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Autor Thema: Ankunft in Lórien  (Gelesen 18875 mal)

Rabi

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Ankunft in Lórien
« am: 7. Apr 2008, 21:38 »
Liutasil, Thanderin und Wogrin vom Westrand des Düsterwalds


Nach den kleinen Streitereien zwischen den beiden Zwergen und den Elben machte sich die kleine Gruppe nun weiter auf den Weg nach Lothlórien. Sie hatten, im Gegensatz zum Anfang ihrer Reise im Wald Lothlóriens, keine Probleme mehr. Es waren keine Orks oder Spinnen mehr zu sehen, sie konnten ungestört bis nach Lorien ziehen. Doch trotzdem, obwohl die Elben die beiden Zwerge ohne weiteres begleiteten und ihnen zu essen und zu trinken gaben, vertrauten die beiden den Elben noch immer nicht richtig. Vorallem Wogrin vertraute Liutasil extrem wenig, obwohl er ihm das Leben gerettet hatte und das schon zwei Mal, sagte ihm irgendein Gefühl in seinem Inneren, dass er ihm nicht vertrauen sollte.

An der Spitze der Gruppe ging Weldalas der Herr der Bogen. Als er plötzlich stehen blieb lief ihm Thanderin fast in den Rücken, doch Wogrin konnte ihn noch früh genug an seiner Schulter zurückhalten. In einem, wie gewohnt, schroffen Ton fing Wogrin wieder an etwas genervt auf den Elben einzureden: „Warum bleiben wir schon wieder stehen. Wir müssen nach Lórien.“, Weldalas nahm die Aussage von Wogrin mit der gewohnten Ruhe und drehte sich mit einem leichten Grinsen im Gesicht um. Er hatte beide Arme von sich weggestreckt und fing schließlich an zu reden: „Nun Herr Zwerg, ich kann euch willkommen heißen in Lórien.“, Wogrin ging unter dem einen Arm des Elben hindurch und Thanderin hinter dem anderen. Sie blieben doch nur ganz kurz hinter den Armen des Elben stehen, den was sie dort sahen war umwerfend. Zwar war Wogrin schon in Bruchtal gewesen, doch Lorien war noch einmal schöner, man konnte es ich als Zwerg kaum vorstellen in so einem Baustil etwas zu errichten und schon gar nicht mitten in einem Wald und dann auch noch so gut getarnt.

Weldalas drehte sich zufrieden um und legte jeweils eine Hand auf die Schulter eines Zwerges, zuerst war es den beiden auch egal, doch als sie fertig waren mit bestaunen der wunderschönen, sogar etwas leuchtenden Stadt, reagierte sie sofort. Thanderin schupfte den Arm von seiner Schulter und Wogrin schlug auf ihn ein. Der Elb verlor von einer Sekunde auf die andere sein freundliches Grinsen und legte seine Arme angewinkelt an sein Becken. „Wogrin, folgt mir, ich werde euch zu Thanduil führen damit ihr ihm die Nachricht von Elrond überbringen könnt.“, Wogrin warf einen schnellen Blick zu seinem Freund Thanderin, der seinen etwas misstrauischen Blick erwiderte und ging anschließend hinter dem Elben her.

Nun stand Thanderin alleine da, die meisten Elben von dem Trupp der mit ihnen gekommen war, war bereits in die wunderschöne Stadt gegangen. Nur noch der Zwerg und hinter ihm Liutasil standen da. „Thanderin, was wollt ihr nun tun?“ fragte ihn Liutasil. Thanderin drehte sich zu dem Elben um und die beiden fingen an, wie schon lange nicht mehr, ein paar vernünftige Worte zu reden.
« Letzte Änderung: 3. Aug 2016, 15:09 von Fine »
RPG: Mainchar - Wogrin, Zwerg

Thanderin

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #1 am: 8. Apr 2008, 15:11 »
"Ich muss Informationen einholen!" antwortete Thanderin Liutasil und gab den Zwergen, die ihn begleitet hatten, einen Wink ,dass sie herkommen sollten "Ich werde zuerst die Umgebung in Augenschein nehmen" fuhr Thanderin an Liutasil gewandt fort "Dann werde ich mit den Führern des Wiederstands reden und so bald wie möglich heimkehren! Wollt ihr mich begleiten?"

