Dadurch bleibt Philosophie letztlich zu einem guten Teil immer subjektiv und grundlegend unbeweisbar - das ist die Ironie bei der ganzen Angelegenheit, man wollte weg von der Religion, weil man nicht blind glauben wollte, muss es in der Philosophie letztlich aber auch, nur dass man sich selbst aussuchen kann, was man glaubt, und dabei meist ein stabileres, flexibleres logisches Gerüst darunter hat.Naja. Philosophie basiert grundsätzlich auf Logik, ist also beweisbar. Lediglich können die Prämissen falsch sein, aber man kann eine durchaus beweisen, daher gilt dies nicht grundsätzlich.
Das ist genau der Punkt, den ich mit dem auf dein Zitat vorangehenden Teil meinte:Und ja, natürlich steckt in jeder philosophischen Diskussion auch Logik drin, ohne wäre jegliche Argumentation keine solche.
Aber der grundlegende Unterschied zur Disziplin der "reinen" Logik besteht eben in den Axiomen [...] - aber genau solche offensichtlich richtigen Axiome, auf denen man aufbauen und sich neue Ergebnisse zusammenbauen kann, gibt es eben in der Philosophie nicht.
Man schafft sich selber Axiome, die aber eben nicht unangreifbar sind, und strickt von da aus seine Argumentation weiter - da diese aber nur höchst selten wirklich formalisiert sind, schleichen sich da sehr sehr leicht auch an dieser Stelle noch Fehler durch logische Fehlschlüsse ein [...].
Natürlich hat man Prämissen, von denen man ausgeht und auf Basis derer man argumentiert, aber diese sind eben keine Axiome, weil sie nicht offensichtlich und absolut wahr sind.
Die Beschreibung von philosophischen Diskussionen als Mischung von Logik und Subjektivität ist daher für diesen Punkt auf jeden Fall sehr treffend.
Hinzu kommen natürlich zusätzlich noch die Fehlschlüsse, die durch das Mittel der Sprache zur Beschreibung von logischen Strukturen verwendet wird, aber hierfür aufgrund ihrer Komplexität nicht unbedingt optimal geeignet ist.
Kleine Frage: Ist ein Empirist gleichzeitig Positivist?
Empirismus und Skeptizismus lassen grüßen ;)
Ein Rationalist z.B. würde sagen, dass man sehr wohl sichere Erkenntnisse gewinnen kann - im Geist, losgelöst von jeglichen empirischen Wahrnehmungen, die zwingend subjektiv beeinflusst sind.
Ebenso wie ein streng Gläubiger das sagen kann, weil es ja in der heiligen Schrift seiner Wahl eindeutig bestimmt wird.
Um wieder den Bogen zur Logik zurück zu schlagen: Deine Argumentation unterstütze ich so - die Logik ist ein absolutes Werkzeug, in sich stringent und, wenn korrekt angewandt, auch definitiv und unanfechtbar wahr.
Wenn 3=6:2, wieso dann 6=3*2? Wäre ja rein theoretisch denkbar dass ich mich schwer verrechnet habe. Ihr sagt, völliger Quatsch, das sehen alle Menschen so? Dann haben vielleicht alle Menschen einen kleinen Schaden in ihrem Hirn, genau an dieser StelleSchlechtes Beispiel.^^
Demnach ist die ganze Theorie nur ein Werkzeug, willentlich und künstlich erschaffen, um uns beim Lösen von Problemen zu helfen - wenn ein solches Werkzeug besonders stimmig ist, wundert das ja keinen groß.Eben.
Philosophie hätte ich glatt auch als Kurs genommen, wenns das bei uns gegeben hätte xDIst die Frage, wie das wirklich philosophisch ist.^^
Ätzend das Fach, insbesonders da die Texte viele, viele nebensätze beinhalten und meistens erst beim wiederholten lesen der sinn erschlossen wird.
wissenschaftliche Texte sind nunmal nicht einfach - oder sie sind nicht sehr tiefgreifend, wenn sie ein Laie auf Anhieb versteht
firmEr hätte hier natürlich schreiben können "die sich auf dem Gebiet besser auskennen", er hat sich aber für das viel kürzere "firm sein" entschieden-wieder ein Gewinn durch Fachbegriff.
Und ich dachte, hierfür gäbe es jetzt extra einen eigenen Thread o.ONaja, eine Plansprache kann eine echte Sprache niemals ersetzten.
Um die letzten Sprachfehler auszumerzen, müsste man wohl eine Plansprache entwerfen. Mehrmals passiert und mehrmals verworfen. Nobody's perfect. :)
-MfG Pellaeon
und für vieles GIBT es einfach nur den Fachbegriff, der sonst durch ellenlange Erklärungen ersetzt werden müsste - und auch das nur, um einen neuen begriff zu schaffen, den man danach für diesen Zweck benutzt, um nicht immer alles nochmal zu schreiben oder die unzulängliche Alternative des allgemeinen Sprachgebrauchs zu nutzen - und hat somit einen Fachbegriff geschaffen, der ja auch nichts anderes ist als ein Begriff, der einmal erklärt und definiert wurde, um ihn danach zur Einsparung von Atem bzw Platz verwenden zu können. MCM hat dafür schon sehr gute Beispiele geliefert.
Denn Fakt ist: Wer ein philosophisches System erklären oder überhaupt entwickeln will, muss sich gewisses Rüstzeug aneignen, damit seine Arbeit nicht vor logischen Fehlern in der Argumentation strotzt und somit leicht angreifbar ist - und das einfach nur, weil es nicht richtig erklärt wurde und darum missverständlich/nicht eindeutig ist, oder kommt gerade aufgrund solcher Uneindeutigkeiten zu falschen Schlüssen (passiert auch bekannten Philosophen - hab in meiner Philoklausur letzte Woche Leibniz einen solchen Fehler aufzeigen und dadurch seine ganze Argumentation zusammenfallen lassen können).
Der einzige Beweis dafür, dass ein Gegenstand sichtbar ist, ist, dass man ihn tatsächlich sieht. Der einzige Beweis dafür, dass ein Ton hörbar ist, ist, dass man ihn hört. Und dasselbe gilt für die anderen Quellen unserer Erfahrung. Ebenso wird der einzige Beweis dafür, dass etwas wünschenswert ist, der sein, dass die Menschen es tatsächlich wünschen. [...] Dafür, dass das allgemeine Glück wünschenswert ist, lässt sich kein anderer Grund angeben als dass jeder sein eigenes Glück erstrebt, insoweit er es für erreichbar hält.
@Thregolas: Was ist demnach für dich Altruismus?Etwas was es nicht gibt!
@Thregolas: Was ist demnach für dich Altruismus?
Etwas was es nicht gibt!
Nein, wenn man etwas für Andere tut, tut man es für SICH, weil man sich dann besser fühlt.
Weil man sonst ein schlechtes Gewissen hätte
=> Man tut es und fühlt sich gut.
Nein, wenn man etwas für Andere tut, tut man es für SICH, weil man sich dann besser fühlt.
Weil man sonst ein schlechtes Gewissen hätteWenn du Leuten hilfst, um kein schlechtes Gewissen zu haben, dann ist das nicht altruistisch, das stimmt schon... aber wer sagt denn, dass jeder Mensch so denkt? Dieses "man" stört mich dabei sehr, das ist mir dann irgendwie zu verallgemeinert...
=> Man tut es und fühlt sich gut.
Nein, wenn man etwas für Andere tut, tut man es für SICH, weil man sich dann besser fühlt.
Man zeige mir den Alturisten, obwohl ich überzeugt bin, dass er mindestens in meiner Denkweise genau so unmöglich ist wie das Perpetuum mobile in der physikalischen Denkweise.Ist es nicht, aber egal. :D
Das Perpetuum mobile ist praktisch (nach heutigem Wissensstand) unmöglich, theoretisch ist es nur besonders gut optimiert.
Wie so vieles ist das schlicht eine Frage, in welcher Welt du leben willst.
Wenn du in einer Welt leben möchtest, in der jeder nur an sich denkt und selbstloses Handeln gar nicht möglich ist, kannst du das gerne so sehen. Wenn du diese Welt nicht magst, kannst du das auch einfach anders betrachten.
Das Perpetuum mobile ist praktisch (nach heutigem Wissensstand) unmöglich, theoretisch ist es nur besonders gut optimiert.
Es ist auch theoretisch unmöglich, auch Optimierung ist nutzlos, denn du kannst keine Energie aus nichts erzeugen. Einer der 3 Hauptsätze der Thermodynamik widerspricht dir immer.
Ansonsten: Bau eins und du wirst unendlich reich ;-)
Abschließend will ich aber MCM zustimmen, es ist eine Ansichtssache. Viel Spaß jenen, die diese vielleicht wichtigste Eigenschaft des Menschen aus ihrem Leben verbannen, nur weil sie nicht absolut vollkommen ist.Ich habe nicht gesagt, dass ich glaube, dass die Menschen selbstlos handeln können, ich habe es aber auch nicht ausgeschlossen.
Ich sage auch eine Biene ist ein Egoist, die Drohne hat das Bedürfnis, die Existenz des Stammes zu sichern, das ist ihre oberste Priorität, sie will das - und macht (nach Möglichkeit) genau das. Wer macht was er will, ist ein Egoist. Also ist die Biene ein Egoist.
