. Plötzlich war jemand neben ihm, und er erkannte seine Tochter, Mithrellas.
"Wie fühlst du dich?", fragte sie.
"Ich... furchtbar, um bei der Wahrheit zu bleiben. Was ist geschehen?", fragte er, doch in diesem Augenblick kehrte die Erinnerung an die letzten Stunden in Caras Galadhon wieder, und ihm stiegen die Tränen in die Augen.
Mithrellas sah es, und auch sie weinte. "Lórien... ist gefallen." Sie sagte es, als würden die Worte ihr Schmerzen bereiten.
Oronêl nickte, und wandte den Blick ab. Er starrte nach oben, in die unendliche Weite des Himmels, und versuchte zu verarbeiten, was geschehen war.
"Was ist mit meiner Schulter?", fragte er schließlich. "Laedor..." Mithrellas nickte, und antwortete: "Ja. Du hast gegen ihn gekämpft, und er hat dir die Schulter ausgekugelt. Wir konnten sie wieder richten, doch du wirst noch einige Tage Schmerzen haben und darfst sie nur so wenig wie möglich bewegen. Willst du aufstehen?", fragte sie übergangslos. Oronêl nickte zustimmend, und mit ihrer Hilfe gelang es ihm tatsächlich.

Er sah sich um, und stellte fest, dass sie nicht die einzigen waren, die an diesem Ort rasteten. Im Norden, nur wenige hundert Meter von ihrem Lagerplatz entfernt, erkannte er die Grenze Lóriens. Es wirkte friedlich, geradezu unwirklich, wenn man bedachte, dass jetzt Saruman der Herr dieses Waldes war. Im Osten floss der Anduin nur wenige Meter entfernt, einige Elben lagerten direkt an seinem Ufer, und nach Süden und Osten breitete sich eine grasbestandene Ebene aus.

Das können nicht alle sein!

Oronêl wandte sich wieder an Mithrellas, und fragte: "Wie viele? Wer ist noch entkommen?"
"Ich weiß es nicht.", antwortete sie. "Orophin ist hier, und Ladion, und dein Freund Faendir, aber sonst..." Bei diesen Worten packte ihn die Angst. Sie konnten doch nicht alle tot sein!
Mit der linke Hand packte er ihre Schulter. "Was ist mit Celebithiel? Borin, der Zwerg? Antien? Irwyne? Sie können nicht tot sein, sie dürfen nicht..."
"Beruhige dich, Vater.", unterbrach Mithrellas ihn. "Celebithiel weiß auf sich aufzupassen, nach dem, was ich gesehen habe, ist sie mindestens eine ebenso gute Kämpferin wie du. Ihr wird nichts geschehen sein. Auch dieser Zwerg, Borin, schien gut mit seiner Axt umgehen zu können. Wenn wir entkommen sind, wird es ihnen auch gelungen sein.
Antien war hier, aber er ist mit einigen anderen, die nicht verwundet sind, aufgebrochen, um weitere Versprengte zu suchen.
Und was die anderen angeht: Galadriel und alle, die nicht kämpfen können, haben das Land noch vor dem Angriff auf Caras Galadhon verlassen, also wird dieses Menschen-Mädchen, Irwyne, mit ihnen gegangen sein.
Sie ist in Sicherheit Vater, bitte glaube mir."

Oronêl nickte langsam, und obwohl die Sorge um seine Freunde noch immer an ihm nagte, spendeten ihm ihre Worte doch Trost. Er hatte an einem Tag Amrûn und Rúmil verloren, und mehr würde er nicht verkraften.

Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf, eine Erinnerung, und er wandte sich wieder an Mithrellas. "Ich erinnere mich an etwas, was Laedor zuletzt gesagt hat..." Kurz meinte er, Angst in Mithrellas' Augen zu sehen, doch er fuhr fort: "Er sagte: Willst du wissen, was ich mit deiner Tochter... Weiter kam er nicht, du hast ihn daran gehindert, wofür ich dir dankbar bin. Aber ich will es wissen: Was hat er dir angetan?"
Mithrellas öffnete den Mund und schloss ihn wieder, ihre Augen flackerten nervös von einer Seite zu anderen. "Er... Vater, ich..." Weiter kam sie nicht, denn plötzlich war Ladion da, und sagte: "Antien und die anderen Späher sind wieder da. Sie haben im Osten eine weitere Gruppe Flüchtlinge gefunden, und im Süden einige Reiter aus Aldburg. Sie werden mit den anderen Flüchtlingen hier eintreffen."
Und tatsächlich, in diesem Augenblick, schob erschien ein Reiter auf einer nahen Hügelkuppe, und mehrere andere folgten ihm.

