Zum tänzelnden Pony > Schlacht um Mittelerde
Lord of the Rings: War in the North
Estel:
Hier gibt es einen exklusiven Artikel als PDF-Datei zum Download über WitN, allerdings auf Englisch.
Hab ihn mir noch nicht durchgelesen, werd dies aber noch heute oder morgen tun und auch vielleichtfür die "Faulen" unter uns übersetzen / zusammenfassen.
Lord of Arnor:
So, hab's mal durchgelesen, ein paar Kommentare meinerseits (Achtung, ich setze Kenntniss des Artikels vorraus):
- die Story hört sich irgendwie komisch an; der Intro mit dem Adler und der Fellbestie ist OK, aber dann sollen sie einen "Zauberer" finden, wenn ich das Recht verstanden habe. Ob das wohl Radagast ist?
- Der Magier kann wohl doch noch ein paar Attacken; Magieschilde zum Explodieren bringen...
-Ich hoffe, dass die "Sorcerers" auf der bösen Seite nicht zu viel werden
-Grafik gefällt mir, bis auf die, soweit ich das erkennen kann, auf dem Rücken getragenen Einhänder. Sowas mag ich halt nicht ;). Ach ja, diese Frau finde ich seit dem ersten Trailer schon etwas seltsam, keine Ahnung, warum. Design ist OK.
-Kann es sein, dass der Zwerg auf dem Gruppenbild einen Bogen hat. Sieht man nicht so genau, wäre aber richtig gut!
MfG
Lord of Arnor
Maethrir:
ich glaube eher, dass das ne armbrust ist, die er auf seinem rücken trägt, weil wenn man auf seine hand sieht, kann man sehen dass er nichts umklammert...
MfG Sergeant
korner:
@ Lord of Arnor: ich würde auch sagen, dass der Zwerg einen Bogen oder Armbrust dabei hat - find ich auch gut.
Ansonsten:
der Magier scheint mal wieder - leider - völlig übertrieben zu sein. Blaue Bälle herbeirufen, in denen Verbündete sicher sind? Und geheilt werden? Und die dann explodieren um Feinden zu schaden??
Oooohhh neiiiiin, bitte nicht!!!
der Späher ist auch wieder genauso umgesetzt wie in Conquest: Unsichtbar laufen um dann von hinten den Gegner zu erdolchen - das kommt ja sooo oft vor in Mittelerde
Scheinbar war man nicht bereit, sich von einigen Standard-Elementen anderer Rollenspiele loszusagen und ein Spiel wirklich getreu der HDR-Welt zu entwickeln. Schade!
Weiterhin frage ich mich, ob die "war in the North" nur als den Düsterwald interpretieren? In dem Artikel wird keine andere Region erwähnt - wäre auch irgendwie schade wenn man den Erebor, die Eisenberge, Nebelberge etc. nicht zu sehen bekommt.
Positiv finde ich, dass man im Multiplayer wohl wirklich auf Kooperation angewiesen ist, um zu bestehen.
Naja Fazit: Der erste Eindruck ist für mich eher nicht so positiv ausgefallen. Für mich sieht es nach einem Standard RPG Spiel aus, das zwar in Mittelerde spielt, einige Elemente daraus verwendet, aber sich nicht wirklich auf die Welt und deren "Wirklichkeit" einlässt.
Dazu passt auch folgender Satz aus dem Artikel: "The Lord of the Rings is fertile ground for electronic entertainment,..." (Herr der Ringe ist fruchtbarer Boden für elektronische Unterhaltung).
Soll heißen: "Produziere ein Standard-Spiel wie es schon hunderte gibt, setze es in die Welt von Herr der Ringe und die ganzen gutgläubigen Fans werden es kaufen - die Blödmänner. Wenn sie erstmal gezahlt haben, kann es uns egal sein ob es ihnen gefällt."
Irgendwie erinnert mich das ganze ein wenig an Conquest... :-|
Estel:
--- Zitat von: DarkLord am 29. Apr 2010, 08:49 ---ein paar Fakten zu einigen Punkten:
Optik
- Orientierung am Film
Handlung
- Start parallel zu "Rückkehr des Königs"
- Gwaihir einer der Auftragsgeber
Dieser schickt einen zum Beispiel in den Düsterwald, um dort einen von Wargen verschleppten Magier ( => Radagast ??) zu suchen.
- Dialoge mit verschiedenen Antwortmöglichkeiten ( aber ohne Auswirkungen)
- lineare Story
Gameplay
- Fokus auf Kooperation
- immer zu dritt
- Echtzeit Kämpfe a la Rückkehr des Königs
-Zwischenbosse wie Trolle oder Uruks fordern gewieftes Vorgehen
Charakter
- Mensch, Zwerg, Elb
- männlich, weiblich
- die drei Klassen sind sicher:
Magier, Krieger und Jäger!!
