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Autor Thema: [ZI]: Barlaé, Nebencharakter von The Chaosnight  (Gelesen 7415 mal)

Lord of Mordor

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[ZI]: Barlaé, Nebencharakter von The Chaosnight
« am: 22. Mär 2008, 00:02 »
Name: Wílfríond, später Barlaé

Rasse: Mensch

Geschlecht: Weiblich

Alter: 11

Herkunft: Beorninger“dorf“ fast direkt vor dem Düsterwald

Aussehen:
Barlaé ist für ihr Alter normalgroß und weder dürr, noch ausgesprochen kräftig gebaut.
Ihre Haare sind dunkel und gehen ihr fast bis zu den Ellbogen. Meistens hat sie ihre Haare mit einem einfachen Faden zusammengebunden, um freie Sicht zu haben.

Charakter:
Barlaé ist wie jeder Beorninger sehr Naturverbunden und Tierlieb. Weiterhin ist sie ziemlich neugierig und wissbegierig.
Durch das Leid, das sie und ihre Familie erlitten hat, ist sie oft der Verzweiflung nah, wenn anderen nahstehenden ähnliches geschieht. Besonders in Fälle, wo sie Freunden helfen will, überschätzt sie sich oft  und bringt so alle in noch größere Probleme.


Fertigkeiten:
Barlaé ist seit sie ganz klein war in den Schulen der Tierhaltung und der Werkzeugkunde unterrichtet worden.
Von ihrem Vater hatte sie gelernt, sich zu verstecken und zu schleichen, um in Gefahrenzeiten ungesehen zu entkommen.
Wie sich zeigte, hat sie eine außergewöhnliche Gabe zum Steinwurf und ein sehr gutes Gehör.


Ausrüstung und Kleidung:
Barlaé trägt nur einfache Stoffkleidung, da sie nie etwas anderes gebraucht hatte, jedoch trägt sie auch zwei ihr sehr wichtige Andenken bei sich: Zum einen ein silbriges Amulett, welches sie als Andenken an ihren ersten Übergang über den Hohen Pass bekam und zum anderen einen dichten Wollumhang, den man auch als Decke benutzen kann, den ihre Mutter ihr einst schenkte.


Geschichte:
Barlaé wurde in einem Gebiet der Beorninger nahe dem Düsterwald unter dem Namen „Wílfríond“ geboren.
Ihr Vater war meistens damit beschäftigt, den Hohen Pass übergangssicher zu machen, wobei er im Gegensatz zu den meisten anderen eher Begleitschutz als Wächter war, weiterhin war er auch nicht an Gold für seine Hilfe interessiert, sondern bevorzugte eher heimische Güter der Reisenden.
Durch diese Arbeit war er nur selten zuhause, doch in Zeiten, die ihm sicher erschienen, nahm er seine Tochter oft mit, um ihr die Pässe des Gebirges und die umliegenden Gebiete zu zeigen, welche sie überaus faszinierten.
Ihre Mutter war eigentlich das genaue Gegenteil: Sie liebte das friedliche Leben auf ihrer kleinen Farm abseits der Gefahr, machte sich immer große Sorgen um alles und war meistens damit beschäftigt, sich um die Tiere zu kümmern oder anderen kleineren Aktivitäten nachzugehen.
Schon sehr früh lernte sie allerhand aus beiden Handwerken: Tierhaltung, Werkzeugkunde und allerhand Tricks, die ihr in gefährlichen Gebieten helfen können, auch wenn beide Elternteile sie immer von der Klinge fernhielten. „Die brauchst du nicht, wenn du nicht gesehen wirst oder die Feinde in einen Hinterhalt locken kannst, können sie dir vollkommen egal sein“, sagte ihr Vater ihr einst, als sie eine seiner herumliegenden Klingen ergreifen wollte.