@Denis : Religionen haben sehr wohl etwas mit Evolution zu tun ; sie werden auch vererbt Müdes Lächeln. Sie werden nicht über die Gene vererbt. Großer Unterschied!Dann ist es auch fast unmöglich Gläubiger zu sein. Die Existenz eines Gottes ist auch unbeweisbar. 8-|
Außerdem ist es fast unmöglich Attheist zu sein, da man nicht beweisen kann - va wenn unser Verstand/ Wahrnehmung begrenzt ist - , dass etwas nicht existiert.
Religionen haben sehr wohl etwas mit Evolution zu tun ; sie werden auch vererbt ( zumindestens gröstenteils haben die Menschen die Religion der Mutter).
Außerdem ist es fast unmöglich Attheist zu sein, da man nicht beweisen kann - va wenn unser Verstand/ Wahrnehmung begrenzt ist - , dass etwas nicht existiert.
Außerdem heißt vererben einfach an die nächste Generation geben, was nicht nur Gene sind ( z.b. Erbstücke)
Die Anpassung ist jedoch nicht allein durch Gene bestimmt sondern auch durch viele andere Einflüsse (z.B. Lebensraumsuche ( ein Pinguin der in der nach (zentral)Afrika geht...)
(einfache Formel: Lebewesen passen sich nicht an, sie werden angepasst )
Was Tradition mit Evolution zu tun haben soll, erschließt sich mir erstmal nicht. (Glückwunsch, ihr habt so fleißig diskutiert, dass ich wie der Ochs am Berg steheNaja, du hast im Prinzip zwei Arten von Vererbung:
Einen "Gott" muss man weder beweisen noch seine Nicht-Existenz, die Idee dabei ist, dass es um Glauben und den Umgang mit nicht lösbaren Fragen geht. 8-|Wie kommst du auf die Idee, dass Religion eine unlösbare Frage ist? :D
Kann man nicht so pauschal sagen. In der Evolution ist dies zwar die Regel, aber wir Menschen sind das beste Gegenbeispiel. Nicht wir passen uns Afrika/Sibirien/welchen Umständen auch immer an, wir passen uns die Umgebung an.
Auch früher schon gab es Lebewesen, die ihre Umwelt mehr geprägt haben als umgekehrt. Unter ihnen waren Algen, die die Atmosphäre schufen, Bäume, die ein sehr gemütliches Leben zubrachten, als es noch keine Pflanzenfresser an Land gab, und schließlich Pflanzenfresser, die die Bäume wieder gefressen haben.
Kommen wir mal weg von diesem Religionsthema, das führt nur zu Streit.
Nunja : Der Glaube an Gott ( darf man das, wiso sollte man ( nicht )...) ist eine der großen Fragen der Philsophie, deshalb machen Diskussionen durchaus Sinn.Ich muss da Whale Sharku zustimmen. Ich sehe den Glauben nicht als Teil der Philosophie. Kant hat doch eigentlich klargemacht, dass beispielsweise ein versuchter Gottesbeweis nicht funktionieren kann und da die Philosophie nunmal von der Vernunft und dem Verstand ausgeht ist der Glaube nicht mit inbegriffen. Also damit bezieh ich mich jetzt auf den reinen Glauben "gibt es einen Gott oder nicht?" und nicht auf religiöse Moralvorstellungen, Wunder oder ähnliches, denn über die könnte man vernünftig diskutieren.
Pinguine aus dem Nordenhabe noch nie gesehen (ok es soll irgendwann so ähnliche Tiere in Skandinavien gegeben haben, aber die hießen nicht Pinguine).
Dass dieses Verhalten ursprünglich aus den Genen wurzelt, ist klar,
Wir ändern unseren aktiven Gensatz ständig, man muss dazu nur ein neues Schulfach belegen oder ein neues Hobby beginnen. Gene werden an- oder ausgeknipst, man kann nicht alles mit ihnen erklären.
Wie wärs denn damit: Glaubt ihr man kann als Mensch seine Moralvorstellungen, sagen wir während der Arbeit, einfach so abschalten und sich während dieser Zeit für alles und jeden einsetzen? Geht das komplett, oder nur mit Abstufungen oder glaubt ihr das geht nicht?
natürlich kann man Wissen weitergeben; man nennt es Allgemein ''Kommunikation'' Tongue
Außerdem ist der Einfluss der Gene auf uns ( im Normalfall ) Menschen relativ gering ( das meiner Meinung nach wichtige an einem Menschen ist nicht, wo ein Leberfleck sitzt, die Haarfarbe oder ähnliches sondern Dinge, welche man durch Erziehung und Erfahrungen erhalten bzw. 'geerbt' hat ( Verhalten z.B.; Intelligenz...)
ZitatWir ändern unseren aktiven Gensatz ständig, man muss dazu nur ein neues Schulfach belegen oder ein neues Hobby beginnen. Gene werden an- oder ausgeknipst, man kann nicht alles mit ihnen erklären.
natürlich, und vererbst deine Hobbys weiter an deine Kinder -.- Gene sind der Bauplan, so, wie das gebäude mal aussehen soll. Da wird nichts durch Hobbys geändert, oder sonst was (außer durch Übertragungsfehler in der transskription, oder translation, sowie Viren).
Was das gehirn macht, was es lernt hat nichts mit dem Ergbut zu tun. Wissen kann ja auch nicht ( im evolutionären Sinne ) weitergegeben werden. Wohl aber die Fähigkeit hierfür.
ich spare mir hierhin weitere Ausführungen. Entweder man versteht es, oder nicht ;)
Zitatnatürlich ist sie das Shocked. Du musst die Logik nur verstehen, oder erkennen, aber du kannst sicher sein, es immer eine Logik gibt, denn sonst wäre das Lernen einer Sprache kaum möglich
(Unlogisch heisst nicht, dass alle Ausnahmen von Regeln zwangsläufig zur Unlogik führen.)
in dem Moment, in dem ich davon ausgegangen bin, dass "eine existierende Ausnahme" = "unlogisch" ist habe ich einen Fehler gemacht, sry.
Dein Fehler ist aber, dass du sagst, das Lernen einer sei nur möglich wenn sie vollkommen logisch ist: Die Regeln zu kennen (und nachher automatisch anzuwenden) ist Grundlage für eine Sprache, aber ohne die Ausnahmen zu kennen, beherrscht man eine Sprache nicht.
Wenn wir nun aber Ausnahmen von den logischen Regeln haben, müssen wir uns fragen, warum dies so ist, und wenn dabei dann Logiklücken zu erkennen sind, müssen wir damit leben und sie auswndig lernen...
Bsp: agricula, nauta, pirata= allesamt vom Geschlecht her weiblich.
Bauer, Pirat und seefahrer sind allerdings allesamt vom logischen männlich, gerade zur damaligen Zeit.
=>Logisch gesehen u. ohne Vorwissen haben wir hier eine ausnahme, und dies ohne logischen Grund dafür.
Bsp: agricula, nauta, pirata= allesamt vom Geschlecht her weiblich. Bauer, Pirat und seefahrer sind allerdings allesamt vom logischen männlich, gerade zur damaligen Zeit. =>Logisch gesehen u. ohne Vorwissen haben wir hier eine ausnahme, und dies ohne logischen Grund dafür.Logik heisst nur, dass es grundsätzlich nachvollziehbar ist. Dass Vorwissen von Nöten ist, ist kein Argument, noch, dass wir es nicht nachvollziehen können. Es geht um eine objektive Nachvollziehabarkeit, und die wird es gegeben haben. Sei es auch nur, dass man einfach nur ein Geschlecht zugeordnet hat. Die Logik ist eben, dass man innerhalb der Sprache jeder Sache ein Geschlecht zuordnen muss. Wie das nun passiert und nach welchen Kriterien hat sicher auch Gründe, wird sich uns nichtmehr erschliessen.
Dein Fehler ist aber, dass du sagst, das Lernen einer sei nur möglich wenn sie vollkommen logisch ist: Die Regeln zu kennen (und nachher automatisch anzuwenden) ist Grundlage für eine Sprache, aber ohne die Ausnahmen zu kennen, beherrscht man eine Sprache nicht.Auch Ausnahmen folgen einer Logik, nämlich der, dass es Ausnahmen gibt. Die Regeln und die Ausnahmen folgen einer Logik, die sich uns oft nicht(mehr) erschließt. Es gab aber Gründe, und somit auch einen Sinn, warum es Ausnahmen gibt, mag er noch so banal sein. Daher sind sie nicht willkürlich, sondern logisch.[/quote]
versteht man die Lehre des vernünftigen (Schluss)Folgerns.
"Gang und Gebe"stimmt so nicht :P
und im endeffekt ists ein stabreim XDGuck lieber nochmal bei Wikipedia nach was ein Stabreim ist :P Und in Physik aufpassen^^
Wo regelhafte Alliterationen dem Bau von Versen zugrunde liegen, spricht man von alliterativen Versen oder Stabreimen. Der Stabreim ist somit ein Sonderfall der Alliteration.
Auch in der Alltagsrhetorik kommen Alliterationen häufig bei der Bildung von phraseologischen Zwillingsformeln vor (z. B. frank und frei, gang und gäbe, klipp und klar).
