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Autor Thema: [Si] Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor  (Gelesen 7569 mal)

Lord of Mordor

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[Si] Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« am: 18. Mär 2008, 20:10 »
Name:  Maethor Camlagwann

Geschlecht: Männlich

Rasse: Elb

Alter: 5260

Geburtsort:  Ost-in-Edhil

Start: Waldrand nahe Dol Guldur

Aussehen:  Während Elben für gewöhnlich in erster Linie durch ihre fast surreale Schönheit auffallen, sticht Maethor vor allem durch seinen Makel hervor: Ein schlaffer Schwertarm hängt nutzlos von seiner Schulter und ist mit Lederriemen an seiner Seite fixiert. Nichtsdestotrotz bietet er eine imposante Erscheinung. Er geht stets aufrecht, und seine Bewegungen sind fließend, elegant und von vollendeter Präzision. Lange schwarze Haare rahmen ein blasses Gesicht mit grauen Augen ein, das stets entschlossen nach vorne zu sehen scheint.

Charakter: Maethors gesamtes Leben ist auf die Bewältigung von Herausforderungen und das Verbessern seiner Fähigkeiten fokussiert. Er sieht das Leben einzig als Konflikt zwischen den Mächtigen, die dabei alles, was sie besitzen, als Einsatz verwenden. Gefühle wie Trauer oder Wut hält er für überflüssig, da sie der eigentlichen Fehde nur im Wege stehen. Er kennt seine eigenen Fähigkeiten und erkennt jene, die über ihm stehen, an. Verliert Maethor selbst einen Wettstreit, ist er ohne zu zögern bereit, den Preis dafür zu zahlen, egal, ob es sich dabei nun um sein Leben oder einen Ring der Macht handelt. Aus diesem Grund schätzt er Leben, sowohl sein eigenes, als auch das anderer, eher gering. Er zeigt nur selten extreme Emotionen und zieht es nach einer Niederlage oder einem schweren Schicksalsschlag vor, sich darauf zu konzentrieren, ähnliche Situationen in Zukunft zu verhindern.

Vom alltäglichen Leben und den Nöten der kleinen Leute ist Maethor gelangweilt. Er „lebt" nur im Kampf und bei der Bewältigung von Hindernissen wirklich, da ihn das dies vor eine Herausforderung stellt. Während er sich für gewöhnlich wenig um das Schicksal Mittelerdes oder die Angelegenheiten Einzelner kümmert, kann er beim Bezwingen von scheinbar unüberwindbaren Hindernissen eine übernatürliche Entschlossenheit aufbringen. Die Zeit, die das Unterfangen in Anspruch nehmen wird, ist ihm dabei meist vollkommen egal. Das Zentrum seines Lebens ist die Kampfkunst, in der er sich konstant zu verbessern sucht. Er respektiert die Starken und jene, die alles daran setzen, es zu werden. Für jene, die schwach sind und nichts tun, um etwas daran zu ändern, hat er nichts als Verachtung übrig. Gleichzeitig verachtet er aber auch Machthaber, die sich ausschließlich gegen Schwächere wenden. Nur im Konflikt gegen mächtige Feinde ist seiner Meinung nach Ehre zu finden.

Obwohl man es von ihm nicht erwarten würde, hat Maethor doch bei mehreren Gelegenheiten seinen trockenen Sarkasmus zur Schau gestellt.

Fertigkeiten: Obwohl er nur noch einen Arm besitzt, ist Maethor ein großartiger Schwertkämpfer und Schmied. Seine einstige Stärke hat er verloren, doch sein Geschick und seine Schnelligkeit sind ihm geblieben. Er weiß deutlich mehr über die Kampfkunst, als er selbst anwenden kann, zum Beispiel über den Kampf mit zwei Waffen. Im Duell ist er schwer zu schlagen, doch gegen mehrere Feinde ist er mit nur einem Arm im Nachteil.
 
Ausrüstung: Maethor ist ganz in eine selbst geschmiedete, strahlend weiße Rüstung gehüllt, die er selten ablegt. Silberne Mithrilrunen sind in sie eingearbeitet und erzählen von seinen früheren Kämpfen, deren Krönung die Schlacht am Schicksalsberg ist. Seine silberne Klinge ist ebenfalls runenverziert. Auf der einen Seite stehen die Namen der würdigsten Gegner, gegen die er im dritten Zeitalter gekämpft hat, eine Liste, die er stetig erweitert. Auf der anderen Seite steht der Name dessen, der ihm seinen rechten Arm genommen hat - Annatar.