Oronêl warf Mithrellas noch einen bedauernden Blick zu, und eilte dann den Neuankömmlingen entgegen.

Eandril:
Er erreichte die Reiter gerade in dem Moment, als sie ihre Pferde zum stehen brachten, und absaßen. Der Anführer ließ den Blick über die versammelten Elben schweifen, und wandte sich dann an Ladion, der ihm am nächsten stand: "Wer hat hier den Befehl?" Ladion blickte unsicher nach links und rechts, und meinte dann: "Nun... Oronêl denke ich. Er ist..." Weiter kam er nicht, denn Oronêl unterbrach ihn.
"Ich bin Oronêl, und ich habe keineswegs den Befehl hier. Aber wenn ihr jemanden sucht, mit dem ihr sprechen könnt, dann habt ihr ihn gefunden."
Der fremde Elb lächelte kurz und erwiderte: "Das genügt mir. Mein Name ist Arafin von Lindon, und ich führe diese Gruppe Kundschafter an. Wir wurden vom Heerführer Glorfindel ausgeschickt, der in Augenblick die Vorhut des Heeres nach Norden führt. Ist es wahr, dass Lórien gefallen ist?"
Oronêl sah ihm fest in die Augen und antwortete, auch wenn es schmerzhaft war: "Es ist wahr. Saruman hat Lórien angegriffen und besiegt, und viele sind gefallen."
"Dann mögen uns die Valar beistehen... Lórien gefallen? Ich hätte nie gedacht, dass dieser Tag kommen würde."
"Das hat niemand von uns, und doch ist es geschehen. Aber sagt mir, habt ihr noch andere Flüchtlinge gesehen?" Oronêl wusste, dass seine Frage beinahe flehend klingen musste.

Arafin schüttelte bedauernd den Kopf.
"Nein, es tut mir leid. Außer euren Spähern haben wir niemanden gesehen. Aber vielleicht treffen wir auf weitere, wenn wir die Gegend südlich des Waldes absuchen."
Oronêl nickte, und wandte sich dann dem Wald zu, über dem eine Rauchwolke aufstieg. "Dann macht schnell, denn ich fürchte, dass Sarumans Orks uns verfolgen könnten... ich wundere mich bereits, dass sie es noch nicht getan haben."
"Wir sollten dankbar sein, dass Saruman euch zumindest eine kleine Atempause gönnt.", erwiderte Arafin. "Viele von euch sind verwundet, und alle erschöpft. Wenn die Orks euch wirklich verfolgen, werdet ihr ihnen wohl nicht lange davonlaufen können, und wir sind zu wenige, um sie aufzuhalten."
Oronêl seufzte leise, und ohne den Blick von Lórien abzuwenden, sagte er: "Ihr habt recht. Wir sollten so bald wie möglich aufbrechen." Er ließ den Blick schweifen, fort vom Wald nach Osten, zum Anduin... und dort, im Wasser des Flusses, fiel ihm etwas seltsames auf.
Er packte Arafin an der Schulter und wies mit der anderen Hand zum Fluss. "Dort, im Fluss! Seht ihr das?"
"Was?", fragte dieser.
"Ein heller Punkt, es sieht beinahe aus... es sieht beinahe so aus, als sei dort jemand im Wasser."
Arafin kniff die Augen zusammen und blickte angestrengt auf das Wasser. "Ihr habt Recht, dort ist etwas. Es treibt auf uns zu."
"Kommt, lasst uns zum Wasser gehen. Wenn es tatsächlich ein Lebewesen ist, kann es kein Ork sein. Also muss es ein Freund sein."
Er ging mit schnellen Schritten aufs Ufer zu, und Arafin und Ladion folgten ihm. Mehrere andere Elben wurden auf sie aufmerksam, und einige schlossen sich ihnen an.

