Wiederholungen und nicht perfektionierter Sprachstil in diesem Spoiler!
"Meine Zeit im Osten ist voll von Erinnerungen, die verschwommen sind oder die ich nicht im Detail erzählen kann und will. Ich war die Tochter eines Regionalherrschers und als solche für fast jeden nur ein Symbol, ja fast ein Gegenstand. Über mich versuchte man nach oben zu kommen oder bewunderte mich nur egal was ich tat und jeder Fehler wurde entweder ignoriert oder öffentlich ausgeschlachtet. In dieser Zeit hatte ich nur eine einzige wirkliche Freundin, die mir die Kraft gab nicht diesem Wahn um meine Stellung nachzugeben. Was auch immer dann passierte, endete damit, dass mein eigener Vater mich an einen Saurontreuen verkaufen wollte um seine eigene Macht zu sichern! Seine eigene Tochter! Dann schickt er mich auch noch in ein Wahnkommando, dass entweder abgeschlachtet würde oder mich ausliefert!" Sie wischte sich über die Augen, auch nach all den Jahren schmerzte es noch immer daran zu denken und darüber zu sprechen war um einiges schlimmer. Sie unterdrückte ihre Gefühle und fuhr belegt fort: "Ich landete in Seestadt, wo Bogan mich aufnahm und vor Strafe schützte. Ich weiß noch immer nicht wieso er sich damals so entschieden hat, aber in den nächsten jahren war er der einzige, der für mich da war und mich nicht mit purem Hass behandelte oder mich nur als Ostling sah. Die Jahre vergingen und der Hass der Menschen wurde stärker, doch Bogans Rückhalt überwuchs all dies und obwohl ich fremd und verhasst war, begann ich mich einzuleben und es zeitweise sogar zu genießen.", sie machte eine kurze Pause und dachte an das was folgte: Ihr Treffen mit Bolwarth, ihren Auftrag und ihre anschließende Feier und dann das lange Vergessen, was sie befallen hatte, bis sie in der Klamm wieder ihren Namen hörte. Se beschloss dies auszusparen und fuhr mit ihrer Gefangennahme fort: "In diesem verdammten Loch wartete ich also und erneut rettete er mich und führte mich hinaus in die Wildnis. Hier wurde mir das erste mal bewusst, was ich eigentlich empfinde, doch ich traute mich nicht es auszusprechen. Wir zogen weiter, landeten hier in Lorien, wurden wieder vertrieben, landeten getrennt in Rohan, kämpften uns durch und durchschritten das ganze Land, befreiten einige Dörfer und Städte und schafften es sogar einige verzweifelte Geister zu finden, die uns aufnahmen, doch auch hier endete es vielerorts in Vorurteilen und Hass und am Ende wurden wir in Dunland wieder vertrieben, nachdem Saruman es an sich gerissen hatte. Mit all diesem Hass und den ganzen Vertreibungen fühlte ich mich zeitweise am Ende, doch seit ich vor dem Düsterwald stand, hatte ich tief in mir einen Traum: Irgendwo ein friediches, ruhiges Leben aufbauen und endlich allgemein als Mensch akzeptiert zu werden. Bis dahin waren Bogan und Barlae die einzigen, die mir die Kraft gaben dieses Ziel weiter zu verfolgen, denn die beiden glaubten daran und allein die Hoffnung bei ihnen zu sein reichte um mich voranzutreiben. In Rohan bin ich hunderte Meilen gelaufen, habe ein ganes Lager Abtrünnige in den Tod getrieben, die Wiedereroberung der Klamm geplant und all dies nur, weil ich diesen Traum folgte. Als ich sie dann wiede sah, hatten wir es fast geschafft, doch im Dunland, unserer letzten Aufgabe in Rohan scheiterten wir und nun sind wir hier und erfahren vom Erebor. Was auch immer wir tun, wir kommen nie zur Ruhe!"