Geschichte:

Maethor Camlagwann war schon immer ein Krieger gewesen. Als Kind schlich er sich, so oft es ihm möglich war, in die Übungsgärten von Ost-in-Edhil und sah den Schwertmeistern Eregions beim Verfeinern ihrer Künste zu. Er bewunderte die Krieger und all die Fertigkeiten, die sie in sich vereinten – Scharfsinn, taktisches Geschick, Eleganz, Kraft und Präzision. Schon damals wusste er, dass er eines Tages selbst ein Meister der Klinge sein wollte. Sein „Training“ begann er bereits als Kind – selbstverständlich lediglich mit einem Holzschwert.

Die Jahre vergingen und aus dem Kind wurde ein Mann. Es herrschte Frieden in Mittelerde, doch während andere Elben sich Künsten wie der Malerei oder dem Gesang zuwandten, war Maethor nur am Kampf interessiert. Für ihn war das Duell, der Zusammenstoß zweier Schwertmeister, kein notwendiges Übel zur Verteidigung seiner Heimat – es war eine Kunst in sich, Literatur und Malerei mindestens ebenbürtig. Da in Eregion die Schmiedekunst höchstes Ansehen genoss und hier die besten Schmiede Mittelerdes lebten, setzte sich in Maethor der Gedanke fest, dass nur der ein wahrer Meister des Kampfes werden könne, der mit selbst gefertigter Ausrüstung in die Schlacht zog. Bevor er also die Schwertkunst erlernen konnte, musste er das Schmiedehandwerk zur Perfektion bringen. Er wusste, dass es dafür nur einen Weg gab, und wollte den Gwaith-i-Mírdain beitreten – den Meisterschmieden des Königs Celebrimbor. Sein erstes Aufnahmegesuch wurde allerdings abgelehnt, da dieser Bruderschaft nur die Besten der Besten angehören durften. Jahrelang ging er also bei den verschiedensten anderen Schmieden, Elben wie Zwerge, in die Lehre, bis er sich endlich für gut genug befand, erneut bei den Gwaith-i-Mírdain anzufragen. Diesmal wurde er aufgrund seines starken Willens zur Perfektion für würdig befunden.

Die kommenden Jahre lernte er von den besten Schmieden Mittelerdes, doch so sehr er sich auch bemühte, er gelangte nie zu dem Punkt, an dem er sich endlich zum Schmieden der großartigsten Klinge der Elbenreiche in der Lage fühlte. Er konnte nicht in Worte fassen, was es war, doch all seinen Werken schien etwas zu fehlen.

Dies sollte sich ändern, als ein Mann namens Annatar in Eregion erschien. Der Fremde faszinierte Maethor sofort. Er hatte eine Eleganz und Erhabenheit an sich, die er noch bei keinem anderen Wesen zuvor gespürt hatte, nicht einmal bei Celebrimbor selbst. Es stellte sich bald heraus, dass der Neuankömmling um Geheimnisse der Schmiedekunst wusste, von denen selbst die Elben nie zu träumen gewagt hätten, und er nahm die Bruderschaft der Gwaith-i-Mírdain in die Lehre. Wie im Rausch lernte Maethor die Geheimnisse des Herrn der Geschenke, wie er bald genannt wurde, und brachte seine Fertigkeiten zusammen mit den anderen Gwaith-i-Mírdain auf nie zuvor erreichte Höhen.

Dann, im Jahre 1500, trat Annatar eines Nachts an ihn heran. Er erklärte ihm, dass er den Elben nun alles gelehrt hatte, was er wusste, und nur noch einen letzten Auftrag für sie habe. Jeder der sechzehn Schmiede sollte einen Ring schmieden, in den Annatar dann seine Zauber einweben würde. Auf diese Weise wolle er seine Lehren in den Elben lebendig halten, selbst nachdem er sie verlassen hatte. Maethor fand den Auftrag zunächst befremdlich, da er unter Annatar schon viel größeres erschaffen hatte als nur kleine Ringe, doch der Herr der Geschenke erklärte ihm, dass ein Kunstwerk nicht an seiner Größe gemessen werden sollte. Stattdessen hinge sein Ruhm von dem Herzblut ab, das der Schmied in seine Erschaffung gesteckt hatte. Annatar bat Maethor, für diesen simplen Ring bis an die Grenzen seiner Fertigkeiten zu gehen und aus diesem kleinen Ding sein bisher größtes Werk zu machen. Der Elb stimmte zu.