-|sZ|- Brownie

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #2 am: 8. Apr 2008, 19:45 »
"Das werde ich. Weldalas wird Wogrin zu Thranduil führen. Auf geht`s!"
Aber dass er (aus welchen Gründen auch immer) meinen Post löscht, find ich nicht in Ordnung ... Ich hab mir so viel Mühe gegeben! 
Zitat von The_Forsaken

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Thanderin

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #3 am: 8. Apr 2008, 21:16 »
Nun war es soweit, endlich war er in Lorien. Er sah sich um und wanderte durch die Wälder. Dabei stieß auf sehr viele Lager der Menschen und Elben! So viel Leid! Womit haben wir das verdient? Er schaute in Liutasils Gesicht, der ihm gefolgt war, doch dessen Gesicht zeigte keine Regung. So kalt diese Elben! Nie zeigen sie Gefühle, was für ein seltsames Volk. "Liutasil", sagte Thanderin, "Ich weis, dass du lügst doch, worin weiß ich nicht! Ich betrachte dich als zweifelos mutigen und begabten Elb, denn noch nie habe ich einen Elb so geschätzt wie dich!" Wieder keine Regung "Nun, jedoch kann ich dir nicht vertrauen und dich somit auch nicht als meinen Freund bezeichnen! In welchen Sachen hast du mich belogen?" Thanderin war froh, einmal mit Liutasil allein zu sein, so konnte keiner ihn unterbrechen.
« Letzte Änderung: 9. Apr 2008, 17:06 von iForce| Brownie »

-|sZ|- Brownie

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #4 am: 9. Apr 2008, 15:00 »
"Gelogen?" fragte Liutasil.
"Lügen sind nur Schall und Rauch... genau wie die Wahrheit. Was spielt es für eine Rolle, von meinen Grausamkeiten zu erfahren? Ich habe Dinge getan, auf die ich stolz bin, und Dinge, die manche als abstoßend bezeichnen würden. Aber nie habe ich etwas getan, was ich später bereuhte. Selbst die brutalsten Morde lassen sich rechtfertigen. Erst vor kurzem tötete ich jemanden ... einen Elben. Ich bekam dafür diesen Säbel."
Er schwenkte Nimrais in das gelbliche Licht der Wälder.
"War er es wert? Er ist der Grund für den Tod meiner Sippe."
Liutasil sah Thanderin in die Augen.
"Ich würde sagen, das war es allemal wert."
Aber dass er (aus welchen Gründen auch immer) meinen Post löscht, find ich nicht in Ordnung ... Ich hab mir so viel Mühe gegeben! 
Zitat von The_Forsaken

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Thanderin

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #5 am: 9. Apr 2008, 16:07 »
Womit Thanderin auch gerechnet hatte, das war es nicht! "Nun, Herr Elb!" sagte Thanderin verächtlich. "Ich dachte, dass ich mich in euch Elben geirrt hatte! Also wohl doch nicht. Ich wusste, dass ihr Elben ein gefühlskaltes grausames Pack seid, wie konnte ich mich nur beirren lassen!" Thanderin spuckte Liutasil vor die Füße "Ihr widert mich an!" Er wandte sich ab.
« Letzte Änderung: 9. Apr 2008, 17:07 von iForce| Brownie »