Am Ufer angekommen ging Oronêl in die Hocke und beschirmte die Augen mit der Hand. Der Punkt war inzwischen nähergekommen, und jetzt war es eindeutig: Es war ein Elb, der dort im Wasser trieb, und er war bewusstlos - oder tot. Arafin war offenbar zu dem selben Schluss gekommen, denn er sagte: "Wir müssen ihn dort hinausholen. Er könnte noch am Leben sein."
"Aber wie?", fragte Oronêl. "Ich könnte versuchen, ihn schwimmend zu retten, aber mit meiner verletzten Schulter ist das nicht möglich."
"Aber ich könnte es machen.", warf Ladion ein. Oronêl blickte ihn an, und nickte zustimmend. "Das könnte funktionieren."
"Ich werde auch gehen.", meinte Arafin. "Vier Arme sind immer noch besser als zwei, so können wir ihn besser herausbekommen. Zum Glück ist das Ufer relativ flach, da werden wir keine großen Schwierigkeiten haben."
Inzwischen war der bewusstlose Elb beinahe auf ihrer Höhe angekommen. Ohne sich auszukleiden sprangen Arafin und Ladion ins Wasser, denn dafür reichte die Zeit nicht. Während sie in die Mitte des Flusses schwammen, winkte Oronêl einige weitere Elben heran und sagte: "Ihr müsst ihnen helfen, den Körper aus dem Wasser zu bekommen. Alleine schaffen sie es nicht."

Nur kurze Zeit später hatte der bewusstlose Elb - oder die Elbe, denn inzwischen kam es Oronêl vor, als sei der Körper eher weiblich proportioniert - Arafin und Ladion erreicht, und sie legten sich jeder einen Arm um die Schultern. Dann schwammen sie rückwärts auf das Ufer zu, wo die anderen Elben zunächst die ohnmächtige Elbe aufs Trockene zogen, und dann den beiden hinaus halfen.
Währenddessen kniete sich Oronêl neben der Elbe nieder, und lauschte auf ihren Atem. Und tatsächlich, sie atmete, wenn auch nur flach und langsam. Rasch untersuchte er ihren Körper auf Wunden, und stellte erleichtert fest: "Sie lebt noch, und ist auch nicht schwer verletzt. Aber sie ist bewusstlos, und offenbar ist die Bewusstlosigkeit sehr tief."

Er blickte der Elbe wieder ins Gesicht, und fragte sich, woher sie ihm bloß bekannt vorkam. Vermutlich lag es einfach daran, dass sie auch aus Lórien kam, und ihm dort über den Weg gelaufen war. Während er noch darüber nachdachte, gesellte sich Mithrellas zu der kleinen Gruppe und sagte zu ihm: "Die andere Flüchtlingsgruppe, von der Antien berichtet hat, ist eingetroffen. Vielleicht möchtest du sie sehen?"
Oronêl stand auf, und erwiderte: "Ja, das möchte ich." Dann wies er auf die Frau und meinte: "Bitte kümmere die zunächst um sie, so nass wie sie ist kann sie da nicht liegen bleiben. Und sag mir sofort Bescheid, wenn sie aufwacht."
Dann wandte er sich zum Gehen, und Arafin und Ladion folgten ihm tropfend.

Curanthor:
Mathans Eintritt

Erleichtert erreichte er die Anhöhe und erblickte die Flüchtlingsgruppe. Von der Ferne erkannte Mathan keine klare Ordnung bei den versammelten Elben.
Der Elb hatte seine Gruppe so schnell es ging nach Süden geführt, beunruhigt von den Rauchwolken über den Goldenen Wald. Wütend ballte er die Fäuste, knetete sie und entspannte sie, immer wieder. Sein Körper bebte vor Wut, doch er konnte nichts ausrichten, Lórien war verloren. Seine Wut schlug in Trauer um, als ihm erneut schmerzlich bewusst wurde, dass er seine Frau auf der Flucht durch den Wald verloren hatte.

