Name: Aglareb – der ruhmreiche
Rasse: halb Gondorianer halb Rohirrim
Geschlecht: männlich
Alter: 30
Geburtsort: Minas Tirith
Start:
LothlórienAussehen:
Größe: 1,80
Haare: keine
Augen: Grau-Blau
Körperbau: kräftig
Besondere Kennzeichen: Narbe über rechte Gesichtshälfte, Zahnlücke
Kleidung:
Aglareb trägt eine einfache ärmellose Lederweste über seinen braunen Waffenrock und einen dicken Ledergürtel. An den Handgelenken hat er braune Lederbände mit einigen Eisennieten. Er trägt zu dem noch eine Kette aus verschiedenen Zähnen um den Hals und eine Augenklappe auf dem rechten Auge.
Wohnort: MinasTirith; kein fester Sitz, immer auf Reisen
Familie: (Mutter:Cuguwyn+, Vater: Caeleb+) ; 1 Bruder+; 2 weitere Brüder
Beruf: Soldat, Bestienjäger und Söldner
Charakter:
Aglareb hat schon in seiner Kindheit zusammen mit seinen Brüdern in der weißen Stadt für Unruhe gesorgt. Er war schon immer ein Draufgänger und wie seine Geschwister Beill, Neled und Heneb bei den Nachbarn der Südlichen Wallstraße sehr unbeliebt. Doch wenn die Vier mal bei einen ihrer Streiche erwischt wurden, so zeigte sich ein starker Zusammenhalt, der Aglareb bis heute prägt. Er würde für seine Brüder in den Tod gehen und alles Notwendige tun um sie zu schützen. Fremden gegenüber ist er aber um so mißtrauischer und extrem Schüchtern. Wobei er egal um welche Sache es sich handelt, sehr verläßlich ist, solange das Geld stimmt.
Waffen: 3m Pike mit Widerhaken; zweischneidige Rohirrimaxt
Fertigkeiten:
Stärken:
- Hat ein unerschöpfliches Wissen über Fallen stellen und kann gut mit Seilen umgehen.
- Hat keine Angst vor Irgendwelchen Bestien egal wie groß und stark
- Sehr geschickt mit seiner 3m langen und 15 cm dicken Pike was viel Kraft erfordert.
- Kann mit seiner Axt umgehen wie ein Zwerg
Schwächen:
- Drinkt zu viel Alkohol was die Effektivität seiner Arbeit immer einschränkt.
- Ist auf einem Auge blind
- Hat Angst vor Spinnen
- Dickköpfig und lässt sich nichts sagen
Geschichte:
Aglareb, ist der 2. Sohn eines Schankwirts aus Minas Tirith und einer Frau aus Rohan. Er verbrachte seine ganze Kindheit in der Weißen Stadt und lebte seit jeher im Schatten der schwarzen Berge, die bei ihm Angst und später Wut auslösten. Eine furchteinflößende riesige Mauer aus schwarzem Stein und der schwarze Rauch, der nie verging und so oft er nur konnte die Sonne verdunkelte. Er wollte schon immer aus dieser Stadt weg, wie seine Mutter, doch dem Vater hielt es an diesem Ort fest. Vor allem, weil sein Geschäft so gut lief, da Soldaten und bedrückte Bewohner der Stadt ihren Frust und die Angst über die Gefahren des Landes in der Schenke „Zum Weißen Turm“ mit Bier und Wein ertranken. So lernte Aglareb keinen richtigen Beruf sondern half den Eltern das Familiengeschäft zu betreiben. Doch wenn Ruhetag war konzentrierte er sich voll und ganz auf sein Hobby: das Jagen. Er machte sich dann schon früh mit seinen Brüdern auf in die Wälder am Rande Ithiliens und jagte Rehe, Hasen oder sogar Wildschweine. Es hatte jeder der Vier seine Aufgabe, von Lockvogel bis Schütze und somit kam immer durch die gute Zusammenarbeit der beste Erfolg zustande.
Doch diese schöne Zeit wurde immer mehr durch den Aufschwung Mordors und die andauernden Grenzverschiebungen stark zurückgedrängt. Es kam dann auch soweit, daß die Heerführer die Jagd in Ithilien verboten, da immer mehr Orks durch die Lande streiften. Das hielt Aglareb aber nicht davon ab weiter seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen, da er von Denethor und seiner arroganten Sippschaft sowieso nichts hielt. Es kam sogar mal zu einer Schlägerei im Gasthaus zwischen Heerführer Boromir, seinen Leibwachen und den Söhnen des Schankwirts als es um die Einberufung für die Armee ging. Natürlich hatten dann die 3 Brüder und Aglareb nachgegeben um die Ehre des Vaters nicht zu beflecken, der sowieso schon schlecht da stand, da er eine Schildmaid aus Rohan zur Frau nahm.