-|sZ|- Brownie

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #6 am: 9. Apr 2008, 17:02 »
"Wartet", sagte Liutasil.
"Euch fehlt ein Teil, um mein Puzzle zu lösen."
Thanderin drehte sich um.
"Ein Puzzle? Welches Teil fehlt mir?"
Liutasil blickte auf Nimrais. Er hatte es nicht mehr ertragen können. Zwerge ... sie sind schwach. Sein Ziel hatte sich geändert.
Thanderin sah ihn fragend an.
"Nun? Welches Teil fehlt mir um euer Handeln zu erklären?"
Liutasil sah ihn kalt an.
"Euer Tod."
Mit diesen Worten zog er Nimrais und griff den Zwerg mit einem kräftigen Rückhandschlag an. Die Lager der Menschen und Elben waren zu weit weg, um den Kampf sehen zu können.
« Letzte Änderung: 9. Apr 2008, 17:10 von iForce| Brownie »
Aber dass er (aus welchen Gründen auch immer) meinen Post löscht, find ich nicht in Ordnung ... Ich hab mir so viel Mühe gegeben! 
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Thanderin

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #7 am: 9. Apr 2008, 18:55 »
Überrascht von dem plötlichem Angriff wich Thanderin zurrück, zog sich aber trotzdem eine Wund am linkem Arm zu. Er warf seine Wurfaxt geschickt und mit gewaltigem Schwung in Richtung Liutasil und zog Schnell seine Axt um Angriffsbereit zu sein. Die Wurfaxt steckte, noch zitternd in einem nahegelgenem Baum und Liutasil stürmte erneut auf ihn zu, Thanderin wehrte den Hieb des Schwertes geschickt ab. Dann stieß Thanderin Liutasil sein Axt vor die Brust und warf Liutasil zu Boden. Thanderin dachte er hätte den Kampf und drehte sich um Liutasil zu verschonen. Doch dann ...

-|sZ|- Brownie

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #8 am: 9. Apr 2008, 19:00 »
wusste Liutasil, was er mit Thanderin zu tun hatte.
"Das ist alles! Du bist schwach! Hättest du es doch lieber zu Ende gebracht ..."
Liutasil sprang hoch, zückte Nimrais und hieb ihm das Schwert in die Brust.
"Geh zurück zu den Sternen, Gnom!"
Thanderin röchelte und blickte entsetzt auf die Wunde in seiner Brust.
"Dein Leben ist verwirkt, doch du hast gegen den Besten verloren! Das ist mein Spiel!"
Liutasil blickte noch einmal auf Thanderin und lief dann etwas hektischer als sonst Richtung Caras Galadhon.
« Letzte Änderung: 9. Apr 2008, 19:53 von iForce| Brownie »
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Thanderin

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #9 am: 11. Apr 2008, 13:35 »
Damit hatte Thanderin nicht gerechnet, der Elb hielt Gnade für Torheit un bestrafte ihn dafür, dass er ihn am Leben gelassen hatte. Als der Elb verschwunden war zog er sein Plattenpanzer aus und zog das Mithrilhemd auch ein dunkelblauer Bluterguß war an dem Punkt zu sehen an dem der Elb im das Schwert vermeindlich in die Brust gerammt hatte.
Nun ging er zurrück und Wogrin kam ihm auch schon entgegen.

-|sZ|- Brownie

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #10 am: 19. Apr 2008, 21:23 »
Liutasil lief grinsend durch die goldenen Wälder Loriens. Wieder einmal hatte er triumphiert!
Der Plan, den König der Zwerge  zu töten, war nicht mehr notwendig - sie waren ein schwaches Volk. Sollen sie sich doch in ihren Bergen verstecken! Sie haben nichts besseres als den Tod durch den dunklen Herrscher verdient, und den würden sie wahrscheinlich auch bekommen.
Wo waren Weldalas und Wogrin wohl? Ohne seinen Stammesführer wollte er nicht gehen ...
Er blickte auf Nimrais. Er zog das Schwert aus der Scheide und begutachtete die silberne Klinge.
Sie war nicht in das sonst so mächtig wirkende blutrot getaucht, wie es sonst nach einem Kampf war.
Kein Blut?
Was hatte er falsch gemacht?
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Rabi