Die folgenden Monate verbrachte Maethor damit, ganz Eregion auf der Suche nach dem besten Metall und dem schönsten Edelstein für seinen Ring zu bereisen. Als er endlich das Material hatte, das den hohen Ansprüchen Annatars genügen würde, sperrte er sich für mehrere Wochen in seiner Schmiede ein und arbeitete Tag und Nacht an dem Artefakt. Als er fertig war, war er ausgelaugt wie selten zuvor, doch er hatte ein Meisterwerk geschaffen. Zusammen mit den fünfzehn anderen Gwaith-i-Mírdain zeigte er sein Werk Annatar, der sie alle mit mächtigen Zaubersprüchen segnete und Eregion anschließend verließ.
"Ich habe euch gelehrt, was ich konnte, euch geschenkt, was ich hatte - diese Fähigkeiten zu nutzen, liegt nun an euch", sagte er ihnen zum Abschied. Dann ließ er Ost-in-Edhil hinter sich zurück.

Nach der Abreise seines Meisters fühlte sich Maethor endlich bereit, seine Kriegsausrüstung zu schmieden. Er reiste nach Moria, wo er jahrelang mit den Zwergen sowohl in der Schmiede als auch in der Mine arbeitete, um sich genug Mithril zu verdienen, um es in seine Rüstung und seine Klinge einzuarbeiten. Als er sich dann endlich ans Schmieden machte, spürte er sofort, dass Annatar recht gehabt hatte: Der Ring um seinen Finger verstärkte seine Handwerkskunst noch über ihr eigentliches Maß hinaus. Es schien fast, als würde das Artefakt mit Annatars Stimme zu ihm sprechen und ihm Anweisungen geben. Nach kurzer Überlegung entschied sich der Elb jedoch, das Artefakt abzulegen. Es kostete ihn überraschend viel Überwindung, doch er musste diese Rüstung alleine schmieden, nur mit seinen eigenen Fähigkeiten. Wie sonst konnte er sich Meisterschmied nennen?

Die Rüstung, die er nach wochenlanger Arbeit schließlich fertiggestellte, war nichts anderes als ein Meisterwerk. Das goldene Metall war mit silbern glänzendem Mithril verziert, das in Runenform die Lehren Annatars verkündete, und die Rüstung bot bestmöglichen Schutz bei minimalem Gewicht. Sie erinnerte an die üblichen Schlachtrüstungen der Noldor, doch Maethor hatte auch eigene Elemente eingearbeitet, um endgültige Perfektion zu erreichen. Von gleicher Meisterlichkeit war die Klinge, an deren scharfer Schneide sich selbst der Wind brach.

Die nächsten Jahre reiste Maethor durch Mittelerde, um von den verschiedensten Kämpfern der Menschen, Elben und Zwerge die Grundlagen des Schwertkampfes zu lernen. Endlich mit einer echten Klinge zu kämpfen faszinierte ihn mehr, als er es sich je ausgemalt hatte. Wie besessen sog er jedes kleine Stück Wissen in sich auf und begann, seinen eigenen Kampfstil daraus zu entwickeln. Er beschloss, auf einen Schild zu verzichten und sich allein auf seine Rüstung und seine Klinge zu verlassen - ein Kampfstil, der seiner Meinung nach erst den wahren Krieger ausmachte.

Den Ring in der Tasche, die Rüstung am Leib, kehrte er schließlich nach Eregion zurück - nur um festzustellen, dass sich das Elbenreich auf einen Krieg vorbereitete. Celebrimbor erzählte dem ungläubigen Maethor, dass sich Annatar als Sauron, der Herr von Mordor, herausgestellt hatte, und nun mit seinen Armeen auf Eregion zumarschierte, um sich seine Ringe zu holen. Obwohl geschockt, erklärte Maethor auf die Frage, wo sich sein Ring befände, dass er ihn in den Zwergenminen verloren habe. Er würde ihn nicht weggeben, in niemandes Obhut außer der seinen. Wenn Annatar ihn wollte, so musste er kommen und ihn ihm abtrotzen.

Genau das tat er auch. Eine Streitmacht von nie gesehener Größe verließ Barad-Dûr und attackierte das Reich von Eregion. Die anderen Elben bereiteten sich von grimmigem Hass getrieben auf die Schlacht vor, doch Maethor fühlte etwas anderes. Als er Schmied sein musste, war Annatar ihm der beste aller möglichen Lehrer gewesen, und nun, da er Krieger sein wollte, war ihm der Herr von Mordor der mächtigste aller möglichen Feinde. Die Ironie der Situation amüsierte ihn. Zwar war es unwahrscheinlich, dass Annatar überhaupt wusste, geschweige denn sich darum scherte, welche Dienste er Maethor erwies, doch das änderte nichts daran, dass er es tat.

