Zum tänzelnden Pony > Allgemeine Spielediskussion

Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten

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Bilbo-Beutlin:

--- Zitat ---Weil auch irgendeine Regierung der Welt ein Spiel erlauben würde, indem man als Sodlat verhindert, dass die Alliierten Soldaten den Judenmord stoppen.  
Die Deutschen waren nuneinmal die "Bösen" (Klar fanden nicht alle Soldaten Hilters Plände toll, aber sie haben eben doch für seine Sache gekämpft) und deswegen ist es auch richtig, dass man eben gegen sie kämpft, finde ich.
Edit: LoA hat es auf den Punkt gebracht.
--- Ende Zitat ---

Es gibt sehr viele Strategiespiele in denen man die Wehrmacht Spielen kann, außerdem spielt man z.b in Battlefield 1945 auch die Achsen Mächte. Also das so ein Spiel nicht erlaubt wird stimmt nicht.


--- Zitat ---Wäre trotzdem für mich ein No-Go, da man dann im ganzen Spiel nur dafür kämpft, den "Ariern" zur Weltherrschaft zu verhelfen. Das nicht alle Soldaten Nazis waren, ändert nichts an der Tatsache, dass sie für Hitler gekämpft haben. D.h: Wenn man gewinnt, wird es als Erfolg suggeriert,dass man nun im eroberten Gebiet die "Germanisierung" einleiten kann. Und das soll dann Spaß machen?
Schwamm drüber, solange du kein Nazi bist ...
--- Ende Zitat ---

Mich würde ein Shooter in dem man einen Soldaten der Wehrmacht spielt nicht stören, das wäre sogar mal etwas anderes.
In solch einem Spiel muss man ja dann nicht als Sieger da stehen, sondern man könnte sehr gut verdeutlichen wie sinnlos der Krieg doch eigentlich war. Besonders gegen ende hin wo schon alles entschieden war. Man würde quasi für nichts mehr kämpfen, man würde miterleben wie die eigenenen Soldaten und Freunde sterben usw. Also ein richtige antikriegsshooter.
Z.b. gibt es doch auch viele Kriegsfilme aus der sicht der Deutschen die das verdeutlichen.



Shugyosha:
Habe auchmal ein Spiel gesehen, wo man die wehrmacht spielen konnte, sich am Ende zwar noch steuern konnte, aber trotzdem so gut wie Wehrlos zusehen musste, wie alles an einem Vorbeiglitt und die Niederlage näher rückte.

Ich finde es gut, dass es spiele gibt, in denen man auch mal als verlierer dasteht ^^
Und grade bei diesem Thema und dieser "Fraktion" sollte es grundsätzlich keine Chance auf Sieg geben.

Khamûl

Lord of Arnor:

--- Zitat von: Adamin am 10. Jul 2010, 22:50 ---. Es gehört einfach dazu. Wenn du keine Orks willst, spiel kein Fantasy.


--- Ende Zitat ---
Ich kann das Argument nicht nachvollziehen; mir gehen halt diese ganzen Mittelerde-Klone mit Menschen, Elfen/Elben, Zwergen und Orks auf die Nerven. Ist nicht nur bei den Spielen so. Ich finde, ein Fantasyszenario könnte sich auch mal ohne all das inszenieren. Fantasy kommt schließlich von Fantasie, von der ist bei plumpen Kopien aber nichts zu spüren. Ich würde eine Welt mal nur mit Menschen aufziehen; dass das im Grunde funktioniert, hat schon "Conan" von R.E. Howard gezeigt (leider teils stark rassistisch und ziemlich trashige Handlungen, aber die Welt an sich ist eher so, wie ich mir das vorstelle).
Man könnte natürlich auch eine neue Rasse erfinden, mit der es Konflikte gibt. Aber die dürfte dann nicht nur aus umbenannten Orks bestehen.
Das heißt natürlich nicht, dass alle Spiele mit Orks schlecht sind, im Gegenteil. Aber langsam nervt's, etwas Originalität täte dem Genre gut.

Zum Thema Wehrmacht:
1. Ich kenne Shooter nur von Kumpels, aber mir selbst kommt es kaum so vor, als würde jemand die wegen der Story spielen (eher wegen dem Erfolgserlebniss beim Gegner besiegen und dem Multiplayer). Von daher würde ein "Antikriegsshooter" wohl kaum funktionieren.
2. Man könnte dann doch nur verlieren, und das würde doch auch nerven, oder?

MfG

Lord of Arnor

MCM aka k10071995:

--- Zitat von: Lord of Arnor am 11. Jul 2010, 18:28 ---2. Man könnte dann doch nur verlieren, und das würde doch auch nerven, oder?

--- Ende Zitat ---
Problematisch finde ich aber nur eine Kampagne. Wenn es mehr oder wenige bezugslose Schlachten sind (Skirmish), stört mich das weniger.
Und nei einer Kampagner könnte man sehr gut die Sinnlosigkeit des Krieges darstellen ("Ja, wir haben die Brücke unter hohen Verlusten zurückerobert". "Kommander, Befehl vom Gauleiter, wir sollen die Brücke sprengen").
Man muss es nur eindrücklich erzählen, dann geht das denke ich schon.

(Palland)Raschi:
also ich kenn ein Spiel, "Hearts of Iron 2/3 ", da kann man mit jedem Land von 1936-1953 die Welt erobern. Und Deutschland ist da ein faschistisches Regime, also, nunja, man verliert nicht immer.
Aber das ist nunmal ein delikates Thema, was man in der Öffentlichkeit lieber meiden möchte. Wir müssen uns einfach mal damit abfinden, dass die Deutschen in PC Spielen immer das Böse in Person verkörpern, und sei es auch nur, wenn es einfach angesprochen wird (Bioshock).

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