Achtung: In diesem Thema wurde seit 30 Tagen nichts mehr geschrieben.Und es stimmt immer noch nicht!
Sollten Sie Ihrer Antwort nicht sicher sein, starten Sie ein neues Thema.
Findest du es nicht eher unmoralisch, dass eine Nation sich mit gefälschten Statistiken in die EU "schleicht"Ja, es ist unmoralisch und eindeutig ein Schandfleck in der europäischen Geschichte Deutschlands. Aber was haben Deutschlands gefälschte Zahlen um den Euro zu bekommen mit Griechenland zu tun? xD
sich auf Pump einen Sozialstaat aufbaut, der real absolut nicht gedeckt ist/ war? Dass die Griechen jetzt gerettet werden sollen, liegt ja überhaupt erst daran...Stimmt auch nicht. Was schwerer wiegt, waren die falschen bürokratischen Abläufe Griechenlands.
Es gibt nur eine Elite und das ist die des Geldes. Oder in Pokersprache: Die Bank gewinnt immer!
Politik in diesem Forum Platz hatIst es so schwer ohne Autokorrektur zu schreiben? [uglybunti]
moralisch-ethischen GrundsätzeSind Moral und Ethik nicht von einander zu differenzieren?
Und allein schon darum schadet eine Prise Philosophie grundsätzlich niemandem. Egal, ob Bauingenieur oder Historiker.
Bei den Naturwissenschaften sehe ich es allerdings so, dass hier eine philosphische Betrachtung nicht unbedingt zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört.
Ich würde es daher hierbei nur als "nice to have" sehen, als als "must have".
Schaden kann es natürlich nicht ^^
Würde ich so nicht unterschreiben. Um es mit den Worten meines Rechtsphilo Profs zu sagen ist die Crux der Kunst/Wissenschaft nicht das Beantworten von Fragen, sondern das Stellen der richtigen Fragen und genau hier spielt die Philosophie auch in den Naturwissenschaftlichen Fächern eine zentrale Rolle. Gerade moderne physikalische Theorien sind meines Erachtens hochphilosophisch. Z.B. auch die Beantwortung der Frage ob es Zufall gibt oder ob alles determiniert sei uvm.
Und auch ethische Fragen sind in jeglichen wissenschaftliche Tätigkeiten relevant (z.B. In-vitro-Fertilisation, Gentechnik, uvm)
Aber eben nur, weil andere einem den philosophischen Aspekt bereits vorgekaut haben und eine bewährte Methodik auf dem Silbertablett servieren. Das alles bedeutet auch, dass ein philosophisch denkender Naturwissenschaftler zu größeren und fundamentaleren Innovationen imstande ist.
wenn man nicht gerade jede logische Schlussfolgerung als Philosophie einordnetAber genau hier ist doch der Hund begraben. Jede (nicht nur nominell) logische Schlussfolgerung ist eine philosophische Leistung.
Zunächst mal scheinst du vor allem an die Grundlagenforschung zu denken. Hier stellt sich kein Naturwissenschaftler ethische Fragen, bevor er sich ans Werk macht.
Aber genau hier ist doch der Hund begraben. Jede (nicht nur nominell) logische Schlussfolgerung ist eine philosophische Leistung.
Wir reden nicht von "Alltagslogik" - wenn das so simpel wäre, dann bliebe von der typischen Wissenschaft nämlich nicht viel übrig außer der unmittelbaren Begegnung mit dem Forschungsgegenstand.
Wenn ein Bauingenieur ein Haus plant...ist das überhaupt keine Forschung, es sei denn, er müsste den Wissenshorizont der Menschheit dazu expandieren, was theoretisch passieren kann. In diesem Fall wird man nicht vorab entscheiden können, ob es ethisch unbedenklich ist oder nicht.^^
"Alltagslogik", was soll das sein ?
...ist das überhaupt keine Forschung, es sei denn, er müsste den Wissenshorizont der Menschheit dazu expandieren, was theoretisch passieren kann. In diesem Fall wird man nicht vorab entscheiden können, ob es ethisch unbedenklich ist oder nicht.^^
Bei den Naturwissenschaften sehe ich es allerdings so, dass hier eine philosphische Betrachtung nicht unbedingt zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört.
Nicht jeder Naturwissenschaftlicher entwickelt eigene neue Theorienkonstrukte (Forschung). Dass es bei sowass nicht tatsächlich wichtig sein kann, habe ich jedoch nicht bestritten.
Aber genau hier ist doch der Hund begraben. Jede (nicht nur nominell) logische Schlussfolgerung ist eine philosophische Leistung.Da muss ich Mal widersprechen. :P
Als Beispiel:Dieser letzte Satz stimmt leider auch nicht so ganz genau. xD
Wie man eine Atombombe baut ist ja (stark vereinfacht) ein mathematisches Problem, weil man überlegen muss wie man das macht. Also im Grunde angewandte Mathematik.
Die Frage ob man das wirklich tun sollte... das ist dann Philosophie.
Es herrscht jedoch Einigkeit darüber, dass „Wissenschaft“ der Oberbegriff für „Forschung und Lehre“ ist
Soviel dazu....
keinen beides umspannenden einheitlichen Wissenschaftsbegriff
Wenn du die Tätigkeit des Anwendens ebenfalls Wissenschaft nennen willst, dann kann dich natürlich niemand davon abhalten, aber mach dir bewusst, dass es keinen beides umspannenden einheitlichen Wissenschaftsbegriff geben kann, weil es Äpfel und Birnen sind.
Es herrscht jedoch Einigkeit darüber, dass „Wissenschaft“ der Oberbegriff
für „Forschung und Lehre“ ist
Ob ich einen Mathematiker inklusivistisch als "Teilphilosoph" bezeichne, weil sie etwas Fundamentales nahezu genau gleich machen,
oder einen deutschen Juristen als Lyriker einfach nur weil beide deutsch reden was keine weitere inhaltliche Relevanz hat,
sind zwei verschiedene Wahrheitsgehalte.
Steht Aussage gegen Aussage/ Behauptung gegen Behauptung.
So, und was ist deine Begründung?
Nein, bitte lass stecken. Ich habe mich da an Gnomi gerichtet und ich bin mir 100% sicher dass er verstanden hat was ich meinte, was nicht heißen muss, dass er es ebenso sieht.
Aber wenn ich eine Grenze ziehen müsste, dann die, dass jeder logische Schluss über Erkenntnisse der uns umgebenden Welt auch ein philosophischer ist. Und während das die Mathematik, nehme ich an, nicht berührt und sie behaupten kann ein ganz eigenes logisches Reich zu sein, ist diese Sorte von logischen Schlüssen in allen "normalen" Naturwissenschaften sogar sehr zentral.
Nur essenzielle Methoden einer Naturwissenschaft, wie z.B. der Chemie, sind Produkte der Philosophie und "an sich philosophisch."Kannst du ein Beispiel geben, wo das zum Ausdruck kommt?
Insofern war jede Naturwissenschaft schon vorher da, und enthält ihre Regeln und ihre Logik insich und das ohne, dass es einer anderen Wissenschaft bedürfte, diese Logik herzustellen.Du verwechselst Geltung und Genese (d.h. wir machen das Wissen nicht erst gültig, aber wir generieren es mit unseren Methoden und es war eben nicht vorher schon da) und argumentierst daher nicht logisch.
Du verwechselst Geltung und Genese (d.h. wir machen das Wissen nicht erst gültig, aber wir generieren es mit unseren Methoden und es war eben nicht vorher schon da) und argumentierst daher nicht logisch.
Es sei dir verziehen, denn du studierst nicht Philosophie, aber bitte glaub mir das jetzt einfach mal
aber ich widerspreche dir darin, dass es Zeitverschwendung sein würde, diese Kategorien gegeneinander abzustecken und z.B. mathematische und philosophische Logik zu trennen.Wo habe ich bitte gesagt, es wäre "Zeitverschwendung" wäre?
Aber da hören die Probleme nicht auf, sondern sie fangen gerade erst an. Begriffe können missverständlich, uneindeutig, und sogar vollkommen widersprüchlich sein, und sie alle tun ganz unschuldig und wir benutzen sie in der Alltagslogik, ohne uns dieser Gefahr bewusst zu sein
Also ich tue mich erstmal schwer, die Logik der Philosophie zuzuordnen.
Soll heißen, alles was wissenschaftlich nachvollziehbar ist, und über eine bestimmte
Schwelle geht (also keine Alltagslogik darstellt) sei Philosophie.
Nur wir sind es, die unsere Umwelt in ein Korsett der Logik hineinpressen wollen, um uns auf diese Weise vorzugaukeln, wir würden unsere Umwelt verstehen.Die Naturwissenschaft erklärt nicht, sie beschreibt.
Ich habe bloß gesagt, "mathematische" und "philosophische" Logik seien durch nichts in unserer Umwelt vorgegeben.Der Naturwissenschaftler erfindet nicht, er entdeckt.
Die allgemeine Relativitätstheorie oder die Vererbungsregeln nach Mendel!ZitatNur wir sind es, die unsere Umwelt in ein Korsett der Logik hineinpressen wollen, um uns auf diese Weise vorzugaukeln, wir würden unsere Umwelt verstehen.Die Naturwissenschaft erklärt nicht, sie beschreibt.
