Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Taur Giliath / Nördliche Wälder Lothlóriens

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-|sZ|- Brownie:
Liutasil und Weldalas von der Ankunft in Lórien


Weldalas und Liutasil entfernten sich immer weiter von den Flüchtlingslagern Loriens. Sie wurden eins mit den Wäldern, unsichtbar für jedwege Verfolger und Zwerge.
Die goldenen Wälder verblassten angesichts der giftgrünen Umhänge, die Düsterwald Elben immer tragen.
Doch ohne Vorwarnung blieb Weldalas stehen.
"Sauron plant Lorien anzugreifen. In den nächsten Tagen schon ..."
Liutasil sah ihn an.
"Na und? Wen interessiert es? Sollen sie sterben..."
"Was sagst du da? Das sind unsere Blutsverwandten und Verbündete, einzig ein Zusammenhalt kann der Schlacht helfen. Wir können siegreich sein ..."
"Sieg? Der Sieg blieb aus, als Aragorn von Gondor am schwarzen Tor unterlag. Als Sauron den Ring gefunden hat. Es gibt keinen Sieg ... nur den Tod."
"Du sprichst, als ob du es schon wüsstest. Außerdem, du würdest dann auch sterben. Was sagst du zu deinem Tod?"
"Ich sterbe nicht ... Ich bringe nur den Tod. Zuerst zu dem Mörder unserer Sippe, dann zu den Geschöpfen Saurons."
"Was macht dich so besonders? Warum bist du der Rächer, der einzige Überlebende? Was unterscheidet dich von mir, oder Thanderin und Wogrin?"
"Ich ... ich bin ich. Du kannst mich nicht töten. Das Glück ist stets auf meienr Seite. Der Tod umkreist mich wie ein Wolf seine Beute, doch es erscheint stets eine Lücke. Ich kann mich immer aus seiner tödlichen Umarmung zwängen."
"Immer? Hältst du dich für unsterblich? Was ist los mit dir, Liutasil? Du bist nicht der, den ich einst kannte."
"Ich bin anders, weil die Welt sich verändert hat. Die Welt ist im Wandel ... ersticke deine Feinde in Brutalität, oder verrecke an dieser."
Weldalas blickte schweigend zu Boden. Die Welt wandelt sich, aber nicht zum Guten.
"Wie kann man dann elbische, gutmütige Taten von dir erwarten, Liutasil?
Ich werde hierbleiben und kämpfen. Aus dem Hintergrund werde ich die Feinde Wogrins und Thanderins töten.  Sie sind nicht böse, sie sind aufrichtig und ehrlich. Ich zähle sie zu meinen Freunden. Liutasil, auch wenn du dich ihnen nicht zeigst, so kannst du mich beschützen wie ich sie! Wir können gewinnen! Für unsere Sippe, auf den Tod unserer Feinde!
Schütze durch mich sie und kehre  zurück in eine Welt, die sich zum Guten ändert."
Liutasil sah ihn an. Sollte er ihn töten? Aber er war sein Stammesführer ...
"Ich kann die Welt nicht verändern.
Ich kann sie nur so weit verändern, wie sie einst bereits war.
Lass uns der Schlacht beiwohnen. Zeit für Heldentaten!"

-|sZ|- Brownie:
Liutasil und Weldalas waren zurückgelaufen. Eine Flucht war nicht der Abschied, den Weldalas einschlagen würde. In der Schlacht würde er den Anderen helfen.
Liutasil sah mürrisch aus. Er musste einen neuen Plan finden, doch dafür musste erst der Mörder seiner Sippe sterben. Vorher würde Weldalas nicht gehen.
"Wir sind da. Ich sehe Thanderin, zusammen mit ein paar Elben."
"Warten wir auf die Schlacht, Weldalas."
Hoffentlich wird sie schnell stattfinden ...


Liutasil und Weldalas zu Celeborns Rede

Lord of Mordor:
Maethor und Aiwyn, von: Grenze Loriens


Nach kurzer Suche hatten Aiwyn und ihre Gefährten einen geeigneten Platz zur Rast gefunden und begannen, ein provisorisches Lager zu errichten.

