Modding Union

Zum tänzelnden Pony => Off-Topic => Sonstiges => Thema gestartet von: anarion am 26. Apr 2009, 23:06

Titel: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: anarion am 26. Apr 2009, 23:06
Warum exestiert der Mensch überhaupt??
Wäre die Erde nicht besser dran ohne ihn???
Was ist unsere aufgabe??
oder sind wir nur ein riesen großer zufall ohne existenzberechtigung??
das sind fragen die mich grade beschäftigen sorry wenn das zu abgehoben wird :D
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: TRC|~Hamster~ am 26. Apr 2009, 23:12
Der Sinn des Lebens ist zu leben und am Ende des Lebens auf der Erde gibt es eine kleine Zäsur durch den Tod und danach wartet das ewige Leben auf uns ;)
Anhören! (http://www.youtube.com/watch?v=7a6ZEiG_iiM)

Also hab Spaß im Leben und quäle dich nicht mit solchen Fragen ;)
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: DireLion am 26. Apr 2009, 23:13
Also das sind Fragen die ich mir auch öfters stelle^^
Antworten darauf wird man wohl nie finden. Ich denke man kann darüber nur spekulieren. Also ich denke das die Welt ohne Menschen definitiv besser dran wäre. Der Mensch zerstört einfach zu viel natürlichen Lebensraum und zerstört die Erden jeden Tag ein Stück mehr. Ich denke eine gewisse Aufgabe hat der Mensch an sich nicht, allerdings denke ich das jeder von uns eine Aufgabe hat, die von Typ zu Typ unterschiedlich ist.
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Sira_John am 26. Apr 2009, 23:15
1. In dieser Form alleine über die Möglichkeit Werkzeug zu nutzen und die dank unserem niedriger gelegten Kehlkopf entwickelte Sprache, sodass wir auch das Wissen unserer Ahnen nutzen konnten.
Säße bei den anderen Primaten der Kehlkopf anders, wären sie wohl auch so weit gekommen.
/Edit: Irgendwelche anderen Umstände/Entwicklungen im Gehirn waren auch noch wichtig.. nicht jeder Vogel wird eine Zivilisation hervorbringen können..

2. Der Erde selbst können wir kaum was antun, es sei denn irgendwelche Idioten planen diverse Sprengkörper gezielt einzusetzen. Nur Flora und Fauna leiden wahrscheinlich unter uns, aber sieh's mal so: "Der letzte Baum wird auch die Menschheit überleben."

3. Den Genen nach der Fortbestand und die Weiterentwicklung/Mutation unserer Art.. wenn das mit der Mutation zu schnell geht, nennt man es 'Krebs' [ugly]

4. Ja.

Zu alldem hatte ich irgendwo einen recht ausführlichen Text, den ich mal wieder ausgraben sollte..
Ach ja: Ich empfehle dir wärmstens den Philosophie-Unterricht ;)
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Knurla am 26. Apr 2009, 23:27
Hui jetzt wird philosophisch.^^

Meiner meinung nach hat das Menschliche leben keinen Sinn.
Wir sind ein biologischer Organismus der durch einen Zufall
der Evolution in der Lage ist sein Gehirn Effektiv zu nutzten.
(zumindest sollte man das meinen).

Ein jedes Lebewesen im ganzen Universum existiert nur um zu
Existieren und verzweifelt zu versuchen längstmöglich in einem
nahezu Toten Raum zu überleben(Tot in diesem Fall=Nichts).

Wir Menschen haben durch unser Gehirn die Möglichkeit über solche
Dinge Nachzudenken und ich finde es Teilweise nahezu überheblich
das es Leute gibt die glauben etwas besonderes zu sein, ein Sinnhaftes
Leben zu haben. Wir sind eine Laune der Natur, im Zyklus des Universums
sind wir praktisch = 0 zu setzen.

Wir tauchen unbemerkt irgentwo darin auf und genau so verschwinden wir
auch wieder.

Das ist es was ich glaube.

Edit:
Die Welt und die Existens von Lebewesen auf der Erde wird immer fortbestehen
egal was wir hier für Schweinereien machen. Flora und Faune sollten eigentlich mit uns gleichgestellt sein, das kapieren nur Leider sehr wenige.

Aber das interessanteste am Virus Mensch finde ich ist immernoch sein Selbstzerstörungsmechani smus. Ich frage mich des Öfteren ob wir zu
über- oder zu unterentwickelt sind. Eine Spezies die sich letztenendes
selbst auslöscht. Was meint ihr?
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: DireLion am 26. Apr 2009, 23:37
Hui jetzt wird philosophisch.^^

Meiner meinung nach hat das Menschliche leben keinen Sinn.
Wir sind ein biologischer Organismus der durch einen Zufall
der Evolution in der Lage ist sein Gehirn Effektiv zu nutzten.
(zumindest sollte man das meinen).

Ein jedes Lebewesen im ganzen Universum existiert nur um zu
Existieren und verzweifelt zu versuchen längstmöglich in einem
nahezu Toten Raum zu überleben(Tot in diesem Fall=Nichts).

Wir Menschen haben durch unser Gehirn die Möglichkeit über solche
Dinge Nachzudenken und ich finde es Teilweise nahezu überheblich
das es Leute gibt die glauben etwas besonderes zu sein, ein Sinnhaftes
Leben zu haben. Wir sind eine Laune der Natur, im Zyklus des Universums
sind wir praktisch = 0 zu setzen.

Wir tauchen unbemerkt irgentwo darin auf und genau so verschwinden wir
auch wieder.

Das ist es was ich glaube.

Edit:
Die Welt und die Existens von Lebewesen auf der Erde wird immer fortbestehen
egal was wir hier für Schweinereien machen. Flora und Faune sollten eigentlich mit uns gleichgestellt sein, das kapieren nur Leider sehr wenige.

Aber das interessanteste am Virus Mensch finde ich ist immernoch sein Selbstzerstörungsmechani smus. Ich frage mich des Öfteren ob wir zu
über- oder zu unterentwickelt sind. Eine Spezies die sich letztenendes
selbst auslöscht. Was meint ihr?

Das ist wohl auch das logischste und wahrscheinlichste...viel anders wird es nicht sein
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Sira_John am 26. Apr 2009, 23:45
Ich finde allein schon der Zwang zum Konkurrenzkampf
in kapitalistischer Marktwirtschaft ist vollkommen fehl am Platze..
Es lebe die Waldorfpädagogik!
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Gondors Bester am 26. Apr 2009, 23:54
Ich stell mir zwar auch oft solche fragen aber was bringt es uns ?
Wir können nur spekulieren aber nicht wissen  :D
Aber wenn ich etwas weiss dann ist es das ich jetzt und hier lebe und das ich mein Leben geniessen muss, den gewiss ist das wir mit diesem Körper mit diesem bewustsein nur einmal Leben.  :D
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: ernesto-m am 27. Apr 2009, 14:34
hi folks,

schon die alten griechen wussten:

Wenn der Mensch die letzte aller Fragen beantwortet hat,
wird ihn das nicht glücklicher machen!


Lebe jeden Tag als sei es dein letzter! 

( ..das wird mit steigendem alter immer wichtiger! ;o)


Die ultimative Antwort findest du in "Per Anhalter durch die Galaxis" sie lautet "47"


lebensfrohe mappergrüße
-ernst-
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Sira_John am 27. Apr 2009, 14:36
Von wegen, 42 war es [ugly]

Und auch Charlie Chaplin soll etwas in der Richtung gesagt haben:
"Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag."
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Lord of Mordor am 27. Apr 2009, 15:56
Schäm dich was, Ernesto [ugly] Kommst mir mit 42 zuvor und dann auch noch falsch... :P
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Simbyte am 27. Apr 2009, 16:04
42 lässt sich übrigens auch noch anders herleiten. 1337 kennt ihr ja hoffentlich, Leetspeak (http://de.wikipedia.org/wiki/Leetspeak) usw^^.