Als Annatars Armeen schließlich über Eregion hereinbrachen, stürzte sich Maethor an vorderster Front in die Schlacht. Er kämpfte wie im Rausch und tötete mit fast schon spielerischer Leichtigkeit Hunderte von Orks. Die anderen Elben kämpften nicht minder tapfer, doch sie konnten wenig gegen Annatars Überlegenheit ausrichten. Schlussendlich brachte der dunkle Herrscher seinen Krieg bis nach Ost-in-Edhil. Die Mauern der gewaltigen Feste fielen und die Orks brandeten wie eine schwarze Welle in die goldene Stadt. Die meisten Verteidiger waren bereits gefallen oder geflohen, doch Maethor kämpfte in den Straßen der Stadt weiter. Die plündernden Horden drängten ihn immer weiter zurück, bis er sich schließlich in seiner ehemaligen Schmiede wiederfand. Die Tür war aus schwerem Metall; er hatte sie einst selbst angefertigt. Die Orks hämmerten von außen gegen die Pforte, und Maethor erkannte, dass der Kampf vorbei und verloren war.

Langsam zog er den funkelnden Ring aus seiner Tasche und hielt ihn ins Licht. Er war sein Meisterwerk, und dennoch... Annatar hatte ihm beigebracht, was er brauchte, um ihn zu schmieden, Annatar hatte ihn mit Zaubern versehen, und nun war Annatar mit einer Macht, der kein Elb widerstehen konnte, nach Eregion gekommen, um sich zu holen, was ihm zustand. Maethor hatte die Herausforderung angenommen und verloren. Für ihn war es keine Frage, welcher von ihnen beiden das Artefakt verdient hatte. Rasch verstaute er den Ring in der Kiste mit seinen alten Schmiedewerkzeugen, stellte sie auf den Tisch und entkam durch ein Fenster.

Eregion war verloren, doch der Krieg ging weiter. Maethor trauerte nicht um seine Heimat, denn schließlich war es allein seine Schwäche und die der anderen Elben gewesen, die zu ihrem Untergang geführt hatten. Für ihn zählte nur, dass Mittelerde weiter gegen Annatar kämpfte, dass der Fürst vielleicht doch noch zu Fall zu bringen war. Er sah den Konflikt mehr wie ein gewaltiges Spiel gegen einen begabten Gegenspieler, und er war entschlossen, es zu gewinnen.

Letztendlich gewannen die Elben mit der Unterstützung der Numenorer tatsächlich, doch ihre Verluste waren schrecklich und Sauron selbst war nicht getötet worden. Während andere also den Sieg feierten und um die Gefallenen trauerten, machte sich Maethor bereits wieder an die Weiterentwicklungen seiner Fähigkeiten - er wusste, dass Sauron zurückkehren würde, und er würde vorbereitet sein, egal, wie lange es dauerte.

Die nächsten Jahrhunderte verbrachte er allein mit Kampfübungen. Da die Schlachten gegen Saurons Horden ihn mehr gelehrt hatten, als alle Jahre der Übungskämpfe zusammen, suchte er so viele echte Kämpfe wie möglich. Er jagte verbliebene Orks und Trolle, kämpfte gegen wilde Menschen und Krieger aus dem Süden und Osten und nahm sogar an Drachenjagden teil. Seine Fähigkeiten wuchsen ins Unermessliche, und sein Stolz mit ihnen, bis zu dem Punkt, dass ihn alle Lebewesen bis auf die Mächtigsten und Intelligentesten langweilten und ihm egal waren. Er respektierte jene, die groß waren oder nach Größe strebten, so wie er selbst. Die anderen, die, die ihr Schicksal selbst kaum beeinflussen konnten, wurden für ihn immer mehr zu Bauern, die in den Kriegen der Mächtigen geopfert werden mussten.

Der Zeitpunkt von Saurons erneuter Machtergreifung kam tatsächlich. Der dunkle Herrscher scharte ein zweites Mal Horden von Orks um sich und erklärte sich zum König aller Elben, Menschen und Zwerge. Dies weckte den Zorn von Ar-Pharazon dem Goldenen, dem König Numenors, der diesen Titel für sich selbst beanspruchte. Die Numenorer mobilisierten eine Armee von so gewaltiger Macht, dass selbst Saurons Diener ihn verließen und der dunkle Lord keine andere Wahl hatte, als sich als Gefangener dem König zu unterwerfen und sich auf die Insel der Menschen bringen zu lassen.