Das wäre jetzt das wirklich Schwierig zu beurteilen.ZitatIch habe bloß gesagt, "mathematische" und "philosophische" Logik seien durch nichts in unserer Umwelt vorgegeben.Der Naturwissenschaftler erfindet nicht, er entdeckt.
Ich sagte, dass die Form, in der man in der Rechtswissenschaft Logik anwendet, ein Produkt der Philosophie ist und daher eine philosophische Methode ist.
Natürlich ist es trotzdem nicht Philosophie, sondern Rechtswissenschaft.
Es ist ein Export der Philosophie aber von ihr verschieden, so wie du ein Export deiner Eltern bist und mit ihnen große Gemeinsamkeiten hast aber nicht deine Eltern bist.
Momentan habe ich nämlich eher dass Gefühl, ihr beide (Whale und Raschi) redet viel, aber sagt doch nichts und ich als Mitleser frage mich schon seit ein paar Posts, was ist überhaupt deren Intention etwas zu schreiben?
Und genau daher sehe ich die Philosophie nicht als notwendigen Bestandteil der Naturwissenschaft bei der wissenschaftlichen Arbeit.
Denn meine Ausgangsbehauptung war, dass man dafür diese grundsätzlich nicht notwendigerweise benötige, um naturwissenschaftliche Probleme zu lösen.
Was der Grund ist, warum Naturwissenschaftler philosophisch angehaucht (d.h. systematisch kritisch) denken solltenWer sagt das das Denken von den Philosophen kommt? Systematisch zu kritisieren ist keine Methodik die die Philosophie erfunden hat, nur weil sie es anwendet. Ich kann genauso gut sagen, dass dieses Denken in echt aus Physik stammte und alle sich mit Physik befassen sollten, bevor sie irgendwas machen sollten, was natürlich falsch wäre. Diese Methode ist eine allgemeine, die keinen Fach "gehört".
Stattdessen geht es mir darum, dass vitale Bestandteile der modernen Physik, die wir als zur Physik gehörig erachten würden, von der Philosophie entwickelt und geerbt worden sind. Insoweit ist die Physik vollkommen unabhängig von der Philosophie, und trotzdem, würde man alles Philosophische aus der Physik herausstreichen, dann bliebe nicht viel übrig.Kannst du dafür ein Beispiel geben bzw. am besten einige?
Die allgemeine Relativitätstheorie oder die Vererbungsregeln nach Mendel!Mendelschen Regeln: Naja, eigentlich beschreiben sie ja wie die Vererbung abläuft. Höchstens folgt aus der Beschreibung, eine Erklärung wie es abläuft ^^
Sie haben sowohl einen beschreibenden Charakter, als auch einen erklärenden Charakter.
Man könnte zwar sagen, Ingenieure hätten etwa die Atombombe erfunden und die Wissenschaftler nur die Theorie wie das funktionieren sollteWissenschaftler sollen die Theorie erfunden haben die den Bau der Atombombe ermöglicht?
aber dann wäre die Frage, was macht ein Mensch der zwar Wissenschaftler ist, aber in angewandter Form auch neues erfindet?Erfindet er wirklich? Oder findet er lediglich für Phänomene der Natur Anwendung in der Praxis? Mein Lieblingsbeispiel ist der Lichtsensor (der einfache^^)
Diese Methode ist eine allgemeine, die keinen Fach "gehört".
Das einzige was dafür spräche, wäre der Wunsch nach Vergeltung. Der glücklicherweise in unserem Rechtssystem nichts mehr zu suchen hat.^^
Wie man es aber auch dreht und wendet, die Ethik der alten Griechen ist/war der Grundstein zu aller heutigen
Ok, von diesem Philosophen Schulen habsch null Ahnung, da halte ich mich raus.
Ethik ist nicht gleich Philosophie und da man über persönliche Sichtweisen auf einzelne Richtungen der Ethik nicht wirklich diskutieren kann (Glaubensfreiheit ^^
Die persönliche Ausrichtung zu einer bestimmten Richtung innerhalb der Ethik (bei mir wie gesagt Stoa und Epikureer) ist aber nicht wissenschaftlich, sondern immer subjektiv und vom Glauben bestimmt. Sicherlich von einem anderen Glauben als den in der Kirche, aber eben von einem Glauben an eine der Lehren innerhalb der Ethik.ZitatEthik ist nicht gleich Philosophie und da man über persönliche Sichtweisen auf einzelne Richtungen der Ethik nicht wirklich diskutieren kann (Glaubensfreiheit ^^
Verzeih mir die Wortwahl aber hast du zu heiß gebadet???
Ethik ist keine Glaubenssache, sondern eine Wissenschaft.
Du kannst gern weiter glauben und versuchen zu berechnen, wie hart welcher Verbrecher für seine Taten gefoltert werden soll, aber bitte tu mir und der Welt den Gefallen und nenn das nicht Ethik.Ich kann hier aus keinem einzigen meiner Kommentare etwas zu meiner Position zu Folter herauslesen, wo machst du das bitte fest?
Ich übertreibe, um Leuten ihre Denkfehler deutlicher darzustellen.Es klappt nie.
Aber es klappt nicht immer...
Ich halte daher Abschreckung für ein notwendiges Übel und ganz sicher nicht für ein maßgebliches Kernprinzip.
Unschuldige und ihre persönliche Freiheit zu beschützen erscheint mir hier das einzig sinnvolle maßgebliche Kernprinzip.
Die persönliche Ausrichtung zu einer bestimmten Richtung innerhalb der Ethik (bei mir wie gesagt Stoa und Epikureer) ist aber nicht wissenschaftlich, sondern immer subjektiv und vom Glauben bestimmt.
Raschi, was außer den Differenzen der relativen und der absoluten Straftheorie kannst du mir sonst noch über Rechtsphilosophie sagen?
Die Prävention versagt dort, wo wir uns nach der tatsächlichen Schuld des Täters fragen. Um abzuschrecken bräuchten wir besonders hohe Strafen, die jedoch zu Lasten des Individuums gingen.Mit den besonders hohen Strafen die abschrecken würden, bist du leider nicht ganz richtig. Zwar gibt es kleinere Verbesserungen, es kann aber auch genauso gut zu einer Radikalisierung der Verbrechen führen besonders grausam zu sein.
Dann wäre da vielleicht ein entsprechender Hinweis nett gewesen.
Die Prävention versagt dort, wo wir uns nach der tatsächlichen Schuld des Täters fragen. Um abzuschrecken bräuchten wir besonders hohe Strafen, die jedoch zu Lasten des Individuums gingen.
Und ich muss bei dem ganzen Gerede über Prävention bei Strafen dauernd an die Vorratsdatenspeicherung denken. 8-|
Darauf gehe ich aber lieber nicht ein. Erstens ein politisches Thema und zweitens rege ich mich da nur auf.
Darauf gehe ich aber lieber nicht ein. Erstens ein politisches Thema und zweitens rege ich mich da nur auf.
Der war aber nicht notwendig, denn es ergab sich bereits aus dem Zusammenhang
Es ist halt eine komplett subjektive Frage, was sich hinter einem solchen Begriff verbirgt.Was ich, gegenargumentierend behaupten kann, so gut wie jede Philosophie Frage ist subjektiv. Schlussendlich basiert die Antwort auf einer Frage auf Erfahrungen, die rein subjektiv sind.
Wenn man einfach nur verschiedenen Leuten zuhören möchte, wie sie es auffassen oder zusammenfassen würden, ist das natürlich nicht "schlimm" - aber es ist keine "analytische" FrageIch behaupte die Philosophie basiert ausschließlich auf dem Konzept, indem man verschiedenen Leuten zuhört wie sie es auffassen. Es gibt nicht wie in Mathe eine Formel die so ist, wie sie ist, sondern verschiedene Sichtweisen auf eine Thematik und zahlreiche Lösungen/Antworten auf eine einzige Frage.
Oder hab ich deinen Standpunkt falsch verstanden?
Finde ich sehr interessant und ist mir wirklich so gar nicht intuitiv, wenn ich so drüber nachdenke^^Hab mich dabei von den Philosophen aus Arte, die ja immer Sonntags kommen, inspiriert, muss ich aber gestehen.
Vergleichen wir die Philosophie (im Grunde aber menschliches Denken überhaupt) mal mit einer Maschine, die die Wahrnehmung verbessern soll, wie z.B. einem Nachtsichtgerät:Ein sehr interessanter Vergleich, wie ich finde.
Geschaffen, um ganz bestimmte Lichtspektren zu erfassen und in eine ganz bestimmte Form, also für unser menschliches Auge, zu übersetzen. Unter denselben Bedingungen und von physiologisch ähnlichen Personen angewandt, wird das Nachtsichtgerät in uns immer dieselben Bilder auslösen d.h. der Betrachtungsgegenstand ist hochverbindlich.
Und genau das gibt es so ähnlich auch in der Philosophie - bloß, dass wir auf rein geistiger Ebene den Luxus haben, das wahrgenommene Medium zu wechseln. Das "naturwissenschaftliche" Äquivalent hierzu wäre es, spaßeshalber plötzlich nicht mehr blau, gelb und rot wahrzunehmen, sondern z.B. Ultraviolett oder noch Verrückteres - was wir natürlich nicht zu tun vermögen und unser Nachtsichtgerät vermag das wenn, dann nur rein zufällig.
