Kleine Anmerkung: Dieses Review könnte zuweilen Sarkasmus enthalten, bitte nicht zu persöhnlich nehmen ;).
+besitzt Heilkunst
AFAIK kann man Heilkunst nicht besitzen. Er kann in der Kunst der Heilung begabt sein, oder mit ihr vertraut sein.
-ordnet sich nur ungern einer Person unter
Kein Fehler, aber ich frage mich wie er sich Belens/Aravorns Kommando unterstellen will, wenn er sich nur ungern unterordnet. Gut "nur ungern" heißt nicht "gar nicht", aber naja, es könnte interressant werden.
Ausrüstung:
Sein Schwert ("Árgel") trägt Ardóneth seitlich vom Körper. Eine dicke Lederrüstung der Dunedain sowie Plattenarmschienen, die auch als Schilde dienen, schützen seinen Körper. Sowie ein elbischer Bogen namens "Bèlethrón" schmückt seinen Rücken. Sein wertvollster Besitz, ein Talisman, in dem ein Bild seiner Frau aufbewahrt wird, trägt er unter seiner Kleidung.
Entweder Stichpunkte oder ordendlich-ausformulierte Sätze: Hier scheint es als ob du Punkt statt Komma benutzt hast.
Gut kommen wir zur
Story:
Gut im Dickicht versteckt hatten die Waldläufer bereits ihre Bögen gespannt.
Auch wenn es gerne in Filmen und Serien gezeigt wird, wie Bogenschützen ihren Gegner mit gespannten Bögen, als wären es Gewehre, bedrohen, ist das selbst für den stärksten Bogenschützen eine unnötige Verschwendung von Energie. Man muss da die ganze Zeit Kraft aufwenden um den Bogen gespannt zu halten. Und wenn es länger dauert wird das nicht leichter. Je länger man also den Bogen gespannt hält, desto größer wird auch die Gefahr, dass man die Sehne zu einem unpassenden Moment loslässt und versehentlich jemanden tötet, den man eigendlich nicht töten will.
Also besser den Bogen nicht spannen. Aber ihr könnt schonmal die Pfeile auf die Sehnen legen, das ist kein Problem. Erst den Bogen spannen, wenn man schießen will. ;)
Auf Befehl Ardóneths stürmten die Dúnedain aus dem Gebüsch und gingen in den Nahkampf über.
Wieso in den Nahkampf gehen, wenn man noch Pfeile hat? Unnötiges Risiko würde ich das nennen. ;)
Nach einem langen Gespräch schloss er sich wieder seiner Gruppe an – diese waren bereits am Essenstisch – und er saß setzte sich am vordersten Ende hin, dann nahm er sich einen Laib Brot und begann zu essen.
So würde ich es schreiben.
Schließlich setzen sich Elrond und Aragorn hinzu, sowie eine, für Ardóneth unbekannte Frau, eine hübsche Dúnadan mit langen kastanienbraunem Haar.
entweder "mit langem kastanienbraunem Haar" oder "mit langen kastanienbraunen Haaren"
Ardóneth war sofort verliebt in sie
Wie heißt "sie" eigendlich?
und fing mit Finrién eine Liebschaft an.
Finrién ist "sie"?
Klar es wird impliziert, trotzdem kommt mir der Name an dieser Stelle etwas unpassend selbstverständlich vor. Ich hätte vor diesem Satz einfach gesagt: "Ihr Name war Finrién." oder "Sie hieß Finrién."
Auch Belen, ein Vetter Ardóneths, wurde dort empfangen.
Vetter im Wortwörtlichen Sinn, also der Sohn des Bruders seiner Mutter oder mehr im Übertragenen Sinne?
Im ersten Fall, sollte dein Char auch Halmir (http://de.das-schicksal-mittelerdes.wikia.com/wiki/Halmir) kennen.
Es wurde reichlich zu essen und zu trinken aufgetischt. Elrond ließ den besten Wein aus der Region liefern.