Verloren durch einen dummen Fehler von mir.

Mathan hoffte, dass Halarîn trotzdem entkommen war. Ein Elb machte sich bemerkbar, indem er an seinem Mantel zupfte:
"Gehen wir zu ihnen? Ich erkenne einige Reiter.", sprach einer seiner alten Kampfgefährten. Mathan drehte sich zu ihm um und blickte seinem Schwertbruder in die Augen. Sie hatten zusammen in Eregion gekämpft fast zwei Jahre lang und Wache an der Südgrenze Lóriens gehalten.
"Reiter? Gehen wir.", erwiderte er nur und stiefelte vorraus, der Rest folgte ihm.

Im Gehen musterte er die Gruppe Elben, von Trauer gezeichnete Gesichter, verkniffen und erbost. Andere waren vollkommen Geistesabwesend und wankten nur den anderen hinterher. Sie waren noch nicht einmal zwanzig Elben, einige Verletzt und einer von ihnen konnte wohl nie mehr laufen.
Kurz bevor sie über die grünen Wiesen gingen und bei den anderen Elben eintrafen, knickte ihm sein Bein weg und die alte Pfeilwunde machte sich schmerzhaft bemerkbar. Der Elb biss die Zähne zusammen und ging trotzdem weiter und immer mehr Elben drehten sich zu ihnen um.
"Kommt noch jemand?", rief ein Elb mit rußgeschwärzten Gesicht, doch keiner antwortete. Weitere Stimmen wurden laut, einige betrachteten ihn Argwöhnisch oder voller Hoffnung. Ein Zwerg lief an ihnen vorbei, als sie weiter zum Zentrum der versammelten Flüchtlinge gingen. Mathan lief an der Spitze und hielt geradewegs auf die Reiter zu, die meisten waren schon abgesessen und betrachteten sie schweigend.
Er ahnte woher sie kamen, sagte jedoch nichts. Seine Gruppe setzte sich in das Gras und ruhte sich aus, die Verletzten wurden sofort weggeführt und versorgt.

Erst jetzt verstaute Mathan seine Waffen in den Schwertscheiden, so das die lederumwickelten Griffe hinter ihm hervor ragten. Er blickte den drei Elben in die Augen, die soeben vor ihm getreten waren und ihn von Oben bis Unten musterten.
Die kurzen Augenblicke kamen ihn wie eine Ewigkeit vor, ohne Halarîn verstrich die Zeit für ihn langsamer, sein Herzschlag war unregelmäßig, so sehr an den seiner Frau gewöhnt. Das Lager der Flüchtlinge war sehr ruhig und verfolgte gebannt die Ankunft der wohl letzten Flüchtlinge.
"Ich bin Arafin von Lindon", sprach ihn ein Elb an, der wie ein Anführer wirkte und Mathan wusste sofort, dass dieser Elb wohl die Reiter anführte. Die anderen beiden Elben hielten sich im Hintergrund, wobei der mit der Narbe ihm sehr bekannt vorkam und Mathan verfluchte aufs Neue sein schlechtes Namensgedächtniss.
"Ich bin Hauptmann Mathan Nénharma.", stellte er sich vor und starrte den Elb mit der Narbe an und ignorierte die anderen beiden. Ungefragt fuhr er fort:
"Wir hielten den südliche Saum des Waldes solange es ging und uns sicher waren, dass die letzten Flüchtlinge vor uns waren. Nach ihnen folgten einige Orks, die wir ablenkten und wurden in mehrere schwere Gefechte mit großen Verlusten verwickelt und schließlich gab ich den Befehl ebenfalls zu fliehen."
Mathan zog sich seinen Mantel enger, kratzte sich am Hinterkopf, vergewissterte sich, dass seine Schwerte richtig saßen und blickte die drei Elben erwartungsvoll an. Er hatte nicht vor lange zu bleiben, sobald es ging würde er kehrt machen und Halarîn suchen, selbst wenn er dafür den ganzen Wald umpflügen muss. Er biss die Zähne zusammen und knetete etwas ungeduldig mit den Fäusten, bis die anderen Elben antworteten.

Während sie sprachen beruhigte er sich allmählich und seine Wut kühlte etwas ab, was blieb war Trauer.