Es kam zu dem Pakt, daß Sie weiterhin Jagen dürfen aber hauptsächlich als Grenzposten in Ithilien im Waldläufer-Batallion 2 dienten und Überfälle auf Orkpatrouillen ausführten. Nun konnte Aglareb sein volles Potential in Fallen stellen zeigen und spezialisierte sich immer mehr auf größere Geschöpfe des Bösen. Sein Vater war stolz auf ihn hätte aber lieber wieder echtes Wildschwein statt Warg als Angebot auf der Speisekarte. Seine Söhne brachten jedes Untier zu Fall was sich in ihrem Jagdrevier befand. Selbst ein mächtiger gepanzerter Mumakil erlag den Bestienjägern, nur mit Hilfe von angespitzten Baustämmen und einer handvoll Bogenschützen die sich um die Haradrims kümmerten.
Hier begann der militärische Aufstieg aber auch die Trennung der Brüder. Sie waren so erfolgreich, dass bald Faramir auf sie aufmerksam wurde und Aglarebs Bruder Heneb als Bogenschütze in seine Reihen nahm. Neled und Beill wurden degradiert und zurück nach Minas Tirith als Wachposten für das Leuchtfeuer versetzt, da sie sich unachtsam bei einer Nachtwache betranken, sodass Orks ungehindert das Lager angreifen konnten, was 11 Soldaten Gondors daß Leben kostete. Aglareb selbst wurde als Verantwortlicher des Vorfalls auf Order von Heerführer Boromir zwangsversetzt und kämpfte nun unter diesen im Infanterieregiment 1 in Osgiliath gegen eine Mordorarmee mit anscheinend unendlichen Orks. Die Todeszahlen Soldaten der Menschen stiegen täglich an. Es war nur eine Frage der Zeit bis die Stadtmauer östlich des Flusses fällt. Doch in der in der inneren dichten Gegend der Stadt der Numenor war das Glück auf Seiten Gondors. Die engen Gassen und hohen Bauten machten es der Orkarmee ziemlich schwer vorzurücken. Aglareb hatte immer gute Ideen für Hinterhalte und half der Truppe oft aus aussichtsloser Situation den Rückzug zu gelingen. Und da die Stellung sich immer besser und schneller absetzte, gelang es Boromir immer mehr seiner Truppen neu zu sammeln und für einen großen Gegenangriff zu rüsten. Diese Schlacht ging in die Geschichte Gondors ein und Aglareb stand doch wieder in der Gunst von Boromir, der aber bald darauf persönlich von seinem Vater entsandt wurde und Faramir sein Bruder an seiner Stelle trat. Osgiliath wurde gehalten aber die Tage vergingen und Mordor stärkte sich schneller als erwartet wurde. Aglareb schloß sich wieder den Waldläufern und seinen Bruder Heneb unter der Führung von Faramir an, überfiel viele Mordor-Verbündete um sie daran zuhindern in Osgiliath zu sammeln und beschützte auch unter anderem den verbotenen Weiher.
Der Feind griff die Stadt der Numenor schlagartig an, binnen weniger Tage war das Ostufer besetzt und das Westufer belagert, Truppen aus Gondor wurden einfach überrannt. Bald darauf setzten die Orks übernacht zur Westseite des Flusses über. Die Schlacht dauerte bis in die Morgenstunden und Gondors Soldaten waren erschöpft, hungrig und kriegsmüde. Aglareb kämpfte mit seinen letzten Kräften, die er noch aufbringen konnte. Er erschlug geschätzte 20 Orks, bis ihn einer mit seiner Axt im Gesicht erwischte. Von der Stirn übers rechte Auge bis zu den Mundwinkeln bahnte sich eine tiefe Wunde, er stand, hielt sich die Hand vor das Auge und fiel zu Boden nachdem ihn der nächste Ork eine Keule ins Gesicht schlug. Als er wieder aufwachte hörte er Schreie, gräßliche, stechende Schreie die nur die eine schlimmste Sorte der Mordortruppen auslöste. Plötzlich wurde er am Arm gepackt und mit gezogen: „Die Stadt ist gefallen wir ziehen uns nach Minas Tirith zurück“, sprach Heneb und setzte ihn auf ein Pferd. Aglareb konnte weder sprechen noch viel sehen, er konzentrierte sich nur darauf seine Zügel festzuhalten und seinen Bruder sowie der restlichen Reitertruppe zu folgen. Doch die großen dunklen Schatten über ihren Köpfen erkannte er sofort, Fellbestien verfolgten sie. Auf einmal gab es nur noch Rüstungsscheppern, Knochenbrechen und Todesschreie zu hören als einer der Nazgul zum Sturzflug ansetzte und 10 Reiter in den Tod riss, darunter auch Aglarebs Bruder Heneb. Aglareb mußte verschwommen wahrnehmen, daß sein Bruder gerade in zwei Stücke gerissen wurde. Gleich darauf gab es noch einen weiteren Schlag und er fiel von seinem Pferd, welches in den Klauen einer Fellbestie 50 Meter weiter zu Boden geschmettert wurde. Nun lag er da auf den Feldern des Pelennor und starrte in den Himmel. Als er ein helles weißes Licht erkannte, was die Schatten verjagte, dachte er sein Ende sei gekommen machte die Augen zu und wurde vor Schmerzen bewusstlos.
„Aglareb, Aglareb! Wach auf!“
„Der Krieg ist vorbei, wir haben gewonnen!“
Aglareb erkannte die Stimmen, Beill und Neled, seine Brüder.
