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Zum tänzelnden Pony => Off-Topic => Bücher => Thema gestartet von: Carthaen am 6. Mai 2009, 10:34

Titel: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Carthaen am 6. Mai 2009, 10:34
Es ist ja so, das manche Autoren manche Dinge gerne Seitenweise beschreiben. Egal ob jetzt ob
"Nach einen Axthieb eines trolls die Lungen wie Flügel kamen" (dumme umschreibung, aber die haargenau umseetzung weiß ich jetzt nicht"
oder bei einer Entscheidung bis zum geht nicht mehr um den heißen Brei geredet wurde oder zwei Seiten lang beschrieben wird wie eine flache Ebene ausieht und die Wirkung auf andere.

Hoffe man verseht auf was ich hinaus will. Auf was könnt ihr gut verzichten und bei welchen Autoren hängen euch bestimmte dinge vom/aus dem Hals aus?
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Jekkt am 6. Mai 2009, 14:33
Hust unrealistische Kämpfe wo sogetan wird als hätte man antatt einen normalen Schwertes ein Laserschwert denn manchmal kommts mir sofor als könnte man ganz einfahc Köpfe, Arme und was weis ich nicht durchtrennen(auch mit Rüstung).
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: anarion am 6. Mai 2009, 14:36
wolfgang hohlbeins endlose ausschweifungen in erinnerungen des charakters wenn es spannend wird (hatte dann so langsam keine lust mehr weiterzulesen)
im roman Feuer :(
is aba trotzdem nen gutes buch
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Persus am 6. Mai 2009, 15:03
Nun, bei mir kommt es auf die Art Buch an.
Wenn ich ein tolles Fantasybuch lese, finde ich es auch recht unterhaltsam, beispielsweise emotionale Einblicke in die Vergangenheit oder übertriebene Ausschmückungen zu lesen.
Wenn ich aus den Ausschmückungen allerdings keine neuen Infos erhalte, ist es recht lästig.

Aber wenn ich ein geschichtliches oder wissenschaftliches Buch in der Hand halte, möchte ich gezielt Informationen bekommen und Ausschweifungen sind an der falschen Stelle.

Persus
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Sira_John am 6. Mai 2009, 15:14
Hust unrealistische Kämpfe wo sogetan wird als hätte man antatt einen normalen Schwertes ein Laserschwert denn manchmal kommts mir sofor als könnte man ganz einfahc Köpfe, Arme und was weis ich nicht durchtrennen(auch mit Rüstung).

Das geht einigen Dokumentationen zufolge doch aber z.B. mit einem Katana(eine Art Säbel) spielend leicht.. die setzen an deiner linken Schulter an und trennen quer durch den Oberkörper bis zum rechten Hüft-ende durch..
Falls es aber um Langschwerter und Plattenrüstungen geht, sind Brüche und innere Verletzungen wahrscheinlicher.

Was mich gewaltig gestört hat, war Hohlbein's Anubis .. da hab' ich vor einigen Jahren in der Geschichte (im unterirdischen Part) den Faden verloren und das Buch seither nicht mehr angesehen.
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Jekkt am 6. Mai 2009, 15:29
Ja das Katana das hatten die Samurei oder?
Was hat dich genau gestört warum hast du den Faden verloren?
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Sira_John am 6. Mai 2009, 15:56
Jap, die Samurai..