Im Alter von 7 Jahren begleitete sie ihren Vater das erste Mal auf die Gebirgspässe, nachdem sich ihre Mutter wochenlang vergewissert hatte, dass sie sich im Notfall gescheit tarnen kann und so aus der Gefahrenzone kommen kann.
Der Übergang lief recht ereignislos, denn weder Orks, noch die wilden Wölfe griffen die Gruppe an, auch wenn Wolfsgeheul sie über den gesamten Überweg begleitete. Angsterfüllt hatte sie sich damals an ihren Vater geklammert, der nur lachte und ihr sagte: „Keine Angst, es sind nur wenige und vor größeren Gruppen ziehen sie sich immer erst zusammen und überall sind noch unsere Leute, die uns im Ernstfall unterstützen werden.
Wenn es nicht gerade sämtliche Wölfe Mittelerdes sein sollten, sind wir hier vollkommen sicher.“
Auch wenn sie die Sicherheitsvorkehrungen nicht kannte, das grauenvolle Heulen immer noch in ihren Ohren drang und sie lange Zeit nicht mehr los lassen würde und sie immer wieder an das Bild eines Drei-Metertieres, das eine blutige Masse zwischen seinen Kiefer hat, denken musste, fühlte sie sich jetzt erleichtert, denn wenn ihr Vater sich in etwas sicher war, war das für sie immer ein gutes Zeichen.
Am Ende des Passes angekommen, war sie von der neuen Umgebung, die sie sah, fasziniert, alles was sie sah kam ihr komplett neu vor. Nachdem sich die Reisenden verabschiedet hatten und einen Beutel Gold mit einem silbernen Amulett hinterlassen hatten, gingen beide wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Als sie diesen erreicht hatten, gab ihr ihr Vater das Amulett. „Als Erinnerung an deinen erste Gang über den Pass, mögest du ihn nie vergessen“, sagte er zu ihr, „Nun schnell zurück nach Hause, deine Mutter macht sich bestimmt schon sorgen...ach ja, erzähle bitte nichts von den Wölfen, sie würde sich nur aufregen.“

Nachdem sie zuhause alles mit Ausnahme des dauernden Wolfgeheuls erzählt hatte, verlief ihr Leben eine zeitlang wieder ganz ruhig, bis eine seltsame Krankheit ihre Mutter beeinträchtigte.
Da ihr Vater zu dem Zeitpunkt wieder auf dem Pass war und erst vor einem Tag losgezogen war, um eine besonders reiche Gruppe von Händlern aus Vororten Esgaroths nach Bree zu führen, musste sie alleine ihre kranke Mutter pflegen, da ihr Haus weit abseits anderer Siedlungen lag und so gut wie nie Passanten vorbeikamen. Ganze vier Tage versuchte sie alles erdenkliche, doch die Krankheit wurde jede Stunde schlimmer und am Ende dieses Tages hatte sie klar die Überhand genommen.
Ihre Mutter spürte, wie ihre Zeit gekommen war und versuchte vergeblich noch etwas zu sagen, doch außer schwachem Husten verließ nichts mehr ihren Mund.
Barlaé war vollkommen aufgelöst. Reglos kniete sie vor dem Bett, immer noch die reglose Hand umklammert.
Erst nach mehreren Minuten schien sie vollkommen verstanden zu haben, was überhaupt passiert war. Sie konnte und wollte es nicht war haben, doch als die Erkenntnis sie überrannte, lief sie nur noch so schnell wie möglich aus dem Haus. Sie wollte nicht länger den toten Körper ihrer Mutter betrachten, sie konnte nicht länger den toten Körper ihrer Mutter betrachten, sie wollte nur noch weg, egal wohin.
Sie wusste gar nicht, wie lange sie lief oder in welche Richtung, doch schlussendlich lief sie gegen die Beine eines grimmig blickenden, alten Mann mit langem Bart.
Wer er war, wusste sie nicht,  doch auch dies kümmerte sie nicht. Der Alte drehte sich langsam um und fragte sie irgendwas, doch dies bekam sie nicht mehr mit, denn zusätzlich zum geistigen Schmerz, kam nun noch die Erschöpfung vom langen Weg dazu und vor den Augen des Fremden brach sie zusammen. 

