Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Erebor
Im Inneren des Erebors
König Legolas:
Nachdem Wogrin den Elben freundlich zu nickte, drehte sich der Zwerg um, und ging langsam zu den Gemächern.,, Du warst gut Wogrin, es war nur Glück, dass ich gewonnen habe, wäre das daneben gegangen, hättest du gewonnen", schrie Lengas, stotternd und kraftlos, Wogrin zu. Wogrin blieb stehen. Auch Lengas drehte sich um, und sie standen sich wieder einmal gegenüber, doch dieses mal mit dem Rücken. Beide gingen immer ein Schritt nach den anderen, nach vorne.
Doch plötzlich passierte etwas, was keiner vermutet hatte. Lengas fiel mit einem lauten aber sanften Schrei auf dem Boden. Blitzschnell drehte sich Wogrin und die andern um. Henglir und Wogrin waren die ersten, die bei Lengas angekommen waren. Henglir sagte:,, Er hatte sich viel zu wenig ausgeruht, und seine Verletzungen, machen ihn immer noch zu schaffen". Dann stieß der Mensch aus Thal, der Lengas verarztet hatte, zu Henglir, und sagte:,, Das ist unmöglich, die Verletzungen, müssten eigentlich schon lange verheilt sein".
Rabi:
Der Zwerg erschrak als der Elb mit dem er gerade vorhin noch gekämpft hatte plötzlich umfiel und sich nicht mehr rührte. "Habe ich ihn irgendwie mit meiner Klinge erwischt?", dachte er sich insgeheim hoffte er aber darauf dass es nicht so war denn dass würde er und das Volk der Elben ihnm wohl kaum vergessen können wenn er so kurz vor der Schlacht für die Verteidigung des einsamen Berges einen Verteidiger einfach niedermetzelte. Er hastete hin und kniete sich zu dem leblos am Boden liegenden Körper, zwar bemerkte er dass Lengas noch nicht tot war, trotzdem hatte er etwas Angst um ihn. Leider kannte sich der alte Zwerg zu wenig mit der Heilkunst aus deshalb ging er ein wenig zurück und überließ die Inspizierung und die Verarztung den Elben und ihren Heilkünsten.
"Lengas.", sagte Wogrin mit ungewohnt ruhiger und leister Stimme. "Lengas mein Freund.", er versuchte die altbewährte Taktik einfach auf ihn einzureden bis er reagieren würde. "Nun fällt schon der zweite meiner neuen Freunde in Ohnmacht.", dachte er sich etwas verärgert. "Ist das alte Kämpfergen den ausgestorben?", dachte er weiter, doch er schüttelte ein wenig den Kopf um diese diskriminierenden Gedanken loszuwerden. Wogrin wandte sich nun zu Henglir, der noch immer bei Lengas kniete und seinen Oberkörper abstützte: "Und was ist los mit ihm, auf seine Klingen können wir nicht verzichten, wir brauchen ihn.", der alte Zwerg hatte ein funkeln der Hoffnung in seinen Augen dass Lengas diese Schlacht und den nächsten Tag auch noch erleben würde.
Bombadil, Tom:
Nársim hatte den Schaukampf zwischen Wogrin und Lengas aus dem Hintergrund beobachtet; er war erst etwas erstaunt über den Ausgang des Ganzen, aber dann dachte er sich: Nunja, muss am Schwert liegen, haha. Ich werde bei Zeiten auch einmal mit ihm kämpfen, mich wird er nich so leicht drankriegen!. Er wollte sich eigentlich auch weiterhin bedeckt halten, da Lengas sicher schon wusste, das er hinter den Schwertern steckte und Nársim noch Ruhe brauchte. Da brach der Elb plötzlich zusammen. Nársim lief sofort zu ihm und Wogrin hin. Er hatte den Kampf beobachtet, Wogrin hatte den Elben nie richtig getroffen. "Mann, Lengas, es reicht wenn hier einer zusammenbricht! Komm schon, steh wieder auf!" Lengas antwortete nicht, aber an einem Zucken seiner Augen merkte Nársim, dass der Elb zumindest noch lebte. "Hm, was tun. Bei meinen Anfällen hat in der Regel ein Eimer Wasser und ein ordentlicher Humpen Bier immer geholfen, aber hier... Ich würde auf einfache Überanstrengung tippen, aber ich bin kein Heiler." Nársim hoffte, genau, wie alle anderen, das es bald ein deutlicheres Lebenszeichen geben würde.
Rabi:
Der alte Zwerg war ein wenig überrascht dass Narsim plötzlich aus dem nichts auf ihn und Lengas sowie den weiteren Elben Henglir zustürmte. Wogrin war sich sicher dass dieser jüngere Zwerg die Klingen des Elben fertig geschmiedet hatte, er konnte das leichte Funkeln in seinen Augen wieder sehen was er für eine Zeit bei ihm nicht mehr entdeckt hatte, hatte Narsim sein Trauma wirklich überwunden, war er wieder dazu bereit sein Handwerk zu vollstrecken. "Narsim...", der Zwerg begann mit leister Stimme und versuchte direkten Augenkontakt mit Narsim herzustellen, denn momentan konnte er nicht viel mehr für Lengas tun als ihn den Heilern zu überlassen, deshalb musste er seine Neugierde befriedigen. "... hast du die Klingen fertiggestellt? Hat meine aggressive Predigt dir doch geholfen endlich wieder zur Vernunft zu kommen und ein wahrer Zwerg zu werden?", zwar wusste Wogrin dass seine Worte etwas schroff gewählt waren, trotzdem musste es sich herauskristallisieren dass der alte Zwerg weise war.
Bombadil, Tom:
"Es war schon in Ordnung, dass die Predigt gestern etwas schroffer ausgefallen ist, sonst hätte ich es wohl nie kapiert!", entgegnete Nársim dem alten Zwerg lachend. "Ja, ich habe die Schwerter heute Nacht zu Ende geschmiedet, und ich muss sagen, ich bin recht zufrieden mit meiner Arbeit, Lengas anscheinend auch, das habe ich im Kampf gesehen. Wenn er wieder fit ist, werde ich ihn auch mal zu einem Duell herausfordern, ich muss schauen, in wie fern meine Arbeit an die von diesem Júnir herankommt, von ihm ist schließlich das Schwert das ich nutze." Nársim dachte einen Moment nach. "Wogrin, ihr habt... nein, sagen wir, du hast nicht zufällig schonmal von Júnir gehört?" "Nein, meines Wissens nicht." "Nun gut, dann werde ich ihn selber weitersuchen müssen" Eine Zeit lang folgte Stille. Schließlich ging Narsim etwas essen, besuchte seine Eltern und redete mit ihnen, und schließlich brachte er in der Schmiede seines Vaters fünf Metallsterne auf seinem Schild, das er im Prinzip nie benutzte, an; fünf Sterne für fünfzig tote Ostlinge.
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