Für meinen Geschmack kümmert sich Elrond etwas zu viel um die Hochzeit eines einfachen Waldläufers mit einer anderen einfachen Waldläuferin. Dein Char ist nicht Aragorn! Ich bin sicher, dass Elrond liebend gern die Ruhe seines Heims zur Verfügung stellt, aber um den Wein sollte sich dein Char gefälligst selbst kümmern. Elrond hat so viel ich weiß keinen Catering-Service [ugly].
Die Elben aus Lothlórien übergaben Ardóneth einen großen Bogen der Galadhrim
Welche Beziehung haben die Galadhrim zu Ardóneth, dass sie ihm einen ihrer Bogen schenken?
Außerdem sind die Galadhrim, wenn ich mich nicht täusche, auch nur dann aus Lothlorien raus, wenn sich Galadriel mit dem Weißen Rat getroffen hat. Ich glaube nicht, dass Elben, auch wenn sie Elben sind, den gefährlichen Weg über die Nebelberge wagen würden um zwei einfachen Waldläufern Geschenke zu bringen.
und seine Dúnedain-Gefährten schenkten ihm ein prunkvoll verziertes Kurzschwert.
Wie prunkvoll? Die Dúnedain des Nordens haben nicht sehr viele Mittel, allzu prunkvoll, sollte es daher nicht sein.
Es war eine große und fröhliche Feier. Im darauf folgenden Jahr zogen Ardóneth und Finrién in ein großes Anwesen bei Bree.
Wer hat's bezahlt? Oder was verstehst du unter einem großen Anwesen? Ein Haus mit drei-vier Zimmern (Küche, Schlafzimmer, Esszimmer, evtl. Kinderzimmer), mehr sollte mMn nicht drin sein.
Eine lange Zeit lebten sie in Frieden, doch eines Tages kam Finrién nach ihrem Besuch Bruchtals nicht mehr zurück.
Immer diese Frauen, die alleine weite Reisen unternehmen müssen. 8-|
In großer Sorge zog Ardóneth seine, im Kleiderschrank gut verborgene Lederrüstung an, schnallte sich den Schwertgürtel über die Rüstung und den Bogen auf den Rücken.
Wieso wurde die Rüstung im Schrank verborgen? Weiß seine Frau nicht, dass er Waldläufer ist? Oder wollte er, nachdem er geheiratet hat, mit dem Waldläufer-Dasein abschließen?
Schließlich eilte er nach Bruchtal, wo er sich mit seiner alten Gruppe traf.
Ich finde, du benutzt ein wenig zu häufig das Wort "
schließlich".
Nachdem er über den Verbleib seiner Frau berichtete hatte, schlossen sich die Waldläufer wieder zusammen.
Ardóneth schickte Galbárd, den besten Spurenleser der Gruppe als Kundschafter voraus. Er fand Spuren einer großen Orkbande, die in die Nebelberge führten. Ardóneth sah sich gezwungen, obwohl in Sorge um seiner Frau, der Orkschar zu folgen, in der Hoffnung, sie hätten etwas mit dem Verschwinden Finriéns zu tun.
Als sie das Orklager erreichten planten sie ihren Angriff[. "In der Nacht greifen wir sie im Hinterhalt an," schlug Elrádan vor.
Taktisch unklug, ich würde sie am Tag im Sonnenlicht angreifen, dann, wenn die Orks sich vor dem Sonnenlicht in ihre Zelten flüchten.
Ardóneth gab den Befehl sich im Dickicht der Bäume zu verteilen und auf jeden Ork zu schießen der ihnen zu nahe käme. Bevor es tiefdunkel wurde, zog ein Gefangenzug der Orks an den Waldläufern vorbei, gefesselte Frauen und Kinder , gefesselt waren in Wagen gefangen. Ardóneth achtete genau auf jeden Wagen, jedoch konnte er unter den vielen Gefangenen Finrién nicht entdecken. Als der Zug das Lager betrat, gab Ardóneth den sofortigen Feuerbefehl. Ein dutzend Pfeile zischten durch die späte Abenddunkelheit und trafen ihre Ziele.
