Wer die Amerikanische Revolution als solche bezeichnet, hat den Sinn von Revolutionen nicht verstanden. Das ist ein Begriff, der eben fälschlicherweise immer wieder genutzt wird. Aber es war nichts anderes als ein Befreiungskrieg. Und dass von den Amis dieses Zeug ausging, ist ja klar.
Also, ja blutiger Krieg, und versuche nicht mit einem Geschichts-Leistungskürsler über Geschichte zu diskutieren...^^
Dem Befreiungskrieg ist ja nicht irgendwie eine kulturelle/intellektuelle Revolution vorgegangen, oder so. Die Menschen sind ja von einem Tag auf den anderen darauf gekommen, dass man sie vielleicht doch nicht so gut behandelt wie sie es gerne hätten.
Und dass sie sich mit Gewalt haben wehren müssen, ist ja klar. GB lag unglaublich viel daran die Kolonien zu halten, ansonsten würde ja der Dreieckshandel nicht mehr funktionieren. Und da die USA die Vorreiterrolle hatten, erschwerte die ganze Sache ja auch noch. Außerdem glaube ich, dass man in der Position einer Kolonie, die mit Gewalt unterdrückt wird nur mit Gewalt einen Umschwung herbeiführen kann. In anderen Ländern, die in einer anderen Situation waren, ist das ganze ja auch anders gelaufen.
Außerdem würde ich dennoch einen Befreiungskrieg nicht mit einem blutigen Krieg vergleichen. So wie du das vorhin geschrieben hast, meint man, dass du denkst, dass man Demokratie mit Krieg durchsetzen kann. Wie gut das funktioniert merkt man ja an Afghanistan.
Und naja, ein/e Krieg/Revolution der/die vom Volk mehr ausgeht (die Avantgarde gehört jetzt mal zum Volk) kann man mMn nicht mit einem Krieg vergleichen, der von einer Regierung ausgelöst wird.
@CMG: Die militärischen Fortschritte wurden ja aufs Zivilleben übertragen. Beispiele hat Pallandraschi vorhin schon gebracht.
@Karottensaft: Wie nett von dir, dass du deine Aussage auch mit Argumenten untermauerst. Hey, "ich glaube" ist echt ein stichfestes Argument, Respekt.