Ahhh, ihr kritisiert die Göttin, Ai!
Also im nachhinein betrachtet, gefällt mir der dritte Teil am besten von allen. Er ist zwar nicht der raffinierteste, aber die Erzählstränge sind so verworren, dass man ihn erst nach ein paar mal anschauen, so richtig durchschaut.
Besonders die ganze Geschichte mit der Göttin, die ewig aufgebaut wird und am Ende eigentlich nicht wirklich irgendwas bewirkt (der Strudel hat ja nur als besonders spektakuläres Schlachtfeld gedient) und die Tatsache, dass der sonst so kalkulierende Cutler Beckett sich am Ende mit seinem eigenen Schiff einem Zweikampf mit der Black Pearl stellt, obwohl er eine ganze Flotte hinter sich hat, haben meiner Meinung nach einfach keinen Sinn gemacht.
Gerade die Szene mit der Göttin halte ich für eine Schlüsselszene (Die Umsetzung hat mir auch nicht wirklich gefallen). Sie hatt Barbossa benutzt um ihre Freiheit zu erlangen und wollte die Piratenfürsten inkl. Barbossa töten, aber Gott sei dank hat Will ihr gerade noch rechtzeitig gesagt, dass Davy Jones der eigentliche Verräter war. Sie steht in einem Zwiespalt einerseits will sie die Lords töten, denn sie haben sie gebannt, andererseits Davy Jones, den sie über alles liebt und der den schlimmsten von allen Veraten begangen hat. Abgesehen davon ist Tia Dalma's Rolle eine der besten im ganzen Film. Ihr Auftritt, ihr Akzent (im Deutschen), ihre Aufgabe,...
Und die Piraten, perfekter könnte man sie sich doch gar nicht vorstellen. Jeder will sein Ziel erreichen, egal was es mit sich birngt. Jack ernennt Elizabeth zur Königin um die Schiffe herauszulocken, damit sein Name reingewaschen wird. Barbossa befreit Calypso für seine Zwecke. Sao Feng verrät Jack und Barbossa. Will verrät Sao Feng...
Und am Ende verliert der für den es den ganzen Film am rosigsten aussieht, Cutler Beckett. "Denn es geht nur ums Geschäft!"
lg TH.E