Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Caras Galadhon

(1/15) > >>

Vexor:
Gwilwileth von Wälder Lothloriens


Die Karawane hatte Caras Galadhon erreicht und machte nun endlich halt. Gwilwileth sprang vom Wagen und als sie den Boden berührte durchfuhr sie ein stechender Schmerz und nur mühsam konnte sie einen Laut unterdrücken.
Die Wunde ist doch schlimmer als ich dachte.
Sie striff sich das Gewand glatt, dass sie trug und überprüfte die Wagons.
Die Wagons sind alle heil geblieben und bis auf die drei Elben, die wir auf dem hohen Pass verloren haben ist niemand verletzt worden.
Sie erreichte den letzten Wagen, in dem Jutan gesessen hatte. Er war leer!
Wo ist er?
Sie sah sich um und fragte einen der Elben, die mit ihnen gereist waren, ob sie ihn gesehen hatten. Dieser verneinte und Gwilwileth suchte nun fast panisch nach ihn.
Als sie ihn nach einer Viertelstunde immer nicht nicht gefunden hatte, obwohl sie nun schon angefangen hatte laut nach ihm zu rufen, rief sie ihre Nachtigall herbei und befahl ihr den Weg, den sie gefahren waren, und die nähere Umgebung abzusuchen.
Bei all seinem Glück ist er vom Wagen gefallen und hat sich das Genick gebrochen.
Gwilwileth schauderte es bei den Gedanken und war entsetzt über ihre Ironie.
Sie stieg in einen der Wagen und kramte ein himmelblaues Kleid aus ihrer Tasche.
Sie hatte es in Imladris im Sommer oft getragen und sie befand es als unwürdig den Herren des Lichts mit blutiger und dreckiger Kleidung entgegen zu treten.
Als sie sich umgezogen hatte und aus den Wagen stieg öffnete sie ihr Haar erneut.
Was hab ich nur mit meinen Haaren in letzter Zeit? Sonst binde ich sie immer zusammen
Als sie sich die restlichen Haare aus dem Gesich und hinters Ohr strich, da blieb ihre Hand an der Narbe auf ihren Gesicht stehen und zum zweiten Male an diesem Tag war sie wie in Trance als sie ihre Narbe sanft streichelte. Sie erinnerte sich an den Tag, als ihr trauriges Schicksal begann. Bevor sie aber weiter abschweifen konnte kam ein Elb auf sie zu und begrüßte sie.
"Mae govannen", antwortete Gwilwileth höflich.
"Herr Celeborn und Herrin Galadriel erwarten sie", sagte der Elb ihr nicht in die Augen blickend, obwohl er es versucht hatte.
Gwilwileth war es gewohnt, dass niemand sie anzublicken vermochte und sie empfand es als Fluch, wie als gesegnte Gabe.
Gwilwileth dankte dem Elb und ließ sich zu Celeborn und Galadriel führen.
Während sie dem Elb folgte beobachtete sie Caras Galadhon und war fasziniert von der Schönheit der Baumhäuser und viel zu kurz kam ihr der Weg vor, den sie waren schon da und der Elb verabschiedete sich mit einer Verneigung. Gwilwileth jedoch beachtete ihn nicht mehr, denn die Herren des Lichts standen vor ihr und geblendet von ihrer Schönheit und Weisheit verneigte sich Gwilwileth sprachlos.
Ich hatte die beiden nicht so schön in Erinnerung. Ich merke, dass zu viele Jahre seit meinem letzten Besuch vergangen sind.
" Sei gegrüßt Gwilwileth-Dúlin, Ziehtochter meines Fleisch und Blutes", begrüßte sie Celeborn.
" Ich bin geehrt in Caras Galadhon wieder zu Gast zu sein", entgegnete ihm Gwilwileth
Galadriel sagte nichts, sondern beobachte Gwilwileth nur mit ihren strahlend blauen Augen.
