Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Das Nebelgebirge

Der Hohe Pass

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Vexor:
Ein Rohirrim ich ahnte es
" Und was Jutan, Haleths Sohn, soll mich davon abhalten dir nicht gleich die Kehle durchzuschneiden? Wie kann ich sicher sein, dass du nicht ein Spitzel Sauron, des Verfluchten, bist?"
Sie sprach es schnell, kühl und ohne mit der Wimper zu zucken. Sie zog einen ihrer Schwarzblattdolche und hielt sie Jutan vors Gesicht.
Sie sah das entsetzen auf Jutans Gesicht, aber er zeigte genügend Mut ihr zu antworten

Khamul:
"Du machst mir keine Angst!", Jutan konnte ein leichtes Zittern in seiner Stimme nicht unterdrücken: "Ich habe schon hundete Menschen sterben gesehen, hingerichtet vom dunklen Gebieter! Warum sollte ich ihm dienen? Ich...", ihm versagte die Stimme, und er brach in Tränen aus.
Er hatte das EREIGNIS endgültig vergessen wollen, und nun schien es wieder vor ihm zu sein, so klar, als stünde er gerade mitten im Geschehen. Seine Trauer durfte ihn nicht überwältigen! Er fasste noch einmal all seine Willenskraft und sagte zu der Elbin, so ruhig er es unter seinen Schluchzern noch hervorbrachte: "Ich war dabei, bei der Schlacht um Helms Klamm. Es kommt mir so vor, als wäre es gestern gewesen... Bekannte, Freunde, sogar meinen Vater haben sie mir genommen! Das werde ich ihnen beiden nie verzeihen! Weder Saruman noch IHM!"

Vexor:
Gwilwileth sah in Jutans Gesicht und sie sah nun nicht mehr einen jugendlich-kindliches Gesicht, nein das Gesicht strahlte Erwachsenheit und Entschlossenheit aus.
Soll ich ihn Vertrauen?
Vertrauen, Gwilwileth versuchte sich zu erinnern was vertrauen war und wann sie es zuletzt gespürt hatte. Sie hatte Vertrauen bei Celebrian und ihren Stiefgeschwistern verspürt, doch es war so lange her; viel zu lang um sich daran zu erinnern.
Doch Sauron ist ein Geschöpf, dass sich mit List und Tücke auskennt, wenn nicht gleich seinem alten Herren
Gwilwileth erinnerte sich an all die Sagen und Mythen die sie von Sauron und Morgoth gelesen hatte. Doch dann sah sie wieder in das Gesicht Jutans und ein Lächeln huschte ihr übers Gesicht.
Sie wusste nicht wieso, denn gelächelt hatte sie seit ihrer Kindheit nicht mehr, aber irgendetwas an Jutan mochte Gwilwileth.
Sie senkte ihre Dolche und lies ihn los und mit weniger Kühle in der Stimme fasste sich Gwilwileth ein Herz und sagte:
" Jutan, Haleths Sohn, ich vertraue dir und deinem Wort, aber sei gewarnt sollte ich doch Verrat an Herr Elrond oder mir spüren werde ich nicht zögern dein Leben zu beenden, wie das Leben der Orks zu deinen Füßen". Sie fuhr nun, nur erstaunlicher Weise lächelnd, fort
" Ich biete dir noch mehr an! Ich sah dich gegen die Orks kämpfen und, obwohl du behauptest du seiest bei der Schlacht von Helms Klamm anwesend gewesen, so beurteile ich deine Kampfkünste als eher bescheiden. Ich werde dich in die Lehre der Schwertkunst einweisen, sobald wir in den Wäldern Lothloriens angekommen sind, denn ich spüre etwas an dir dass mich beeindruckt und aufmuntert".

Khamul:
Das Gesicht der Elbin war keine Maske mehr - sie lächelte! Und sie hatte ihm doch tatsächlich angeboten, ihn im Schwertkampf zu unterrichten! Jutan hatte so viele Geschichten über die Kaltherzigkeit der Elben gehört, doch bei dieser rothaarigen schienen diese Geschichten nicht zuzutreffen.
Wie heißt sie denn eigentlich?
Dies alles war irgendwie schnell für ihn gekommen. Zuerst hatte die Elbin ihn noch bedroht, und jetzt bot sie ihm an, seine Lehrmeisterin zu werden! Seine Tränen hörten auf zu fließen, und zum ersten Mal seit dem EREIGNIS fühlte er sich wieder fröhlich.
Hat sie mich vielleicht verzaubert?
Jutan wollte zwar schon ihr Schüler werden, doch wichtiger war es ihm, etwas anderes von ihr zu erfahren. Ein wenig zaghaft fragte er sie: "Wie ist eigentlich dein Name?"

Vexor:
"Meine Name ist Gwilwileth-Dúlin, doch ich werde nur Gwilwileth gerufen"
So erstaund Gwilwileth über die anhaltende Fröhlichkeit war, so beunruhigte sie es auch.
Sie sah sich um und erblickte ihre Nachtigall die zu ihr zurückkam.
Gwilwileth strich sich das Haar aus dem Gesicht, denn ihr Knoten im Nacken hatte sich während des Kampfes gelöst. Sie redete mit ihrer Nachtigall und erfuhr, dass auf ihrem Weg über das restliche Nebelgebierge keine Orks lauerten.
Sie müssen sich zusammenziehen. Wir müssen uns beeilen, bevor sie uns erneut bemerken.
Sie wendete sich erneut Jutan zu. Ihr Lächeln lies allmählich nach, aber sie strahle nun mehr Freundlichkeit aus.

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