Curanthor:
Mathan und Oronêl

Aus der Sicht von Oronêl:
Der Elb blickte ihn unentwegt an, seine braunen Augen schienen ihn zu verschlingen und Oronêl wandte den Blick ab.
Arafin zog sich zurück, der andere Elb folgte ihm und sie beide standen sich allein gegenüber. Stumm maßen sie sich gegenseitig mit Blicken.
Oronêl räusperte sich und deutete auf einen etwas freieren Platz, hinter dem Lager wo die Verletzten lagen. Schweigend gingen sie durch die rastenden Elben, er beobachtete, das Mathan ungeduldig wirkte, verkniff sich jedoch seine Frage, noch war es nicht der rechte Zeitpunkt. Der Hauptmann setzte sich ins Gras, zog eines seiner beeindruckenden Schwerter und strich sanft über die Schneide. Erwartungsvoll blickte er auf, ein funkeln lag in seinen Augen als er sprach:
"Wie geht es jetzt weiter? Ich werde nicht tatenlos dasitzen und auf den Untergang unseres Volkes warten. Deswegen will ich auf Machtspiele verzichten, ich bin Hauptmann, doch hier...", der Elb sah sich um und Oronêl folgte seinem Blick. "...hier gibt es nichts zu retten, sie sitzen alle da und bemitleiden sich selbst, trauern um verlorenes-", der Hauptmann brach ab und schluckte hart, Oronêl war klug genug um ihn aussprechen zu lassen.
"Ich hasse Niederlagen...", murmelte der Elb und ballte die Fäuste, bis die Knöchel weiß wurden: "Hiermit übertrage ich euch die Verantwortung über die Flüchtlinge, doch werde ich immer in der Nähe sein, wenn es etwas zu besprechen gibt.", sagte Mathan plötzlich.

So ist er nicht durch sein Kommando gebunden und kann machen was er will.

Oronêl hatte Mitleid mit ihm, man sah, dass der Elb, trotz seiner eindrucksvollen Erscheinung, unter einen schweren Verlust litt. Allerdings nicht den seiner Heimat, es war etwas anderes. Er wurde aus dem Gedanken gerissen, als der Hauptmann aufstand und ihn erneut ansprach:
"Hat es euch die Sprache verschlagen? Oder wollt ihr nicht mit mir reden?", fuhr ihn der Elb an, eine einzelne Träne lief über seine rechte Wange.
"Nein, ich war am überlegen.", antwortete er schnell und nickte ihm zu.
"Ich denke wir sollten uns den Reitern anschließen und vorausreiten, in der Zeit kann Antien die Flüchtlinge in dieselbe Richtung führen.", fuhr er nach kurzen zögern fort.


Aus der Sicht von Mathan:
Mathan sah den Elb, der etwas hölzern auf ihn wirkte, lange in die Augen, gelegentlich wich er seinen Blick aus. Er hielt es für keine gute Idee die Flüchtlingsgruppe alleine losziehen zu lassen und äußerte seine Bedenken.
"Du hast recht, wir werden alleine losreiten.", antwortete sein gegenüber und er drehte sich langsam um. Im Gedanken war er schon in Aldburg, falls er wirklich in die Richtung ritt, würde er dann dort nach Halarîn suchen. Plötzlich fiel ihm etwas ein und er wirbelte auf dem Absatz herum:" Wo ist Galadriel? Sie war nicht bei meiner Gruppe und hier kann ich sie ebenfalls nirgendwo entdecken. Einige aus den ersten Gruppen haben sie ebenfalls nicht gesehen."