Galadriel hat sich verändert. Sie strahl zwar immer noch die selbe Weisheit und Schönheit aus wie damals, jedoch sieht sie müde aus und das strahlen iher Augen ist trüber als damals.
" Wie ich sehe ist die Reise ohne Probleme verlaufen" fuhr Celeborn fort.
" Es gab einen Orküberfall auf der Mitte des Weges, aber wir konnten die Orks erfolgreich abwehren. Jedoch fielen drei unserer Begleiter in der Schlacht", sagte Gwilwileth.
"Welche Kunde bringst du mit von Elrond aus Bruchtal?", fragte sie Celeborn freundlich.
Gwilwileth teilte Celeborn alles mit was Elrond ihr aufgetragen hatte und als Gwilwileth sich gerade erheben und gehen wollte, da erhob Galadriel zum ersten Mal die Stimme.
" Mein Kind, schwer hast du zu tragen gehabt in deinem Leben und schlimmes Schicksal wird dich noch ereilen, aber lasse nicht die Trauer dein Leben bestimmen. Ich sehe für dich auch gutes Schicksal voraus solange du die richtigen Entscheidungen triffst und du dich nicht von Geschichten aus lang vergessener Zeit beeinflussen lässt. Meine Tochter, Celebrian, sie hat dich geliebt, wie ihre eigene und meine Enkel, Elladan und Elrohir, haben dich behütet und geliebt wie ihre Schwester und auch ich werde dich lieben wie meine Enkelin, meiner geliebten Tochter Tochter".
Gwilwileth sah Galadriel an und sah sie lächeln und aufeinmal und ohne Grund fing Gwilwileth an zu weinen. Es war ein Weinen, dass tief aus ihrer Seele kam, denn tief beweget hatte sie Galadriels Worte und dass Bild einer kalten und unheimlichen Frau, dass Gwilwileth sich über die Jahre von Galadriel aufgebaut hatte zerbrach. Galadriel nahm sie in die arme und so standen sie da noch ein paar Stunden.
" Lange habe ich dich gefürchtet und gehasst", sagte Gwilwileth mit matter Stimme," doch hast du mich eines besseren belehrt und niemehr möchte ich von hier fortgehen"
Da antwortete ihr Galadriel," Doch dein Schicksal hat sich noch nicht erfüllt mein Liebes."Du gingst aus Imladris mit einen Schwur, denn du erfüllen must, denn auch meine Liebsten sind darin verstrickt. Solange dieser nicht erfüllt ist kannst du auch in Lorien keinen Frieden finden".
Mit diesen Worten küsste Galadriel  Gwilwileth auf die Stirn und folgte Celeborn in ihr Gemach.
Gwilwileth stand noch lange so da, bevor sie sich zu den Wagen aufmachte.
Als sie unten ankam sah sie wie ein paar Elben, die mit ihr den hohen Pass überquert hatten, freudig ihre Verwandten umarmten und es störte Gwilwileth nicht, denn nun hatte sie selber Familie und etwas an dem sie festhalten konnte, auch wenn sie noch nicht wusste, dass es ihr noch einiges Leid bescheren würde.
Sie holte aus ihren Wagen ihre silberne Rüstung, die sie in Imladris hatte anfertigen lassen und verstaute diese in einer Truhe, die sie in Galadriels Haus aufbewahren lies bis sie sie benütigen würde.
Sie war so sehr in Gedanken über Galadriel und die vohergegangen Ereignisse vertieft gewesen, dass sie ganz Vergessen hatte das sie Jutan auch noch suchen musste.
Sie beschloss sich morgen auf die Suche zu machen, da ihre Nachtigall eh noch nicht zurückgekehrt war und es ohne sie keinen Sinn machen würde loszuziehen.
So begab sie sich in eins der Gemächer, dass Galadriel für sie bereitstellen hatte lassen.