Ich weiß auch nicht mehr.. es ging darum, dass schakalköpfige Werwölfe auf unserem Planeten existieren, zum Speisen auch mal Leichen vom Friedhof entwenden und der Grund für die Anubis-Gottheit der Ägypter ist.
Des Protagonisten Frau oder so wurde von einem solchen gefressen, und nun haben er und archäologische Konkurrenz irgendwas in Südamerika entdeckt. Ein drittel/viertel Buch (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) stolpern die dann in den Höhlen rum, passen auf nicht gefressen zu werden, entdecken ab und zu tolle Räumlichkeiten, verlieren immer weiter die Orientierung (oder ich als Leser zumindest) und werden ab und zu von den Werwölfen darin (die er *glaub* Ghule tauft) angegriffen.. am Ende nur noch zu dritt irgendwo in einer Höhle stolpernd wusste ich gar nicht mehr, worum es überhaupt noch geht, und hab' es dann zur Seite gelegt..
Vielleicht würde ich es (ist ja nun ein paar Jährchen her) inzwischen verstehen, doch die Erinnerung an das Chaos schreckt mich schon ab.. absurd, blöd und elend langweilig.
(Er arbeitet *glaube* auch recht oft mit Traumfetzen, wegen der verstorbenen Frau..)
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Gnomi am 6. Mai 2009, 16:33
Hat irgendjemand von euch sich sämtliche Winnetou + Old Surehand Bücher angetan?
Ich schon, DAS war manchmal langweilig, darum beschwer ich mich nie bei Szenen, die etwas ruhiger sind... ich habe gelernt sie zu schätzen, sodass sie mir gut gefallen xD Hauptsache nicht so lang, wie bei Winnetou.
Am ätzendsten finde ich es, wenn eine halbe Seite lang beschrieben wird, wie ein Schwert in den Körper eindringt, was für Gedärme wie raus fliegen, in welche Richtungen das Blut spritzt und wie danach noch die Leiche verschandelt wird. Sowas in 1-2 Zeilen - ok, von mir aus, man muss es nicht haben, aber das andere ist übertrieben.
Und eine Sache, die mir in letzter zeit bei immer mehr Fantasybüchern auffällt:
Sex, Sex, Sex wohin das Auge sieht. Ich weiß nciht, ob ich da einfach nur Pech habe, aber irgendwie bestehen viele Bücher zu 50% aus Kämpfen und 50% Geschlechtsverkehr. Da ist es ungefähr genauso wie oben - von mir aus gerne wenn es in kleinen Rahmen ist, aber wenn das alle 2 Seiten eine Seite lang ausformuliert wird, dann nervt das irgendwann, weil die Geschichte und der Handlungsstrang nicht weiter geht.^^
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Elrond von Bruchtal am 6. Mai 2009, 17:00
@Gnomi: Ich habe diese Bücher alle daheim liegen, aber ich habe noch keines davon gelesen, da ich einfach keine Lust habe irgendwelche Indianerbücher zu lesen, die außerdem so alt sind, dass sie beim lesen auseinander fallen :-)
Aber die Winnetou Filme kenne ich auch.
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Lars am 6. Mai 2009, 23:55
@ Gnomi:
Meine Eltern haben ne ganze Sammlung von diesen Karl May Büchern  :o
Ich hab die als ich klein war (so zwischen 7/8 und 12) echt gerne gelese, aber inzwischen finde ich die total öde und würde die niemals wieder lesen. ^^
Eigentlich gibt es keine speziellen "Elemente", die mich generell stören, es muss eben zum Buch passen. Ich finde zum Bespiel "Gewaltdarstellungen" eigentlich nicht so toll (in Fantasybüchern tabu :D), aber in Ludlums Bourne-Trilogie passen sie einfach perfekt und die Bücher sind einfach genial.
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: CrystalPhoenix am 5. Jan 2010, 02:12
Karl May hat ja nicht nur von Winnetou geschrieben, auch im Orient liefen einige seiner Geschichten ab.
Und wenn einem dann zig Seiten lang die Landschaft eines Salzsees (Ein Salzsee. Weiß und knusprig. Ende.) erklärt wird, dann kommt es bei mir stets zu sogenannten "Fressphasen". Ich gleiche die mangelnde Spannung durch Essen aus. [ugly]
Wobei man sagen muss, dass Karl May ja auf sowas besonders stolz war, er selber hockte schließlich nur in Dresden und schrieb da seine Bücher... Und etwas zu beschreiben, ohne es je gesehen zu haben, das war damals schon ne richtige Leistung.

Oh, und Passagen die mich an einem Buch stören, sind vorallem diejenigen, bei denen man sich vor lauter Blödheit der/des Protagonisten an den Kopf fasst.
Wo man richtig denkt:" Junge, mach es nicht! Das bringt dich in Schwierigkeiten! Herrgott bleib stehen!" Und natürlich gerät der Charakter in eine gefährliche/auswegslose/tödliche/blöde Situation, die ich dann schon gar nicht mehr lesen möchte...