Maethor selbst traf nicht rechtzeitig ein, um dem Ereignis beiwohnen zu können, und war vom einen Moment auf den anderen all seiner Ziele beraubt. Wenn sich der mächtigste Feind der freien Völker bereits minderen Menschen unterwarf, welchen Sinn hatte dann noch sein Streben nach Perfektion? Auf welchen Konflikt sollte er sich noch vorbereiten, wenn es keinen angemessenen Feind mehr gab? Er wäre nach Numenor gereist, um Annatars Unterwerfung, an die er einfach nicht glauben konnte, persönlich sehen zu können, doch das Menschenreich hatte in den letzten Jahren eine Feindschaft mit den Elben entwickelt und so wurde ihm der Zutritt verwehrt. Von da an wusste er nichts mehr mit sich anzufangen und verbrachte teils ganze Tage damit, sinnlos ins Leere zu starren. Er hatte bereits jede auf Mittelerde mögliche Herausforderung im Kampf bewältigt und es gab niemanden mehr, der ihn noch etwas lehren konnte... was also sollte er tun?

Er überlegte sich schon, Mittelerde von den Grauen Anfurten aus zu verlassen, als es geschah. Die Insel Numenor ging in einer gewaltigen Flutwelle unter, die jeden einzelnen ihrer Einwohner mit in die Tiefe riss. Maethor wusste sofort, dass dies nur das Werk Annatars gewesen sein konnte, und er nahm sein Training sofort wieder auf. Innerlich verfluchte er sich dafür, es jemals pausiert zu haben. Ein Krieger musste stets mit neuen Herausforderungen rechnen, gleich, wie unwahrscheinlich es schien.

Die Zeit, die Jahrhunderte der Übungen endlich anzuwenden, kam gegen Ende des zweiten Zeitalters, als die letzte Allianz zum finalen Gefecht gegen Saurons Horden marschierte. An den Hängen des Schicksalsberges stellten sich die freien Völker Mordors erdrückender Übermacht entgegen. Maethor kämpfte in höchster, angespannter Konzentration, in dem Wissen, dass Annatar selbst irgendwann an dieser Schlacht teilnehmen müsste, wenn nur genügend seiner Diener starben. Das Adrenalin rauschte durch seinen Körper, während er in vollendeter Perfektion unzählige Orks, Menschen und anderes Getier auslöschte. Keiner von ihnen schaffte es, ihn auch nur zu verwenden, ja überhaupt die Waffe gegen ihn zu erheben. Selbst einige Trolle fielen unter seiner Klinge, wenn auch unter größerer Anstrengung. Der Elbenkrieger war wie im Rausch, überwältigt von der Spannung, der Aufregung und der Herausforderung, die er so lange vermisst hatte.

Er spürte Annatars Präsenz sofort. Die Aura ähnelte der des Mannes, der ihn jahrhundertelang ausgebildet hatte, doch jegliche Spur der einstigen Wärme war verschwunden und einem kalten Gefühl der Macht gewichen. Der Ring an seinem Finger glänzte matt und erschien fast unscheinbar neben dem gewaltigen Morgenstern in seiner Rechten.
Das erste Ziel des dunklen Herrschers war Gil-Galad. Ein einziger Hieb seiner Waffe fegte die Leibwache des Hochkönigs beiseite. Der Elbenherrscher erhob seinen Speer Aeglos zum Schlag, doch glühende Flammen entsprangen Saurons Hand und trieben ihn zurück. Die umstehenden Elben und Menschen sahen wie versteinert zu.

Der Ring, ihr Narren!

Entschlossen stieß Maethor Freunde und Feinde gleichermaßen zur Seite und stürzte auf Sauron zu, die Klinge zum Schlag gegen seinen Ringfinger erhoben. Der dunkle Lord reagierte schneller, als es Maethor je für möglich gehalten hätte. Gerade noch rechtzeitig konnte er seine Arme zum Schutz vor sich reißen, als ihn der Morgenstern erfasste und meterweit zurück und gegen einen Felsen schleuderte. Dann wurde ihm schwarz vor Augen.

Als er wieder aufwachte war die Schlacht geschlagen und Sauron bezwungen. Mit Entsetzen musste Maethor jedoch feststellen, dass jeder einzelne Knochen seines Schwertarms zerschmettert war - und damit Jahrhunderte des Trainings. Um ihn herum feierten Soldaten den Sieg, doch doch für Maethor war es etwas anderes: Die erste Niederlage seines Lebens.

Er wurde nach Imladris gebracht, wo die meisten seiner Wunden versorgt wurden. Die Heiler erklärten ihm allerdings, dass sein Arm nicht mehr zu retten sei. Sie rieten ihm, ihn amputieren zu lassen, doch trotz höllischer Schmerzen weigerte er sich. Der Arm und die Qualen, die er Maethor bereitete, sollten ihn immer an diesen Moment der Unterlegenheit erinnern. Wochenlang lag er in stumpfer Apathie in seinem Krankenbett und brütete über seine Niederlage. Er hatte seinen eigenen Hochmut gegenüber einem Feind, der ihm trotz aller Anstrengungen weit überlegen war, bald als Ursache identifiziert. Er hatte es nicht für möglich gehalten, dass Annatar ihm nach all den Jahren noch immer so weit vorraus war. Er war es jedoch, und Maethor würde sein Level nie mehr erreichen - denn wie konnte ein Einarmiger ein Krieger sein?