Aus der Sicht von Oronêl:
Oronêl hatte kurz das Gefühl, dass ihm das Herz in den Magen rutschte. Wie hatte er das bloß übersehen können, doch nach einer Weile beruhigte er sich wieder:
"Sie weiß was sie tut, außerdem kommen wir auch ohne sie zurecht, denke ich.", versuchte er den Hauptmann zu beruhigen, dieser nickte langsam:
"Du hast recht, meine Schwester ist in ihrem Gefolge und sie würde sich niemals ohne ein Wort davonstehlen.", bekräftigte er.
Oronêl atmete tief aus, die Wunde in der Schulter pochte dumpf, schmerzte aber nicht stark. Er setzte sich kurz und betastete die verbundene Stelle, als sei sie nicht Teil von ihm. Mathan beobachtete die Szene und hielt die Haare aus seinem Gesicht, seine linke Wange war übersäht von Kratzern, ein feiner Schnitt verlief knapp neben dem Auge.
"Da hatte ich mehr Glück als ihr.", kommentierte der Hauptmann und ließ die langen Strähnen wieder los.
Der breite Elb wandte sich zum Gehen um und hielt auf die Reiter zu.
"Reiten wir dem Heer entgegen.", sprach Oronêl hinter seinem Rücken und ein zustimmendes Brummen kam als Antwort von Vorne zurück.

Bei den Reitern angekommen, verteilten sie die Befehle und Mathan zögerte schließlich. Oronêl bemerkte es und drehte sich fragend zu ihm um.
"Ich hasse es auf Pferden zu reiten, ich laufe lieber.", gab Mathan zur antwort und ging an ihm vorbei, als ihm plötzlich sein rechtes Bein einknickte. Oronêl schaffte es noch ihn zu halten und erhaschte einen Blick auf die eingravierten Runen auf den Schwertscheiden, konnte sie sich aber nicht einprägen, da der Elb ihn von sich schob.
"Das wäre nicht nötig gewesen, aber ich danke euch trotzdem.", er stutzte und drehte sich zu ihm um.
"Darf ich vielleicht euren Namen noch einmal erfahren, ich fürchte, ich habe in vergessen.", fragte Mathan und er nannte seinen Namen, daraufhin nickte dieser nur.
"Bevor wir aufbrechen, möchte ich noch etwas trinken.", sprach der Hauptmann nach einer Weile und öffnete langsam die geballte Faust.

Vielleicht hat er seine Familie verloren? Oder er kann sich nicht von seiner Heimat trennen...

Während er weiter nachdachte, gingen sie zu einem behelfsmäßigen Zelt, in dem sich allerlei Proviant stapelte. Die Wache am Eingang nickte und trat zur Seite.