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #11 am: 22. Apr 2008, 15:18 »
Wogrin folgte Weldalas, sie gingen zusammen an vielen schönen und vor allem hoch oben liegenden Gebäuden vorbei, die von den besten Arbeitern der Elben erbaut wurden, vorbei. Wogrin betrachtete die für ihn merkwürdig, aber dennoch sehr interessant und außergewöhnliche Bauten. Wogrin war so mit dem umschauen beschäftigt, dass er nicht merkte als Weldalas plötzlich vor ihm stehen blieb. Ungebremst lief er dem Elben in den Rücken, der sich jedoch nichts anmerken ließ und einfach einen Schritt zur Seite ging. Der Herr der Bogen blickte zu Wogrin hinunter und ließ sich langsam auf ein Knie fallen, anschließend senkte er den Kopf und blickte zu Boden. Wogrin hatte zuerst den Elben angesehen, doch dann schweifte sein Blick nach oben zu Thranduil, der gerade von einer Art Thron von einer Treppe zu den beiden hinunter schritt.

Thranduil streckte beide Arme von sich weg, seine etwas grünliche Robe hängte ihm an seinen Armen hinunter und seine Art Krone auf dem Kopf ließ ihn noch edler wirken, als die Elben schon alleine von ihrem Äußeren her aussahen. „Ich heiße euch willkommen Herr Zwerg. Was bereitet mir die Ehre?“, fragte Thranduil Wogrin mit einem leichten, warmen Grinsen im Gesicht. Wogrin ging zuerst einen Schritt zurück, ihm behagte diese ungeheure Freundlichkeit nicht unbedingt,  doch dann nahm er wieder seine Position ein und fing an Thranduil zu antworten: „Wie ich unschwer erkennen kann seid ihr wohl Thranduil.“, Wogrin drehte sich um und ging ein paar Schritte nach hinten. Als Wogrin stehen blieb, griff er sich anschließend auf sein Kinn und strich danach ein paar Mal über seinen langen, weißen Bart. „Nun, dann habe ich hier eine Kunde von Elrond aus Bruchtal.“, man konnte sichtlich erkennen dass Thranduil etwas verblüfft war, dass ein Zwerg eine Kunde von Elrond persönlich überbringt. „Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt ist Krieg ausgebrochen in Mittelerde, Sauron hat den Ring an sich genommen und zieht wieder über unser Land. Elrond wollte euch mitteilen, dass Sauron einen großen Angriff auf Lorien geplant hat, in einen seiner Visionen hat er es gesehen. Doch er weiß nicht wann, er weiß nur das er es tun wird.“, Thranduils Arme sanken langsam hinunter und zugleich sein Gesichtsausdruck. „Danke werter Zwerg, diese Neuigkeit ist von großen Nutzen für mich.“, Wogrin drehte sich wieder um und ging ein paar Schritte auf Thranduil zu, zugleich drückte Thranduil seine Unterlippe ein wenig nach oben und blickte konzentriert zu Boden. „Doch, ich habe schon gewusst das Sauron seine Streitmächte sammelt um Lorien anzugreifen.“, Thranduil drehte sich um und ging die Treppen wieder nach oben, als er bei seinem Thron angekommen war wandte er sich noch einmal zu Wogrin: „Nun, ich danke euch Zwerg. Ich würde euch jedoch bitten nun zu gehen, ich muss unsere Verteidigung stärken und habe noch viel vor. Ihr könnt euch eine Unterkunft nehmen und wenn es soweit ist, mit uns, Seite an Seite zu kämpfen. Oder ihr verlasst diese Stadt und kehrt zurück in eure Heimat.“, Wogrin nickte nur, wie es für einen alten Zwergen typisch war und drehte sich schließlich um. Weldalas, der noch immer auf ein Knie gesunken war, hob seinen Kopf nach oben und nickte Thranduil auch entgegen. Anschließend ging Weldalas Wogrin hinterher. Etwas schwer aber doch konnte Wogrin noch ein paar Worte von Thranduil hören: „Schickt mir Lalevil, uns steht eine große Schlacht..... müssen alles vorbereiten.... Gefahr..... Sauron.“, Wogrin konnte sich fast keinen Reim aus den Satzteilen die er hörte basteln, doch es interessierte auch ihn nicht weiter, er hatte seine Aufgabe erfüllt und würde nun nach Hause gehen können.