Erst nach Monaten des gleichgültigen Dahinvegetierens wurde ihm klar, dass er sich wie ein feiger Schwächling verhielt. Es hatte keinen Sinn, in der verlorenen Vergangenheit stecken zu bleiben - er hatte noch einen zweiten Arm und viele weitere Jahrtausende Zeit, seine alten Fähigkeiten neu zu erlernen. Hatte er nicht bis jetzt immer nach jeder möglichen Herausforderung gegriffen?

Für 500 Jahre trainierte er seinen linken Arm von da an mit dem Schmiedehammer. Er brauchte eine neue Rüstung und eine neue Klinge, die an seinen linken Arm angepasst waren, und er war entschlossen, sie persönlich zu schmieden. Die ersten Jahre konnte er nicht einmal den Hammer korrekt halten, doch er biss sich mit eiserner Entschlossenheit durch - was sonst hatte er in einem Zeitalter des Friedens zu tun? Nach endloser Tortur und Arbeit schaffte er es dann tatsächlich, eine Garnitur zu fertigen, die seiner alten in nichts nachstand. Die Rüstung war von strahlendem Weiß, das eingeschmolzene Mithril seiner alten Rüstung erzählte darauf in Runenform die Kämpfe seines bisherigen Lebens während des zweiten Zeitalters. In die Klinge selbst schrieb er in der Sprache des schwarzen Landes auf der einen Seite des Schwertes das Wort "Annatar", den Namen des Feindes, der sein Leben so sehr geformt hatte. Die andere Seite bewahrte er sich für die Namen der würdigsten Gegner auf, die der damit bezwingen würde.

So begann sein Kampftraining erneut. Es war schwieriger als je zuvor, doch er legte auch wesentlich mehr Aufwand hinein, jetzt, da er erkannt hatte, wozu Arroganz und das damit verbundene Nachlassen von Anstrengung und Wachsamkeit führen konnte.

Seine alte Macht hat Maethor bis zu diesem Tage noch nicht wieder erreicht, doch nichts wird ihn davon abbringen, es weiterhin zu versuchen. Er nimmt jede Gelegenheit zum Kampf wahr, sobald sie sich bietet; so zog er beispielsweise mit den Elben Bruchtals in die Schlacht gegen Angmar. Mehr als einmal focht er gegen Zaphragor, den legendären Schlächter des Hexenkönigs, doch der Hüne stellte sich als ihm überlegen heraus.

Zum Zeitpunkt des Ringkriegs war Maethor, der das gesamte dritte Zeitalter nur seine Kampffähigkeiten geschult hatte, ein großartiger Schwertkämpfer, wenn auch nicht der Dämon in der Schlacht, der er einmal gewesen war. Die Nachricht von Saurons erneutem Erscheinen traf ihn unvorbereitet, doch je länger er darüber nachdachte, desto weniger überraschte es ihn. Annatar war der Feind Mittelerdes, und er würde nie ganz besiegt sein. Wie auch, wenn niemand sonst seiner Macht gleichkam?

Maethor nahm an mehreren Kämpfen während des Krieges im Norden teil, bis er von Saurons erneuter Machtergreifung und seinem Ringfund hörte. Gegenwärtig streift er durch den von Orks verseuchten Düsterwald auf der Suche nach Feinden, doch bei der Verteidigung Loriens wird er in jedem Fall zur Stelle sein, in der Hoffnung, dort auf den Hexenkönig von Angmar zu treffen.



Da ich schwer meinen eigenen Charakter kritisieren kann, müsst ihr das diesmal übernehmen ;)


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« Letzte Änderung: 16. Feb 2016, 10:13 von Fine »
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Khamul

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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #1 am: 20. Mär 2008, 19:09 »
WOW!!
Dieser Char ist wirklich die Krönung des RPGs - nur zwei Fragen:

1.: Ist es ein Tolkienischer Fakt, dass Sauron in Eregion "Annatar" geheißen hat?
2.: Lass mich raten, der Hexenkönig von Angmar hatte den Ring Maethors von Sauron erhalten.
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Lord of Mordor

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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #2 am: 20. Mär 2008, 20:06 »
1. Yep, das ist eindeutig ein Tolkienscher Fakt ;) "Annatar" heißt "Der Herr der Geschenke", was eben ein Lob und Dank für alles war, was er den Elben beibrachte. Später nannte ihn natürlich niemand mehr so... außer Maethor.