„Haben die Schweine sich doch zurückgezogen?“, fragte er mit schwacher Stimme.
„Nein, wir haben sie eiskalt besiegt. Mit Hilfe aus Rohan und den Toten.“, entgegnete ihn Beill.
Aglareb war etwas verwirrt, aber das war ihm egal. Hauptsache der Feind ist vernichtet. Er hatte jetzt keine Lust sich Gedanken über irgendwelche verrückten Verbündeten zu machen, da sein Kopf sowieso schmerzte als wäre er im Maul eines Warg. Er fragte eher:
„Wo sind Mutter und Vater?“
Beide Brüder schwiegen.
„Sagt schon wo sind sie, was ist mit ihnen!!!“, fing er an lauter zu werden.
„Sie kamen über die Mauer, durchs Tor überall wimmelte es von Ihnen. Wir zogen uns dann in den zweiten Ring zurück. Der weiße Zauberer führte uns und ...“, Neled schwieg ein weile.
„Sie haben es nicht geschafft“, sprach Beill leise.
Es herrschte Schweigen im Krankenzimmer. Aglareb war zu verletzt, um nun in Wut auszubrechen und für den ersten Augenblick viel zu geschockt.
Es kam ein Soldat in die Stube: „Beill, Neled, König Elessar I braucht jeden waffentauglichen Mann. Wir reiten zum Schwarzen Tor.“
„Was? Der Krieg ist gerade vorbei und nun wollt ihr einfach so nach Mordor spazieren? Wer zum Henker ist auf einmal Elessar I? Ein König? Gondor hatte seit ich lebe nie einen König!“
Aglareb flippte völlig aus aber seine Brüder beruhigten ihn und erzählten ihm die ganze Geschichte.
„Ha! Ihr wollt mir doch nicht erzählen, daß zwei einfache Halblinge ungesehen zum Schicksalsberg gelangen, diesen „Ring“ vernichten und den ganzen Krieg ein Ende bereiten, während wir einpaar Menschen zehntausend Orks ablenken. Ich sag euch das wird ein Massaker wie in Osgiliath!“ protzte Aglareb.
„Was bleibt uns anderes übrig. Unser Gasthaus ist nur noch Schutt und Asche, uns hält hier nichts mehr fest.“ Antwortete Beill.
„Und wenn wir jetzt nicht zuschlagen, erstärkt Mordor von Neuem“ fügt Neled hinzu.
„Ihr Narren könnt mir erzählen was ihr wollt. Dieser König egal wer er ist schickt euch in den sicheren Tod.“ Er wird leiser, „wenn ihr gesehen hättet, was ich sah. Unser Bruder Heneb.“
„Wie viele müssen noch sterben, dass ihr es kapiert. Es gibt nichts mehr was wir für Gondor tun können. Es gibt nichts mehr für mich was ich für Gondor tun will.“ empörte sich Aglareb.
Beill erkannte das Leid und den Schmerz in Aglarebs einem vor Wut verzerrten Auge. Die andere Hälfte des Gesichts war mit Bandagen bedeckt.
„Du hast recht wir werden noch heute die Stadt verlassen“.
Sie verließen die Stadt zur selben Zeit wie die Armee des Westens. Ein finsterer enttäuschender Blick des Königs verfolgte sie ein kleines Stück als sie gen Norden statt Osten ritten, doch Aglareb fühlte keine Reue gegenüber dem Land den er einst Treue geschworen hatte. Ein Rohirrim rief den drei noch sogar Verrat und Eidbruch hinterher.
„Wohin gehen Wir“ fragte Beill
„Wir reiten nach Norden, immer am Anduin entlang. Wir sind doch Jäger, und ich hab gehört dort oben soll es schlimmere Geschöpfe geben als bei uns im Süden. Ich will endlich mal einen Drachen fangen oder einen 4 Meter großen Höhlentroll!“ antwortete Aglareb.
„Auf zu neuen Herausforderungen!“ rief Neled und ritt voraus.
Sie standen gerade am Fuße der Emyn Muil als von weiter Ferne ein lautes Donnern ertönte und die Erde zu beben schien. Dann sahen aus Osten her eine riesige Feuersäule in den schwarz werdenden Himmel schießen.
„Was zum Geier ist denn das?“ fragte Neled. „Vielleicht haben sie den Ring vernichtet“ fügte Beill hinzu. „Oh ich denke das ist was ganz anderes, erinnert ihr euch noch an die Nacht vor den letzten Angriff auf Osgiliath? Da spielte sich fast die gleiche Teufelei in der Gegend um Minas Morgul ab. Und am nächsten Morgen standen tausende Orks vor den Toren vor Osgiliath. Das hier kann nichts Gutes heißen. Machen wir, dass wir weiterkommen“, klärte Aglareb seine Brüder auf.
So ritt Aglareb rauf durch den Düsterwald, bis zu dürren Heide und suchte nach Drachen. Oder hilft irgendwelchen Elben oder Zwergen ein paar Trolle, Bergriesen, Orks, Wölfe und Warge zu jagen.
Startpost verlinkt