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Zum tänzelnden Pony => Off-Topic => Sonstiges => Thema gestartet von: MCM aka k10071995 am 31. Jul 2009, 20:11

Titel: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: MCM aka k10071995 am 31. Jul 2009, 20:11
Da anscheinend eine ganze Menge Leute darüber etwas sagen möchten, habe ich mal einen neuen Thread eröffnet. :)
Der letzte Beitrag war das hier:

Genau, und dann sitzen wir alle im Dunkeln, weil die Energiesparlampen total unnatürliches Licht geben und sowieso die meiste Zeit die sie an sind, dazu zu brauchen um ihre komplette Helle zu entfalten ;)

Bezogen auf dieses Zitat:
... und durch Energieeinsparung das Energieproblem zu verrigern (hier beispielsweise durch Nutzung von Energiesparlampen ...
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid
Beitrag von: Fantasyreader am 31. Jul 2009, 22:21
Meine Energiesparlampen, die ich bis jetzt hatte geben kein unnatürliches Licht von sich, das ist ein schönes angenehmes, gelbes Licht. Auch brauchen die nicht ewig um sich zu erhellen - zumindest hab ich bis jetzt nur ein paar Sekunden bemerkt, die sie benötigen und die stören nicht. Außerdem wird sich an dem Ausstieg aus den Glühlampen nichts mehr ändern (die ersten 100W-Verschwender sind schon verboten und die nächsten werden bald folgen).
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid
Beitrag von: Knurla am 31. Jul 2009, 22:31
Das mit den Glühbirnen ist ausgemachter Schwachsinn.
Meines erachtens mehr oder weniger Propaganda um zu
zeigen das etwas getan wird.

Fakt ist allerdings das verhältnismäßig wenig Strom eingespahrt wird und, das Enegiesparlampen stärker als normale Lampen Elektrosmog verbreiten.
Abgesehen davon machen die 2 Dinger die wir im Haus haben einen Höllenlärm.
Man könnte meinen das wir ein Wespennest im Haus haben.

Das co2 einspahren in allen Ehren aber das ist wirklich einfach nur Mumpiz.
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid
Beitrag von: Ellesar am 31. Jul 2009, 22:39
Dann müsst ihr aber ziemliche billige Energiesparlampen haben wenn die so nen Lärm machen ;) Ich habe nur Energiesparlampen und die geben nich einen hörbaren mucks von sich .
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid
Beitrag von: Knurla am 31. Jul 2009, 23:19
Kann sein...
Aber das ist auch nur eine kleine nervende Nebensache.

Wie gesagt halte ich das ganze für wenig wirkungsvoll.
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid
Beitrag von: Farodin am 31. Jul 2009, 23:44
Naja, sagen wir mal so: Wenn ALLE 100W Glühbirnen in Deutschland gegen Energiesparlampen ausgetauscht würden, dann wäre da eine Energieersparnis in Megawatthöhe am Tag möglich, was zu einer Ersparnis im Gigawattbereich im Jahr führen würde, das sind einige Tonnen an CO2.
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid
Beitrag von: Elrond von Bruchtal am 1. Aug 2009, 00:30
Meiner Meinung nach ist dieses Glühbirnenverbot eine zu 100 % sinnlose Aktion made in Brüssel. Ich bin durchaus ein Befürworter der Europäischen Union, aber ich finde es eine maßlose Frechheit, dass man sich immer wieder in Dinge einmischt, die die EU entweder nichts angehen, oder die nicht wirklich viel verändern.

Zum Beispiel versucht die EU seit Jahren die LKW Maut über den Brenner (Verbindungsstück zwischen Süddeutschland und Italien in Tirol) zu Fall zu bringen, da diese angeblich irgendwie den Wettbewerb gefährdet (was weiß ich...), was zur Folge hätte, dass der gesamte Schwerverkehr durch Tirol rollt und nicht mehr ein Schwertransporter andere Strecken benutzen würde oder auf der Schiene fährt...
(Da gäbe es noch einige Beispiele, aber da würde ich wohl zu viel vom Thema abschweifen.)

Nun zu den anderen teilweise angeschnittenen Themen:
Ich bin ein absoluter Gegner der Atromkraft, da eigentlich jeder weiß, wie gefährlich Atomreaktoren sind, und dass man den Müll eigentlich nicht entsorgen kann, sondern nur endlagern, würde ich mich sofort für ein generelles Verbot von Atomkraftwerken aussprechen. Albert Einstein und alle anderen Atomforscher mögen absolute Genies gewesen sein, aber es hätte nie so weit kommen dürfen, dass man mit dieser "schmutzigen" Methode beginnt Strom zu erzeugen. Allein das Wasser das zur Kühlung bei einer Kernspaltung benötigt wird, gilt nachher als vergiftet (natürlich gibt es Filteranlagen,... aber diese können nie Gifte völlig auflösen, sondern diese höchstens in Gefahrlosere verwandeln). Man hätte schon bei den amerikanischen Testreihen mit der Atombombe wissen müssen, dass diese Kriegsführung bzw. diese Art der Stromerzeugung viel zu gefährlich ist. Doch die Amerikaner haben natürlich nichts aus ihren Tests gelernt und bekanntlich in japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki beinahe dem erdboden gleich gemacht und spätestens nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl hätte man dafür sorgen sollen, dass die Erzeugung von Atromstrom eingestellt wird, aber die Politik ist sich den Folgen dieser Katastrophe bzw. den Risiken eines erneuten Ausbruchs bis heute nicht bewusst...

Der Klimawandel lässt sich meiner Meinung nach nicht mehr aufhalten, wobei sich für mich eher die Frage stellt, ob der Mensch überhaupt am Klimawandel schuld ist, oder ob wir diesen nur beschleunigen (oder für die Industrieländer: beschleunigt haben). Das Klima auf der Welt hat sich immer verändert und man ist immer von einer Wärmeperiode in eine Eiszeit gegangen und wieder retour. Ich denke nicht das der Mensch da großen Einfluss haben wird. Ich glaube, dass man sich in Europa bezüglich des Klimawandels nicht die größten Sorgen machen braucht, denn wenn die Gletscher (im speziellen auf Grönland bzw. der Arktis) schmelzen, dann steigt der Süßwassergehalt im Atlantik und der Golfstrom wird immer weniger warme Luft nach Europa transportieren und wenn der Golfstrom endgültig versiegt, so steht uns eine Eiszeit bevor (jeder kennt "The day after tomorrow", nur dass es halt nicht ganz so schnell gehen würde^^)
Der Kohlendioxidgehalt in der Luft ist jedoch eine Sache die Probleme bereitet, denn auf der einen Seite waren Europa und Amerika bzw. sind die Länder des Fernen Ostens enorm starke Kohlendioxidproduzenten und auf der anderen Seite gehen die Anteile der Landmasse die von Wald bedeckt sind aufgrund von flächendeckenden Rodungen bzw. anderen Umweltkatastrophen immer weiter zurück. Schuld ist in beiden Fällen die Industrie, denn man holzt den Regenwald ab, um an billige Brennstoffe für Industriebetriebe zu kommen, die wiederum den Kohlendioxidausstoß in die Höhe treiben. Dieses Problem einzudämmen wird/muss wohl das größte Ziel der Regierungen dieser Welt sein.

MfG
Elrond von Bruchtal

Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid
Beitrag von: BAAEEMM am 1. Aug 2009, 02:03
Doch die Amerikaner haben natürlich nichts aus ihren Tests gelernt und bekanntlich in japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki beinahe dem erdboden gleich gemacht

Eigentlich wollte ich ja nichts zu diesem Thema sagen, aber da muss ich jetzt meinen Senf ablassen:
Es war volle Absicht Nagasaki und Hiroshima zu zerstören, nur durch einen so starken Schlag konnten die Amerikaner die Japaner zur bedingungslosen Kapitulation bewegen, wodurch der 2. WK und der Pazifische Krieg beendet wurde.
Die Amerikaner wussten nur von dem unglaublichen Zerstörungspotential der Atombombe und nichts von der verheerenden Wirkung (die ganzen Beobachter bei den Tests sind Jahre später alle an Krebs gestorben) an den Überlebenden und ihren Nachkommen (Meiner Meinung nach ist das der schlimmste Teil der Katastrophe: Die Überlebenden denken, dass sie wirklich überlebt hätten, das die Atombombe explodiert sei und sie nun nichts mehr zu befürchten hätten... sie gehen zurück ins verseuchte Gebiet, trinken das Fallout-Wasser und werden schwer verseucht...).
Die USA haben die japanische Regierung schon Tage davor gewarnt (Zitat Truman: Wenn sie unsere Bedingungen nicht akzeptieren, dann mögen sie einen Regen der Zerstörung aus der Luft erwarten, wie er noch nie auf der Erde gesehen worden ist. ) die jedoch bei der Krisenberatung zu keinem Ergebnis gekommen ist, was zum zweiten Atomschlag führte.
Es war wichtig, dass die USA einen so großen Punkt gesetzt haben (zwar befürworte ich nicht die Atombombe, aber dass ist relativ klar) damit Russland wusste, dass sie keinen Krieg mit den USA führen konnten, da sie ihnen technologisch einen großen Schritt voraus waren, was schließlich zum Kalten Krieg führte (der zum Glück aller Menschen der Erde nicht zu einem 'heißen' Krieg ausartete!).

Naja, ich weiß das war Off-Topic, aber ich konnte es mir nicht verkneifen...
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid
Beitrag von: Karottensaft am 1. Aug 2009, 18:09
http://www.youtube.com/watch?v=kXuqcqwyX60
Schaut euch das mal an ;)
Was meint ihr dazu ?
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: Anoverion am 1. Aug 2009, 19:56
Ich hab mir zwar bisher nur den ersten Teil angesehen, aber wenn es, wie dort behauptet wird, bei allem nur ums Geld geht,
wer profitiert denn dann davon....

den Klimawandel aufzubauschen?