Ob etwas geistig (zumal korrekt) eingegrenzt ist oder nicht, das merken wir faszinierenderweise nicht ohne weiteres Nachdenken.Das heißt, um das ganze mal mit deinem Vergleich bildlich darzustellen, bestehend ist Dunkelheit, die wir einzig allein mit Hilfe eines Nachsichtgerätes zu bewältigen vermögen?
Präzision und Verbindlichkeit lassen sich durchaus herstellen, aber immer nur mit einem höllischen Aufwand und immer nur "punktuell". Niemals global. Das ist der Nachteil, der mit den dramatisch größeren Freiheiten einhergeht.Ich verstehe nicht ganz was du damit meinst?
Wir sind genetisch daran gebunden, welche Medien wir sehen, aber nicht so sehr daran, welche Systeme wir denken können.Ach so, meinst du also wir können beispielsweise nur jene Farben im Bereich Ultra-Violett bis Infrarot sehen, während wir in der Philosophie keine natürliche Einschränkung haben?
Warum sollte er sich seinen eigenen Regeln unterwerfen, oder durch sie beschränkt sein ?Sagt dir das Paradoxons des Steines den man nicht anheben kann etwas?
Gott ist allmächtigDie Allmacht/Allwissenheit Gottes stelle ich hierbei gar nicht in Frage!
Aus: Opportunismus und Repression, Kap. 6: "Gott ist kein DJ."
"Gottfried Wilhelm Leibniz behauptete, da Gott allmächtig, allwissend und allgütig sei, müssten wir wohl in der besten aller möglichen Welten leben. Dass dies ja wohl der totale Schwachsinn ist, befand schon der alte Voltaire und deswegen ist Leibniz in unserer Zeit hauptsächlich wegen seiner leckeren Butterkekse bekannt und weniger wegen seiner Philosophie."
Für Gott sind solche Dinge kein Hindernis, und die Bibel ist Gottes Wprt, steht selber in der Bibel, mehrmals.
(Wobei, die Islamisten müssen nicht ganz alles, was im Koran steht, machen)(nicht böse gegen den Islam gemeint)Da spricht leider die Unwissenheit eines "Westlers" gegenüber dem Islam.
Entschuldige den alfälligen doppelpost1. Ich habe nichts gegen diesen Doppelpost. xD
Dann bedauere ich dich, Cynas, denn, soweit ich mich erinnere, kommt man nach "deinem" glauben nur nach walhalla, wenn man in der schlacht, mit einem schwert in der hand stirbt^^
Aber ich kenne einen Theologen, der meinte, im Koran stände explizit, dass man nichtislamisten, sofern sie nicht den islam annehmen wollen, töten soll. Oder stimmt das nicht? Wenn nicht, nehme ich sämtliche Aussagen diesbezüglich zurück.Ich denke, es ist ein Fehler zu versuchen, eine Religion über eine einzelne Textstelle ihres Heiligen Textes zu charakterisieren. Wie von CynasFan gesagt waren muslimische Reiche über viele Jahrhunderte hinweg erheblich toleranter als das christliche Europa, auch wenn das nicht zu der von dir genannten Stelle des Korans - falls es sie wirklich gibt - passt.
Habt ihr Christen euch einmal eure Kirchen angesehen?
Ihr betet ein Holzkreuz mit einem vergewaltigten Menschen (der manchmal Gott ist und manchmal nicht, je nach Tageslage) darauf an und manches Mal sogar noch irgendwelche Heiligen und verstößt dabei gegen mehrere Gebote, dass ihr doch für so wichtig haltet:
Das hätte den Muslimen sehr gefallen, die in den Kreuzzügen ermordet wurden und noch heute von vielen "christlichen" Ländern grundlos niedergebombt werden!
Und beim "grundlos" meine ich die Hilfsorganisationen, friedliche Zivilisten und Flüchtlingsunterkünfte im Nahen Osten die (besonders, aber nicht nur) von der USA mit chirurgischer Präzision niedergebombt werden!
Wenn ich so einen Chirurgen hätte, ich würde die OP selber vornehmen, da habe ich ne größere Überlebenschance!
Du seiest protestantisch erzogen wordenIch schrieb, ich wurde evangelisch getauft!
Was die Abschwächung der von mir erbrachten Zitate angeht:
Der Kontext selbst schwächte sie in keinster Weise ab, sondern verstärkte sie noch eher, auch wenn von dir (Raschi) anders geschrieben.
Was dann deine persönliche Meinung darüber war, so waren all dies Ableitungen und Interpretationen, die möglicherweise von den meisten Christen so verfolgt werden, aber nicht unbedingt so ausgelegt werden müssen!
Ich weiß nicht, ob du schon einmal (oder mehrmals) in einem muslimischen Land warst, aber bei deiner Definition des Islams hätten die mich doch schon ermorden müssen, sobald ich in Ländern wie Ägypten oder Türkei eingereist bin.
Fakt ist aber, ich habe in beiden (und weiteren) Ländern immer sehr schöne Urlaube verbracht und konnte mich auch sehr gut mit Muslimen dieser Länder unterhalten! Etwas, was laut deinen Auslegungen des Korans doch unmöglich wäre.
Ja, du hast recht wenn du sagst, das diese Maßnahmen weltlicher Politik entsprungen seien, dennoch sollte man sich fragen: Wenn man seine Verfassung (im Falle der USA) auf der Bibel und den Glaubenssätzen der Christenheit aufbaut, wie kann man dann derartig dagegen verstoßen?
Diese Unterscheidung ist auch vom historischen Hintergrund richtig und wichtig, da andere Lebensumstände zur ihrer Verfassung führten. Diese Unterscheidungen werden auch grundsätzlich vorgenommen von machen vor dem Hintergrund der Abrogation (Sure 2 Vers 106) innerhalb des Korans bei Widersprüchen sehr viel Sinn http://www.islam-pedia.de/index.php5?title=Mekkanische_und_Medinensische_SurenIch halte islampedia für keine zuverlässige Quelle. Und ich sehe auch weiterhin keinen Grund die Suren aufgrund von Medina und Mekka unterschiedlich zu gewichten. Mir ist auch noch nie ein Moslem untergekommen der das tut.
Sünder sind aber nicht nur Verbrecher in unserem Sinne, sondern auch Nichtgläubige, das heißt Nichtmuslime (kafir). Ich sehe nicht, dass diese ausgenommen sein sollen.Doch sind sie:
Komplett anders ist die Bedeutung nicht. Krieg gegen den Islam heißt auch ein Verteidigungskrieg gegen den Islam. Ich finde die Sachen nicht so klar und nachvollziehbar friedlich, muss ich ehrlich sagen.
Der Lohn derer, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und Unordnung im Lande zu erregen trachten, wäre der, daß sie getötet oder gekreuzigt werden sollten oder daß ihnen Hände und Füße abgeschlagen werden sollten für den Ungehorsam oder daß sie aus dem Lande vertrieben würden. Das würde eine Schmach für sie sein in dieser Welt; und im Jenseits wird ihnen schwere Strafe;Ich verstehe das Problem nicht. Es wird doch gesagt jene die sich nicht an die Religion halten und in das Land einfallen um Chaos zu stiften dürfen bestraft werden oder vertrieben werden. Es sei denn sie zeigen Reue. Und wenn Muslims ein anderes Land einfach so überfallen sind schon nicht mehr konform mit dem Glauben.
34. Außer Jenen, die bereuen, noch ehe ihr sie in eurer Gewalt habt. So wisset, daß Allah allvergebend, barmherzig ist
Ja weltliche Expansion, aber keine christliche, da das Christentum einem Reich angehört, was eben nicht von dieser Welt ist. Der Islam hatte eine zwangsläufig religiös motivierte Expansion, da der Islam sich nicht aufpsalten lässt. Er regelt unter religiöser Legitimation das Gesellschaftsleben und Glaubensfragen und ist damit nicht trennbar.Der Kalif war aber nach und nach nur noch eine rein formale Position und war abhängig von den ansässigen Herrscherhäusern. Demokratie ist im Islam trotzdem nicht verboten.
Das ist richtig. Richtig ist aber auch, dass Mohammed Jesus seine Stellung rauben musste, um selbst als letzter Prophet gelten zu können. Das war notwendig, um sich mit seiner Sicht durchzusetzen, aber natürlich auch ein Affront gegenüber den Christen.Wieso sollte er? Er kam nach Jesus, na und?
Interssanterweise gibt es auch Anhänger eines säkularen Staates, zum Beispiel der "Baath partei". Bekannte Anhänger: Sadam Hussein, und Baschar al-Assad, die die Herkunft und Kultur als einendes Band sehen.Zwei der schlimmsten Despoten des nahen Ostens sollen also das beste Beispiel für eine erfolgreiche Säkularisierung sein? ;) Und ich weiß das unter ihnen die Bildung, Krankenhäuser, usw. frei sind/waren, alle Religionen in Harmonie gelebt haben. Aber man muss auch bedenken das die Staaten auf Blut gebaut sind. Man denke nur an Zwischenfall mit den kurdischen Dörfern, den Folterkellern, der Geheimpolizei.