"Ihr scheint nicht sonderlich an eurem Leben zu hängen, nicht wahr?", meinte Maethor an Aiwyn gewandt, während er sich an einen Baum lehnte. "Es ist eine Sache, einem überlegenen Feind zu trotzen, doch einen Mann, auf dessen Gnade man angewiesen ist und der einen jederzeit ohne Möglichkeit zur Gegenwehr erschießen lassen könnte, zu beleidigen... was sollte das bringen? Ich hoffe, in der bevorstehenden Schlacht werdet ihr euer Leben nicht ganz so leichtfertig wegwerfen, wie ihr es gerade eben beinahe getan hättet."

Die Zeichen ebendieser Schlacht waren überall zu sehen, obwohl sie noch nicht einmal begonnen hatte. Maethor war zwar noch nicht oft in Lorien gewesen, doch es war immer ein Platz der Ruhe gewesen - einer der Gründe, warum er es so selten besuchte. Es jetzt bevölkert von vom Krieg gezeichneten Flüchtlingen, darunter jetzt sogar eine Ostlingsfrau, wirkte doch irritierend auf ihn. Doch es war ja nicht der erste Ort, den er durch den Krieg verändert sah... und er wusste, dass es auch nicht der letzte sein sollte. Selbst ein Sieg in dieser Schlacht wäre nur ein kleiner, vorübergehender Triumph. Und falls der Hexenkönig nicht besiegt werden konnte, dann hätten sie gar nichts erreicht - denn Orks hatte Sauron wahrlich genug.

Gnomi:
Nîdanadh aus einem anderen Teil des Goldenen Waldes


Unruhig lief Nîdanadh um das Lager der Waldläufer. Irgendwas war im Gange, er wusste es und es würde bald geschehen. Schnell kehrte er in die Nähe des Platzes zurück bei dem er mit Maedhros geredet hatte.
Er verwarf keinen Gedanken darüber, ob er für einen Kampf gerüstet war.

Sein Kettenhemd hatte er immer an, größtenteils von seinem Hemd verdeckt.
Das Schwert legte er auch nie zur Seite. In seinem ganzen Leben war er nur auf der Suche nach dem Kampf gewesen, doch komischerweise freute er sich nicht auf den bevorstehenden Kampf. Der Kampf war ihm, wie alles andere egal.
Nîdanadh setzte sich müde an einen Baum...
†šWenn das noch weiter so geht, dann werde ich Lothlorien verlassen...†™
In dem Moment erschien wie aus dem nichts Maedhros vor ihm und ohne, dass er etwas sagte sprang Nîdanadh auf und wusste dass es so weit war.
„Beruhige dich Nîdanadh“ sagte der Waldläufer „Noch hat der Kampf nicht begonnen, doch der Kampf steht kurz bevor, wir müssen zu Celeborn, dort werden wir Genaueres erfahren.
Du kannst diese Schlacht nicht alleine schlagen, du brauchst hier Verbündete Nîdanadh, darum bitte, bitte ordne dich dieses eine Mal unter und helfe uns und dir.
Und jetzt komm mit.“