Die Formel lautet dann: 1337 * (Pi / 100) = Sinn des Lebens
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: TRC|~Hamster~ am 27. Apr 2009, 16:09
Kann mir das einer erklären? Allerdings bezweifle ich, dass ihr den Sinn des Lebens kennt, wenn ihr ihn in einer Zahl ausdrücken könnt  :P
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Farodin am 27. Apr 2009, 16:17
Ich kenne sogar die große Frage zu 42: Was ist 9 multipliziert mit 6?^^

Also einen wirklichen Sinn des Lebens kenne ich nicht, ich will auch keinen kennen.
Ich lebe, das reicht mir.
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Lord of Mordor am 27. Apr 2009, 16:19
Lies Per Anhalter durch die Galaxis, Hamster ^^ Ich garantiere dir, du wirst es nicht bereuen ;)
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Feanor am 27. Apr 2009, 16:36
Bei der Frage, warum wir leben, fällt mir immer nur Dieter Nuhr ein:
Zitat
Warum leben wir wohl? Aus Gewohnheit!
Schade dass du gefragt hast, warum wir existieren. :D

Zitat
Warum exestiert der Mensch überhaupt??
Wäre die Erde nicht besser dran ohne ihn???
Was ist unsere aufgabe??
oder sind wir nur ein riesen großer zufall ohne existenzberechtigung??
1. Dann kannst du genauso gut fragen, wieso es die Erde gibt. Die ist nur ein winziger Teil im gesamten Universum und niemanden (außer uns) würde es stören, wenn die plötzlich nicht mehr da ist. Theoretisch hat alles keinen Sinn.^^
2. Ja, wäre sie. Ich sag nur Umweltverschmutzung, täglich Ausrottung weiterer Rassen...
3. Zu leben. xD
4. Ja, ein Zufall sind wir schon, eine Berechtigung haben wir nicht, von wem auch?  [ugly]
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Hatacatan am 27. Apr 2009, 16:42
Warum existiert der Mensch überhaupt?

Weil du Umstände seine Entstehung erlaubten und herbeiführten.

Wäre die Erde nicht besser dran ohne ihn?

Der Erde und dem Universum ist es schei*egal, ob es Menschen gibt oder nicht. Einige Tier- Und Pflanzenarten währen ohne uns glücklicher, aber ansonsten spielt unsere Einwirkung auf die Umwelt auch für das Ökosystem keine Rolle. Es wird zwar durch uns verändert, aber längst nicht zerstört. Ebenso verändern sich Tier- und Pflanzenarten. Beim Versuch, das Leben auf der Erde auszulöschen, würde der Mensch scheitern, weil er sich seine eigene Lebengrundlage entzogen hat, bevor er überhaupt annähernd genug Zerstörung angerichtet hat.

Was ist unsere Aufgabe?

Wir sind keine Beauftragten, sondern eigenständige Lebewesen. Wir können unternehmen, was wir wollen, lediglich, ob wie Erfolg haben, bleibt nicht immer in unserer Hand.

Oder sind wir nur ein riesen großer Zufall ohne Existenzberechtigung?

Wir sind ein großer Zufall, ja. Aber wieso sollten wir deshalb keine Existenzberechtigung haben? Mir ist keine Instanz bekannt, die über die Lebensberechtigung einzelner Spezies befinden kann. Ein Lebewesen könnte entsprechende Aussagen machen, und eventuelll "unberechtigte" Lebewesen mit Macht auslöschen, aber eine kosmische Einwandererbehörde gibt es nicht, es sei denn, sie hat sich nocht bemerkbar gemacht.


Irgendwie fallen mir solche Fragen leicht, und die Antworten, die ich darauf finde, beunruhigen micht nicht. Meiner Meinung nach hält das Leben schwerere Fragen bereit, vor allen Dingen, wenn es um die konkrete Gestaltung unseres Lebens geht.^^
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Jekkt am 27. Apr 2009, 17:14
Warum existiert der Mensch überhaupt??
Ein Zufall...

Wäre die Erde nicht besser dran ohne ihn???
Sicher der Erde würde es besser gehen, naja einige Menschen wissen schon sie nicht kaputt zu machen aber das sind wenige...
Was ist unsere Aufgabe??
Nichts ist unsere Aufgabe, warum sollten wir essen?Um zu überleben aber müssen wir das?nein...

oder sind wir nur ein riesengroßer Zufall ohne Existenzberechtigung??
ja ein Zufall aber niemand kann jemanden eine Berechtigung nehmen und geben das ist alles Quatsch was denkst du wie vielen das recht genommen wird zu leben/existieren....
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: ernesto-m am 28. Apr 2009, 11:33
..zu "per Anhalter durch die Galaxis" und die Zahl welche den Sinn des Lebens ausdrückt, ich hatte 47 gesagt und meinte damit die "De Luxe"-Version des Sinns des Lebens,..42 ist die "Standard-Ausgabe" !, sorry, wenn das zu Verwirrungen geführt hat ;o))


Wer die Wahrheit über den Sinn des Lebens erfahren möchte liest bitte das Schlußkapitel zu meiner Geschichte "Melkors Rückkehr".
http://forum.modding-union.com/index.php/topic,2829.0.html

we love to entertain you !

lebenslange mappergrüße
-ernst-
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Palando der Blaue am 28. Apr 2009, 15:00
Also:
Der Sinn des Lebens...
Die Frage ist wohl beinahe so alt wie die Menschheit selbst, und dennoch hat bis jetzt niemand (Außer Douglas Adams  ;) ) eine plausible Erklärung für das menschliche Dasein und sein Bezwecken gefunden. Ich finde das Thema ist sehr interessant, doch wirklich eine Antwort finden werden wir wohl nie oder irgendwann wird uns ein Computer den Sinn des Lebens ausspucken und alle Menschen werden sich schlechter fühlen weil sie nun wissen wozu sie da sind. Ich denke selbst unsere Zukunft gestalten und selbst entscheiden zu können, wozu man da ist sind grundlegende Vorraussetzungen für ein zufriedenes Leben. Manchmal frage ich mich ob nicht schon einmal irgendjemand die Erkenntnis erlangt hat, was die Menschen letztendlich in ihrem Leben erreichen sollen und ob dieser Jemand aufgrund einer solch mächtigen Information einfach Selbstmord begangen hat. Dass die Menschheit nur ein Zufall der Evolution war, ist naheliegend, würde mich aber im Endeffekt ziemlich frustrieren. Wenn wir nur ein Zufall wären und Gott (Falls er denn existiert) gerade aus einem 100 Millionenjährigen Schaffensurlaub zurückkehrt und auf die Erde blickt würde er bestimmt denken "Verdammt was ist denn hier passiert?" Unsere Spezies hat diesem Planten wie keine Art vor uns seinen Stempel aufgedrückt und wir sind wohl auch die einzigen Lebewesen, die sich gerade mit einer solch unbeantwortbaren Frage das Hirn zerbrechen.

Ich denke die Aufgabe des Menschen ist es sich selbst die Antwort auf den Sinn seines Lebens zu geben.

P.S.: Wer sich gerne mit Philosophischen Gedanken rund um die Welt und das Sein an sich beschäftigt (und auch wer einfach gerne gute Bücher liest) sollte dringend das Buch "Wer bin ich und wenn ja, wie viele?" lesen. Danach fühlt man sich besser.
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Herunor am 28. Apr 2009, 16:18
Wieso sich mit solchen Fragen rumschlagen? Glaub doch einfach an Gott, dann hast du die Antwort auf alle Fragen. Wenn du nicht an Gott glaubst, dann wird es schon schwieriger, aber dann kann man die Fragen auch ausweiten und fragen, wieso existiert das Universum. Diese Fragen sind alle Zeitverschwendung. Man kann ewig nach einer befriedigenden Antwort suchen, aber dann ist irgendwann das Leben vorbei und man hat immer noch keine.
Fazit: Genieß das Leben, hinterfrag Es nicht!