Und wie ich bereits geschrieben habe: Der Koran ist gefährlich, weil er bestimmte Lesarten einfach zulässt.So? Und die Bibel nicht? Woher kommen denn dann die LRA, der Kux Klux Klan, geschweige denn die ganzen Sekten in den USA? Die Kreuzzüge wurden übrigens seitens des Vatikans nicht nur unterstützt, sondern auch ausgerufen. Ja sogar von Befreiung der Sünden war die Rede.
Das ist keine Abschwächung, Cynas Fan. Da du keine Gegenargumente vorbringst, muss ich leider sagen, dass mich deine Stellungnahme nicht überzeugt.Ich sagte doch, ich wollte diesen Post kurz halten und dass ich dafür auch Ungenauigkeiten in Kauf nehmen würde.
Ich halte islampedia für keine zuverlässige Quelle. Und ich sehe auch weiterhin keinen Grund die Suren aufgrund von Medina und Mekka unterschiedlich zu gewichten. Mir ist auch noch nie ein Moslem untergekommen der das tut.
Ich verstehe das Problem nicht. Es wird doch gesagt jene die sich nicht an die Religion halten und in das Land einfallen um Chaos zu stiften dürfen bestraft werden oder vertrieben werden. Es sei denn sie zeigen Reue. Und wenn Muslims ein anderes Land einfach so überfallen sind schon nicht mehr konform mit dem Glauben.
Im übrigen spielt das denn eine Rolle ob man im Namen der Religion oder im Namen des Geldes,Rohstoffe,der Rasse sein Gebiet erweitert?
ZitatDas ist richtig. Richtig ist aber auch, dass Mohammed Jesus seine Stellung rauben musste, um selbst als letzter Prophet gelten zu können. Das war notwendig, um sich mit seiner Sicht durchzusetzen, aber natürlich auch ein Affront gegenüber den Christen.ZitatWieso sollte er? Er kam nach Jesus ,na und?
Zwei der schlimmsten Despoten des nahen Ostens sollen das Beispiel also für eine erfolgreiche Säkularisierung sein? ;) Und ich weiß das unter ihnen die Bildung,Krankenhäuser,usw. frei sind/waren,alle Religionen in Harmonie gelebt haben. Aber man muss auch bedenken das die Staaten auf Blut gebaut sind. Man denke nur an Zwischenfall mit den kurdischen Dörfern ,den Folterkellern,der Geheimpolizei.
So? Und die Bibel nicht? Woher kommen denn dann die LRA, der Kux Klux Klan,geschweige denn die ganzen Sekten in den USA?Die Kreuzzüge wurden seitens des Vatikans nicht nur unterstützt, sondern auch ausgerufen. Ja sogar von Befreiung der Sünden war die Rede.
Und die Bibel wollte ebenfalls Regeln aufstellen!
Die Realität hat leider mehr zu bieten als nur schwarz und weiß, (Palland)Raschi.
Ich weiß, dies liest sich gerade wie ein massiver Angriff gegen dich, aber mit deiner allgemeinen Antwort, dass der Koran nur schlecht sei, hast du auch leider die Tür zum "Glaubenskrieg" der Toleranz geöffnet und wir haben dadurch alle den empirischen Standpunkt der Philosophie verlassen.
[...]Ich bin die ganze Zeit am Schreiben, und möchte allmählich damit schließen. Nicht weil mir die Argumente ausgingen [...].Dem schließe ich mich an ,ich möchte noch der Form halber auf deinen Post eingehen und danach ist das Thema für mich komplett durch.Und ich würde es übrigens bevorzugen,jetzt ein anderes Thema das mehr mit Philosophie ,als mit Religion zu tun hat,zu diskutieren.
Ich zitiere nochmals Sure 2 Vers 106, der nur von diesem Hintergrund Sinn macht, wenn man ihn innerhalb des Korans anwendet.Das kannst du ja machen,aber du weder ein Gelehrter bist noch die Lehren ausführlich studierst hast, kannst du das auch nicht ganz korrekt beurteilen.
Die islamische Expansion wurde durch Mohammed eingeleitet, und direkt von seinen Anhängern forgesetzt. Dies wurde soweit ich mich erinnern kann noch nicht von islamischer Seite kritisiert.Stimmt.Weil Menschen allgemein dazu neigen,das negative zu vergessen und das positive hervorzuheben.
Die Anhängerschaft, die du da zitierst, mag das so sehen. Wenn ich allerdings schon als Wissenschaftler, Probleme bei Auslegungen bekommen, selbst wenn ich sie wohlwollend auslege, wie ist das dann beim weniger gebildeten Menschen ?Deshalb ist es ja auch umso dringlicher sich intensiv mit der Materie zu befassen,wenn du ein gläubiger Muslim bist,lässt du dich eben nicht einfach so abspeisen, sondern liest den Text nochmal und nochmal und wendest dich dann auch an andere ,beziehungsweise kannst alte Quellen raussuchen.
(das ist nicht verachtend gemeint, sondern die Unterscheidung dem Rahmen der tatsächlichen Möglichkeiten geschuldet)
Wo steht das, bitte nur die Passagen des Korans zitieren bitte. Und wenn das so ist, wie kam es dann zu den Expansionskriegen, und sind sie gerechtfertigt ?Ich kenne den Koran nicht auswendig und habe jetzt im Moment auch keine Möglichkeit das zu belegen,abgesehen mit dem vorigen Post indem du die Sure zitierst und indem der genannte Abschnitt vorkommt. Die Expansion fand statt weil man zunächst im Namen des Kalifen,später im Namen anderer Herrscher sein Reich vergrößern wollte,ganz einfach.
Ja tut es. Wenn mein Ziel meine religion zu verbreiten das dominierende Element ist, dann werde ich versuchen die Menschen zu bekehren. Bei Krieg heißt das immer vorallem mit Gewalt. Die Christen haben das zwar auch gemacht, aber dabei handelten sich nicht als Christen. Rückblickend ist das unbestreitbar festzustellen, dass dies nicht in Ordnung war und ist.Die Religion ist zwar ein dominantes Element ,aber es ging wie gesagt auch darum sein Einflussgebiet zu vergrößern.Die Bekehrung fand aber im erster Linie friedlich statt.Und wenn die Muslims gewaltsam bekehrt haben,dann handelten sie nicht als Muslims.
Weil er auch das neue Testament kannte und Jesus dort eindeutig sagt, zum Beipspiel im Markus EvangeliumIch weiß nicht genau ,was das der Evangeliumsauszug sagen soll,aber der zweite Abschnitt klingt aus christlicher Sicht einleuchtend.
"Habt acht, daß euch niemand verführt! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen. Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muß geschehen; aber es ist noch nicht das Ende."
Er warnt vor falschen Propheten und Lehren. So musste ihn Mohammed natürlich als Gottes Sohn entthronen, denn die wenigsten Christen waren Arianer und zugleich versuchen ihn als letzten Propheten zu verdrängen. Und das tat er, indem er sich direkt von Gott alles geben ließ. Eigentlich sehr schlau.
Die Länder waren im Vergleich zu jetzt deutlich sicherer und wohlhabender. Ich kann mich an keine Flüchtlingswellen zur Zeit von Assad erinnern, als er noch fest im Sattel saß. Sie sind keine Demokraten aber es ist in der Tat eine säkularisierte Bewegung.Ja,das war ein wenig polemisch von mir,weil das Argument allzu oft genutzt wird..Allerdings sind Kurden auch mehrheitlich sunnitisch ,das hat sie nicht davor geschützt vergast zu werden,das hierbei im übrigen auch der alte Konflikt eine Rolle spielt verleugne ich nicht,wenn auch eher eine zur Instrumentalisierung.Ges chweigen von der Tatsache das der Irak grade während der Golfkriege verstärkt auch auf nicht säkulare Einheiten gesetzt hat.
Demokratie zwangsläufig ungleich Rechtsstaat und Säkularisierung. Behalte das bitte im Hinterkopf.
Dass es Probleme gab bestreite ich nicht, aber das Problem der Shiiten und der Sunniten ist bei der jetzigen Grenzziehung führt zu einer Art 30 jähiger Krieg, und bestand schon sehr lange.
Behaupten kann ich viel, aber nur weil ich etwas behaupte, heißt das noch nicht, dass ich es bin. Der Islam hat viel Missbrauch erfahren, und rückwirkend hat man das auch anerkannt, da es offensichtlich nichts mit den Lehren im Koran zutun hat.So stimmts auch für den Islam. ;)
Wir müssen hierbei allerdings trennen zwischen den Grundlagen, und das, was daraus gemacht worden ist.
Ihr müsst die reine Lehre von dem trennen, was tatsächlich getan wird. Man muss sich also fragen, wenn eine bestimmte Tat begangen wurde, ob dies auch durch die Überlieferung des jeweiligen maßgeblichen Autors gedeckt ist.Eben.
Beim Koran bin ich mir nicht sicher, und sehe das ganze nicht so eindeutig, weil Mohammed nicht gesagt hat:" Das sind die Grundlagen, und die sind umunstößlich".Keine dieser Todessekten die im Moment in der islamisch-arabischen Welt agieren ist in irgendeiner Weise legitimiert,weder vom Koran noch von sonst wem.
Der gesamte Koran ist gleichrangig (also eben kein Verfassungrecht und einfaches Recht), das ist ein dickes Problem.
