Mein Account wird bald drei Jahre alt, über die ich in diesem Forum nur selten ein Blatt vor den Mund genommen habe. Mein Verhalten pendelte in allen existenzielleren Themen immer wieder zwischen Extremen - es brauchte sehr lange, zu verarbeiten, was ich alles von den verschiedensten Leuten oder aber durch ihre Entscheidungen gelernt habe.
Heute ist dieser Prozess beendet. Ich kann beispielsweise sicher sagen, dass ich die grundlegenden Beweggründe von ihm, dessen Name sehr wohl genannt werden darf, verstanden habe. Und ebenso gesichert ist, dass meine letzte Chance, vom Edain Team beim Verstehen ihrer Rolle unterstützt zu werden, verstrichen ist. Mehr gibt es technisch gesehen also nicht zu untersuchen.
Außerdem sind die Zeiten der Stagnation und Resignation, die ich subjektiv erlebt habe, offensichtlich vorübergezogen. Endlich, nach mehreren Jahren, hat die Edain Mod sich neu erfunden, statt an einem gewachsenen und im Grunde bauplanlosen Ding bis in alle Unendlichkeit unerhebliche Detailverbesserungen zu wirken. Während mein Interesse am Spiel selbst schon weitgehend versiegt ist, geben mir die Arbeiten an 4.0 also dennoch ein Gefühl leiser Erfülltheit.
Nicht dass das Studium all meine Zeit verschlucken würde. Aber zuzüglich zu diesem habe ich doch auch meine eigenen Projekte, und zwar nicht im Team sondern als
One Man Army Das bedeutet: Vielleicht ist es angebracht, sich aus Themen, die mich durchaus berühren und interessieren, denen ich aber nicht den nötigen Vorrang beimessen kann, zurückzuziehen.
Ich bereue es nicht im Mindesten, ein Teil der MU gewesen zu sein, erst recht nicht in der Weise, wie ich es sein konnte. Hat Spaß gemacht.
Jetzt noch vier Gründe, wieso mein Account unangetastet bleibt.
1)
Nicht alle, deren Kontakt ich hier schätze, kann ich auch in Skype antreffen. Deswegen will ich mir den PN-Verkehr offen halten.
2)
Ich muss euch unbedingt sagen, wie Cirdans Brettspiel so ist, sobald ich es selber mal ausprobiert habe!!^^
3)
Vielleicht möchte ich, was ich an kommenden Updates über 4.0 zu lesen bekomme, ja dennoch kommentieren, auch wenn ich im Konzipieren jetzt anderen den Vortritt überlassen werde.
4)
Ich habe versprochen, das MU-Magazin, wenn es wieder in Angriff genommen wird, mehr als nur passiv zu unterstützen. Gesagt, getan! Ich werde an diesem Projekt mitarbeiten, selbst wenn ansonsten nichts mehr von mir zu spüren sein wird.