Wegen der Existenzberechtigung gibt es ein wundervolles Zitat von Agent Smith aus Matrix, das sich einige Leute mal zu Herzen nehmen sollten:

Zitat
"Es fiel mir auf als ich versuchte eure Spezies zu klassifizieren. Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere! Jetwede Art von Säugern auf diesen Planeten entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung. Ihr Menschen aber tut dies nicht! Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet und vermehrt euch, und vermehrt euch bis alle natürlichen Ressourcen erschöpft sind. Und der einzige Weg zu überleben ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet. Es gibt noch einen Organismus auf diesen Planeten der genauso verfährt! Wissen sie welcher? Das Virus! Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten! Ihr seid wie die Pest! Und wir sind die Heilung."

Der Film ist eigentlich voll von solchen Sinnfragen und liefert teilweise auch recht plausible Antworten, die mich, wenn ich sie übertragen habe recht befriedigen^^.

Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Hatacatan am 28. Apr 2009, 22:27
Wobei der Mensch nicht der einzige ist, der seinen eigenen Lebensraum wegfrisst.^^
In den naturhistorischen Museen wimmelt es von Kreaturen, die sich fröhlich die eigene Lebensgrundlage durch Überfressung und Übervermehrung entzogen haben und deswegen ihr Dasein als langweilige Exponate fristen müssen (ja, natürlich, die Museumsdirektoren, aber auch andere).
Die Tiere würden ihre Umwelt genauso blindlings verbrauchen wie es die Menschen tun, wenn sie die nötigen Mittel dazu hätten. Sind ja schließlich unsere Verwandten, sowohl im Körper (z.B. Affen) als auch im Geiste (z.B. Riesenwellhornschnecken mit Down-syndrom).
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Adamin am 28. Apr 2009, 23:21
Wobei der Mensch nicht der einzige ist, der seinen eigenen Lebensraum wegfrisst.^^

Wir sind nicht die einzigen, wir sind nur diejenigen die sich am besten durchsetzen.

Kein Tier achtet darauf: "Hm, der Grasbestand geht zurück... Fresse ich mal weniger."
Dass Tierpopulationen sich auf lange Sicht in ihrer Größe einpendeln, liegt an regelmäßig auftretenden Zyklen.
Wenn einer Tierart der Lebensraum und ausreichend Ressourcen gegeben sind, werden sie sich explosionsartig vermehren so weit es geht. Irgendwann wird eine Grenze erreicht, bei der zum Beispiel durch Nahrungsmangel oder "Übervölkerungs-Stress" ein Großteil der Population stirbt. Während die Individuenzahl klein ist, regeneriert sich die Umgebung/das Nahrungsangebot. Daraufhin vermehrt sich die Population wieder stark.
usw.
Neben dieser intraspezifischen Konkurrenz gibt es zum Beispiel auch interspezifische Konkurrenz, im Normalfall Raubtiere. Die regulieren ebenfalls die Größe einer Population und wachsen/fallen zeitversetzt mit ihr (Lottka-Volterra-Regeln).

So viel mal von dem Bio-Abiwissen, dass mir noch innewohnt. ^^
Sorry, das muss von Zeit zu Zeit einfach raus.


Meine persönliche Ansicht dazu:
Der Mensch ist in diesem Aspekt genau so "normal" wie alle anderen Lebewesen auch. Er hat lediglich Wege gefunden, die schlechten Zeiten zu minimieren, und was wahrscheinlich noch fundamentaler ist: Der Mensch empfindet (im Normalfall) Mitleid mit anderen sterbenden Menschen und setzt deswegen alles daran, dies zu verhindern.
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Erzmagier am 28. Apr 2009, 23:35
Der Sinn unseres Daseins erschliesst sich durch unsere Taten, in der Zukunft, in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Wir selbst sind Teil eines riesigen Organismus, der durch jeden Einzelnen geprägt wird. Ohne uns wäre die Welt anders, doch wirklich besser?Die Antwort steht da schon, Anders ist ein gleichsamer Begriff für Veränderung, besser oder schlechter ist für jedes Individuum anders. Auch daraus erschliesst sich, dass es aus einer neutralen Sichtweise weder gute noch schlechte Individuen gibt, nur andere. Unsere Existenz selbst ermöglicht uns über sie zu denken, schon nur deswegen haben wir eine Daseinsberchtigung.

Ja, wäre sie. Ich sag nur Umweltverschmutzung, täglich Ausrottung weiterer Rassen..


Wir verändern die Lebensbedingungen für alle Lebewesen um uns, genau wie sie auch. Es ist eine Veränderung, es wird anders, gut oder schlecht ist nach wie vor eine Sache der Perspektive.
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Herunor am 29. Apr 2009, 16:07
Meine persönliche Ansicht dazu:
Der Mensch ist in diesem Aspekt genau so "normal" wie alle anderen Lebewesen auch. Er hat lediglich Wege gefunden, die schlechten Zeiten zu minimieren, und was wahrscheinlich noch fundamentaler ist: Der Mensch empfindet (im Normalfall) Mitleid mit anderen sterbenden Menschen und setzt deswegen alles daran, dies zu verhindern.

Das ist aber etwas beschränkt betrachtet, oder nicht? Wo hat der Mensch bitte schlechte Zeiten minimiert? In Europa und Nordamerika vielleicht, aber überall sonst auf der Welt muss der mensch genauso ums Überleben kämpfen wie jedes Tier.
Und wo wir gerade von Nordamerika sprechen: Die Indianer waren nur ein paar 100000 und lebten im Einklang mit ihrer Umgebung.
Wie du das bereits richtig beschrieben hast pendelt sich das bei den Tieren alles wieder ein. Aber genau da ist doch das Problem, bei uns Menschen nämlich nicht, wir vermehren uns immer weiter.
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Hatacatan am 29. Apr 2009, 16:11
Im Moment noch. Das große Massensterben ist nur noch nicht eingetreten *g*
Titel: Re: Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Jekkt am 29. Apr 2009, 16:19
Es gibt 2 dinge die es ändern könnten:

1.Eine Pandemie(oder so)wo man kein richtiges heilmittel(oder zu spät)findet.

2.Hier benutze ich ein Zitat aus Terminator2 :Menschen neigen zur selbstzerstörung...
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Shugyosha am 6. Okt 2010, 17:28
Mir egal wie lange hier nicht geschrieben wurde ... das Thema interressiert mich.

Man kann es nicht wisse, aber ich versuche einfach Freude am Leben zu haben und es auszunutzen. Ich lege jetzt auch nicht so arg viel Wert darauf viel zu haben, denn letzendlich wird es ja alles verloren sein. Ich habe lieber viele kurze aber sehr schöne Momente. Ich hätte 60€ in ein Spiel investieren können - das mir aber irgendwann nicht mehr gefällt. Aber ich habe lieber Green Day Konzertkarten gekauft! 3 Stunden - aber welche der schönsten meines bisherigen Lebens.

Ich denke der Sinn ist: Habe Freude Spass, Freunde und denk nicht viel an die Zukunft sondern geniesse das Jetzt.


Aber andere Frage: Was hält uns am Leben? Letzendlich kommt sowieso der Tot. Aber was hält uns davon ab mehr Risiko einzugehen? Am Ende ist sowieso alles gleichgültig. Was hält uns am Leben obwohl das Ende - ob jetzt oder später - sowieso alles verschling und nichts mehr davon übrig ist was wir uns erarbeitet haben?

MEINE Meinung.