Ich von meiner Seite bedanke mich bei Leviathan für die teilweise sehr gute Argumentation im Rahmen der Diskussion.
Aber währe die Welt dann wirklich besser?Kommt darauf an, wie du "besser" definierst!
Denn es gäbe sicher eine andere fanatische Religion, die den Islam ersetzen würdeDer Islam würde nicht unbedingt ersetzt werden als Feindbild, aber ob das Feindbild nun Jude, Moslem oder Russe (gemeint ist die Sowjetunion) heißt, dass ist uns und unseren Politikern im Grunde egal! Hauptsache wir können auf ein schön einfaches Schwarz-Weiß-Bild schauen, von dem wir eigentlich nur wissen: "Wir sind die Guten!", und unsere Politiker können, im Auftrag mancher Lobbys, uns mit irgendwas Angst machen und ihre Politik durchführen, die sich mehrheitlich gegen den real arbeitenden Großteil der Bevölkerung richtet.
Ich denke, diese Frage wäre teils im Geschichtsthread schon "richtiger", aber da die Frage Was-wäre-Wenn in der Wissenschaft nirgends wirklich ernsthaft beleuchtet wirdIch mische mich hier nur ganz kurz mal ein, denn das stimmt so einfach nicht.^^
Konkretes Beispiel: In der Geschichtswissenschaft wird sowas gerne mal gemacht, das nennt sich dann kontrafaktische Geschichte.OK, da hast du eine Wissenslücke von mir erwischt :D
Du ,CynasFan, solltest allerdings bei deinen Ausführungen weniger dort Gewissheit an den Tag legen, wo Du dir selbst nicht so sicher bist.Was mich angeht, so bin ich mir sicher, dass sich unsere Lage nicht sehr durch ein anderes Opium wesentlich verändern würde und und woher nimmst du dir eigentlich das Recht mich derart anzuklagen, (Palland)Raschi?
Was mich angeht, so bin ich mir sicher, dass sich unsere Lage nicht sehr durch ein anderes Opium wesentlich verändern würde und und woher nimmst du dir eigentlich das Recht mich derart anzuklagen, (Palland)Raschi?
Was macht den Philosophen wirklich zum Philosophen?Eine interessante Frage.
Ich würde sagen, es kommt ganz aufdie einzelne person drauf an, und ob er sich selber als philosoph sieht oder nichtStimme ich vollkommen zu, du nimmst mir die Worte von der Zunge, Linwe :P
Hindert uns unserer deutscher Luxus an einem wirklich glücklichen Leben ?Und was wäre ein glückliches Leben denn?
Hält uns der Kapitalismus in seiner heutigen Form und seinem exponentiellen Wachstumsstreben von einem glücklichen Leben fern?
Und was wäre ein glückliches Leben denn?Ich definiere ein glückliches Leben als einen Zustand im Leben, in dem du dauerhafte Freude empfindest, diese aber nur aufgrund der Sichtweise und veränderlichen Situationen des Umfeldes existieren, also Drogen sind kein Weg zu einem glücklichen Leben.
ich wünsche mir, ich wäre ein Löwe, nicht nur vom Sternzeichen
Darf ich dann gleich fragen wo bei dir das Töten aufhört und das Morden anfängt?Für mich persönlich ist die Exictus eines Lebenswesens dann töten, wenn die eigentliche Absicht nicht das töten selbst war (Unfall, aus versehen), oder im Rahmen von Notwehr geschieht, und dabei das töten eine notwendige Maßnahme der Wehr ist (bspw. jmd. will dich erschießen). Mord wäre es, wenn die Exictus bewusst bzw. mit Absicht durchgeführt wird.
Bzw. wer oder was legt dann bitte fest ob eine Tat, die zum exictus eines Lebewesens führt, Tötung oder Mord ist?Das Motiv bzw. die Absicht.
Für mich persönlich ist die Exictus eines Lebenswesens dann töten, wenn die eigentliche Absicht nicht das töten selbst war (Unfall, aus versehen), oder im Rahmen von Notwehr geschieht, und dabei das töten eine notwendige Maßnahme der Wehr ist (bspw. jmd. will dich erschießen). Mord wäre es, wenn die Exictus bewusst bzw. mit Absicht durchgeführt wird.
Eine Tötung ist meiner Auffassung nach erstmal jede Art von Tod eines Lebewesens durch Einwirken desselben oder eines anderen Lebewesens, absichtlich oder versehentlich. Als Mord - der ja nur eine besonders verwerfliche Art der Tötung ist - würde ich nach kurzem Überlegen jede vorsätzliche Tötung betrachten
Die Tötung des H-Babys ist eine sehr gute Frage. Anderseits kann ich ja sagen es liegt keine Notwehr und ausschließlich die Absicht des Tötens vor, anderseits aber kann ich auch sagen "muss ich warten bis er mit der Knarre vor mir steht, oder kann ich ihn direkt töten?, womit es definitiv kein Mord wäre. Schwierige, aber sehr interessante, Frage.
nämlich der Abwägung zwischen dem Wert von Menschenleben, egal welcher "Qualität" und Quantität" - besonders schlimm zu bewerten, da dadurch die Menschenwürde missachtet wird und Personen auf Zahlen reduziert werden.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Todesstrafe halte ich sowieso für eine der verruchtesten und anmaßendsten Sachen überhaupt; was soll einem das Recht geben, über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entscheiden?
Ist dementsprechend auch Mord. Ich töte bewusst eine Person und es besteht nicht die Möglichkeit der Legitimation durch Selbstverteidigung, da die Person ja schon in gewahrsam ist.Da stimme ich ebenfalls zu. Schlussendlich wird man dadurch zudem, was man weg haben wollte.
Wenn jetzt das Morden daürber definiert ist, dass es der bewusst herbeigeführte Tot eines anderen Lebewesens ist und der Tat nicht primär zur Sicherung des eigenen Lebens ist dann wäre der herbeigeführte Tot am H-Baby doch auch Mord oder?Ich stimme deiner Analyse zu. Insbesondere ist es völlig absurd und grausam, wenn die Intention ist das an sonsten etwas geschehen würde oder könnte. Sonst könnte man ja auch Menschen im Voraus ins Gefängnis schicken oder Bußgeld zahlen lassen, nach dem Motto: irgendwann wird man schon irgendwas anstellen. Davon abgesehen das es im Hinblick der bereits genannten und aller anderen Aspekte eine unmenschliche Handlung darstellen würde.
Ich kann ja nicht vorher schon wissen, was das Baby irgendwann mal für Taten begehen wird und es zu diesem Zeitpunkt noch schuldfrei (?) ist. Selbst wenn ich aus der Zukunft käme und wüsste, dass das Baby später mal Diktator wird, muss ich mir folgendes eingestehen, bzw. dass folgende Fragen offen bleiben:
- Das H-Baby selbst hat eigentlich nicht so viele/keine Menschen getötet
- Würde es was ändern wenn es Hitler nie gegeben hätte oder hätte einfach jemand anders seinen Platz eingenommen?
- Was wäre wenn ich das H-Baby einfach in ein Kinderheim stecke oder von einer jüdischen Familie adoptieren lasse?
Hier hatte ne Grünen (oder wars SPD?) Abgeordnete die geniale Idee den Vorschlag zu bringen, dass auch Frauen in die Chefetage kommen. So weit, so gut. Allerdings sollten die Frauen auch dann den Posten bekommen, wenn die männlichen Bewerber besser sind.Ich will noch selbst gar nicht so viel dazu sagen, aber hier schon mal einen Beitrag dazu geben, der ebenfalls das Problem mit Frauen in Führungspositionen zumindest teilweise erklärt.
Nach der fachärztlichen Anerkennung wollen über 80 Prozent der Männer in den alten Bundesländern sofort Vollzeit arbeiten, bei den Frauen rund 33 Prozent. In den neuen Bundesländern ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern in dieser Frage deutlich geringer (71 zu 58 Prozent).Oder anders: Männer sind bereit mehr zu leisten, als Frauen.
Wenn Frauen für Verbandsarbeit angefragt werden, sagen sie meist nein - und begründen dies mit familiären Verpflichtungen", sagte Buddeberg. Und: Frauen, die Karriere in der Medizin machen, engagieren sich meist nicht noch standespolitisch.Das heißt doch, dass wenn Frauen gefragt werden, ob sie höhere Ämter übernehmen wollen, oftmals nein sagen bzw. seltener Anfragen bekommen, da sie sich nicht so engagieren.
Das ist das grundsätzliche Problem: Eine Frau KANN einfach nicht soviel leisten wie ein Mann, selbst wenn sie wollte.Ich hoffe mal, das ist Satire.
Es ist nun mal so, dass wenn ein Paar Kinder bekommt, der Mann deutlich weniger Einschränkungen hat, als die Frau.Würde ich so nicht sagen, aber die gesetzlichen Regelungen sind bei Müttern viel weiter und auch Chefs haben meist eher Verständnis wenn eine Mitarbeiterin Mutterschaftsurlaub antreten will, als wenn ein Mitarbeiter Vaterschaftsurlaub beantragt.
Insofern kann man Mann und Frau nicht gleich berechtigen, außer wir wären Seepferdchen :DMoment, da verwechselst du gerade die Begrifflichkeiten! Gleich berechtigt sind Mann und Frau bereits (gibt im Grunde nur noch Detailarbeit), aber du meinst, dass sie gleich GEMACHT seien und DAS stimmt nicht! Diese Genauigkeit ist aber sehr wichtig, denn gerade in der heutigen Welle des Feminismus werden diese Begriffe gleich gesetzt, obwohl sie es absolut nicht sind!
Ich hoffe mal, das ist Satire.
Moment, da verwechselst du gerade die Begrifflichkeiten! Gleich berechtigt sind Mann und Frau bereits (gibt im Grunde nur noch Detailarbeit), aber du meinst, dass sie gleich GEMACHT seien und DAS stimmt nicht!Stimmt. sry. Meine natürlich, dass sie gleich behandelt werden ^^
Das ist aber alles andere als korrekt. Zunächst ist nicht jede Frau, auch Mutter. Jede Frau, die nicht Mutter ist, unterliegt also schon mal nicht dieser Einschränkung.ZitatIch hoffe mal, das ist Satire.Nein, ist es nicht. Es ist so gemeint: Eine Frau kann eben, z.B. auf Grund von Mutterschaftsurlaub, nicht so viel arbeiten wie ein Mann.
Außerdem hat die Frau nun mal mehr Einschränkungen, weil man wird nun mal eher befördert, wenn viel, lang und gut arbeitet (oder man hat top Beziehungen :P). Auf Grund von oben genannten ist das bei Frauen unwahrscheinlicher. Daher hat ein Mann deutlich weniger Einschränkungen, auch was Beförderungen angeht.Das man als Mann tendenziell weniger Einschränkungen hat stimmt, allerdings eher dadurch das bei Männern eine skrupellosere Tendenz besteht, als bei Frauen. Sind ja immerhin 95% der Menschen im Gefängnis, männlich.
Oder anders: Männer sind bereit mehr zu leisten, als Frauen.Aus dieser Statistik, an deren Gültigkeit wir im weiteren nicht rückeln wollen, steht das mehr Männer als Frauen direkt Vollzeit arbeiten. Mehr steht da auch nicht. Da steht weder wer bereit ist mehr dabei zu leisten (man kann auch Vollzeit arbeiten und dann nichts machen), oder warum man nicht Vollzeit arbeitet (man kann auch nur Teilzeit arbeiten um die Familie o.ä. zu pflegen).
Allerdings sollten die Frauen auch dann den Posten bekommen, wenn die männlichen Bewerber besser sind. Super. Freut sich sicher jedes Unternehmen: "Schaut her. Wir haben 5 Frauen und 5 Männer im Vorstand, gehen aber leider pleite.". Na super.Das klingt zwar nach einer fraglichen Maßnahme, allerdings ist die Idee von seiner Quote vorzubeugen, das man nur wegen seines Geschlechtes eingestellt wird. De facto ist hier die Frau eindeutig benachteiligt. Das es gegenwärtig nicht die Musterlösung ist, stimme ich aber zu. Was besseres haben wir eben aktuell nicht^^
Das heißt doch, dass wenn Frauen gefragt werden, ob sie höhere Ämter übernehmen wollen, oftmals nein sagen bzw. seltener Anfragen bekommen, da sie sich nicht so engagieren.Ich würde mich generell von solchen Pauschalen Aussagen distanzieren. Es gibt Männer die sich viel engagieren und es gibt Frauen die sich viel engagieren. Es gibt allerdings auch mehr als nur berufliches engagieren (soziales oder familiäres o.ä.).
Ist das Thema nicht ursprünglich Feminismus gewesen? ;)Ich persönlich würde sagen, dass dies auch noch zu Feminismus mitzählt. Immerhin ist der Begriff extrem weitläufig, allerdings wenn du gerne über einen anderen Aspekt reden möchtest, dann fang an :)
Das ist aber alles andere als korrekt. Zunächst ist nicht jede Frau, auch Mutter. Jede Frau, die nicht Mutter ist, unterliegt also schon mal nicht dieser Einschränkung.ZitatIch hoffe mal, das ist Satire.Nein, ist es nicht. Es ist so gemeint: Eine Frau kann eben, z.B. auf Grund von Mutterschaftsurlaub, nicht so viel arbeiten wie ein Mann.
Außerdem hat man, wenn man drei Kinder z.B. hat, insgesamt 3 Mutterschaftsurlaube. Das ist im Vergleich zur gesamten Beruflichen Arbeitszeit nicht gerade viel.ZitatAußerdem hat die Frau nun mal mehr Einschränkungen, weil man wird nun mal eher befördert, wenn viel, lang und gut arbeitet (oder man hat top Beziehungen :P). Auf Grund von oben genannten ist das bei Frauen unwahrscheinlicher. Daher hat ein Mann deutlich weniger Einschränkungen, auch was Beförderungen angeht.Das man als Mann tendenziell weniger Einschränkungen hat stimmt, allerdings eher dadurch das bei Männern eine skrupellosere Tendenz besteht, als bei Frauen. Sind ja immerhin 95% der Menschen im Gefängnis, männlich.ZitatOder anders: Männer sind bereit mehr zu leisten, als Frauen.Aus dieser Statistik, an deren Gültigkeit wir im weiteren nicht rückeln wollen, steht das mehr Männer als Frauen direkt Vollzeit arbeiten. Mehr steht da auch nicht. Da steht weder wer bereit ist mehr dabei zu leisten (man kann auch Vollzeit arbeiten und dann nichts machen), oder warum man nicht Vollzeit arbeitet (man kann auch nur Teilzeit arbeiten um die Familie o.ä. zu pflegen).ZitatAllerdings sollten die Frauen auch dann den Posten bekommen, wenn die männlichen Bewerber besser sind. Super. Freut sich sicher jedes Unternehmen: "Schaut her. Wir haben 5 Frauen und 5 Männer im Vorstand, gehen aber leider pleite.". Na super.Das klingt zwar nach einer fraglichen Maßnahme, allerdings ist die Idee von seiner Quote vorzubeugen, das man nur wegen seines Geschlechtes eingestellt wird. De facto ist hier die Frau eindeutig benachteiligt. Das es gegenwärtig nicht die Musterlösung ist, stimme ich aber zu. Was besseres haben wir eben aktuell nicht^^ZitatDas heißt doch, dass wenn Frauen gefragt werden, ob sie höhere Ämter übernehmen wollen, oftmals nein sagen bzw. seltener Anfragen bekommen, da sie sich nicht so engagieren.Ich würde mich generell von solchen Pauschalen Aussagen distanzieren. Es gibt Männer die sich viel engagieren und es gibt Frauen die sich viel engagieren. Es gibt allerdings auch mehr als nur berufliches engagieren (soziales oder familiäres o.ä.).
Ist das Thema nicht ursprünglich Feminismus gewesen? ;)
Posts, die nichts als Zitate und Zerpflückungen anderer Meinungen beinhalten, sind unerwünscht.
Gut das ich sowas nicht gemacht hab.ZitatPosts, die nichts als Zitate und Zerpflückungen anderer Meinungen beinhalten, sind unerwünscht.
@Der LeviathanJa. Die Zitatfunktion existiert in der MU, um übersichtlich zu machen worauf ein Beitrag Bezug nimmt, und genau hierfür ist sie eingesetzt. Wenn du anderer Meinung bist oder der Analyse meines Beitrages nicht zustimmst, kannst du gerne entsprechende Einwände darlegen.
Sicher? Weil auf mich macht das irgendwie genau diesen Eindruck 8-|
In der Philosophie (altgriechisch φιλοσοφία philosophía, latinisiert philosophia, wörtlich „Liebe zur Weisheit“) wird versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen.Also laut der Wikipedia-Definition gibt es schon parallelen. Zwar sind die letzten Texte nicht ganz auf das getrimmt, es geht aber um Menschen und deren Verhalten und irgendwie auch um die Denkweisen der Menschen hier im Bezug auf den GPG.
Kerngebiete der Philosophie sind die Logik (als die Wissenschaft des folgerichtigen Denkens),[...]Das haben wir auf jeden Fall eingehalten ;)
Einfach mal ein Brainstorming zum Thema Gender Pay Gap, was fällt euch darauf ein?Dies ist jedoch in keiner Weise eine philosophische Fragestellung, sondern in erster Linie eine statistische und in weiterer Hinsicht, wenn man untersucht, wie diese Statistik genutzt wird eine politikwissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Frage.
ZitatKerngebiete der Philosophie sind die Logik (als die Wissenschaft des folgerichtigen Denkens),[...]Das haben wir auf jeden Fall eingehalten ;)
Was ihr zumindest in den letzten Beiträgen gemacht habt, ist, eine Prämisse anzugreifen. Das hat mit der Logik als Wissenschaft nichts zu tun.Apropos Prämmisse, was hat eine Diskussion darüber, was Philosophie ist, mit Feminismus zu tun?
Apropos Prämmisse, was hat eine Diskussion darüber, was Philosophie ist, mit Feminismus zu tun?
Hm ich stelle die Prämisse auf, dass der GPG so nicht ganz richtig ist. Aufgrund von Auswertungen und Statistiken, bzw meiner Quellen folgere ich, dass meine Prämisse stimmt. Nicht die schwerste Folgerung, aber ich denke das passt in den Bereich.