Vexor:
Gwilwileth schreckte aus dem Schlaf. Dunkles hatte sie geträumt von dunklen Schatten, die ein Herz mit Federn bestückt attackierten.
Ein seltsamer Traum und erschreckend war er und auch vermag ich ihn nicht zu deuten.
Gwilwileth jedoch war nicht mehr müde und als sie aus ihrem weichen Bett stieg war sie hellwach. Sie streifte sich ein seidenes silbernes Kleid über und gürtete sich ihre Schwerter um.
Man kann nie wissen auf welche Kreaturen man stößt. Auch nicht in den Goldenen Wäldern Lothloriens
Sie verlies ihr Gemach und stiege die runde Treppe hinab. Es war still geworden und kein Geräusch drang an Gwilwileths Ohren. Obwohl die Nacht hereingebrochen war strahlten die Lichter Loriens und bläuliches Licht viel auf Gwilwileths Gesicht. Sie hatte den Boden erreicht und machte sich eilig auf die Suche nach Jutan.
Sie hatte eigentlich im Sinn gehabt auf ihre Nachtigall zu warten doch diese war noch nicht aufgetaucht und Gwilwileth war des Wartens leid.
Sie verließ Caras Galadhon um in den umherliegenden Waldstücken nach ihm zu suchen.


Gwilwileth nach Wälder Lothlóriens

TheIggle:
Kurz vor  den Anlegestellen der Stadt, am Tag nach der beinahe-Flucht der Elben(wie sie dahin kommen steht bei meinem Char)


Die Ruder schlugen langsamer und verharrten allmählich als sich die Boote den Ufern Lothloriens näherten. Im Morgengrauen glitzerte der Tau auf den Gräsern und Bäumen ebenso wie die Fluten des Flusses.
Wir sind da,gestikulierte Larccon den Männern der Eskorte,Themba du solltest dich in Schale werfen, sie werden uns wahrscheinlich direkt zu Galadriel und Celeborn bringen. . Der Angesprochene schmunzelte und antwortete:
"Da gibt es nicht allzu viel zu werfen, 4 Wochen Flussfahrt mit gelegentlichen Pfeilhageln hinterlassen überall ihre Spuren, ob auf der Kleidung oder auf ihrem Träger". Bei diesen Worten fasste er sich an den linken Arm der straff bandagiert war. Die Orks hatten nur knapp eine Schlagader verfehlt, die Wunde würde noch lange brauchen um sich zu schließen. Nichts desto trotz solltest du dich bereit machen, wir legen an, gestikulierte der Anführer der Eskorte und sprang ins Wasser um seinen Männern zu helfen die Boote an Land zu ziehen.

Wie erwartet wurden sie umgehend  vor das Herscherpaar gebracht.
Themba und die anderen Gesandten, sanken auf die Knie und brachten den beiden Elben ihre Ehrerbietungen da, Larccon neigte nur leicht den Oberkörper, er war schon öfters in Lothlorien gewesen während den Jahren seiner Wanderungen und hatte die höfischen Floskeln und Masken von Anfang an nicht gemocht und nach einiger Zeit auch nicht mehr beachtet. Niemand nahm es ihm übel. Nachdem die Gesandten geendet hatten, erhob sich Galadriel:
„Wir heißen die Menschen aus Rhohavanion willkommen, auch wenn wir den Zweck ihrer reise nicht verstehen. Sicher kann die kleine Gruppe von Soldaten nicht alles sein was der Nordosten aufzubieten hat im Kampf gegen Sauron?“
Themba erwiderte „Natürlich nicht Herrin, doch wäre es eine Sache der unmöglichkeit gewesen das Heer hierher zu bringen und es hätte mehr geschadet denn genutzt. Denn Sauron hatt seine Spione überall, heute sogar noch mehr als früher, und es wäre ihm aufgefallen hätten wir unser Heer nach Lothlorien geschickt. Dann hätte er sofort unsere Heimat angegriffen, sie im Sturm genommen und wäre seinem Ziel einen Schritt näher. Wir sind hier aus 3 Gründen: um Klarheit zu schaffen dass wir euch beiseite stehen, um euch eine Übersicht über unsere Truppenstärke zu geben damit der Krieg besser geplant werden kann und um eine Nachrichtenverbindung nach Thal einzurichten.“-“Das erste und das zweite verstehe ich und es erfreut mich. Doch wie wollt ihr es zustande bringen Nachrichten von hier nach Thal zu bringen? Schon eure Reise Flussabwärts muss Wochen gedauert haben.“ - Themba lächelte und winkte einem der  Männer hervorzutreten. Er hatte einen Falknerhandschuh an jedem Arm und auf jedem saß ein Falke, größer und edler als man sie seit langem in Lothlorien gesehen hatte.
„Das sind Botenfalken. Die Falkner sprechen ihre Sprache und können ihnen Nachrichten auf den Weg geben, sie müssen jedoch den Ort zu dem sie Fliegen wollen mindestens einmal gesehen haben oder ein anderer Falke der den Weg kennt muss sie führen. Sie sind in der Lage den Weg von hier nach Thal innerhalb von 2 Tagen zurückzulegen und fliegen dabei so hoch dass nur Adler und die Reittiere der  Nazgul sie erreichen könnten.“ - „ Das sind wahrlich edle Tiere. Wenn dies der Zweck eures Kommens war dann danken wir euch. Ihr werdet mit unseren Rüstmeistern und Strategen reden müssen um die Heere zu koordinieren, doch sei ihr sicher müde von der Weise und wollt Ruhen. Ich lasse euch Räume zuweisen, wir können morgen über den Krieg reden. Einen schönen Tag noch Themba und Larccon, es hat mich gefreut euch und eure völlige Missachtung des Protokolls wieder zu sehen .
Larccon grinste, neigte sich erneut und verließ dann mit den anderen den Saal.

TheIggle:
am nächsten Tag,kurz vor Caras Galadhon, in der Nähe der Räume die man den Gesandten zugewiesen hat
"Was meint ihr mit niemand darf Caras Galadhon betreten? Wir waren doch erst gestern dort!", rief der Dolmetscher empört. Nicht viele Elben kannten Larccons Zeichensprache und so hatte er kurzerhand seinen Adjudanten zum Dolmetscher befördert.Die Mine des Elb an den diese Worte gerichtet waren blieb starr,"Ja, und ihr kamt nur lebendig dort an weil unsere Späher Larccon erkannt haben. In diesen Tagen ist Verrat an der Tagesordnung und mehr als diese eine Ausnahme wird es auch für euch nicht geben.", dann wandte er sich an Larccon,"Ich hoffe ihr versteht das Rhendir, obwohl euch die meisten hier Vertrauen können wir auch für euch keine Ausnahme machen.
Ich verstehe auch wenn es mich betrübt...Nun Selwyn, dann machen wir eben einen Waldspaziergang, du wirst staunen wie schön die Wälder sind. gestikulierte der Angesprochene, Selwyn übersetzte den an den Elben gerichtete Teil und verabschiedete sie beide von dem Elben.
ab zu Wälder Lothloriens zum freien Einbau in eure storyideen, bei mir is grad blockade

