Zum tänzelnden Pony > Herr der Ringe
Herr der Ringe und Philosophie
(1/1)
FG15:
Hallo , Liebe MU,
ich habe jetzt seit diesem Jahr Philosophie und von den Themen die wir im Untericht hatten, habe ich bemerkt, dass mehrere auch im Herr der Ringe usw. vorkommen.
Diese habe ich bisher entdeckt:
Platons Höhlengleichnis:
Das Höhlengleichnis spiegelt sich vor allen in den Hobbits und dem kleien Hobbit wieder:
Die Hobbits leben in ihrer eigenen, friedlichen ,abgeschirmten, kleinen Welt/ Wirklichkeit. Gandalf bringt Bilbo dazu das Auenland zu verlassen und Bilbo lernt die richtige, gefährliche Welt kennen. Als Bilbo wiederkommt wird er von den anderen Hobbits für komisch und leicht sonderbar gehalten. Und Gandalf wird als Unruhestifter und Störer des Friedens beschimpft, was auch am Anfang des ersten Films nochmal zu sehen ist.
Platons Ideenlehre:
Platons Ideenlehre habe ich in der Schöpfung Ardas gefunden:
Die Eru und die Ainur erschaffen Arda erst in ihren Gedanken, der Welt der Ideen. Doch der Versuch diese Gedanken abzubilden scheitert daran, dass Melkor alles verändert und zerstört, was die Valar erschaffen. Dadurch ist Arda als die Welt der Dinge nur ein schlechteres Abbild der ursprünglichen Gedanken.
Wem noch mehr Philosophische Theorien im Herr der Ringe, usw. auffallen der kann diese gerne hier posten.
Regeln: Erst durchlesen!!!! -Informiert euch bitte zuerst über die Philosophie und die Theorien.
-Schreibt mit Spoilern damit es nicht zu unübersichtlich wird.
-Schreibt den Namen der Theorie und von wem diese ist.
-Schreibt genau an welcher Stelle im Herr der Ringe sich diese wiederspiegelt und wie.
-Bitte keine Spammbeiträge.
-Nur posten wenn man etwas von diesen Philosophischen Themen versteht.
-Kritik bitte nur mit ausführlicher Begründung.
Ich freue mich auf die anderen Philosophischen Inhalte die ihr entdeckt.
FG15
Molimo:
Platons Ideenlehre kenn ich nicht, aber mit dem Höhlengleichnis kann ich die Hobbits irgendwie nicht in Verbindung bringen. Im Gegensatz zu den Leuten in der Höhle, ahnten bzw. wussten die Hobbits doch, dass es noch etwas außerhalb ihres Auenlandes gab. Es interesierte sie lediglich nicht. Und Bilbo wurde lediglich als "leicht sonderbar" gehalten, weil er Sachen machte, die nicht üblich oder anständig für einen Hobbit galten und nicht weil sie ihn für irgendeinen Spinner hielten der sich Märchen von einer anderen Welt ausdenkt. Auch Gandalf kann ich nicht wirklich mit dem Gleichnis assoziieren, da in dem Gleichnis wenn ich mich nicht irre die Person ja durch Gewalt und gegen ihren Willen in die "richtige" Welt geführt wurde...
Allgemein würde das Bild der Hobbits auf so ziemlich jedes Dorf auf dem Land zutreffen...
Das Höhlengleichnis würde ich allerdings eher beispielsweise dem ersten Teil von Matrix zuordnen...aber nicht dem Auenland...
Hunter:
man kann glaube ich in so ziemlich jedes Buch etwas Philosphisches reininterpretieren...
das macht unser Relilehrer auch und versucht die Bibel bzw. deren Inhalte mit Filmen zu vergleichen um uns das ganze näherzubringen z.B. Gandalf entspricht Jesus da er gestorben und wiederauferstanden ist etc.
Bin letztens auf ein Buch dazu gestoßen:
http://www.klett-cotta.de/fantasy_buecher_a.html?&tt_products=2270
FG15:
Kann sein, dass man in jedes Buch etwas hineininterpretieren kann. Für mich schien es halt ziemlich ins Auge springend, kann aber auch sein, dass ich das überinterpretiert habe.
Danke für die Kritik und den Buchtipp.
Vexor:
Noch eine kleine Anmerkung am Rande:
Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn du die Grundsätze und Theorien der jeweiligen philosophischen Vorstellung ebenfalls kurz erörtern würdest für die, die es nicht wissen.
So würdest du um einiges mehr Resonanz und Diskussionsstoff haben, da sich denke ich nur die wenigsten hier die Mühe machen werden die philosophischen Vorstellungen im Internet zu suchen und eine Zusammenfassung sich selbst rauszusuchen.
Navigation
[0] Themen-Index
Zur normalen Ansicht wechseln