Shug
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Bav am 6. Okt 2010, 17:34
Wir sind da, es gibt keinen Gott keinen Dämon der uns erschaffen hat, Wir sind der einzige Dämon der auf dieser Welt wandelt, auf den nur der Tod wartet, der einzig dazu da ist um zu Leben.
Leben...das ist unsere Aufgabe...
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Lars am 6. Okt 2010, 17:55
es gibt keinen Gott keinen Dämon der uns erschaffen hat

Beweise mir dass es keinen Gott gibt :P
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Rogash am 6. Okt 2010, 18:00
Ich bin der festen Überzeugung, dass Dinge aus nur 2 bestimmten Gründe passieren können:
1. Zufall
2. Es steht ein Wille dahinter

Daher bin ich der Meinung, dass das alles hier Zufall sein könnte, ABER es doch wahrscheinlicher ist, dass ein Wille dahinter steht. Also muss es irgendetwas geben, dass uns alle beeinflusst, bzw. eine höhere Macht ist.
Es könnte auch sein, dass das Universum nur ein Teil etwas viel größerem ist. Zum Beispiel könnte es einen Hund, gigantischen Ausmaßes geben, und das Universum ist nur ein komisches Spielzeug des Hundes. Alles ist möglich [ugly]
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Simbyte am 6. Okt 2010, 18:02
Zitat
Beweise mir dass es keinen Gott gibt

Die Beweislast dürfte eher bei der anderen Seite liegen.
Die Nichtexistenz von etwas lässt sich meist nicht beweisen, wie du erkannt hast.
Du wirst vermutlich auch behaupten dass es das unsichtbare, unhörbare, unriechbare und unspürbare Einhorn in meinem Garten nicht gibt, obwohl ich behaupte jeden Morgen mit ihm zu reden. Aber beweis das mal :P

Was man dagegen aufstellen kann ist eine Wahrscheinlichkeit, und die deutet allen (wissenschaftlichen) Erkenntnissen nach schon stark darauf hin, dass ein persönlicher Gott im Sinne der christlichen und der meisten anderen Religionen nicht existiert. Wenn man Gott nur als Metapher für Naturgesetze nimmt wie es Einstein z.B. gemacht hat ist das natürlich eine andere Sache.


Aber ich habe das Gefühl ich weich hier langsam vom Thema ab^^
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Lars am 6. Okt 2010, 18:09
Die Beweislast dürfte eher bei der anderen Seite liegen.
Die Nichtexistenz von etwas lässt sich meist nicht beweisen, wie du erkannt hast.
Du wirst vermutlich auch behaupten dass es das unsichtbare, unhörbare, unriechbare und unspürbare Einhorn in meinem Garten nicht gibt, obwohl ich behaupte jeden Morgen mit ihm zu reden. Aber beweis das mal :P

Was man dagegen aufstellen kann ist eine Wahrscheinlichkeit, und die deutet allen (wissenschaftlichen) Erkenntnissen nach schon stark darauf hin, dass ein persönlicher Gott im Sinne der christlichen und der meisten anderen Religionen nicht existiert. Wenn man Gott nur als Metapher für Naturgesetze nimmt wie es Einstein z.B. gemacht hat ist das natürlich eine andere Sache.

Ich habe auch nie behauptet dass es einen Gott im Sinne der christlichen oder irgendeiner anderen Religion gibt :P

Ich finde nur solche Aussagen wie die von Bav etwas schwachsinnig, weil man weder die Existenz noch die Nicht-Existenz einer "übernatürlichen Macht" beweisen kann.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Shugyosha am 6. Okt 2010, 18:12
Zum Thema "Der Mensch zerstört ja alles, der hat es nicht verdient auf der Erde zu leben" empfehle ich das Buch "der tomorrow Code".
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Arasan [EX-Lorfon] am 6. Okt 2010, 18:58
Ich glaube es gibt eine Aufgabe für den Menschen.
Doch um diese zu bestehen muss er erstmal sich selbst bestehen.
Es wird ein goldenes Zeitalter geben.
In naher oder in ferner Zukunft.
Vielleicht ist der Mensch ja auch eine Art Hirte.
Wir sind Hüter unserer Herde (Erde) und müssen sie zu den anderen bringen.
Also zu den anderen Hütern.

Doch dann gibt es eine Frage.
Was ist der Tod?Was passiert dabei?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass irgendwelche Eiweiße und Gene eine eigene Sicht entwickeln.Also so wie wir die Welt sehen.
Darum glaube und hoffe ich, dass eine Seele existiert.
Vielleicht wechselt diese nach dem Tod die Hülle oder wandelt auf der Erde und kann sich frei bewegen.
Wäre das eine schlimme Vorstellung?
Ich glaube nicht.
Es gibt so viele Kostbarkeiten die man wertschätzen muss.
Tiere tun das nicht.Jedenfalls nicht so wie wir das tun.
Wir erkennen Formen in Dingen ohne Form.
Wir sind sozusagen die Nutzer.

Unsere Lebenszeit ist so sehr begrenzt, dass wir diese Formen nicht finden können.
Wir brauchen mehr Zeit.

Darum glaube ich an eine Art Leben nach dem Tod.
Ich hoffe das es soetwas gibt.
Sonst ist das doch wirklich doof.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: CMG am 6. Okt 2010, 19:08
Rein biologisch gesehen ist der Sinn der Existenz eines menschlichen Individums einzig und allein die Fortpflanzung (Also das Weitergeben von Erbmaterial).
So ist es auch bei allen anderen Organismen. Das hört sich jetzt vielleicht ein bischen merkwürdig an, aber so ist es.
Wir bringen eigentlich in dem Sinne keinen wirklichen Nutzen für das Ökosystem Erde, wie es z.B. Pflanzen mit ihrer Fotosynthese tun. Eher das Gegenteil ist der Fall. Keine andere Lebensform richtet größere Zerstörungen an als die Menschen.
Falls ihr eher philosophische Antworten hören wollt, kann ich euch nicht helfen. In diesem Bereich ist unsere Existenz ein Mysterium, dass nicht leicht zu lösen ist.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Arasan [EX-Lorfon] am 6. Okt 2010, 20:05
Dann gibt es wieder die Fragen: Wofür pflanzen wir uns fort?
Ist das ganze ein Spiel?

Was war vorher da?Und was war davor?

Leider alles unlösbare Sachen, welche einen in den Wahnsinn treiben würden.
Das ist kein Witz.
Sowas ist echt gefährlich.

Meine Urgroßmutter ist eine ziemlich bekannte deutsche Autorin, welche nur auf russisch schrieb.Sie war wahnsinnig (begang später auch Selbstmord).
Bevor sie Gedichte schrieb hatte sie viele Zeichnungen und Studien über das Thema der Sinn des Lebens gemacht.
Sicher, nicht jeder muss wahnsinnig werden, aber wenn man sich mit einem unlösbarem Thema beschäftigt bleibt oft kein anderer Ausweg.

Darum empflehle ich allen einfach nur abzuwarten.
Das Leben ist kürzer als man denkt.
Die Antwort auf den Sinn wird man vielleicht erst nach der Zensur durch den Tod erfahren.
Wer weiß, wer weiß?
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Isildur am 6. Okt 2010, 20:56

Wir bringen eigentlich in dem Sinne keinen wirklichen Nutzen für das Ökosystem Erde, wie es z.B. Pflanzen mit ihrer Fotosynthese tun. Eher das Gegenteil ist der Fall. Keine andere Lebensform richtet größere Zerstörungen an als die Menschen.
Falls ihr eher philosophische Antworten hören wollt, kann ich euch nicht helfen. In diesem Bereich ist unsere Existenz ein Mysterium, dass nicht leicht zu lösen ist.


Warum bringen Pflanzen der Erde einen Nutzen?
So kann ich das nicht stehen lassen, denn es ist eine Sache der Perspektive.
Die Pflanzen bringen höchstens den Tieren und Menschen einen Nutzen, aber der Erde?
Wenn man dann davon ausginge, dass es garkeine Tiere gäbe die den Sauerstoff wieder "verbrauchen" könnte man sogar die Pflanzen als selbstzerstörerisch ansehen, da sie ihre eigene Lebensgrundlage zerstören würden.

Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Schatten aus vergangenen Tagen am 6. Okt 2010, 20:59
Wenn man es so sieht, hat natürlich gar nichts einen Nutzen. Würde ich deine Meinung teilen, dann müsste ich jetzt sowas wie "Die Erde ist da damit sie da ist" sagen.

Ich selbst mache mir manchmal tiefgreifende Gedanken, manchmal auch mit Freunden, über das "Warum". Meistens aber ignoriere ich solche Fragen und lebe so wies jetzt ist^^
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: CMG am 6. Okt 2010, 21:56

Warum bringen Pflanzen der Erde einen Nutzen?
So kann ich das nicht stehen lassen, denn es ist eine Sache der Perspektive.
Die Pflanzen bringen höchstens den Tieren und Menschen einen Nutzen, aber der Erde?
Wenn man dann davon ausginge, dass es garkeine Tiere gäbe die den Sauerstoff wieder "verbrauchen" könnte man sogar die Pflanzen als selbstzerstörerisch ansehen, da sie ihre eigene Lebensgrundlage zerstören würden.

Alle Organismen auf dieser Erde könnten ohne den Menschen existieren.
Ohne Pflanzen könnte aber kein anderes Leben existieren, oder nur begrenzt, da die Sauerstoffsättigung der Athmosphäre ohne sie immer weiter abnehmen würde, bis schließlich alles erstickt. So hatte ich das eigentlich gemeint.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: BAAEEMM am 6. Okt 2010, 22:11
Also ich pflege den guten alten Hedonismus, um den Sinn meines Lebens mache ich mir keine Gedanken... überhaupt finde ich den Gedanken "Wozu sind wir da?" recht komisch. Da redet sich der Mensch auch wieder nur ein, er sei etwas besonderes und würde sich durch mehr als durch reflektiertes Handeln und ein paar Nebensächlichkeiten von Tieren unterscheiden. Wenn man sich fragt "Warum gibt es Menschen?" sollte man sich genauso fragen "Warum gibt es Kühe?". Natürlich ist dieser Egoismus recht menschlich, aber naja. Ich finds doof.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Isildur am 6. Okt 2010, 23:00
ja Epikureismus gefällt mir von der Einstellung auch.

Nehmen wir mal an, es wird möglich, dass der Mensch unsterblich sein kann (zumindest wird ein altersbedingter Tod ausgeschlossen) durch irgendwelche medizinischen, technischen oder was weis ich welche Fortschritte. Was würdet ihr dann in eurem Leben erreichen wollen, bzw. Wozu wäre ein unendliches Leben gut?

Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Simbyte am 6. Okt 2010, 23:57
Zitat
Was würdet ihr dann in eurem Leben erreichen wollen, bzw. Wozu wäre ein unendliches Leben gut?

Mich würde vor allem der technische Fortschritt interessieren, sprich wie sieht z.B. ein Alltagsleben in 200 Jahren aus.

Da ein unendliches Leben und ein Leben nach dem Tod denkbar unwahrscheinlich sind, würde ich mich lieber auf die Gegenwart konzentrieren.


Interessant finde ich zu diesem Thema den folgenden Text:

Zitat
Stelle dir vor, du hast bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen:

Jeden Morgen, stellt dir die Bank 86400 Euro auf deinem Bankkonto zur
Verfügung. Doch dieses Spiel hat auch Regeln, so wie jedes Spiel bestimmte
Regeln hat.

Die erste Regel ist:
Alles was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird dir wieder
weggenommen, du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto
überweisen, du kannst es nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst,
eröffnet dir die Bank eine neues Konto mit neuen 86400 Euro für den
kommenden Tag.

Zweite Regel:
Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie
sagen: Es ist vorbei. Das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schließen und
du bekommst kein neues mehr. Was würdest du tun??? Du würdest dir alles
kaufen was du möchtest? Nicht nur für dich selbst, auch für alle Menschen
die du liebst..... ... vielleicht sogar für Menschen die du nicht kennst,
da du das nie alles nur für dich alleine ausgeben könntest....... Du
würdest versuchen, jeden Cent auszugeben und ihn zu nutzen oder??? Aber
eigentlich ist dieses Spiel die Realität: Jeder von uns hat so eine
"magische Bank"..... Wir sehen das nur nicht.... Die magische Bank ist die
Zeit.....
Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86400 Sekunden Leben für
den Tag geschenkt und wenn wir am abend
einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben....
Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer
verloren, Gestern ist vergangen. Jeden Morgen
beginnt sich das Konto neu zu füllen, aber die Bank kann das Konto
jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung.... Was machst du also mit deinen
täglichen 86400 Sekunden? Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche
Menge in Euro? Also fang an dein Leben zu leben
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Sckar am 7. Okt 2010, 10:12
Nagut zunächst einmal würde ich sagen, dass man bei einer Frage nach der Existenz des Menschen nicht nur den Menschen als einzelne Lebensform betrachten darf. Man muss auch Tiere und Pflanzen mit einbeziehen...

Also zum Thema SINN des menschlichen Lebens kann ich nur sagen: Gib deinem Leben selbst einen Sinn, jeder Mensch ist individuell und kann selber entscheidungen treffen. Muss alles was existiert, was wir machen und tun sofort einen Sinn haben? Nein. Fang doch erstmal klein und bei dir an: Was hat dein eigenes Leben für einen Sinn?
Auf diese Frage kann man viele Antworten finden, die individuell verschieden sind. Welchen Sinn z.B. hat das Leben eines Arztes? Die einfachste Antwort wäre meiner Meinung nach, dass er einem Lebewesen, ob Mensch, Tier oder Pflanze sei jetzt mal dahingestellt, die Möglichkeit gibt auch dann noch ein Leben zu führen wo es ohne den besagten Arzt nicht mehr möglich wäre weiterhin zu leben.
Im weitesten Sinne also existiert dieser Arzt um den Lebewesen in seiner Umgebung das Leben zu erleichtern und es zu verbessern.


Hieraus kann man nun auf die Frage nach dem Sinn der gesamten menschlichen, tierischen und pflanzlichen Existenz schließen undzwar, dass all diese Lebewesen nur existieren um ihre Umgebung, um andere Lebewesen zu unterstützen, ihnen zu helfen und einfach um zu leben.


Was wäre die Welt,  das gesamte Universum ohne Leben? ein ziemlich großer, ziemlich trister Ort würde ich mal sagen [uglybunti]


Dass die Erde ohne den Menschen besser dran wäre wage ich zu bezweifeln, ich glaube eher, dass er auf die Erde im gesamten, als Planet auf dem Leben existiert und möglich ist, keinen Einfluss nimmt. Er mag di eWelt verändern, doch das ist in der Geschichte der Welt schon mehr als einmal passiert und immer gab es Leben, dass überlebt hat.
Denken wir an die Dinosaurier, allem Anschein nach wurden sie ja von einem Kometen oder einem anderen Himmelskörper ausgelöscht, der das Klima auf der ERde ganz schlagartig verändert hat. Damals wurde auch fast die Gesamte Umwelt zerstört und dennoch gibt es noch heute Leben auf diesem Planeten.
Sollte der Mensch eines Tages tatsächlich sich selbst komplett und die Umwelt nahezu vollständig zerstören so wird die Erde wieder einige tausen Jahre Zeit brauchen, doch auch das ist nur ein Wimpernschlag im Laufe der Zeit die diese Welt existiert, aber sie wird wieder Leben hervorbringen, es wird sich von dem was wir heute kennen in allen Belangen unterscheiden, aber es wird existieren davon bin ich überzeugt, der Mensch als einzelne Rasse ist einfach viel zu unbedeutend um wirklich Einfluss auf alles Leben auf diesem Planeten zu nehmen.