Vexor:
Gwilwileth und Jutan von Wälder Lothlóriens


Gwilwileth und Jutan hatten die Nacht über ausgeruht, denn Galadriel und Celeborn hatten wichtigen Besuch gehabt, deshalb konnten sie die beiden nicht empfangen.
War es töricht so überstürzt reagiert zu haben? Und was ist mit Nîdanadh und Drellir...ich hoffe sie haben sich nichts angetan
Gwilwileths Gemüt verschlechterte sich stetig, wenn sie daran dachte, dass Nîdanadh nun tot seinen könnte. Auch wenn sie versuchte die Gefühle für ihn immer wieder zurückzudrängen, so waren sie doch immer präsent und manchmal, wenn sie in einer der kühlen Nächte in ihrem Bett lag und der eisige Wind ihr um die Füße streichelte, da dachte sie an ihn und seine Augen, die so wunderschön waren.
Jedoch wurde sie aus sofort aus ihren Gedanken gerissen, als Jutan zu ihr kam.
Er hatte sich rasiert und trug die edle Rüstung, die er von den Galadhrim bekommen hatte.
" Warte Jutan ich kämme dir noch kurz das Haar nach hinten, damit du noch gepflegter aussiehst, wenn du vor Galadriel und Celeborn trittst", sagte Gwilwileth beherzt und mit einem Lächeln auf dem rosigen Gesicht.
Wie Erwachsen er aussieht. Bis auf die menschlichen Züge in seinem Gesicht könnte man ihn für einen Elben halten.
Gwilwileth hatte ihr Haar offen gelassen, denn so war es Sitte im Waldlandreich.
Jutan und sie gingen nun zu den Gemächern Galadriels und Celeborns.
Als sie den runden Raum betraten sah Gwilwileth, dass noch andere Personen anwesend waren.
Ein alter Mann ganz in weiß gekleidet und mit einem weißen Stab....das muss Gandalf der Weiße sein...aber da sitzt noch jemand...auch ein älterer Mann mit einem hölzernen Stab...bestimmt einer der Istari...aber welcher?

Galadriel kam, zugleich in dem Moment, wo die beiden den Raum betraten, auf Gwilwileth zu und umarmte sie freundlich.
" Wie geht es dir mein Kind?", fragte sie mit warmherziger Mine und Stimme.
" Herrin mir geht es den Umständen entsprechend Gut, aber ich komme mit wichtiger Kunde und deshalb habe ich Jutan, Haleths Sohn, mitgenommen; denn er hat wichtige Informationen, die uns helfen können".
" Ich weiß, was er geträumt hatt und auch, was du geträumt hast, meine Ziehenkelin. Und das was ihr seht befürchten auch Celeborn und ich", entgegnete Galadriel bedrückt.
Die anderen Personen waren ganz still. Celeborn, Gandalf und der andere Mann hörten nur zu und Jutan hatte seitdem sie den Raum betreten hatten nicht einmal den Kopf gehoben.
" Galadriel, soll ich etwas zur Verteidigung beitragen? Kann ich -", Galadriel unterbrach Gwilwileth sanft, aber bestimmend.
" Mein Schatz, nichts kannst du beitragen als entschlossen zu kämpfen und den Schmerz in deinem Herzen zu vergessen. Ich habe dich beobachtet, wie du Aufgegangen bist in der Aufgabe diesen Jungen zu trainieren," Galadriel blickte nun zu Jutan, der puderrot anlief, " Gute Arbeit hast du geleistet und nun muss ich dich bitten zu gehen. Ich bedanke mich für deinen Entschlossenheit mir zu Kunde zu überbringen, auch wenn ich die schlechte Nachricht schon kannte. Nun geh und versüß dir die Zeit in den Wäldern Lothlóriens, solange sie noch friedvoll und schön sind".
Mit diesen Worten gab sie Gwilwileth einen Kuss auf die Stirn und begleitete die zwei zur Tür. Gwilwileth und Jutan waren nicht in der Lage gewesen etwas zu entgegnen, als die Tür sich hinter ihnen schon schloss.
Verwundert standen die beiden vor der Tür.


Gwilwileth nach Wälder Lothlóriens
Jutan zu Celeborns Rede

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln