Modding Union
Zum tänzelnden Pony => Herr der Ringe => Thema gestartet von: Der 10te Úlaire am 15. Jun 2011, 15:15
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Gegen Ende des ersten Teils, als die Gemeinschaft an den Raurosfällen campiert, gibt es ein kurzes Gespräch zwischen Legolas und Aragorn. (Nachdem Aragorn Gimli fragt, ob er müde sei)
Legolas: "Wir sollten aufbrechen."
Aragorn: "Noch nicht, Orks bewachen das Ostufer, wir warten auf den Einbruch der Nacht."
Nun also zu meiner Frage: Wieso auf den Einbruch der Nacht warten, Orks sind nachts in ihrem Element, scheint mir ziemlich dämlich xP
Steckt ein bestimmter Sinn dahinter oder ist das ein Fehler?
Soweit ich weiß, wollten sie auch im Buch auf den Einbruch der Nacht warten, bevor sie den Anduin überqueren, kann mich aber auch irren.
Das lustige wäre dann auch noch, dass Frodo und Sam den Fluss danach ganz allein überqueren, obwohl die Orks das Ostufer angeblich bewachen. :P
Naja, Hobbits sind immerhin gut im Versteckspiel. ^^
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Zwar sehen Orks in der Nacht besser als Menschen/Elben/Hobbits, aber Beobachter habens nachts trotzdem schwerer, Feindbewegungen zu erkennen, als im prallen Tageslicht - außerdem schlafen Orks auch, sodass nachts wohl eine kleinere Gruppe spähen wird.
Und Frodo und Sam habens geschafft, weil sie a) nur zu zweit statt zu acht waren und b) sie ne prima Ablenkung durch lautes Schlachtgetümmel am anderen Ufer hatten.
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Und C) als Hobbits die Fähigkeit besitzen sich fast lautlos fortzubewegen und d) Ziemlich klein sind^^
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und e)
weil, sie die hervorragend tarnenden Mäntel der Galadhrim hatten.
:)
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Was meint Saruman im Film bitte mit folgendem Zitat:
Etwas wuchert im Herzen von Mittelerde, ein Geschwür (oder so ähnlich) und ihr vermögt es nicht zu sehen. Doch das große Auge hat es es gesehen...
Was deutet Saruman hier an?
Die Szene ist glaube ich nur auf der SEE(kenn die gekürzte Fassung fast gar nicht) des dritten Teils, als Gandalf Saruman nach Auskünften fragt.
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Ich vermute, dass er damit auf sich selbst anspielt und seine 10.000er Armee die er aushebt :D. Gandalf hat am Anfang noch nicht gewusst, dass Saruman sich dem "Bösen" zu wendet, sondern nur Sauron wusste es. => das Geschwür ist Saruman selbst.
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mir ist jetzt mal im 1. Teil aufgefallen wie unglaubwürdig schnell Saruman sein grünes Isengart in ein hochindustrialisiertes-300-Meter-tiefe-Grube-Isengart.
Da wär meiner Meinung nach etwas weniger mehr gewesen 8-|
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ICh hab den ersten Teil länger nimmer gelesen, aber ich imB uch ging das glaube ich auch nicht langsamer, zumindest wenn man die verkürzung der Zeitabschnitte berücksichtigt
Und Orks sind halt gut im verwüsten (Bäume weg) und Stollen Graben (die Gruben) außerdem warn das warscheinlich ziemlich viele Orks
Ich vermute, dass er damit auf sich selbst anspielt und seine 10.000er Armee die er aushebt :D. Gandalf hat am Anfang noch nicht gewusst, dass Saruman sich dem "Bösen" zu wendet, sondern nur Sauron wusste es. => das Geschwür ist Saruman selbst.
das Glaube ich nicht da das ja laut ive im 3, Teil vorkommt (hab die SEE lange nimmer gesehn) also dann als seine 10.000er Armee erledigt war.
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Es ging mir mehr um die Darstellung, welche ich als etwas Übertrieben empfand.
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Was meint Saruman im Film bitte mit folgendem Zitat:
Etwas wuchert im Herzen von Mittelerde, ein Geschwür (oder so ähnlich) und ihr vermögt es nicht zu sehen. Doch das große Auge hat es es gesehen...
Was deutet Saruman hier an?
Die Szene ist glaube ich nur auf der SEE(kenn die gekürzte Fassung fast gar nicht) des dritten Teils, als Gandalf Saruman nach Auskünften fragt.
Ich glaube damit ist Mordors macht die stetig am wachsen war,gemeint da Gandalf ja wissen wollte wo Sauron zuschlägt
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Das könnte sich auch auf Denethor beziehen.
Schließlich hat Sauron durch den Palantir mit ihm "Kontakt aufgenommen" und ihm Bilder seines Unterganges gezeigt. Es wurde also Furcht gesäht in Gondor, dem Hauptgegner Mordors, dem Herzen der Verteidiger der freien Völker.
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ja kann sein aber die Beiden von uns genannten Sachen passen zusammen bzw sind ja fast eine sache
Mordor wird Stärker
Gondor wird schwächer gemacht
also so sehe ich das deine Interpretation ist auch interesannt :)
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Naja, wenn damit nur Mordors Machtanwuchs gemeint sein soll, ergibt der Text nicht ganz so viel Sinn.
'Etwas wuchert im Herzen von Mittelerde,...'
Mordor ist jetzt weder "politisch", noch geografisch gesehen im Herzen (in der Mitte) Mittelerdes.
'Doch das große Auge hat es es gesehen...'
Wie ist das dann zu verstehen? Mordor wurde von Sauron selbst aufgebaut, das heißt das große Auge wachte zu jeder Zeit über sein Land. Er kann es also nicht unwissentlich erst bemerkt haben.
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mmh ja es Stimmt wenn du es so sagst :)
Jetzt kommts mir Minas Tirith ist ja In der Mitte
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Zumindest im südlichen Teil Mittelerdes. :D
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Ich vermute das die Autoren dieses Dialogs keine tatsächliche Entität im Sinn hatten, sondern dieses "geheime Wissen", zu den nur Sauron und folglich Saruman zugang haben, um eine mysteriöse Kraft als erweiterte Begründung für Sarumans Verrat etablierten.
So wird ja suggeriert Saruman habe erkannt, dass der Kampf gegen Sauron aussichtslos ist und man sich deswegen mit ihm verbünden müsse.
Ansonsten ist es wohl auch zwecklos in Tolkiens Werken nach Hinweisen zu einem gescripteten Film Dialog zu suchen.
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Das denke ich eher nicht.
Wer sich das Bonusmaterial auf der SEE angesehen hat, sollte wissen dass Jackson, Fran Walsh und Philippa Boyens sich sehr genau mit den Büchern auseinandergesetzt und dementsprechend akribisch das Drehbuch geschrieben haben.
Möglicherweise gibt es auf der DVD-Box sogar irgendwelche Hinweise darauf, ich erinnere mich grade nicht.
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Mir fällt aber nichts ein was auf diese Anspielung passen würde. Sicherlich könnte man darin etwas Übertragenes sehen.
Mir scheint es jedenfalls so zu sein, dass dieses Geschwür Sauron in gewisser Weise zuarbeitet.
Man könnte dieses Geschwür jetzt beispielsweise mit den negativen Seiten der menschlichen Natur assoziieren, oder in Tolkiens Mythologie, übertragen als Überbleibsel Morgoth´s schändlichen Einfluss ( insbesondere in der Form seiner Lügen ) auf die Wesen Mittelerdes, welches quasi immer noch vor sich hin wabert.
Aber hier stellt sich die Frage ob die Autoren ein solches "Insider Wissen" vorraussetzen.
Ich finds nach wie vor sinniger sich zu fragen welche Wirkung diese Zeilen auf die Zuschauer haben, zumal das Thema nicht wieder aufgegriffen wird.
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Da die Szene und der Dialog aber in der Kinofassung garnicht vorkommen, sondern nur im 5-Stunden-SEE-Cut, den sich meistens nur eine bestimmte Zielgruppe antut, sind sie wohl doch eher an die "Insider" gerichtet. [ugly]
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Ich habe ja schon geschrieben, dass ich nicht genau weiß, ob sich das nur auf der SEE Version befindet. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, wie eine Version ohne die Szene bei Saruman zu Hause ablaufen sollte. Zumal ja der Palantir irgendwie gefunden werden muss.
Ich dachte bei der Anspielung Sarumans an eine große Macht, die Sauron sehr nützlich sein kann.
Das große Auge hat es gesehen, aber Saruman dann doch wohl doch auch.
Also dürfte es sich nicht um ein so gut gehütetes Geheimnis handeln.
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in der Kinoversion findet Pippin den Palantir einfach im Wasser des Isens in Isengart
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Echt Leute, schaut euch auch mal die Kinofassung an. Die hat genauso ihre Vorzüge, und wenn es nur das konkretere Story-telling ist.
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Hab alle Fassungen gesehen und muss sagen, dass gerade im 1. Teil mir die SEE wirklich
besser gefallen hat als die Kino Version.
Besonders die ersten 1.5 Stunden finde ich Stimmungsmäßig sehr gelungen.
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/sign, aber ich vermiss schon so ein bisschen Tom Bombadil, der fehlt mir irgendwie einfach. Ich mochte den im Buch so gern^^ Aber ok, es war storytechnisch nicht sehr relevant und man hatte ein bestimmtes Zeitlimit.
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Gut, da das ganze hier grade abschweift, die anfängliche Frage wohl ohne weitere Einwände beantwortet wurde, und wir irgendwo bereits einen Thread für Film-Szenen-Fragen haben soweit ich mich erinnere, schließe ich hier mal.
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