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Autor Thema: Im Thronsaal  (Gelesen 5793 mal)

KingEldarion

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Im Thronsaal
« am: 7. Dez 2010, 16:17 »
Nindiwyn und Tengar von „Der Ausfall


Tengar stand da ohne etwas zu sagen.
Er schien zu träumen. Sie mochte ihn, nur wusste sie nicht warum, sie kannte ihn keinen Tag lang.
Wer war er. Und was hatte sein Mentor ihm bedeutet?
Sie stellte fest, dass Tengar immer noch nicht wieder aus seinen Gedanken zurückgekehrt war, also stupste sie ihn an und fragte: „Wo geht’s weiter?“
Tengar war sichtlich überrascht: „Tut mir Leid, ich bin momentan neben mir, warte ich zeig es dir!“
Er deutete in eine Richtung und lief los, sie folgte ihm, alles war so dunkel, in dieser Höhle, oder was es war. Sie mochte das ganze nicht. Umso weiter sie gingen, desto stickiger wurde die Luft.
Immer wieder erhellten Fackeln den Gang, aber ihr war es einfach zu dunkel, sie hasste solche Lichtverhältnisse, nicht dunkel und nicht hell.
Also schloss sie ihre Augen und ging einfach nur nach ihrem Gehör, doch schon nach einigen Schritten, machte sie die Augen offen, denn die Schritte des Zwergen hallten in dem Gang.
Ihre Schritte waren überhaupt nich t zu hören.

Der Gang veränderte sich. Er wurde etwas größer und zweigte manchmal in andere Gänge ab, sie fand es wie ein Gefängnis, gefangen zwischen undurchdringbaren Felsen, grau und dunkel und wie ein Irrgarten.
Das ganze machte ihr Angst. Verdammte Zwerge, wieso mussten sie auch unter solchen Bedingungen leben. Tengar atmete deutlich. Den Zwergen schien es nichts auszumachen, dass die Luft so stickig war.

Plötzlich blieb er stehen. Er schien wieder tief in sich drin zu sein. Die Außenwelt nicht mehr zu bemerken.
Sie fragte: „Herr, was ist mit ihnen? Können wir weiter gehen?“
Der Zwerg schaute sie an, blickte scheinbar durch sie durch. Nindiwyn fluchte innerlich, warum hatte sie die Rüstung schon angezogen, sie war schwer und nicht sehr bequem.
Tengar öffnete den Mund, schloss ihn ohne einen Ton rauszubekommen.
Sie fragte ihn wieder: „Herr, was ist.“
Endlich begann Tengar zu sprechen: „Ja ich weiß. Ich bin ziemlich verwirrt, ich weiß nicht ob ich es mir leisten kann, dort hinein zu gehen, schließlich bin ich der einzige Überlebende der vom Ausfall zurückkehrt.
Wir sind kurz vor dem Thronsaal, aber die Frage ist ob ich dort hinein kann?“
Nindiwyn setzte sich vor dem Zwerg auf die Knie, packte ihn an den Schultern wie ein kleines Kind, denn sie merkte das er es brauchte: „Wenn die anderen dich, deswegen verachten, werde ich dich verteidigen. Tu es für mich, bitte. Der Erebor muss standhalten und Thal muss wieder erblühen, wir müssen es wieder erobern, ich will euch helfen. Doch ohne deine Hilfe kann ich das nicht. Bitte Herr Tengar.
Ich wollte in Thal leben, aber meine einzige Chance ist, dass ihr es wieder erobert.
Aber vielleicht schaffe ich es euch zu motivieren, wenn eine Elbe bei euch ist.
Vielleicht, vielleicht motiviert es euch, aber dafür brauche ich eure Hilfe, Tengar!“
Tengar blickte ihr in die Augen. Sie sah ein funkeln in ihnen.
Dann sagte Tengar: „Ich danke dir für deine Unterstützung, aber es sind schon Elben im Erebor anwesend, das wird nichts ändern. Und ich denke, dass wir Zwerge nicht so schlecht unmotiviert werden, wie ich es bin. Ich habe im Gegensatz zu anderen Zwergen alles was mir alles bedeutete verloren und auch einen Gedanken, für denn ich schon immer gekämpft habe, dass keine Frauen als Krieger agieren können. Aber ihr und eine andere Frau hat mir das ausgetrieben. Nindiwyn ich mag dich. Ich rede nicht von Liebe, sondern nur von mögen.“
Nindiwyn war überrascht, sie schien mit ihren Worten mehr erreicht zu haben, als sie gehofft hatte. Der Zwerg war plötzlich Selbstbewusst und voller Energie."
« Letzte Änderung: 17. Feb 2016, 14:06 von Fine »

KingEldarion

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Re:Im Thronsaal
« Antwort #1 am: 7. Dez 2010, 16:19 »
Sie gingen in den Thronsaal, Tengar blickte sich um und sagte:"Ich muss mal eben jemanden suchen, ich kommen gleich wieder."
In einer Ecke sah Nindiwyn einen jungen Mann sitzen, er saß da und schien zu weinen.

Sie ging zu ihm ihn und fragte:" Herr ist bei ihnen alles in Ordnung?"
Er blickte auf und sah direkt in ihr Gesicht, er sah sehr süß aus.
Er sagte:"Nein, sehen sie denn nicht das bei mir nichts in Ordnung ist."
Sie entschuldigte sich:"Es tut mir Leid, aber was ist. Vielleicht kann ich dir helfen!"
Er blickte weg:"Niemand kann mir noch helfen."
Sie legte ihm ihren Arm um die Schultern:"Ich habe meine Mutter verloren und meinen Vater umgebracht, weil er ein Mistkerl war. Nun habe ich nichts mehr. Und um zu vergessen bin ich von Caras Galadhon wegegangen, auch um den Männern die nun Rache für meinen Vater wollen zu entkommen.
Auch ich bin in Trauer, ich wollte in Thal leben, in Frieden. Aber wie man sieht, wird nichts daraus. Es ist aus mit meinem Traum zumindest vorerst. Ich wollte Thal gegen Sauron verteidigen, stadtdessen muss ich es erst einnehmen um dort leben zu können."
Sie seufzte. Fernior blickte ihr wieder ins Gesicht. Sie mochte ihn, er sah gut aus. Nicht so ein grober Mann wie alle Menschen, er war dünn und sah wirklich gut aus.
Er kannte ihn erst seit kurzem.
Er lachte plötzlich. Doch dann fing er wieder an zu heulen.
Sie zog ein Tuch aus einer Tasche und wischte ihm die Tränen aus den Augen.
Er begann einfach zu reden:" Ich war im Erebor gewesen. Also ich komme aus Thal. Dort haben meine Eltern damals gelebt, also ich meine bevor Thal."Er schluchzte, sie tröstete ihn:"Ist ja gut, lass dir Zeit." Er begann wieder:" Also bevor Thal angegriffen wurde, da lebten wir noch in Thal. Doch nun, nun. Ja nun sind sie tot." Wieder ein Schluchzer. "Ich war da im Erebor, bei einem Freund, er hat seinen Geburtstag da gefeiert und weil ich dann Nachts nicht nach Hause gehen wollte, hatte er gesagt, dass ich bei ihm schlafen könne!" Er fing an zu weinen. Nindiwyn drückte ihn an sich und streichelte ihn durchs Haar.
Er redete weiter:"Nun wir haben lang geschlafen und plötzlich weckte er micht. Er schrie, Thal, Thal, es wird angegriffen, es ist schon fast ganz eingenommen. Ich rannte hinaus. Doch hielten mich Zwerge auf. Nun sind sie alle tot, mein Bruder, meine Schwester, meine Eltern, alle. Ich hatte, Nein ich war so wütend, ich hätte diese Ostlinge erschlagen können. Doch ich bin nur ein Schwächling. Nun sitze ich immer hier und heule mich halb tot. Mein Freund hat es nicht mehr ertragen und ich habe mich mit ihm gestritten."
Sie fragte:" Hast du seit dem nichts mehr gegessen?"
Er blickte auf:"Natürlich nicht, ich hatte kein Geld mit und bei den ganzen Bettlern hier ist es schwer was zu bekommen."
"Ich werde dir was holen, wie heißt du eigentlich, mein Name ist Nindiwyn."
"Mein Name ist Fernior", sagte er nach einer kurzen Zeit
"Ein schöner Name!", sagte Nindiwyn und machte sich auf den Weg, etwas zu essen zu besorgen. Also ging sie auf einen Zwerg zu der schon etwas älter war und der sich hier bestimmt bestens auskannte, doch plötzlich kam Tengar von der Seite: "Nindiwyn, du kannst bei mir übernachten!" Sie erzählte:" Ich habe gerade einen jungen Mann getroffen, kann er auch noch dort schlafen und wo bekomme ich etwas zu essen her?"
Tengar nickte:"Klar kann er! Komm mit!" Er brachte sie zu einem Stand an dem es Brot gab. Sie kaufte zwei Laiber und machte sich wieder auf den Weg zurück.
Auf dem Weg dachte sie über die Geschichte Ferniors nach, Sauron musste besiegt werden. Sie würde mit Tengar und Fernior eine Gruppe bilden und gegen Sauron kämpfen, zu allen Schlachten gehen, die es gab und Sauron schließlich bezwingen oder sterben. Sie kam wieder zum Thronsaal. Ging wieder zu dem Mann und s
"Hier nimm." Sie gab ihm einen Laib und eine Flasche aus einer Tasche, die mit Wasser gefüllt war. Er verschlang es regelrecht. Sie aß geduldig. Nach einiger Zeit fragte sie ihn:
"Ich habe mir vorgenommen, durch Mittelerde zu reisen und gegen Sauron zu kämpfen, ich brauche aber noch Gefährten, einen habe ich denke ich schon, es ist Tengar, vieleicht kennst du ihn schon. Würdest du vielleicht auch mitwollen?"
Fernior traute seinen Ohren nicht, dass hatte er gerade geträumt, konnte sie etwa gedanken lesen? Sofort sprudelte es aus ihm heraus:" Ja gerne."
"Schön, ich übernachte bei Tengar, dort ist noch genug Platz für dich, komm mit!"
« Letzte Änderung: 7. Dez 2010, 17:17 von MM|King Eldarion »