Die Existenz des Lebens im allgemeinen mag bereits ein Zufall sein, die des Menschen ist es ganz Gewiss. Die Chance für die Entstehung unserer komplexen Art ist allerdings sehr gering gewesen. Wir können froh sein, dass wir heute existieren und sollten die Zeit nutzen die uns gegeben ist.
Eine Berechtigung zu Leben hat uns die alleinige Tatsache unserer Existenz gegeben. Alles was existiert hat meiner Meinung nach die Berechtigung zu existieren und diese Berechtigung kann ihm keiner nehmen, nichteinmal ein Individuum sich selbst.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: The Witch-King of Angmar am 7. Okt 2010, 12:43
Tja, welchen Sinn hatt die Existenz von AIDS, Krebs und allen möglichen anderen schweren, schädigenden Krankheiten, Viren und Bakterien? Genauso ist es mit den Menschen! Sie sind meiner Meinung nach nichts anderes als ein Geschwür in der Galaxis, dass sich selbst und noch viel schlimmer alles andere in seiner Umgebung misshandelt, quält, verunreinigt, versklavt und zerstört. Einen positiven Sinn gibt es meiner Meinung nach nicht. Die Menschheit ist ein Unglück und wohl das schlimmste was es gibt. Man betrachte nur mal, was die Menscheit mit der Erde und den Lebewesen darauf gemacht hat. Sogar das Weltall in der Nähe der Erde haben sie bereits zugemüllt, sodass schon bald (zum Glück) keine weiteren Expiditionen usw. ins All starten können, da ein Ring aus Schrott dies verhindert. Ich will nicht wissen was passiert, wenn die Menschheit es dennoch schaffen sollte in andere Sonnensysteme zu reisen. Da hoffe ich inständigst, dass es keine weiteren Lebewesen gibt, die eventuell geschädigt werden könnten. Bäh, wie mich das alles anwiedert.... [ugly]
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Lars am 7. Okt 2010, 12:44
Tja, welchen Sinn hatt die Existenz von AIDS, Krebs und allen möglichen anderen schweren, schädigenden Krankheiten, Viren und Bakterien? Genauso ist es mit den Menschen! Sie sind meiner Meinung nach nichts anderes als ein Geschwür in der Galaxis, dass sich selbst und noch viel schlimmer alles andere in seiner Umgebung misshandelt, quält, verunreinigt, versklavt und zerstört. Einen positiven Sinn gibt es meiner Meinung nach nicht. Die Menschheit ist ein Unglück und wohl das schlimmste was es gibt. Man betrachte nur mal, was die Menscheit mit der Erde und den Lebewesen darauf gemacht hat. Sogar das Weltall in der Nähe der Erde haben sie bereits zugemüllt, sodass schon bald (zum Glück) keine weiteren Expiditionen usw. ins All starten können, da ein Ring aus Schrott dies verhindert. Ich will nicht wissen was passiert, wenn die Menschheit es dennoch schaffen sollte in andere Sonnensysteme zu reisen. Da hoffe ich inständigst, dass es keine weiteren Lebewesen gibt, die eventuell geschädigt werden könnten. Bäh, wie mich das alles anwiedert.... [ugly]

Ich kenne da eine schöne Brücke...
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Der König Düsterwalds am 7. Okt 2010, 12:50
Ich sage dazu nur so viel es gibt zwei Möglichkeiten, entweder es gibt Gott und damit ein Leben nach dem Tod dann hat das Leben ohne Überlegung einen Sinn. Denn dann ist es nur das Lufthohlen bevor du in ein schönes Leben eintauchst und dann musst du dein Leben so gut wie möglich geniessen. Wenn es keinen Gott und damit kein Leben nach dem Tod gibt, dann lebe dein Leben, da es eh keinen Sinn hat. Denn ob du 40 oder 120 wirst es ist unbedeutend, denn das ist nichts im Verglich zur Unendlichkeit. Dann kannst du nur eines tun, dein Leben auszukosten wie es geht und auf den Tod warten. Denn da man Leiden stärker wahrnimmt und länger in Erinnerung behälst als Glück, ist der Tod in beiden Varianten die Erlösung. Also wer jetzt hier (wie ich) so dumm war hier reinzuschreiben, hat kostbare Lebenszeit vergeudet. :P
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Molimo am 7. Okt 2010, 13:40
Der Sinn des Lebens...was eine alte Kiste.
ich hatte auch mal eine Zeit lang darüber nachgedacht, allerdings stellt sich mir eine Frage: Wer legt den Sinn unseres Lebens fest? Gott? Und was tun dann die, die nicht an Gott glauben, hat deren Leben dann keinen Sinn? Wohl kaum. Jeder sollte seinem Leben selber einen Sinn geben und nicht darauf warten, dass irgendwelche Forscher einem die Antwort liefern. Ich habe für mich selber entschieden, dass man soviel Spaß haben sollte wie man kann und das Leben genießen sollte. Für alles andere ist es nämlich zu kurz. Man weiß schließlich nie, ob es vielleicht morgen schon endet.
Und was nach dem Tod ist, ist mir eigentlich egal. Entweder wird man wiedergeboren, man kommt in den Himmel oder man ist einfach nicht mehr. Was auch immer es ist, man wird es so schnell nicht herrausfinden und selbst wenn, kann man sich darauf wohl kaum vorbereiten.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Shugyosha am 7. Okt 2010, 14:12
Was ist, wenn das Leben nur eine Prüfung ist - für irgendetwas danach.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: The Witch-King of Angmar am 7. Okt 2010, 15:24
Zitat
Ich kenne da eine schöne Brücke...

Dann scheinst du kein Bisschen von dem was ich geschrieben habe verstanden zu haben. Zu traurig, dass die Menschheit auch noch mit unendlicher Blödheit und Ignoranz gestraft ist. :P
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Lars am 7. Okt 2010, 15:43
Dann scheinst du kein Bisschen von dem was ich geschrieben habe verstanden zu haben. Zu traurig, dass die Menschheit auch noch mit unendlicher Blödheit und Ignoranz gestraft ist. :P

Ich habe das sehr wohl verstanden, aber offenbar bist du nicht in der Lage die logischen Konsequenzen aus deinen Ansichten zu ziehen ;)
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Shugyosha am 7. Okt 2010, 15:46
Sprech doch nicht nur durch andeutungen aus was du meinst Lars ;)
Vielleicht versteht WoA dann besser was du meinst.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Sam am 7. Okt 2010, 16:20
Allen die die Menschen mit Tieren vergleichen kann ich nur sagen: Der Mensch ist die Krone der Schöpfung! Tiere haben keine Seele, können nicht wirklich Gefühle und Emotionen entwickeln, haben keine komplexen Gedankengänge. Vor allem eben solche Fragen wie die Leitfrage dieses Threads 'Gibt es einen Sinn des Lebens' ist ein großer Unterschied zwischen dem Menschen und den ihm unterstehenden Tieren. :)
Um jetzt zum Thema zu kommen, einer der User hat es schon ganz gut gesagt. Der Sinn des Lebens ist es eben zu leben, das Leben eben in einem bestimmten Rahmen auszukosten (bei dem man eben keinen Mitmenschen schädigt und auch möglichst auf die Welt wie Umwelt achtet). Dazu zähle ich auch den wichtigsten Punkt, Kinder zu bekommen. Ich finde das ist der wahre Sinn des Lebens, nämlich einem neuen Menschen das Leben zu schenken, ihn aufzuziehen und Liebe schenken und damit seinen Beitrag zur Schöpfung Gottes beizusteuern. Und tja, schlussendlich gehört es dann eben auch dazu zu sterben, auch wenn ich es falsch finde zu sagen, man lebt um zu sterben.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Molimo am 7. Okt 2010, 16:28
Zum Thema Mensch=Krone der Schöpfung ist das hier mein absolutes Lieblingszitat aus dem Film Matrix, welchem ich auch zustimme:

"Es fiel mir auf, als ich versuchte eure Spezies zu klassifizieren. Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere! Jedwede Art von Säugern auf diesen Planeten entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung. Ihr Menschen aber tut dies nicht. Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet und vermehrt euch bis alle natürlichen Ressourcen erschöpft sind. Und der einzige Weg zu überleben ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet. Es gibt noch einen Organismus auf diesen Planeten der genauso verfährt. Wissen sie welcher? Das Virus! Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten. Ihr seid wie die Pest. Und wir sind die Heilung."
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Simbyte am 7. Okt 2010, 16:31
Zitat
Der Mensch ist die Krone der Schöpfung! Tiere haben keine Seele, können nicht wirklich Gefühle und Emotionen entwickeln

Das mit der Schöpfung war hoffentlich nur metaphorisch gemeint. Aber auch davon abgesehen ist das falsch, Emotionen gibt es auch bei einigen Tieren. Außer Primaten wären da auch Delfine zu nennen.