2. Könnte schon sein... ;)
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Gnomi

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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #3 am: 20. Mär 2008, 23:26 »
Da wir deinen Char auch kritisieren sollen hier mal meine Nachricht (auch, wenn ich im Urlaub bin werdet ihr mich nicht los *g*)

1.
Wurden die Ringe wirklich anfangs für die Elben, die sie schmiedeten, bestimmt?
Ich dachte sie waren von anfang an für Menschen, Elben, Zwerge bestimmt.

2.
Dann zu dem Teil in Moria:
Der gefällt mir ehrlich gesagt nicht so gut.
Warum?
Das Mithrilhemd von Frodo bzw. Bilbo war mehr wert, als das gesamte Auenland.
Und er brauchte bestimmt viel mehr Mithril, da er größer ist.
Es ist zwar noch nicht geschmiedet, aber auch so ist Mithril schon fast unbezahlbar, das würden die Zwerge garantiert nicht irgendeinem Elben geben, der für sie ein bisschen in den Minin und Schmieden mitgeholfen hat.
Auch wenn er 50 Jahre dort mitgeholfen hätte...
Würde man dann dem etwas geben, das soviel wert ist, wie das gesamte Auenland?;)
Das würde ich nochmal überarbeiten.

3.
Ging Numenor nicht schon im ersten Zeitalter unter?


4.
Nur eine Kleinigkeit, die eigenltich egal ist.^^
Für mich klingt der Char so, das hast du auch im Chat gesagt, dass er, wenn er verliert, bereit ist zuzugeben, dss er verloren hat und somit auch alles aufzugeben und seinen Preis zu bezahlen.
Wenn er seinen RIng der Macht da abgibt...
Hat er nicht eigneltich soweit verloren, dass er da auch sein Leben abgeben müsste?
Er hat ja quasi versagt :P

Zitat
Das Adrenalin rauschte durch seinen Körper, während er in vollendeter Perfektion unzählige Orks, Menschen und Trolle auslöschte.
Das Trolle würde ich rauslöschen.
Das klingt, wie ein Elb aus dem ersten Zeitalter.
Kein Elb kann in den späteren Zeitaltern mal schnell so mehrere Trolle und nebenher noch hunderte Orks töten.
Selbst die 9 Gefährten haben den Troll mit mehr Glück als Können besiegt und das war nur ein Höhlentroll, der kein bisschen ausgerüstet war.

Wenn Zaphragor ihm überlegen war... dann müsste er doch eigentlich in dem Duell sein Leben verlieren, da er selber bereit ist, wie oben erwähnt, alles abzugeben, wenn er verliert und Zaphragor ihn bestimmt töten will, wenn er ihn mal besiegt...;)

Sonst ist es aber ein genialer Char und er gefällt mir :) ^^

Khamul

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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #4 am: 20. Mär 2008, 23:43 »
Jetzt mal zu Gnomis Kritik:

1.:
Soweit ich weiß, wurden ALLE sechzehn Ringe der Macht unter Saurons Anleitung von Celebrimbor von Eregion geschmiedet.

2.:
Maethor hatte ja 1000 Jahre Zeit dazu gehabt, sich das Mithril zu erarbeiten. Ich würd's schon für möglich halten.

3.:
Das erste Zeitalter endete mit der Zerstörung Beleriands und der Verbannung Morgoths aus der Welt. Das zweite Zeitalter dauerte über 3000 Jahre, und Elendil, der sogar noch in Numenor gelebt hatte, wäre doch wohl nicht 3000 Jahre alt geworden. :D

4.:
Dito
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Gnomi

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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #5 am: 20. Mär 2008, 23:49 »
Ich bespreche gerade mit LoM alles in ICQ ;)

zu erstens:
Das, was du sagst weiß ich.
Ich dachte nur, die wären nicht für die Schmiedemeister bestimmt gewesen ;)

zu zweitens:
Es waren nr die RUnen, die aus Mithril ware (sagt LoM im Chat).
Das ist ok.


zu drittens:
Da kenne ich mich halt nicht so aus...^^
Hat LoM mich schon aufgeklärt.(Und Vexor)

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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #6 am: 20. Mär 2008, 23:49 »
1. Tolkiens Angaben sind da sehr vage, aber dass die Elben sie zuerst für einige Zeit lang hatten, bevor Sauron sie geholt hat, ist sicher. Den genauen Prozess des Schmiedens, jeder durch einen von 16 Schmieden, hab ich natürlich erfunden, weil das von Tolkien nicht im Detail beschrieben wurde... aber ich finds plausibel ^^

2. Man muss bedenken, Maethor hat gar nicht so viel Mithril. Die RÜSTUNG selbst ist aus Stahl (wenn auch dem besten Stahl in ganz Mittelerde ^^), nur die Verzierungen sind Mithril.