KingEldarion

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Re:Im Thronsaal
« Antwort #2 am: 10. Dez 2010, 14:45 »
Die drei schritten gemeinsam durch die Hallen des Erebors, als sie endlich in durch einen kleinen Gang in eine Halle kamen.
Tengar zeigte stolz die Halle:"Das ist unsere Kammer, meine Eltern werden auch bald kommen, sie werden euch Essen bringen! Ich habe sie schon angesprochen."
Nindiwyn glaubte ihren Augen kaum, die Zwerge lebten in Kammern?
"Das ist nicht dein Ernst, ihr schlaft in solchen Kammern?"
Tengar sah sie beleidigt an:"Verwöhnte Elben",schnauzte er:" ihr mit euren komischen Hütten in euren goldenen Bäumen!"
Nindiwyn schnaubte. Sie wollte nicht hier leben. Es wurde Zeit Thal zu befreien.

Nach einiger Zeit kamen die Eltern, welche Nindiwyn zuerst als beide männlich betrachtete, herein und brachten einen Topf voller Pökelfleisch.
Noch nicht einmal vernünftiges Fleisch haben die haben die hier.
Sie musste sich dran gewöhnen.
Also aß sie.
Nach der Mahlzeit, erzählte Tengar:" Vor dem Erebor läuft gerade eine Schlacht, wollen wir dort hingehen?"
"Natürlich jeder Mann wird doch gebraucht."
Fernior sah sie mürrisch an:" Geht ihr, ich kann erstmal kein Blut mehr sehen, ich werde hier bleiben und mich ein bisschen mit Tengars Eltern unterhalten."
"Nun ich finde wir sollten ihn nicht alleine lassen."
"Nun denn, dann werden wir jetzt hier verweilen."


Tengar und Nindiwyn zur Schlacht am Fuße des Erebor
« Letzte Änderung: 17. Feb 2016, 14:08 von Fine »