Danke euch beiden, für euer Feedback :)
Ich antworte einzelnd auf eure Punkte. ^^
@Fine:
Dann wollen wir ihn mal gnadenlos zerpflücken xD
Naja ganz so gnadenlos kam mir es jetzt doch nicht vor hehe :P
Dass du dich nicht sofort einer der bestehenden Storylines anschließen sondern ein bisschen alleine durch die Welt ziehen musst ist für mich unter folgenden Gesichtspunkten in Ordnung:
- Du bist ein langjähriger Schreiber mit zwei in bestehenden Storylines aktiven Charakteren
- Deine Schreibqualität ist sehr hoch
- Du planst, letzten Endes im Süden zu anderen Charakteren zu stoßen
Passt also von meiner Seite.
Das freut mich sehr. Der Handlungsbogen soll auch nicht so groß sein, es ist nicht so geplant, dass er dort lange allein rumspringt.
Ich glaube nicht, dass wir bisher schon mal einen Charakter von diesem Format hatten, gefällt mir gut! Abgesehen davon kann er sich dem Club der Einäugigen und der Narbenträger anschließen. Sein Aussehen ist meiner Meinung nach stimmig und interessant.
Ich habe ehrlich gesagt den Überblick verloren, wie viele Einäugige und Narbenträger gibt. Dann habe ich ja das Zielt erreicht Aglarân etwas Anders als üblich dazustellen.^^
Ebenfalls recht ungewöhnlich (wobei Dragan natürlich noch eine Spur ungewöhnlicher ist^^), nicht der klassische reuige Bösewicht der sich dem Licht zuwendet sondern einer, der einfach viel Schlimmes gesehen und erlebt hat und bislang nie eine Chance auf ein anderes Leben als jenes in Mordor hatte. Mir gefällt, dass er durchaus niederträchtig ist, aber auch seine guten Seiten noch nicht ganz verloren hat. Bin mal gespannt, wann und wie er sich von Sauron abwenden wird.
Nein, er ist definitiv nicht der reuige Bösewicht. Das "wie" bereitet mir zwar etwas Kopfschmerzen aber Ideen sind vorhanden.
In einem Teil muss ich etwas widersprechen, denn seine guten Seiten hatte er nie, er entdeckt sie gerade erst. Habe dazu einen Teil in der Geschichte eingefügt, wo er zwei Kinder rettet.
Ja, er hat sie wirklich gerettet, auch wenn es erst nicht so aussieht. Das erfährt er im RPG aber selbst.
Nach Gromnir wieder einer, der mit Schwert und Schild kämpft, gefällt mir sehr gut. Und dank jahrelanger Erfahrung wahrscheinlich auch einer der besten Kämpfer, von den Elben vielleicht mal abgesehen. Ich konnte keine Unstimmigkeiten entdecken.
Ich würde ihn auch als sehr erfahren einstufen, wobei ich mir bei seinem allgemeinen Stärkelevel nicht sicher bin (also Geschwindigkeit, Agilität, Kraft etc. zusammengenommen). Mal sehen wie er sich entwickelt.
Geschichte:
Ich gehe auf Dinge ein, die mir in der Geschichte aufgefallen sind; an sich ist die Geschichte gut durchdacht, nimmt sehr gut Rücksicht auf bestehende RPG-Ereignisse und macht Lust auf mehr. Sehr gut!
Das freut mich zu lesen. Wollte ihn auch nah an die RPG-Geschichte ansiedeln, damit er eine bessere Bindung zu dem ganzen Geschehen hat. :)
Aglarân konnte diesen schließlich mit sechzehn Jahren besiegen und tötete seinen verhassten Ziehvater kaltblütig. Seine Ziehmutter wandte sich daraufhin an den Truchsess von Barad-Dûr, der sie dafür bestrafte nichts unternommen zu haben, außerdem ordnete er an, dass Aglarân bei den fähigeren Hauptmännern ausgebildet werden sollte.
So habe ich mir das Rechtssystem in Mordor vorgestellt; Kraft, Gerissenheit und Geschick werden belohnt, Gerechtigkeit gibt es kaum.
Du hast da auch gut vorgearbeitet, ganz so viel musste ich auch nicht dazubauen. Schönes, offenes Worldbuilding, das einen(meinen) Einstieg sehr erleichtert.
Trotz all der Arbeit wurde er dennoch immer etwas abfällig beäugt, da er der Letzte seines Hauses war, auf dessen Namen ein Bann lag.
~
In seiner sogenannten Freizeit beschäftigte er sich mit seinen wahren Eltern und wollte mehr über sie herausfinden, was ihm verboten wurde.
Ich hoffe, man erfährt im Laufe der Zeit, weshalb dieser Bann auf Aglârans Haus gelegt wurde, und von wem er eigentlich abstammt; bin mir aber relativ sicher dass du dir dabei so einiges gedacht hast. :)
Ja, das erfährt man auf jeden Fall. Da stehen aber bisher nur ein paar Überlegungen an, muss da aber noch genauer in die Materie einfuchsen. ;)
Ein Stich von einem Gondorer traf ihn an der Stirn, glitt ab und zerstörte das rechte Auge.
Wenn du es mir nicht schon verraten hättest würde ich sagen: Na, wer das wohl gewesen sein könnte? ;)
Das erfährt man noch später und du weißt von nichts. ;)
Auch hier gehst du wieder sehr gut auf bestehende Posts ein und zeigst uns Glorfindels Kampf im Turm aus der Sicht der Verteidiger, ein interessanter und unerwarteter Blickwinkel. Die Art und Weise, wie die beiden letzten Endes entkommen, ist ebenfalls gut gelöst und lässt Raum für eigene Interpretationen. Man sieht, dass Aglâran ein erfahrener Kämpfer ist, aber gegen die Übermacht nur wenig ausrichten kann und durch Glück überlebt. Sehr gut.
Ich fand es cool mal die Arbeit der Schreiberlinge (Hauptsächlich dein Post^^) für eine Charakterstory zu benutzen. Der Blickwinkel von den Bösen aus gesehen fand ich sehr befremdlich zu schreiben, da es meinen guten Intentionen widerspricht. Vielleicht schreibe ich einfach zu viel mit meinem Elben :D
„Wir müssen Dol Guldur wieder zurückerobern“, sagte Varakhôr eindringlich und eine kurze Stille folgte. Der Ringgeist schwieg und es schien so, als ob er sie beiden Schwarzen Númenorer abfällig musterte, so fühlte es sich zumindest an.
„Der Osten ist unruhig…“, ertönte die kalte und zischende Stimme Khamûls, „Wir werden abwarten.“
Hier hätte mir höchstens noch eine kleine Erwähnung von Sarumans Armee gefehlt, die ja gerade durch den Düsterwald marschierte. Aber abgesehen davon auch sehr schön dass man ein wenig von den Plänen der Feinde erfährt :)
Das habe ich gleich mal noch hinzugefügt, danke für den Hinweis.
Entbinden ist hier vielleicht das falsche Wort, ich hätte eher entbehren gewählt. Abgesehen davon würde ich mich nicht wundern, wenn besagte Tochter nicht allzu erfreut von den Plänen ihres Vaters sein würde^^ Gut, dass sie schon aus Mordor abgehauen ist.
Der Auftrag ist durchdacht und bietet die Gelegenheit, in einige Gebiete vorzudringen, die im RPG bislang noch gar nicht bereist wurden. Sehr cool.
Ja das liest sich schon etwas komisch, habs auch geändert. Klar, dass Aerien da was dagegen hat, glaube keine Frau ist begeistert davon verschachert zu werden^^
Wenn Aglarân in Richtung Süden geht, wird er wohl mal bei ihr kurz Halt machen. ;)
Vier gerüstete Gestalten in weite Mäntel gehüllt standen in einer Ecke und kamen sogleich auf ihn zu. „Und wer seid Ihr? Die Versammlung der Trostlosen?“, fragte Aglarân genervt.
Ich bin mal gespannt, was das für Leute sein werden ^^
Man darf sich überraschen lassen. Mit denen habe ich auch etwas Besonderes vor. [ugly]
Mein Fazit: Sehr feiner Charakter, der ist dir definitiv gelungen. Beeindruckend, was du in der kurzen Zeit zustande gebracht hast. Ich freue mich schon drauf, Aglâran im RPG zu begegnen. Von meiner Seite hast du auf jeden Fall ein Ja, ich würde aber gerne noch ein paar weitere Stimmen hören.
Schön, dass er dir zusagt, auch wenn du bereits ein, zwei Dinge wusstest. :)
Erstes "Ja" = Check!
*Konfetti schmeiß*
Ääändril:
Aussehen ist sehr interessant und stimmig, und wie Fine bereits sagte, hebt er sich da relativ deutlich von den bisherigen Chars im RPG ab - gefällt mir.
Hatte zuerst Sorge, dass er vielleicht zu abgedreht ist. Die Maschine. [ugly]
Das liest sich so, als würde ihm einiges am Überleben seines Volkens (also der Schwarzen Númenorer) liegen, und als wäre die Sorge darum der hauptsächliche Grund dafür, dass er nach und nach an Sauron zu zweifeln beginnt. Aus der Geschichte geht das für mich jedoch weniger hervor, viel mehr bekomme ich da den Eindruck, dass er "seinem" Volk kein bisschen zugetan ist - was in Anbetracht seines Lebens dort nachvollziehbar wäre. Da könntest du vielleicht innerhalb der Geschichte noch ein bisschen nachbessern, warum ihm doch etwas an seinem Volk liegt.
Da muss ich dir zustimmen, das hat sich in der Geschichte nicht mehr ergeben. Es passt nicht, dass er sich um sein Volk kümmert, das ihm nur Leid eingebracht hat. Eher würde es so aussehen, dass er sich lieber gegen sie wendet, als sich für sie zu opfern.
