So, wie ich Tolkien einschätze, hätte er von keinem der Medienprodukte zu Herr der Ringe viel gehalten. Von SuM nicht, von Conquest nicht, vieleicht nicht einmal vom Film, obwohl ich glaube, dass er der harten Arbeit und Mühe des Filmteams großen Respekt gezollt hätte.
Tolkien ist keineswegs ein Autor für den Massenidiotenmarkt und ist auf jeden Fall nicht darauf bedacht, in seinen Büchern möglichst viel Kampf und Krieg einzubringen. Er hat selber im Krieg gekämpft und wusste, was das wirklich bedeutet.
Genausosehr, wie er den Krieg in seinen Büchern verabscheut hat, hat er auch das selbsterschaffene Böse gehasst. Als ihm mal ein Schmied als Anerkennung einen Becher, in dem der Schriftzug des einen Rings eingraviert waren geschenkt hat, war er schockiert und hat das Ding nur als Aschenbecher benutzt.
...Und diese seltsamen Zeitschriftartikel sind geradezu bekloppt O.O
Trotzdem ist Conquest kein uninteressantes Spiel (Ja, ich bin kein Tolkien). Ich denke, die Leute, die das Spiel machen, sind wesentlich kompetenter als die Zeitungsfritzen, die darüber berichten