Aus der Sicht von Mathan:
Seufzend ließ sich Mathan auf eine Bank fallen und starrte Oronêl an und bedeutete ihm sich zu setzen. Nach kurzen zögern tat er das dann auch und setzte sich neben ihm.
"Wir sollten nicht zu lange verweilen.", sagte er, während der Elb trank. Ungeduldig setzte Mathan die Flasche ab und sah ihn von der Seite an, er hatte am ehesten einen Grund zu hetzen, nicht Oronêl. Er behielt den Gedanken für sich und sagte stattdessen:
"Ich reite ungern und hatte seit langer Zeit keine Ruhe. Diese kleine Rast ist nötig, ansonsten kann ich es vergessen nach...-", er biss sich auf Zunge und ignorierte den neugierigen Blick, den Oronêl ihm zuwarf.
"…ansonsten kann ich euch nicht begleiten.", beendete er rasch den Satz und nahm einen erneuten Schluck von dem Wasser. Er säuberte den Rand und bot seinen Sitznachbarn die halbvolle Flasche an, dieser trank einen kurzen Schluck und sah in den Himmel, während er begann mit leiser Stimme zu sprechen:
"Warum müssen uns solche Lasten auferlegt werden? Die dunklen Tage überschatten jegliches Gute. Ich weiß, als ihr den Befehl gabt zum Rückzug, dass ihr ungeheure Gewissensbisse hattet, doch es sind mehr entkommen als ich für möglich gehalten habe.", er machte eine lange Pause und Mathan überlegte, erinnerte sich an die mörderischen Gefechte zwischen den Bäumen, die vielen Elben die tot am Boden lagen oder bei lebendigen Leib verbrannten. Erneut wallte eine Woge puren Zorns in ihm auf und er biss die Zähne zusammen, er atmete tief ein und aus um sich beruhigen, schließlich entgegnete er mit fester Stimme:
"Was sind das für Prüfungen und von wem? Ich bin froh, dass meine Tochter nichts von all dem hier mitbekommt, denn würde sie es doch tun, so müsste ich auch um ihr wohl fürchten... Sind es denn unsere Prüfungen? Die der Elben? Sollen wir uns würdig erweisen nach Aman zu ziehen? Wenn das alles dafür notwendig ist, so verzichte ich darauf. Nichts in meinen langen Erinnerungen rechtfertigt solch ein Wahnsinn, auch keine Prüfung.", als er endete herrschte schweigen zwischen den Männern, vereinzelnde Rufe drangen zu ihnen vor, beunruhigten sie aber nicht. Oronêl wollte aufstehen, doch Mathan hielt ihn zurück:
"Du kennst auch keine Antwort auf meine Fragen?"
Der Elb mit der Narbe verneinte und schüttelte den Kopf. Langsam ließ er sich wieder auf die Bank nieder und Mathan wartete ab. Nach einer Weile der Stille begann Oronêl zu sprechen, seine Augen blickten dabei unentwegt in den Himmel:
„ Das Leben ist eine Prüfung, nicht die Umstände, in denen ihr euch begebt. Was wir daraus machen; das macht uns aus. Anders als die Menschen oder Zwerge, leben wir lange genug um unser Schicksal zu kennen und können versuchen es zu verändern.“, eine Pause setzte ein und Mathan warf seinen Sitznachbarn einen Seitenblick zu, die Stoffbahnen flatterten leise und Oronêl blickte noch immer in den Himmel. Die Worte brachten ihn zum Nachdenken, während der Elb mit der Narbe weitersprach:
„Verlorenes sollte man ruhen lassen, selbst Galadriel hat dies erkannt. Jeder Elb der es aus dem Wald geschafft hat, wird sich irgendwann dieser Worte bewusst werden und gestärkt in die Zukunft blicken können.“, Mathan sah erstaunt auf und blickte Oronêl lange an, schwieg weiterhin und trank noch etwas Wasser. Als er die Flasche absetzte, klopfte sein Herz laut und er dachte nach. Mathan spürte, das Halarîn noch lebte, konnte aber nicht sagen, ob sie in Gefahr war oder nicht.
„ Es ist nicht die Zeit, die einen formt…“, sagte er ohne Nachzudenken und stand langsam auf, seine Trauer war gewichen, er reckte sein Kreuz und schob die Brust heraus. Mathans Blick bohrte sich in die Augen von Oronêl und er rechte ihm wortlos die Hand:
„es sind die Schmerzen, aus denen wir lernen.“, beendete er den Satz und Oronêl ergriff seine Hand, er half ihm auf.

Aus der Sicht von Oronêl
Der Hauptmann machte auf ihn einen anderen Eindruck als zuvor, er wirkte etwas gelöster. Oronêl fiel es wie Schuppen von den Augen und er verstand endlich. Er legte behutsam seine Hand auf die Schulter von Mathan und sprach leise:
„Dazu zählt aber nicht Verlust; jeder Verlust ist der Beginn von etwas neuem.“,  er bemerkte einige blasse Narben an seinem Hals, der fast vollständig von Haaren verdeckt wurde. Mathan hob den Kopf und sah ihn an, es schien als ob ein Feuer in seinen Augen brennen würde, er hatte die Kiefer zusammengepresst und die Stirn lag in Falten, entschlossen ballte er die Faust als er sprach:
„ Ich schlage vor, dass wir zusammen die Elben nach Aldburg führen werden und vorausreiten. Noch ist nichts verloren. Häuser kann man neu errichten und Bäume neu pflanzen. Nichts ist aussichtslos, ich danke dir, das du mir die Augen geöffnet hast und freie Sicht geschenkt hast.“, ohne weitere Worte drehte sich der Elb um und rauschte schnellen Schrittes aus seinem Blickfeld. Seine Worte hinterließen ein merkwürdiges Gefühl, eine Balance zwischen Hoffnung und Trauer. Gedankenverloren strich er sich über die Narbe und bemerkte erst jetzt, das Mathan ihn im letzten Satz ungefragt geduzt hatte.

