Der Tag brach an.
Alvias` Hoffnungen hatten sich durch die Worte Dwilmos wieder verstärkt.
Sie würden Thal so lange wie möglich halten und den Erebor bis auf den Tod verteidigen.
Dwilmo war an diesem Tag zu beschäftigt, also ging Alvias allein durch die Stadt, auf der Suche nach einem Trainingsplatz, auf dem er einen würdigen Trainingspartner fand.
Schade, dass die sich Elbentruppe zum Kundschaften auf gemacht hat, aber so bekommen wir wenigstens schnell neue Informationen, über den Verbleib der Ostlinge.
Weil er selber nur Übungsplätze mit mittelmäßigen Menschen fand, fragte er einen vor rüber eilenden Zwerg, wo denn die Plätze der Zwerge außerhalb des Erebors wären.
Dieser erklärte ihm, dass es nur einen dieser Plätze, der sowohl von Zwergen, als auch von talentierten Menschen genutzt wurde, außerhalb des Einsamen Berges gebe, im Hinterland von Thal, wo nur noch ein paar wenige, kleine Häuser und Farmen standen.
Also machte sich Alvias auf den Weg ins Hinterland, was bedeutete, dass er an das andere Ende der Stadt musste.
Warum die Menschen die meisten ihrer Städte so unübersichtlich anlegen, ist mir ein Rätsel.
Es mag zwar eine Hilfe sein, eindringende Feinde zu verwirren, aber an weiß auch nie, wo sie sich befinden.
Menschen!
Als er sich durch das morgendliche Gewühl gekämpft und das andere Ende der Stadt erreicht hatte, war er erleichtert, dass er den Kampfplatz schon sehen konnte.
Alvias begann ein Stück zu sprinten, aber seine Rüstung und sein Schwert behinderten ihn und er verfiel in einen gemächlichen Trab.
Am Platz angekommen, blickten in einige der Zwerge missbilligend an, aber er ignorierter sie einfach.
Er spähte sich einen talentierten Menschen aus, den er so gleich nach einem Kampf fragte, welchen der Mensch allerdings ablehnte.
Das verärgerte Alvias schon, weil er sich extra zum Trainieren Zeit genommen hatte.
Doch ein lauter Ruf brachte ihn auf andere Gedanken.
"Sie sind da, sie stehen vor den Mauern! Die Ostlinge!"
Sehr gut. Endlich ein Kampf nach meinem Geschmack.Er rannte, wie er noch nie gerannt war, um bloß keinen Gegner am Leben zulassen.
Nach einigen Minuten, in denen er die Blicke vieler Personen auf sich zog, erreichte er die Mauern der Stadt. Er beeilte sich, auf einen Wehrgang zu kommen und sich in Bild der Lage zu machen.
Ihm lief es kalt den Rücken herunter, als er die riesige Armee der Ostlinge sah.
Von seiner erhöhten Position konnte er erkennen, dass sich Zwerge und Menschen für die Verteidigung vor der Mauer bereit machten.
Er hastete los, um noch durch das sich langsam schließende Stadttor zu kommen.
Alvias weiter zur Schlacht auf den Ebenen von Thal