Als die Orkwachen beseitigt waren, schlichen sich die Dúnedain in das Gefangenenlager. Dort erkannten sie die böse Absicht der Orks, Gefangene als Sklaven zu halten. Ein Handvoll Gefangener waren an die Holzpalisade angekettet, blutüberschmiert und schwach. Im hintersten Teil wurden Erze geschürft, und von Orks weiterverarbeitet. Die Dúnedain befreiten die Gefangenen und schlichen sich tiefer in die Orkstollen. Dort beseitigten sie eine weitere Schar Orks. Schließlich fanden sie in einer großen Halle hunderte Gefangene, die von Orks bewacht wurden. Angeführt wurden sie von einen großen Uruk, der sich Kras'ulnazg rufen ließ. Im hintersten Korridor hörte man Peitschenschläge und Schmerzensschreie. Plötzlich, wie von einer Biene gestochen, rannte Ardóneth los, gefolgt von seiner Schar Waldläufer, und sie metzelten die Orks nieder. Der große Uruk zog seinen Bihänder und sprang Ardóneth entgegen. Doch bevor der Uruk zum Schlag kam, flog ein Orkspeer genau auf ihn zu.
Wer hat den Speer geworfen?
Außerdem hunderte von Gefangenen erachte ich als etwas viel. Eriador ist nur noch spärlich besiedelt. Um mehrere hundert Menschen gefangen zu nehmen, müssten die Orks sehr weit reisen. Also entweder exakt oder etwa Hundert oder Dutzende. Für Hunderte, müssten es, da das der Plural von Hundert ist, mindesten 200 sein.
Der Uruk winselte und fiel regungslos zu Boden. Sie befreiten auch hier die Gefangenen, und suchten verzweifelt nach Finrien. Doch bevor Ardóneth seine Suche aufgeben wollte, fand er Finrién am Boden kauernd. Ardóneth hob sie hoch und brachte sie in Sicherheit.
Vergebens versuchte er, die schweren Wunden, die seinenFrau erlitten hatte zu versorgen, und so entschloss er sich, sie zu Elrond zu bringen, da er hoffte, dass es dem Herrn von Imladris gelingen würde, sie zu retten. In Bruchtal angekommen begann Elrond sofort mit der Behandlung, blieb jedoch erfolglos. Zu sehr hatte die Frau durch die Orks gelitten.Schließlich starb Finrién an den schweren Verletzungen 3017 D.Z. in Ardóneths Armen.
Ardóneth verließ erneut die Waldläufer, denn der Kummer war für ihn zu groß, er konnte nicht mehr weiter machen. Er ging nach Bree zurück und begann, seine Trauer in Alkohol zu ertränken. Später schottete er sich von jeglicher Bekanntschaft ab, zog durch die Breelande und verkümmerte innerlich vollständig. Aus dem einst königlichen Anführer wurde ein verarmter Pilger, und als er die Nachricht über den Fall von Minas Tirith, das Erstarken Saurons, die Gefangennahme Aragorns und den vermutlichen Tode Belens hörte verließ ihn jede Hoffnung. Die Menschen in Bree wurden immer korrupter, als wären sie geblendet, und eine dunkle Zeit brach in ganz Eriador an.
Doch machten auch Gerüchte die Runde, dass eine geheime Gruppe Waldläufer sich gegen die Korruption wehrte und begonnen hatte, Widerstand zu leisten. Dieser Verband war der Bund der Sieben Sterne oder kurz Sternenbund. Als Ardóneth davon hörte, konnte er endlich, nach den fünf langen Jahren voller Trauer und Schmerz, wieder Hoffnung sammeln. Er machte sich auf, diesem Bund beizutreten, um für ein freies und sicheres Eriador zu kämpfen.
Weiß dein Char, dass Saruman dahinter steckt, oder weiß er es nicht?