Habe es angepasst, dass er um sich selbst besorgt ist, da er einfach austauschbar ist. Da scheint sein Dickschädel durch. (Und er keine Lust mehr hat Befehlsempfänger zu sein)
Mir gefällt, dass er durchaus niederträchtig ist, aber auch seine guten Seiten noch nicht ganz verloren hat.
An der Stelle muss ich tatsächlich widersprechen - hat er jemals gute Seiten gehabt? Damit will ich sagen, dass er nach meinem Verständnis kein "Guter" war, der böse geworden ist und nun (vielleicht) wieder zum Guten wird, sondern durch die Art seiner Kindheit und Jugend überhaupt keine Gelegenheit bekam, überhaupt gute Seiten an sich auszubilden - so zumindest der Eindruck aus der Geschichte. Deshalb finde ich auch den Punkt:
Einzig bei Kindern regt sich noch tief im Inneren eine Zurückhaltung, da es ihn an seine eigene Geschichte erinnert.
ein wenig wackelig. Sein Vater ist bereits tot oder verschollen als er geboren wird, und seine Mutter stirbt bei seiner Geburt. Da er der letzte seiner Familie ist, hat er nie Gelegenheit, irgendeine Bindung zu ihnen aufzubauen und ich glaube kaum, dass irgendjemand sonst ihm nette Geschichten über sie erzählt. Deswegen finde ich übrigens auch, dass sein Interesse an dem Schicksal seiner Eltern in der Geschichte ein bisschen aus dem nichts kommt.
Da musst du aber weiter denken, denn er lebt ja nicht hinter dem Mond (nur hinter Bergen meistens). Aglarân weiß, wie normale Familien leben, spätestens seit den ersten Kämpfen durch Gefangene. Den Punkt habe ich auch in die Geschichte eingebaut, wo er zwei Kinder aus Thal rettet.
Außerdem wen würde es nicht reizen herauszufinden, warum seine Eltern nicht mehr am Leben sind und er bei den verhassten Zieheltern gelandet ist? Oder warum auf seinem Haus ein Bann liegt? Er heißt ja nur "Aglarân aus dem Hause ?!" Ich finde das sind Fragen, die man sich besonders in der Jugend stellen würde. Sonst würden Kinder von Spendern auch nicht wissen wollen, was aus ihren Vätern geworden sind bzw. wer sie waren (was jetzt kein gutes Argument sein soll, sondern eher ein Denkanstoß)
Das Interesse an einem ge/ver/bannten Haus ist durchaus berechtigt, du weißt doch, Verbote reizen die Menschen nur noch mehr. ^^
Abgesehen davon finde ich die innere Zerrissenheit Aglarâns sehr interessant, insbesondere den (Schein-)Widerspruch zwischen "lässt gerne andere leiden" und "verschont Frauen und Kinder selbst zu seinem eigenen Schaden". Da fragt man sich doch, ob er wirklich Spaß daran hat, andere zu quälen, oder ob er damit vielleicht nur seine eigenen Qualen auf andere überträgt. (Jaja ich weiß, so ähnlich steht es auch in der Beschreibung [ugly])
Hm eigentlich hast du dir das ja selbst beantwortet. [ugly]
0 Spricht lückenhaft Adûnâisch und die Gemeinsame Sprache (er kann sie komplett verstehen, nur hat er Problem zu sprechen wegen der Persönlichkeit) , versteht grobe Teile der Schwarzen Sprache
- Spricht selten und nicht wirklich gut.
noch ein bisschen ausführen/erklären. Denn so richtig klar ist mir das Problem da noch nicht, und in der Geschichte habe ich da auch keinen Hinweis drauf gefunden.
Nun, er ist verschwiegen, ein Einzelgänger und emfindet sprechen als unangenehm. Muss man für Psychosen eine genaue Begründung liefern? Ich würde es auf seine Kindheit + Jugend schieben und pack es mal dazu [ugly]
in Punkt, den ich insgesamt noch nicht wirklich nachvollziehbar finde, ist die Verbindung zur Wildnis bzw. seine Fähigkeiten in Bezug darauf. In der Geschichte verlierst du kein Wort darüber, und seine Ausbildung scheint ja auch eher den Schwerpunkt auf Leibwächter zu legen. Da kann ich mir nur schwer vorstellen, wie er dabei mit der Wildnis genug in Berührung gekommen ist um sie lieben zu lernen und immer Überlebensausrüstung dabei zu haben. Vielleicht könntest du dabei noch ein wenig nachbessern ;)
Da gibt es jetzt auch ein, zwei Sätze in der Geschichte dazu. ;)
Er ging in seiner Jugend und nachfolgenden Jahre oft raus um seine Ruhe zu haben und zog öfters in die Wildnis. Deswegen lernte er dort zu überleben. Er ist ja eine invertierte Persönlichkeit, der die Einsamkeit bevorzugt.
Uff, soweit erstmal ein Danke für das Durchlesen und eure Meinungen :)