Zusammen mit einem großen Trupp Waldläufer verließen sie wenige Minuten später den Rastplatz und näherten sich dem Platz an dem Celeborn seine Rede halten wollte.
Schon von weitem konnte man den Platz sehen, immer mehr Soldaten strömten zu der großen Masse.
Zwischen den Bäumen erkannte Nîdanadh Menschen und Elben jedes Alters und jedes Geschlechtes.
Als die Waldläufer den Versammlungsort erreicht hatten trennten sie sich.
Manche gingen in die vorderen Reihen, manche blieben weiter weg.
Nîdanadh und Maedhros ließen sich weit abseits ins Gras sinken.
„So beginnt es also...“ Maedhros schaute gedankenverloren in die Baumkrone eines kleinen Baumes. „Der Schlacht auf die wir uns so lange vorbereitet haben wird nun in den nächsten Tagen geschlagen...“
Nîdanadh schaute ihn an.
Es war ihm klar, dass so etwas von dem Waldläufer kommen würde, doch er würde nie verstehen warum Maedhros solche Sachen sagte. „Dies ist eine Schlacht wie jede andere. Man kämpft und tötet. Irgendwann wird man selbst getötet. Vielleicht wird dieses Schlacht anders als die bisherigen, aber dann wird es wohl auch meine letzte werden.“
Maedhros erwiderte den Blick.
„Nîdanadh, du bist noch jung im Vergleich zu mir. Ich bin selbst für einen Waldläufer schon alt. Wenn dann wird es meine letzte Schlacht, aber nicht deine.
Seit ich dich kenne versuche ich dir zu sagen, dass du dein Leben nicht wegwerfen sollst. Doch du hast es getan, aber noch kannst du es wieder finden.“
Nîdanadh lachte auf und viele Menschen und Elben im näheren Umkreis wandten ihm verwundert ihre Gesichter zu. „Siehst du?“ meinte Maedhros. „Niemand kann dich verstehen. Wir stehen vor einer entscheidenden Schlacht die über unser aller Schicksal bestimmt. Wenn sie für uns gut ausfällt haben wir einen großen Sieg errungen, wenn sie für uns schlecht ausfällt, dann ist unser Schicksal besiegelt. Niemand kann verstehen, wie du hier noch lachen kannst.“
„Ich habe nur gelacht, weil du es immer wieder probierst. Seit du es versuchst sage ich dir immer das gleiche:
Mein Schicksal ist schon besiegelt. Vor Jahren schon warte ich darauf, dass ich einen finde, der mich erlöst. Doch lass uns von etwas anderem sprechen, wir werden nie auf denselben Standpunkt kommen.“
Nîdanadh drehte seinen Körper leicht um damit zu unterstreichen, dass die Unterhaltung zu Ende war. Noch nie hatte er es jemandem erlaubt in sein Leben Einfluss zu haben... Fast nie...

Schnell verdrängte Nîdanadh den Gedanken und schaute wieder in Richtung von dem Ort an dem Celeborn seine Rede halten wollte.


Nîdanadh zu Celeborns Rede

The Chaosnight:
„Lieber dem Tod direkt ins Auge blicken, als sein Leben dem eines Feiglings unterzuordnen“, antwortete sie, nach einer kurzen Pause fügte sie noch hinzu: „Was eure Befürchtung angeht: Was soll Sauron denn schon gefährliches in den Kampf werfen? Orks? Das gefährlichste an ihnen ist die Masse und dagegen sollte dieser Wald ja gut genug gewappnet sein und für euch Baumschützen mehr als genug versteckte Schussplätze bieten. Ostlinge? Ich kenne deren Kampfstil mehr als genug und bin darauf eingestellt, sie zu bekämpfen und warte schon seit Jahren darauf wieder dazu zu kommen. Wölfe? Spinnen? Mehr als Wilde Tiere sind das nicht und diese greifen alles an, sobald sie erzürnt sind oder zurückgedrängt werden.
Was soll der Herr der Missgeburten schon außer Masse aufbringen können? Und außerdem: Denkt ihr wirklich ich gehe leichtsinnig in einen Kampf mit Geschöpfen, die ich zutiefst verabscheue und deren Vernichtung ich wünsche? Wenn ich in der Schlacht untergehen sollte, werde ich zuvor schon literweise schwarzes Blut vergossen haben. Bei solchen Ereignissen zählt nicht ob man überlebt oder nicht, sondern was man für seine Seite beigetragen hat. Ein toter Soldat, der hunderte Gegner getötet hat, hat mehr beigetragen, als ein lebender, der nicht aktiv mitgekämpft hat.
Wenn wir aber schon bei der Schlacht sind, wisst ihr zufälligerweise, ob es eine ungefähre Zeit gibt, wann die Maden ankommen?“


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