Und auch sonst ist die Defition als "Krone" nur eine des Menschen. Geistig mögen Menschen am leistungsfähigsten sein, aber körperlich sind uns Tiere in allen Bereichen überlegen.
Reine Auslegungssache also. Bärtierchen können z.B. in flüssigem Helium überleben. Ist durchaus auch praktisch :P
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Shugyosha am 7. Okt 2010, 16:32
@Molimo:
Und genau darum dreht es sich in diesem Buch. Ich hatte das ja vorher schon gepostet.
Zum Thema "Der Mensch zerstört ja alles, der hat es nicht verdient auf der Erde zu leben" empfehle ich das Buch "der tomorrow Code".
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Sam am 7. Okt 2010, 16:40
Lieber Molimo:

Zitat von: Sam
Der Mensch ist die Krone der Schöpfung! Tiere haben keine Seele, können nicht wirklich Gefühle und Emotionen entwickeln, haben keine komplexen Gedankengänge. Vor allem eben solche Fragen wie die Leitfrage dieses Threads 'Gibt es einen Sinn des Lebens' ist ein großer Unterschied zwischen dem Menschen und den ihm unterstehenden Tieren.

Trifft das auf Viren, Bakterien etc zu? ;) Ansonsten magst du in der Sicht recht haben, dass unserer Erde schon besseres geschehen ist, als uns Menschen zu beherbergen. Jedenfalls im Sinne des eigenen Wohles, andererseits ist es natürlich auch eine Ehre.

Zudem, in deiner Haut möchte ich ja nicht stecken. Du siehst dich selbst als einen Virus, also einen Schmarotzer, eine Krankheit an? Da würde ich doch lieber im falschen Glauben leben, die Krone der Schöpfung zu sein^^

Lieber Simbyte:

Schöpfung war im Sinne von Schöpfung gemeint. ;) Die Welt ist die Schöpfung Gottes. Ob man jetzt mit oder ohne die ja bereits bei Wissenschaftlern angezweifelte Theorie des Urknalles argumentiert, ich glaube in jedem Falle daran, dass Gott da seine Hand im Spiel hat.

Bei Emotionen sind mir im Nachhinein auch einige Fehler aufgefallen, schließlich gehören hier auch Dinge wie Angst, Freude etc dazu, die ich durchaus schon Tieren angemerkt zu haben meine. Nun gut, bei den anderen Aspekten bleibe ich aber :)

Und auch an dich nochmal, ich meine nicht dass der Mensch vom körperlichen her überlegen ist, ich würde mich nichtmal auf eine überlegene Intelligenz festlegen.
Die Seele ist es, was den Mensch vom Tier unterscheidet. Und eben, dass der Mensch sich die Frage nach dem Dasein und soviele andere Fragen stellt, andere Wesen jedoch nicht.
Auch dazu gehört die Frage nach Gut und Böse. Fragt sich ein Tier, oder weil wir den Vergleich mit Viren hatten, eben ein solcher Krankheitserreger nach Moral, Ethik etc?
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Shugyosha am 7. Okt 2010, 16:43
Bitte beweise mir mal, dass Tiere sich die Frage nach dem menschlichen Dasein nicht stellen! :P
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Sam am 7. Okt 2010, 16:47
Schau einem Tier in die Augen, dann siehst du es. Schaue einem Menschen in die Augen, und du siehst dass er eine Seele hat.
Klingt zwar mit Sicherheit etwas komisch, ist aber ernst gemeint.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Simbyte am 7. Okt 2010, 16:52
Nur kurz zur Frage der Schöpfung:

Ich wollte nur sichergehen dass du nicht die Evolution ansich anzweifelst. Da ist es, im Gegensatz zur Existenzfrage eines Gottes, eindeutig belegbar, dass nicht ein Gott sondern die natürliche Selektion dafür gesorgt hat, dass wir heute so sind wie wir sind.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Sam am 7. Okt 2010, 17:03
Nein, die Evolutionstheorie Darwins zweifle ich nicht an. Allerdings glaube ich im Gegensatz zu ihm, dass dann die Entwicklung des Menschen kein Zufall war, oder eben nicht nur eine nötige Mutation, sondern dass eben Gott da seine Hand im Spiel hatte.

Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: The Witch-King of Angmar am 7. Okt 2010, 18:02
Zitat
Ich habe das sehr wohl verstanden, aber offenbar bist du nicht in der Lage die logischen Konsequenzen aus deinen Ansichten zu ziehen

Also wäre die logische Konsequenz, dass ICH von einer Brücke springen soll?? Das bedeutet, dass du mir rätst Selbstmord zu begehen, weil die Menschheit die Sau raus lässt?! Meine Güte, welch weise Worte!
 
Natürlich wäre eine Lösung um die zahlreichen Fehler der Menschheit zu unterbinden, dass sie einfach völlig verschwinden, aber das würde nur dann etwas bringen, wenn ALLE verschwinden und nicht eine einzige Person. Hier möchte ich aber noch betonen, dass ich nicht im Geringsten deswegen dafür sorgen möchte, dass die Menschheit verschwindet oder ähnliches. Das ist einfach nur Quatsch. ;)

Um meine vorherige Aussage zu erläutern:
Ich sehe das mit dem Sinn so, dass die Menschheit oder andere Wesen usw. etwas positives erbringen, sodass sie für die Umwelt oder die Galaxis wichtig sind und einen Sinn im Ganzen haben. Pflanzen erbringen Sauerstoff, wodurch andere Wesen wiederum leben können. Diese erfüllen dann in der Regel auch einen Nutzen, haben also einen Daseinssinn.
Aber was soll die Menschheit für einen positiven Daseinssinn haben?? Bereichert sie auf irgendeine weise das Universum? Hat sie irgendeinen positiven Nutzen? So wie ich das sehe, hat sie das eben nicht, sondern auch noch einen negativen Einfluss auf andere Dinge. Ausrottung von ganzen Tierarten und Pflanzen, Zerstörung der Umwelt, Verschmutzung des Alls, etc. etc. Wo soll da der positive Sinn des Lebens stecken? Das sind doch alles schreckliche Dinge, oder sehe ich das falsch?
Daher kam der Vergleich mit den Krankheiten und den Geschwüren. Diese haben auch keinen positiven Nutzen, so hart es auch klingen mag.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Lars am 7. Okt 2010, 18:11
Was interessiert es denn bitte "das Universum" ob wir etwas verschmutzen? Ich glaube kaum dass das Universum ein denkendes Wesen ist :P
Und den "Sinn" oder eben "Unsinn" der Menschheit im "Ganzen" können wir überhaupt nicht erfassen, von daher sind meiner Meinung nach Äußerungen über den Sinn sämtlicher "Dinge" im Universum einfach Unfug.

Also wäre die logische Konsequenz, dass ICH von einer Brücke springen soll?? Das bedeutet, dass du mir rätst Selbstmord zu begehen, weil die Menschheit die Sau raus lässt?! Meine Güte, welch weise Worte!

Natürlich wäre eine Lösung um die zahlreichen Fehler der Menschheit zu unterbinden, dass sie einfach völlig verschwinden, aber das würde nur dann etwas bringen, wenn ALLE verschwinden und nicht eine einzige Person. Hier möchte ich aber noch betonen, dass ich nicht im Geringsten deswegen dafür sorgen möchte, dass die Menschheit verschwindet oder ähnliches. Das ist einfach nur Quatsch. ;)

Das ist einfach völlig inkonsequent und engstirnig. Wenn du sagst "Wir Menschen sind nur schlecht für die Erde/ das Universum", dann wäre die logische Konsequenz daraus, dass die Menschheit in irgendeiner Form "verschwinden" muss.

Und hey, Kleinvieh macht auch Mist :P
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: anarion am 7. Okt 2010, 22:20
Ja immer runter von der Brücke einer muss ja den ersten Schritt machen  [uglybunti]

Jungs die Menschheit ist nicht wie andere Tiere im absoluten Gleichgewicht, da sie keinen einzigen Feind mehr auf der Welt hat als sich selbst und sich so über den Kreislauf der Natur hinweggesetzt hat.

Der Mensch ist also schlichtweg das erfolgreichste Tier (besser wäre wohl Wesen).

Wenn ihr euch einen Sinn suchen wollt dann schließt daraus, dass man als erfolgreichster den anderen Helfen muss und sie beschützen muss.

Geht also in eine Umweltorganisation oder so aber bitte bitte bitte belasst es nicht dabei zu bejammern das alle Menschen böse sind.