Als er wieder an den vielen Gebäuden der Elben vorbei ging, sah er Thanderin auf sich zukommen. Mit einem leichten Grinsen im Gesicht ging Wogrin nun etwas schneller auf ihn zu, doch Thanderin hatte eine sehr ernste Mine, als ob irgendetwas Schreckliches passiert wäre. Weldalas was plötzlich von der Seite Wogrins verschwunden und in der Menge der Elben untergegangen.
« Letzte Änderung: 24. Apr 2008, 18:10 von Rabi »
RPG: Mainchar - Wogrin, Zwerg

-|sZ|- Brownie

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #12 am: 22. Apr 2008, 18:10 »
Liutasil sah Weldalas kniend vor Thranduil, dem untergegangenen Herrn des Düsterwaldes. Wogrin sprach mit ihm und während die beiden anscheinend ein sehr ernstes Gespräch führten, sah Liutasil ihn schon von Weitem. Thanderin kam! Nein! Was ist falsch gelaufen?
In Gedanken ließ Liutasil ihn schon die grausamsten Tode sterben, wie wäre es wohl, wenn er ihm sein Schwert ...
Nein, dafür war jetzt keine Zeit. Langsam ging er zu Weldalas und tippte ihm auf die Schulter. Wogrin und Thranduil bemerkten ihn nicht.
"Was ist, Liutasil?"
"Weldalas, meine Geschichte ist dabei sich zu ändern ... Wir müssen hier weg."
"Das Gespräch ist recht interessant. Ich würde gerne Wogrin zuhören."
"NEIN! Wir haben keine Zeit ... wir müssen uns verstecken."
"So langsam wird mir dein Verhalten unheimlich ... aber ich stimme dir zu. Lass uns die Flucht in die Wälder nehmen."
Schnell, doch leichten Fußes gingen die Beiden in den Schatten der Wälder ...

Weiter östlich, an der Grenze des Düsterwaldes, ragte eine in schwarz gehüllte Gestalt ein Schwert aus einem Elben. Es war einer der Überlebenden der Schlacht bei den Höhlen, die Liutasil geführt hatte. Das Blut lief ihm das Gesicht herunter.
Die Gestalt blickte nach Westen, wo der Wald von Lorien war. Dort versteckten sie sich, dort würden sie sterben. Doch dort war auch Thranduil... nicht umsonst wurde er in Ketten gelegt ... nicht umsonst hatte seine Sippe ihn versteckt ... die Fehde existiert noch.
Doch eine andere hat jetzt Vorrang ...


Liutasil und Weldalas in die Wälder Lothlóriens
« Letzte Änderung: 22. Feb 2016, 09:01 von Fine »
Aber dass er (aus welchen Gründen auch immer) meinen Post löscht, find ich nicht in Ordnung ... Ich hab mir so viel Mühe gegeben! 
Zitat von The_Forsaken

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Thanderin

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #13 am: 22. Apr 2008, 18:36 »
Nun stand Thanderin vor Wogrin, Thanderin keuchte "Liutasil...Verräter" brachte er unter stöhnen hervor. Er holte tief Luft und begann zu erzählen: "Als ich mit ihm allein war wollte ich ihn zur Rede stellen. Ich habe ihm gesagt, dass ich weis, dass er lügt und erzählte er stolz von grausamen Morden ohne irgendwelche Reue zu zeigen. Ich spukte ihm vor die Füße, dann griff er mich plötzlich an! Ich schmetterte ihn nieder und wollte sein Leben verschonen. Dieser Feigling sprang mir in den Rücken und stieß mir sein Schwert in die Brust" er sah Wogrin an und lächelte "Aber er wusste nichts von meinem Mithrilpanzer!"
Er zeigte Wogrin den Fleck dieser hatte sich in ein noch dunkleres Blau verfärbt "Das ist alles was ermir zufügen konnte!"