Während sie ohnmächtig dort lag, gingen ihr immer wieder die Bilder ihrer Mutter und ihres letzten Kampfes durch den Kopf und wie sie im Sterben noch um Atem geronnen hat, um irgendetwas zu sagen. Dann sah und spürte sie gar nichts mehr, bis sie in einem weichen Bett erwachte.
In der Hoffnung, all dies nur geträumt zu haben, sprang sie auf, doch kaum hatte sie sich erhoben, sagte eine ruhige Stimme zu ihr: „Bleib lieber liegen, du brauchst erst einmal eine Pause. Mein Vater erzählte mir, was dir widerfahren ist. Er trifft erst einmal genug Vorkehrungen, dass...“
Dies ging noch eine Zeit lang weiter, doch Barlaé hörte gar nicht zu, denn ihre Trauer lag noch zu tief.
„Übrigens, ich bin Grimbeorn. Du bist Wílfríond, oder?“
„Ja“, würgte sie heraus, bevor sie wieder rücklings aufs Bett fiel und schluchzend liegend blieb.
Zwei ganze Tage lang blieb sie mehr oder weniger nur im Bett liegen, bevor Grimbeorns Vater wieder kam und zu ihr sagte: „Komm mit, es gibt noch eine Sache zu tun, zu der du mitkommen solltest. Mein Sohn weiß um was es geht, ich kann leider nicht mitkommen, da ich den Weg in meinem Alter nur noch schwer bewältigen kann und mir der einfache Weg schon fast zu viel war.“

Da sie dringend die Ereignisse verarbeiten wollte und auf andere Gedanken kommen wollte, folgte sie ihm sofort. Als sie am Zielort ankam, stellte sie erschüttert fest, dass sie sich wieder an dem Ort befand, von dem sie vor zwei Tagen weggelaufen war.
Vor der Tür stand nun ein steinerner, flacher Stein, vor dem ein verhüllter Mann kniete.
„Du bist nun wieder daheim. Nun bist du nicht mehr auf meine Hilfe angewiesen, lebe wohl“, sagte Grimbeorn zu ihr, bevor er sich abwendete und den Weg zurück rannte.
Langsam schleifte sie sich zu dem Stein, auf dem sie den Namen ihrer Mutter und etwas in alten Runenschriften eingraviert sah.
Vor dem Stein sank sie auf die Knie und stieß ein lautes Wehklagen aus. Die verhüllte Gestalt vor ihr sprang auf und drehte sich blitzschnell auf. Als er sie erkannte, sank auch er zu Boden und riss sich die Gesichtsverhüllung vom Kopf.
„Wílfríond? Wie gu...“, setzte er an, doch seine Stimme verlor und der Satz endete in einem Schluchzen.
„Vater?“, schluchzte Barlaé, bevor sie ihm um den Hals fiel und nichts Verständliches außer ihrem Schluchzen mehr aus ihr raus kam.
Ihr Vater legte seinen Arm und sie, brachte aber ebenfalls nichts mehr raus. Den ganzen restlichen Tag blieben sie vor dem Stein sitzen, bis die Sonne schon lange untergegangen war und sich die Kälte ausbreitete.
„Komm mit rein, wenn du draußen bleibst, erfrierst du und ich will nicht auch noch dich verlieren“, sagte ihr Vater, als er bemerkte, dass sie zitterte.
Obwohl sie lieber noch weiter geblieben wäre, gab sie unfähig sich gegen irgendetwas zu wehren nach und ging mit ins Haus.
Die nächsten zwei Jahre waren schweigsame und kalte Jahre, denn keiner der beiden konnte sich über irgendetwas freuen  und beide waren nur damit beschäftigt, ihre Trauer irgendwie zu verarbeiten.
Nach dem zweitem Jahr tauchte jedoch wieder Grimbeorn auf.
„Ich habe kürzlich erfahren, dass zwei stattliche Zwerge und Gefolge mit wichtigen Neuigkeiten auf dem Weg nach Bruchtal sind. Doch leider verspüren meine Männer erneute rege Aktivitäten der Orks und Wölfe auf dem Pass und zu viele sind im Moment nicht einsatzfähig. Die Zwerge müssen den Ort unbedingt erreichen, denn wenn die Gerüchte stimmen, könnte ganz Mittelerde von ihren Nachrichten abhängen.
Für diesen Auftrag brauche ich unbedingt mehr Wächter, denn ich will keine Risiken eingehen.
Aber: Es wäre gut, wenn sie nichts davon erfahren, beobachtet zu werden. Zwerge sind zwar dankbar, oft jedoch auch zu stolz für Hilfe gegen Orks oder Wölfe, vor allem, da sie eine lange Feindschaft verbindet. Was meint ihr? Nehmt ihr einen letzten Auftrag an“, fragte er.
„Ich weiß nicht, das Geschäft hat mich schon immer gereizt, doch meine Tochter ist im Moment die einzige, für die ich da sein will“, antwortete ihr Vater, doch gerade, als er den Mund zum Weitersprechen öffnete, sagte Barlaé: „Vater, ich könnte doch wieder mitkommen, dann hätten wir beide mal wieder Abwechslung und würden wieder etwas neues sehen. Außerdem weiß ich genau, was im Ernstfall zu tun ist, ich hab schließlich nicht umsonst Jahrelang schleichen und Verstecken gelernt.“
Ihr Vater seufzte aus: „Wenn du meinst“, zu Grimbeorn gewand fügte er hinzu: „Ich werde diesen Auftrag annehmen!“
„Gut, sie müssten morgen den Pass erreichen, ihr wisst ja, was zu tun ist.“, sagte Grimbeorn, bevor er wieder verschwand.“