3. NARR :P Mehr sag ich nicht :P

4. Sauron hat Eregion nicht angegriffen, um Maethors Leben auszulöschen. Es ging ihm nur um die Ringe, und diesen Preis hat Maethor bezahlt. Wäre Sauron gekommen, und hätte ihn im Zweikampf besiegt, wäre Maethor ohne Furcht gestorben - dass er später einen solchen Zweikampf überlebt hat, war ja nicht seine "Schuld" ^^

Mit Zaphi ist das so ne Sache... ja, da hätte er sterben müssen ^^ Allerdings gehört dieser Teil nicht wirklich zur "Logik" des Textes, sondern wurde zum Amüsement des Autors eingebaut... ich denke, soviel kann man mir verzeihen ;)

5. Ja, mit den Trollen hast du recht... ich werd das umschreiben, aber den ein oder anderen Troll hat er schon getötet, aber "unzählige" ist in dem Satz wohl falsch... ^^
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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #7 am: 22. Mär 2008, 22:52 »
Zwei kleine Edits:

- Alter auf 5260 gesetzt, ich hatte mich ein wenig verrechnet ^^

- Der Teil mit den Trollen wurde entschärft.
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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #8 am: 22. Mär 2008, 22:54 »
ich würde das mit Zaphragor noch so ändern, wie du es in ICQ vorgeschlagen hast.^^
Aber ok...angenommen.

Khamul

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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #9 am: 2. Apr 2008, 14:52 »
Es kommt zwar ein wenig spät, aber:

Zitat
Zitat as Ardapedia:

Sauron selbst kam aus seiner Festung und Gil-galad und Elendil stellten sich ihm entgegen, nur unterstützt von Isildur, Círdan und Elrond. Beide hatten der fürchterlichen Macht des Maia wenig entgegezusetzen. Der Dunkle Herrscher packte Gil-galad am Hals, und dieser wurde von der Hitze die Saurons Körper ausstrahlte, zu Tode verbrannt. So starb der letzte der Nachkommen Fingolfins (vgl. aber unten: die "Andere Abstammungsgeschichte").

Dass Maethor auch dabei war könntest du lassen, aber Gil-Galads Tod wird von Tolkien anders beschrieben.
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Lord of Mordor

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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #10 am: 2. Apr 2008, 16:45 »
oO

Verdammt ^^ Ich hatte mich beim Schlachtgeschehen hier eher auf den Film gestützt, wusste gar nicht, dass die allein gegen Sauron gekämpft haben...

Aber wegen Gil-Galad: Seinen Tod beschreibe ich ja gar nicht. Sauron tötet die Leibgarde und drängt Gil-Galad zurück, dann greift Maethor ein und wird ebenfalls besiegt. Gil-Galads Tod findet statt, während Maethor bewusstlos ist.
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Khamul

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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #11 am: 2. Apr 2008, 17:15 »
Und wenn Maethor zu Gil-Galads Garde gehört hatte?
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Adamin

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Re: Maethor, erster Charakter von Lord of Mordor
« Antwort #12 am: 19. Sep 2008, 14:35 »
Ich weiß, das Thema ist an sich abgehakt, aber ich hab den Char grade eben erst fertig gelesen und wollte nochmal meine Meinung zu den Folgeposts angeben... ^^


Ich muss endlich mal sagen, dass mir die Erklärung für Frodos Mithril-hemd langsam so ziemlich zum Halse raushängt.  8-| xD

Wie viel Wert ein Gegenstand besitzt hängt davon ab, wie viel Jemand für ihn bezahlen will. Maethor hätte für seine Rüstung im Erebor des Dritten Zeitalters bestimmt ein ganzes Königreich, plus Königin und Freizeitpark bekommen.
Im Auenland vielleicht eine warme Mahlzeit, aber nur weil sich Susie Stolzfuß so schön darin gespiegelt hat.

Außerdem ist Maethor verdammt alt. Ich habe jetzt nicht auf der Zeitleiste nachgesehen, aber es gab doch mal eine Zeit, in der Khazad Dum noch hell erleuchtet von Licht und Musik war. Zu der Blütezeit von Durins Volk gab es mehr als genügend Mithril. Damals konnte Maethor problemlos sich alles selbst erschürfen, was er benötigte und die Zwerge hätten ihn nicht großartig aufgehalten.


Also bitte nicht immer so Schubladenwissen auspacken: "Mithril war selten, das geht also nicht. Hat Gandalf selbst gesagt, dass Frodos Hemd so viel wert war."
Ich kann das langsam nicht mehr hören... ^^'