Rabi

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Re: Ankunft in Lorien
« Antwort #14 am: 23. Apr 2008, 21:33 »
Thanderin konnte sehen wie Wogrins Kopf langsam rot anlief. Sein Gesicht blies sich förmlich auf und seine Augen wurden immer weiter herausgedrückt, am Schluss sah es fast so aus, als würden seine Augen herausspringen. Thanderin deckte seine Wunde wieder zu und bückte sich leicht damit Wogrins Blick in die Augen Thanderins gehen würde. „Wogrin... Wogrin....“, immer wieder konnte er leise in seinem Kopf Wogrin hören, es war Thanderins Stimme, die er nur gedämpft wahrnehmen konnte. Zu sich selbst sagte er in seinem Kopf: „Wogrin, mach jetzt ja nichts falsches. Du bist wütend... beruhige dich... mach ja nichts Falsches.“, doch wie er fertig gedacht hatte, tat er genau das was er nicht machen wollte.

Wogrin drehte sich um und ging mit großen, stampfenden Schritten wieder an den Elbenhäusern vorbei in Richtung von Thranduils Sitz. Während er an den Häusern vorbei ging zog er seine Keule und nahm sie in beide Hände. Als die Elben, die vor der Treppe zu Thranduils Thron als Wächter standen Wogrin mit ihren Lanzen entgegen kamen, ignorierte dieser sie einfach und wollte einfach die Treppe hinauf gehen. Doch zwei Elben drückten jeweils mit einer Schulter, gegen jeweils eine Schulter von Wogrin. Sie konnten den mächtigen Zwerg fast nicht einmal zu zweit von dem Thron fern halten. Schritt für Schritt drückte der Zwerg sich mit den beiden Elben die Treppe hinauf. Als diese jedoch dann Verstärkung riefen um den Zwerg zurück zu halten, brachten sie ihn endlich zu stehen. Zwei weitere Elben griffen dem Zwerg unter die Achseln und zogen ihn nach hinten. Noch zwei andere drückten mit ihren Händen gegen den Brustkorb Wogrins. Und dann blieb er endlich stehen, mitten auf der Treppe, kurz vor Thranduil.
„Thranduil! Du Verräter, du und dein Volk!“, Wogrins Worte hallten in der gesamten Stadt wieder, es kam einem fast so vor als würde der Boden beben, so mächtig und so klar waren seine Worte. „Ihr Elben! Ihr wolltet meinen Freund töten! Und dann... dann erwartet IHR das ICH euch in der Schlacht um Lorien zur Seite stehe!“, Thranduil saß auf seinem Thron und blickte interessiert zu Wogrin. Es sah fast so aus, als würde Thranduil überlegen was er Wogrin antworten solle, während der Elb überlegte fuhr Wogrin fort. „Ich werde dich eigenhändig töten! Dich und dein Volk!“, Wogrin drückte die rechte Hälfte seines Körpers mit einem gewaltigen Kampfschrei nach vorne, er zog die Elben hinter sich her, nun konnte man erkennen was für eine Macht dieser alte Zwerg besaß.