Am nächsten Morgen standen Barlaé und ihr Vater auf einem Pass im Gebirge und warteten auf die Zwerge, die auch recht bald erschienen. Da sie im Gegensatz zu ihrem Vater ein sehr gutes Gehör hatte, konnte sie verstehen, wie beide über Beorn, ihre Situation und einen „Sauron“ sprachen. Während des Weges konnte sie noch dutzende weitere Informationen erhaschen. Kurz vor dem Ende des Passes, schlug ihr Vater jedoch Alarm: Zwei Wolfsreiter waren auf dem direkten Weg zu den Zwergen. Blitzschnell zog ihr Vater sein Schwert und stellte sich auf die Straße, bereit zum Kampf, doch Barlaé griff sich einen nahe liegenden Stein und warf ihn mit aller Kraft auf einen heranbrausenden Wolf, den sie am Kopf traf.
Vor Schmerz jaulend, wurde er vollkommen unkontrollierbar und rannte gegen sein Rudelmitglied, das er gleich mit zu Fall brachte und der mit dem Kopf gegen eine Felswand krachte. Beide Reiter waren nach diesem Unfall vollkommen benommen und ehe man sich versah, hatte Barlaés Vater, der ihnen entgegen rannte, beide enthauptet.
„Guter Wurf“, sagte er anerkennend, „Doch nun schnell zurück, Wölfe und Orks reagieren schnell und schlagkräftig auf Angriffe.“

Nach dieser Reise geschah lange Zeit nichts mehr, bis jedoch eines Tages eine Nachricht wie ein Lauffeuer umging: Sauron ist mit seiner vollen Kraft zurückgekehrt.
Die Tage darauf wurden die Nachrichten immer schlimmer: Gondor gefallen, Rohan gefallen, König von Düsterwald in Gefangenschaft, Ringgeister im Wald und Thranduils Flucht nach Lorien.
Noch nie zuvor wollten mehr Leute über das Gebirge: Flüchtige Bauern aus Rohan, die sich nahe Dol Guldur nicht mehr sicher fühlen, Elben aus Düsterwald, die Mittelerde verlassen wollen oder Krieger, die Rohstoffe und Verstärkung für die gefährdeten Gebiete lieferten.
Doch auch die Beorninger kamen in die Not: Durch die vielen Flüchtlinge, hatten sie dauernd panische Menschen und Elben in ihren Grenzen, die größtenteils Hilfe beim Übergang brauchten und auch die südlichen und östlichen ihrer Gebiete waren nun im Angriffsbereich des Feindes.
Es dauerte nicht lange, da waren viele Bürger weiter in den Nordwesten geflohen, wo sie sich um Grimbeorn scharten, der Fluchtpläne ins Gebirge entworfen hat und bis dahin viele seiner fliegenden Tiergefährten als Späher an die Grenzen geschickt hat, um von feindlichen Vormärschen schnell gewarnt zu sein.