Aus der Sicht von Mathan:
Mathan lief zwischen den Elben hindurch und zog seine Schwerter, er musste sich abreagieren. Einige Elben standen verwirrt auf, andere warfen ihm beunruhigte blicke zu, doch er ignorierte alle und marschierte zu einen großen Baum am äußersten Rand des Lagers. Mehrere Elben schlossen sich ihm an, einige trugen Waffen und er schickte sie wieder zurück.
Leise fluchend begann er auf das vertrocknete Holz einzudreschen, die Klingen schnitten das morsche Holz wie Wasser und als er fertig war, stand nur noch der dicke Stamm des Baumes. Er zog seinen Dolch und ritzte einige Schriftzeichen in das Holz, wohl darauf bedacht, dass niemand anderes als für den sie bestimm waren, sie lesen konnte. Der Elb trat einen Schritt zurück und betrachtete sein Werk, für ungeübte Augen waren die Zeichen kaum zu erkennen. Als er zurückging, nahm er im Vorbeilaufen die abgeschnittenen Äste mit, zog den geradesten Ast heraus und warf den Rest achtlos beiseite.

Aus der Sicht von Oronêl:
Der Späher deutete einen Knicks an und verschwand, Oronêl blickte auf seine Axt, die an einem kleinen Fass lehnte.
Woher sie wohl kommen?
Als er den Blick hob und über das Lager streifen ließ, entdeckte er Mathan. Dieser rannte fast auf ihn zu und blieb vor ihm stehen, Oronêl entgingen nicht die Blicke, die man ihnen zuwarf.
„Was hat der Späher gesagt?“, verlangte der Hauptmann zu wissen und sah über seine Schulter nach Süden. Oronêl zog ihn etwas zur Seite und sagte leise:
„Eine Gruppe Zwerge, sie lagern südlicher Position von uns und unsere Späher blieben unentdeckt.“, antwortete er nur ausweichend, doch diese genügte dem Elben und das Feuer von vorhin loderte in seinen Augen wieder auf.
„Je mehr wir sind, umso besser. Ich schlage vor uns diese Zwerge mal anzusehen.“, schlug er vor.
Oronêl dachte kurz nach und nickte langsam, sagte aber leise und eindringlich:
„Wir sollten dennoch wachsam sein und Vorsicht walten lassen, wir können uns nicht sicher sein, was genau sie hier wollen.“, sein Gegenüber zog die Brauen zusammen und nickte schulterzuckend.
„Von mir aus.“, brummelte Mathan und ging langsam zu den Pferden, während Oronêl überlegte ob er seine Axt mitnahm. Nach kurzen zögern packte er sie und nahm sie mit, er würde sie an den Sattel hängen. Der Hauptmann hatte einen schnellen Schritt und er glaubte ihm, dass er fast ausschließlich zu Fuß ging. Bei den Pferden angekommen, machte er seine Axt am Sattel fest und saß auf. Er hoffte, sie taten das Richtige und hatte kurz den Blick des Elben vor Augen, als er ihm sagte, sie sollen nach Aldburg ziehen.

Aus der Sicht von Mathan:
Mathan rückte sich kurz die Schwerter zurecht, zog die Gürtel enger, damit sie beim Reiten nicht umherwackelten und schwang sich elegant in den Sattel. Beruhigend tätschelte er den Hals des Pferdes und sah zu Oronêl, er nickte ihm zu und sie gaben den Pferden die Sporen. Dumpf dröhnten die Hufe auf den Boden und wühlten das Gras auf. Es kam Mathan so vor, als ob hunderte Augenpaare auf ihnen lagen als sie losritten und er ließ den Blick schweifen. Zum Anduin, in dem größere, verbrannte und geborstene Bäume trieben und einzelne tote Orks. Er sah das breite Lager, in denen die meisten Elben im Gras saßen und ihre Bündel schnürten, andere räumten ihre wenigen Habseligkeiten zusammen. Das Lazarett, in dem die letzten Elben versorgt wurden und die bewusstlosen auf behelfsmäßigen Tragen gelegt wurden. Alles wurde immer kleiner, je weiter sie sich entfernten und Mathan hatte das Gefühl, dass der Tag noch die eine oder andere Überraschung bringen würde.

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