Thranduil erhob sich nun langsam von seinem Thron und zeigte mit seinen Händen und mit ein paar Worten seinen Elben, dass sie Wogrin loslassen sollten. Die Elben konnten zuerst nicht Glauben was sie hörten, der Zwerg der bereit war einen mächtigen Elbenherren zu töten sollen sie einfach loslassen und auf ihren „König“ loslassen? Doch sie wollten auch den Befehl von ihm nicht verweigern, deshalb ließ einer nach dem anderen von Wogrin ab. Wogrin blickte jeden Elb einzeln, mit einem von Hass erfüllten Blick an und wartete ab bis kein einziger Elb mehr in seiner Nähe war. „Nun werter Zwerg, lasst mich euch Fr...“, noch bevor Thranduil seinen Satz beenden konnte stürmte Wogrin mit einem erneuten Kampfschrei auf ihn zu und hatte schon zum Schlag ausgeholt. Thranduil stand mit einer außergewöhnlichen Ruhe da und hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht. Als Wogrin zuschlug, erschraken alle Elben. Man konnte in der riesigen Menge, die sich nun schon am Ende der Treppe versammelt hatte ein „Ah!“, hören. Doch was man auf den ersten Blick nicht erkennen konnte, Wogrin hatte nur einen knappen Zentimeter vor Thranduils Kopf seinen Schlag gestoppt. Nun ließ der Zwerg seine linke Hand vom Griff seiner Keule ab und hielt sie weiterhin nur mit der rechten Hand, ganz knapp am Kopf des Elben.

„Nun sagt mir einen guten Grund euch nicht zu töten.“, Wogrin erwartete eine sehr gute Ausrede, warum die Elben seinen Freund Thanderin angegriffen hatten. Schließlich begann Thranduil auch zu sprechen: „Ich kann euch versichern, ich habe nie einen Elben in Lorien angeschaffen euren Freund zu töten. Denkt ein wenig nach werter Zwerg, hätte ich euch und euren Freund töten wollen, hätte ich euch dann bis nach Lorien kommen lassen?“, Wogrin ließ seine Keule kurz ein Stück senken, doch gleich darauf spannte er seinen gesamten Arm wieder an und hielt die Keule noch ein Stückchen näher an den Kopf Thranduils als zuvor: „Weil ihr die Nachricht von Elrond hören wolltet!“, platzte förmlich aus Wogrin heraus. „Wenn mein Volk euch verraten hat, warum sollte Elrond euch hier her geschickt haben, ihr wisst unser Volk ist edel, wir töten niemanden hinterlistig. Und ihr müsst euch auch im Klaren sein, dass ich euer Freund bin, ich habe euch gebeten an meiner Seite zu kämpfen, wenn es sein muss an meiner Seite zu sterben, denn wir ziehen ALLE gemeinsam in die Schlacht. Ich würde es NIEMALS riskieren das eines der wenigen starken Völker die noch in Mittelerde verblieben sind sich gegen uns wendet. Denn wenn das passieren würde, wäre der Untergang Mittelerdes sicher. Und außerdem, ich habe von der Kunde die ihr mir mitgeteilt habt bereits gewusst.“, Wogrin ließ seine Keule dieses Mal sinken und zwar ganz zu Boden. Anschließend befestigte Wogrin seine Keule wieder an seiner Hüfte. Sein Kopf bekam langsam wieder eine normale Farbe und als er anfing zu sprechen, konnte man erkennen dass seine Stimme auch wieder normal war und er nicht mehr so brüllte wie zuvor: „Ihr habt recht, ich habe viel über euch Elben gelernt, ich kann das nicht alles jetzt, nur wegen einer Attacke auf einen guten Freund von mir, über den Haufen werfen. Ich kenne die Elben zu gut um euch wirklich zutrauen zu können, dass ihr jemanden beauftragt hättet meinen Freund zu töten. Doch sagt mir wer wäre noch fähig gewesen, einen Elben auf meinen Freund anzusetzen und warum sollte er es tun.“, als Thranduil antworten wollte hörte man plötzlich nur ein kleines Stück hinter der angesammelten Menge von Elben jemanden rufen, Wogrin konnte es sofort erkennen, es war Thanderin.
« Letzte Änderung: 24. Apr 2008, 18:15 von Rabi »
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