Crystal
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Ellesar am 5. Jan 2010, 02:21
Beschreibungen an sich stören mich eigentlich nicht, aber ich lese auch nicht so extrem viel  :P Was mich aber richtig gestört hat waren diese Endlose langen und häufig vorkommenden Lieder in Herr der Ringe, irgendwann habe ich die einfach nicht mehr gelesen da mir die nurnoch auf die Nerven gingen.
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Altaïr am 5. Jan 2010, 12:52
Ein Gleichgesinnter^^

Ich habe is ezwar schon meistens gelesen, aber wenn dadurch immer der Handlungsstrang unterbrochen wurde, war es schon ziemlich nervig. Irgendwann bin ich dann zum überfliegen übergegangen.

Aber man muss dazusagen, dass ich die HDR Trilogie in einem zweimonatigen Zeitraum gelesen habe, in dem mein damaliger PC in der Reparatur steckte.  :D
Da hatte ich keine andere Wahl als von morgens bis Abens dieses Buch zu lesen.
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Shugyosha am 14. Aug 2010, 17:58
Hat irgendjemand von euch sich sämtliche Winnetou + Old Surehand Bücher angetan?
Ich schon, DAS war manchmal langweilig, darum beschwer ich mich nie bei Szenen, die etwas ruhiger sind... ich habe gelernt sie zu schätzen, sodass sie mir gut gefallen xD Hauptsache nicht so lang, wie bei Winnetou.
Am ätzendsten finde ich es, wenn eine halbe Seite lang beschrieben wird, wie ein Schwert in den Körper eindringt, was für Gedärme wie raus fliegen, in welche Richtungen das Blut spritzt und wie danach noch die Leiche verschandelt wird. Sowas in 1-2 Zeilen - ok, von mir aus, man muss es nicht haben, aber das andere ist übertrieben.
Und eine Sache, die mir in letzter zeit bei immer mehr Fantasybüchern auffällt:
Sex, Sex, Sex wohin das Auge sieht. Ich weiß nciht, ob ich da einfach nur Pech habe, aber irgendwie bestehen viele Bücher zu 50% aus Kämpfen und 50% Geschlechtsverkehr. Da ist es ungefähr genauso wie oben - von mir aus gerne wenn es in kleinen Rahmen ist, aber wenn das alle 2 Seiten eine Seite lang ausformuliert wird, dann nervt das irgendwann, weil die Geschichte und der Handlungsstrang nicht weiter geht.^^

:)
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Lurtz am 16. Aug 2010, 17:21
Also mich stören Unnötige Beschreibungen wie Moralische Komplexe oder die absolute Deatailheit aus Eragon 3 .
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Shugyosha am 16. Aug 2010, 18:33
Ich finde, Eragon hat meistens genau richtig viele details.
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: CrystalPhoenix am 19. Aug 2010, 13:49
@Lurtz: Es gibt Bücher, die drehen sich um moralische Komplexe^^
Ohne wäre es doch auch viel zu oberflächlich... schon mal "Schuld und Sühne" gelesen?

Crystal
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: TRC|~Hamster~ am 19. Aug 2010, 14:56
Früher fand ich Umgebungsbeschreibungen etwas langweilig. Seit ich Gerhard Hauptmanns "Bahnwärter Thiel" gelesen habe, weiß ich sie zu schätzen!
Im Moment lese ich zum 2. Mal die ganze Elfen-Reihe von Bernhard Hennen durch. Da fällt mir auf, dass er oft den Vergleich "gefährlich wie eine in die Enge getriebene Schneelöwin, die ihre Jungen verteidigt" verwendet.

@Ellesar und Altaïr:
Ich habe mir immer eine Melodie dazu ausgedacht, das hat es deutlich spannender gemacht ;D
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Lurtz am 19. Aug 2010, 17:27
@Hamster und er erwähnt andauernd das im Schnee der Tod länger braucht da die Kälte alles langsamer macht 8-|
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Shugyosha am 19. Aug 2010, 19:46
stimmt^^
manchmal nerven solche wiederholungen schon sehr^^
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Lurtz am 20. Aug 2010, 16:54
@Lurtz: Es gibt Bücher, die drehen sich um moralische Komplexe^^
Ohne wäre es doch auch viel zu oberflächlich... schon mal "Schuld und Sühne" gelesen?



Nö war mir zu langweilig  :D
Titel: Re: Auf welche beschreibungen könnt ihr verzichten
Beitrag von: Shugyosha am 20. Aug 2010, 16:55
Mir nicht.