So geschah es, dass die Beorninger am Anfang von einem Spähtrupp in den Ostgebieten informiert wurden. Sofort wurden viele kräftige Männer an die Front geschickt, die die leicht gepanzerten (Ork-)Späher schnell besiegten.
Da die Soldaten nach der Schlacht erschöpft waren, beschlossen sie, die Leichen erst am folgenden Tag zu entsorgen. Die sollte das Schicksal vieler Beorninger besiegeln, denn viele Orks hatten sich gegen die Übermacht nur tot gestellt und  griffen bei den Aufräumaktionen erneut an, da sie dort nur wenigen Kämpfern, sondern größtenteils Frauen und Kindern gegenüberstanden.
Die Beorninger waren anfangs zu überrascht, um effektiven Widerstand zu leisten und als sie die Überraschung überwunden hatten, waren sie schon zahlenmäßig weit unterlegen. Barlaé war eine der letzten, die noch lebte, da sie sich schnell unter einem umgestürzten Karren verstecken konnte.
Doch die Orks rechneten damit, dass sich einige Widersacher verstecken würden, weshalb sie unter dem Kommando von drei menschlichen Anführern, die sich das Gefecht über hinter den Bäumen des Düsterwaldes versteckt hatten, anfingen umliegende Gebäude und Gerätschaften zu verbrennen.
Als sie merkte, dass die Fackel ihrem Versteck nahe kam, rannte sie unter dem Karren hervor und versuchte zu Grimbeorns Basis zurückzukommen, da diese halbwegs befestigt war und sich dort viele erholenden Soldaten aufhielten.

Doch gerade, als sie auf dem Weg war, hörte sie einen lauten Schrei: „WÍLFRÍOND!“
Ihre Verfolger blickten sich erstaunt um, doch Barlaé erkannte den Schrei: Ihr Vater, der zu Beginn der Arbeiten dabei war, die südlicheren Gebiete zu säubern, rannte wutentbrannt gegen die Orks und tötete sie, bevor sie nennenswerte Gegenwehr leisten konnten. Sämtliche Orks, die sich ihm entgegenstellten, fielen durch seine Klinge, bis nur noch die drei Menschen auf Saurons Seite standen. Zeitgleich stürmten sie auf ihn zu, doch auch zu dritt konnten sie seinen unbändigen Zorn nicht stoppen. Sämtliche Angriffe wurden schnell pariert und innerhalb der ersten Minute war schon der erste gefallen. Doch kurz nachdem er einen zweiten die Waffe aus der Hand geschlagen hatte, schrie er laut auf: Einer der liegenden Orks hatte mit letzter Kraft ein Messer in seinen Oberschenkel geworfen. Sein letzter Widersacher mit Waffe lachte nur und hieb ihm sein Schwert in den Bauch.
„Verblute!“, schrie er ihn an, „Schön langsam und Qualvoll.“
Dann erblickte der Soldat Barlaé, die wie angewurzelt stehen blieb. Ehe sie sich versah, hatte eine schwere Hand sie gepackt, die sie zu ihrem sterbenden Vater zerrten.
„Schau hin“, blaffte er sie an, „Sieh in leidig zu Grunde gehen!“
Von unglaublichem Zorn erfüllt, führte sie in einem unachtsamen Augenblick ihres Feindes eine Drehung aus und trat dem Mann in seine Weichteile.
Dieser schrie laut aus und sackte zu Boden. Sein Kollege brüllte irgendetwas in dunkler Sprache und schlug ihr hart ins Gesicht. Augenblicklich wurde sie bewusstlos und der Soldat fesselte sie an den Heukarren, unter dem sie sich vorher versteckt hatte. 
„Warum schlitzen wir sie nicht auf und lassen sie ausbluten“, knurrte der eine.
„Obwohl ich dieses kleine Biest liebend gerne loswerden würde, sollten wir zuerst etwas Spaß mit ihr haben, ein schneller Tod wäre ja nicht wünschenswert“, antwortete der andere, „Ah, sie wacht auf...“
„Warum sollen wir denn nicht jetzt schon Spaß mit ihr haben“, sagte der eine, doch der andere unterbrach schnell: „Nein, wir werden es langsam angehen und sie um den Tod betteln lassen, wenn wir gleich richtig anfangen, könnte der Spaß nur von kurzer Dauer sein.“
-„Schade, doch ich werde dem Tag entgegensehnen, wenn sie endlich sterben wird, doch vielleicht ist Qual wirklich eine bessere Wahl...Gib mir mal dein Messer!
« Letzte Änderung: 25. Jul 2009, 13:22 von The Chaosnight »
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
Ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
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