Dabei weisen die Klassen für mich Parallelen zu denen in LotR- Conquest auf, was eher negativ zu deuten ist.
Krieger = Krieger
Magier = Magier
Jäger = Bogenschützen / Späher
Sie haben folgende Aufgaben/ Fähigkeiten:
Magier: Schutzschilde, Heilsprüche, Schwächung der Gegner und Flächenzauber
Krieger: Schwere Rüstung, Nahkampf, 2Händer
Jäger: Fernkampf oder Tarnung, Vergiftete Dolche, Bonusschaden o.ä. auf Angriffe im Rücken
Charakterentwicklung
- Gegner besiegen = Erfahrung
- es gibt mehrstufig ausbaubare Fertigkeiten
- verschiedene Talentbäume für jede Klasse (z.B. Skillung auf Flächenschaden oder Heilung beim Magier)
Fazit:
Also doch Echtzeit Action!!
Und ich habe schon ein 2tes 3rd Age befürchtet.
Rundenbasierte Kämpfer sind zwar auch mal ganz nett, aber ein Spiel dazu reicht.
Also werden wieder die Tasten glühen.
Das es nur 3 Klassen gibt und dabei auch noch der Magier vorkommt finde ich schade und ist für mich jetzt schon ein Kritikpunkt.
Magier sind ein heißes Eisen, mal sehen ob sich Snowblind daran verbrennt.
Gut hingegen finde ich, dass es ein Erfahrungssystem gibt und man seine Fähigkeiten verbessern kann.
Auch das Vorhandensein verschiedener Skillungen ist eine feine Sache.
Dass ich immer mit mit 3 Kameraden unterwegs bin begeistert mich momentan noch nicht sonderlich, da wird sehr viel von der KI der NPC-Begleiter abhängen.
[Denn ich zumindest werde das Spiel zuerst chillig offline durchziehen. Dass es mit menschlichen Mitspielern sicher spannender wird ist mir auch klar ;) ]
Ein großes Manko sehe ich in der linearen Story.
Wenn ich das richtig deute wird man also nur auf bestimmten Pfaden die Welt durchlaufen können.
Schade, aber ich hoffe nach wie vor darauf dass die Welt auch teilweise frei begehbar wird.
Mal schauen.
Einige Sachen die mich freuen, einige Stilbrüche-
mein Fazit fällt zwiespältig aus.
Mal schauen wies weitergeht.
--- Ende Zitat ---
75% Übereinstimmung mit korner
Es ist einfach traurig dass keiner eine größere Umsetzung mit Filmgrafik wagen will.
Darin sehe ich auch eine der positiven Aspekte von Turbine / Codemasters, die diese komplette Welt häppchenweise erschaffen wollen.
Und es ist ihnen auch meiner Meinung nach gelungen. Auch wenn die Welt erst Stück für Stück erschaffen wird.
Wer die 21te Halle von Moria, die Wetterspitze oder Bruchtal gesehen hat wird mir da zustimmen können ( oder auch nicht).
Wie weit wurde aber die Spielewelt i Hinblick auf grafische Gestaltung a la Peter Jackson übernommen?
nur Düsterwald => WiTN (??)
sequenziert ( Moria, Pelennor, Helms Klamm) => Conquest
sequenziert, nur Schauplätze von RdK => Rückkehr des Königs
sequneziert, nur Kampfschauplätze von Die Gerfährten und die 2 Türme => Die zwei Türme
Klar ist es viel Arbeit einen größeren Teil von Mittelerde umzusetzen, sehen wir auch nur einen Bereich zwischen den Hügelgräberhöhen als Westgrenze und den Ostsaum des Düsterwaldes im Osten als Gebiet für "War in the North"
Aber offensichtlich ist es manchen Entwicklern einfach zu viel Arbeit oder zuviel Risiko eine größere und auch nicht lineare Spielewelt zu erschaffen.
Und genau darin sehe ich aber eine große Chance für Spiele in diesem Universium, welches durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit den verschiedenen Kulturen Millionen von Fantasy-Fans begeistert (hat).
Wenn auch War in the North diesen Weg des geringstern Widerstandes eingeschlägt, dann sehe ich schwarz.
Kaufen werden es aber so oder so viele Leute, weil die Marke "Herr der Ringe" einfach eine enorme Population besitzt.
Dass die Lizenz für diese Marke wieder mal richtig in einem atmosphärisch und spielerisch hochklassigen Spiel umgesetzt wird, sehe ich auch in War in the North leider wieder nicht kommen.
Ich werde demnächst mal in einem anderen Thread darlegen welche Umsetzungen diese Marke doch anbieten könnte.
Auch warte ich auf die nächsten Neuigkeiten über War in the North und hoffe dass dann auch einige positive Aspekte gezeigt werden.
Denn bisher kommt das Spiel mit einem faden Beigeschmack a la Conquest daher.
DarkLord
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