Da fängt nämlich das Versagen der Menschen an. Ihr Drang mehr zu reden als zu tun wird noch mal der Untergang der Zivilisation sein.


Ach übrigens feine Sache die Zivilisation.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Sckar am 8. Okt 2010, 00:50
Vielleicht ist es auch einfach der Sinn der Existenz des Menschen zu selektieren?


Zitat
Aber was soll die Menschheit für einen positiven Daseinssinn haben?? Bereichert sie auf irgendeine weise das Universum? Hat sie irgendeinen positiven Nutzen? So wie ich das sehe, hat sie das eben nicht, sondern auch noch einen negativen Einfluss auf andere Dinge. Ausrottung von ganzen Tierarten und Pflanzen, Zerstörung der Umwelt, Verschmutzung des Alls, etc. etc. Wo soll da der positive Sinn des Lebens stecken? Das sind doch alles schreckliche Dinge, oder sehe ich das falsch?
Daher kam der Vergleich mit den Krankheiten und den Geschwüren. Diese haben auch keinen positiven Nutzen, so hart es auch klingen mag.


So hart das für dich klingen mag, auch Krankheiten und Geschwüre haben einen positiven nutzen. Auch wenn sie schmerz und Pein verbreiten mögen sind sie doch ein Teil der natürlichen Selektion, die starken überleben, die schwachen sterben, und so haben nur die starken Kinder -> die Evolution setzt sich fort.
Was der Mensch nun gemacht hat: Er hat die natürliche Selektion an seiner eigenen Art gestoppt, die Menschen, die krank sind können meist geheilt werden. wenn jemand stürzt und sich ein Bein bricht ist das kein Todesurteil mehr, ja in den modernen Teilen dieser Welt hat derjenige nach ein paar Wochen nurnoch eine Narbe und ist ansonsten wieder voll funktionsfähig.
So kann der Mensch sich nicht weiter entwickeln...

Aber vielleicht ist er wie gesagt auch nur dazu da um auf unserer Welt eine Selektion durchzuführen. Wir verändern die Umwelt, wir zerstören sie nicht, wir sorgen lediglich dafür, dass nur die wiederstandsfähigsten, anpassungsfähigsten Tiere und Pflanzen überleben und sobald dann unsere Art ausgerottet ist können diese vielleicht eine Humanoide Lebensform hervorbringen, die dem menschlichen Dasein weit überlegen ist.


Was ich noch sagen wollte: Die einzigen Dinge, die den Menschen vom Tier unterscheiden sind
1. seine Fähigkeit Wissen an seine Nachkommen weiterzu geben und so eine Erforschung neuen Wissens zu ermöglichen, das auf dem alten aufbaut und
2. seine Fähigkeit seinen Lebensraum an sich anzupassen. Er ist auf diese Art und Weise in allen Regionen der Welt lebensfähig, jedes Tier hat sich im laufe der Jahre so angepasst, dass es auf seinen Lebensraum abgestimmt ist, eben das hat der Mensch nicht getan.

Und das letztere haben wir eben mit dem Virus gemeinsam. Er ist der einzige andere Organismus in unserer Welt, der ebenfalls in der Lage ist seinen Lebensraum an sich anzupassen um dort leben zu können.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Erzmagier am 8. Okt 2010, 01:10
Ich fine die Theorie des Fehlers viel interessanter.
Dazu muss man felsenfest davon überzeugt sein, dass Nichts perfekt ist.
Ich habs absichtlich gross geschrieben, es soll nicht alles ausschliessen, sondern etwas eigenes darstellen.
Wir alle und die Welt bestehen keineswegs aus Nichts. Folglich sind wir alle Fehler, die trotzdem nach einer (vlt. beschränkten) Perfektion suchen, obwohl es für uns unmöglich ist, Nichts zu werden. Somit haben wir uns unsere eigene Illusion der Perfektion geschaffen, mit der wir oft einfach alles aus unserer Perspektive des Fehlers als Gutes betrachtetes verbinden. (Das Leben geniessen, das Gewissen durch bestimmte Aktionen beruhigen etc.)
Wir fehler sehen also denn Sinn des Lebens da, diese "falsche" Perfektion zu erreichen.
Doch ein fehler könnte auch verschwinden, genau so wie er enstanden ist.
Wird die Materie, unsere Existenzgrundlage vernichtet, breitet sich die "echte" Perfektion aus.
Irgendwann wird die Materie zerstört, aber bis dahin können wir ruhig dem Sinn des Fehlers, das Anstreben dieser "flaschen" Perfektion,  folgen (oder zu folgen versuchen).
Die genauen Umstände der Zerstörung der Materie werden leider nicht genauer erläutert.
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Jarl Hittheshit am 22. Okt 2010, 01:45
Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist glaube ich auch die Suche nach Gott oder einer sonstigen höheren Macht. Aber ein Mensch kann es nicht erfassen, da es höher ist als er. Der Mensch kann sich nur das höchste seines Selbst vorstellen, aber darüber hinaus nichts.
Zum Beispiel die Schönste Insel:
Mensch stellt sich die schönste Insel vor die es geben könnte. Dabei hat er ein mehr oder weniger genaues Bild im Kopf. Da der Mensch aber vonm Menschen erzogen wird, wird der Mensch nie etwas höheres sehen als die schönste Insel. Theoretisch könnte es die schönste Insel geben, die der Mensch sich vorstellt, aber es kann auch noch eine viel schönere Insel geben, bloß der Mensch kann es sich nicht vorstellen, dass es etwas Schöneres als das Schönste gibt, sodass das Schönste, was er sich vorstellt immer das schönste ist für ihn, aber nicht allgemein. Wenn der Mensch sich nun eine noch schönere Insel vorstellt, ist die Schönste nicht mehr schön, was es aber nicht ändert, dass es eine noch schönere gibt, man kann es sich nur niht vorstellen. Außerdem ist sie Sicht immer subjektiv.
Für den Menschen gibt es keinen höheren Sinn, als den, den er sich vorstellt. Vielleicht gibt es einen, aber er kann es sich nicht vorstellen, und wenn der Mensch sich einen neuen/höheren sinn ersinnt, ist dies der höhere Sinn. So wächst der Sinn des Lebens mit dem Menschen, obwohl er letzendlich immer gleich bleibt :P
Das was der Mensch sich also vorstellt ist nur eine Vorstellung von einer Vorstellung.

Das Problem dabei: Das habe ich mir selbst ausgedacht und es ist nur eine Vorstellung, also stelle ich mir vor wie eine Vorstellung eine Vorstellung ist.
Da ich sage, dass es etwas höheres gibt, als ich mir es vorstellen kann, stelle ich mit DOCH gleichzeitig vor, dass es etwas höheres gibt, also ist dies das höchste, da es aber wieder etwas höheres gibt als das höchste was ich mir vorstelle....
und so weiter
also denke ich kann man da nie auf einen Sinn kommen, man kann sich nur niedere, mehr oder weniger sinnvolle oder ehrenhafte Ziele setzen. Ohne Vorstellung gibt es etwas perfekteres als etwas perfektes, so wie der Mensch es nenn und sich vorstellt
(etwas Perfektes ist nur subjektiv im Vergleich etwas, das sind im Sichtfeld des Menschen befindet)
Titel: Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
Beitrag von: Ulmo am 22. Okt 2010, 12:40
Für mich ist das Leben eher ein Spiel, jeder muss seinen eigenen Sinn im Leben finden, dadurch ist auch das Ziel von jedem anders.
Für wen solch eine banale Umschreibung für das Ziel des Lebens nicht genügt, sollte sich "Das Ende ist mein Anfang" angucken, ein sehr gelungener Film auf der Grundlage eines Monloges den der Sohn der Hauptaktueres aufgeschrieben hat. Obwohl der Film fast ein purer Monlog ist, hat er mich sehr ergriffen und auch werden "mögliche" Antworten auf den Sinn des Lebens gegeben, was man von diesen hält bleibt jedem selbst überlassen, schön sind sie allemal, außerdem geben sie auch Denkanstöße