Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Taur Orthonn / Südliche Wälder Lothlóriens

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Vexor:
" Ja wahrlich schön sind die Wälder Lothlóriens, aber wie lange ihre Schönheit noch gegeben sind wird ist eine weitaus wichtigere Frage. Also spurte dich, denn ich werde mit dir im Wald noch sehr viel wichtiges beibringen. Achja ich werde dir auch eine der Elbenrüstungen besorgen, denn ich finde du bist nun würdig eine zu tragen. An die Schwertkunst der Eldar reichst du nicht heran und wirst es auch nie können, aber für einen so jungen Menschen wie dich hast du erstaunliche Fähigkeiten entwickelt."
Hoffentlich wird er nicht übermutig nur weil ich ihn jetzt so gelobt habe
Gwilwileth konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, aber zum Glück sah es Jutan nicht, da sie ja mit dem Rücken zu ihm stand.

Khamul:
Die Worte Gwilwileths klangen wie Musik in seinen Ohren.
Sie hat mich geraden einen guten Kämpfer genannt! Jetzt darf ich nur nicht faul werden, sonst wird sie wohl enttäuscht von mir sein!
Jutan tauchte unter und schwamm knapp unter der Oberfläche bis zu dem Platz, an dem er ins Wasser gesprungen war. Als er sich aus dem kalten Nass zog, merkte er, dass Gwilwileth mit dem Rücken zu ihm gestanden war.
Zum Glück hat sie mir nicht zugesehen!
Notdürftig trocknete er sich in der Wolldecke ab, und kleidete sich an. Gwilwileth schien sich nicht zu bewegen, und als er fertig war, stellte er sich zu ihr und sagte freudig zu ihr: "Wir können los!"

Vexor:
Gwilwileth und Jutan machten sich auf zu ihren üblichen Trainigsplatz. Die kühle Herbstsonne schien durch die Baumwipfel und Gwilwileth sah, wie kleine Eichörnchen anfingen Nüsse zu sammeln und die Vogel ihre Nester zu bauen. Sie öffnete ihre Haare und fuhr sich mit den Fingern durch sie. Während des Gehens sprach sie nicht mit Jutan, nicht aus Unhöflichkeit, aber beide bewunderten jedes Mal die Schönheit dieser Wälder und so wollten sie gar kein Wort sprechen. Sie zwirbelte ihre roten Haare und summte vor sich hin.
Sie waren an ihrem üblichen Platz an einer kleinen Lichtung gekommen und begonnen mit ihrem Training. Gwilwileth benutzte immer nur ein Schwert, denn mit zwei Schwerter wäre ihr Jutan völlig unterlegen gewesen.
Sie hatten schon ein paar Stunden trainiert als Jutan Gwilwileths Schwerthieb nicht auswich und ihre Klinge ihm leicht am arm verletzte.
" Jutan was ist los? Geht es dir gut? Warum bist du meinem Angriff nicht ausgewichen oder hast in geblockt?"

Khamul:
Jutan spürte seine Wunde gar nicht, denn er hörte ein Lied in der Sprache der Elben. Immer wieder drangen die Worte: "A Elbereth, Glithoniel!" an seine Ohren. Dieser Spruch betörte seine Sinne, und er hatte nur noch einen Wunsch: Zu diesem Gesang zu kommen!
"Was ist das für ein Gesang?", fragte er Gwilwileth geistesabwesend, doch noch bevor sie ihm eine Antwort gegeben hatte, war er schon losgegangen, in die Richtung, aus der der Gesang kam.
Schon bald bemerkte er die Quelle des Gesanges. Es war eine Gruppe von Elben, gekleidet in dunkle Stoffe. Sie schienen verreisen zu wollen. Sofort war Gwilwileth bei ihm: "Was machst du hier?" Die Worte der Elbin schien den Bann des Liedes von Jutan zu nehmen. Er deutete auf die Elben, und fragte: "Was haben diese Elben vor? Aus dieser Richtung droht doch gar keine Gefahr von Sauron?

Vexor:
Gwilwileth sah sich um und sah eine Gruppe Elben, die meisten auf Pferde gesattelt, stehen. Sie drehte sich zu Jutan um musste, aber erst einmal ein paar Minuten nachdenken bevor sie Jutans Frage ganz verstanden hatte.

" Jutan dieses Elben verlassen, so scheint es mir, die sterblichen Lande und ziehen zu den Grauen Anfurten. Von dort aus segeln sie in Richtung Valinor, dem Segensreich. Sie werden sich dem Kampf gegen Sauron nicht mehr stellen und die Zweitgeborenen nun entgültig die Herrschaft über Mittelerde überlassen."

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