-Ein paar Forscher, die sonst eventuell auf ihre Forschungsgelder verzichten müssten

-Einige Umweltbranchen, die die Gunst der Stunde genutzt haben

und wer profitiert davon ihn runter zu spielen?

-große Teile der Autoindustrie, die Spritfresser produzieren

-die Mineralölindustrie

-Betreiber von zB Kohlekraftwerken

-(um hiermit nur ein paar Beispiele zu nennen) etc, etc...

Das gibt einem in der Sache schon ein bisschen zu denken, finde ich
...



Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: Tom Bombadil am 1. Aug 2009, 20:27
Zitat
Es war wichtig, dass die USA einen so großen Punkt gesetzt haben (zwar befürworte ich nicht die Atombombe, aber dass ist relativ klar) damit Russland wusste, dass sie keinen Krieg mit den USA führen konnten, da sie ihnen technologisch einen großen Schritt voraus waren, was schließlich zum Kalten Krieg führte (der zum Glück aller Menschen der Erde nicht zu einem 'heißen' Krieg ausartete!)

@BAAEEMM: Zu diesem Zeitpunkt (also 1945) war der Kalte Krieg eigentlich nich nicht ausgebrochen, aber es stimmt schon, mit dem Einsetzen nuklearer Waffen an den beiden Städten haben sie in Exempel militärischer Dominanz statuiert, dass sich gewaschen hat. Dadurch mauserten sich die Amis für kleinere Staaten zum unangreifbaren Supergegner.

PS: Guckt am Sonntag um 22:45 Uhr den letzten Teil von Die Bombe, wen das Atomwaffenthema interessiert.
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: BAAEEMM am 1. Aug 2009, 21:54
@BAAEEMM: Zu diesem Zeitpunkt (also 1945) war der Kalte Krieg eigentlich nich nicht ausgebrochen, aber es stimmt schon, mit dem Einsetzen nuklearer Waffen an den beiden Städten haben sie in Exempel militärischer Dominanz statuiert, dass sich gewaschen hat. Dadurch mauserten sich die Amis für kleinere Staaten zum unangreifbaren Supergegner.

PS: Guckt am Sonntag um 22:45 Uhr den letzten Teil von Die Bombe, wen das Atomwaffenthema interessiert.

Ich meinte, dass dieses Ereignis zum Kalten Krieg führte (UdSSR musste stark aufrüsten; USA mussten Vorsprung halten) und nicht, dass er sofort losbrach. Ein weiterer Krieg war nach dem 2. WK fast unumgehbar, schließlich wollten beide Supermächte ihren Status als Hegemonialmächte gegenüber dem Rest der Welt festigen, was den USA durch den Atombombenabwurf gelang. Und dank dieser Offenbarung ihrer Macht, konnten die USA die UdSSR davon abhalten einen Krieg zu beginnen/provozieren.

Vielleicht schau ich mir es an, danke für den Tipp...
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: TRC|~Hamster~ am 1. Aug 2009, 23:49
Ich finde es richtig gut, dass eine Atombombe abgeworfen wurde. Ein Exempel zu statuieren ist genau richtig, vor allen Dingen, wenn es so viele Menschenleben fordert und das auch noch Jahre später  ;)
Hauptsache das wird noch mal geschehen, wenn sich mal wieder einige Länder darum streiten, wer der Stärkste ist. Dann braucht uns nämlich der Klimawandel gar nicht mehr interessieren :)



Achtung Sarkasmus
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: Elbensteak am 1. Aug 2009, 23:57
Ich finde es richtig gut, dass eine Atombombe abgeworfen wurde.
Hauptsache das wird noch mal geschehen, wenn sich mal wieder einige Länder darum streiten, wer der Stärkste ist. Dann brauch uns nämlich der Klimawandel gar nicht mehr interessieren :)



Achtung Sarkasmus

Das war jetzt aber hoffentlich ein schlechter Witz oder?
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: Knurla am 2. Aug 2009, 00:06

Achtung Sarkasmus


Hamster hat hier die die Meinung anderer etwas arg übespitzt dargestellt.
Ich war auch kurz davor. Tut mir Leid aber es ist totaler Schwachsinn zu
behaupten die abwürfe 2er Atombomben sei nötig gewesen. Mehr werde
ich hier aber auch nicht dazu sagen weils totaler Offtopic ist.

Wer sich mit mir darüber Streiten will soll mich mal in icq anschreiben.

Das Video hab ich mir nur so lange angesehen bis ich gemerkt habe das
es von RTL kommt. Ich gebe nichts auf solche Sendungen wo völlig unklar
ist ob es auf Fakten oder Spekulationen basiert.

mfg

Edit: Löl. Hab völlig übersehen das Atombomben im Threadtitel stehen.
        Egal meine Meinung ändert sich dadurch auch nicht.
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: BAAEEMM am 2. Aug 2009, 00:32
Ich finde es richtig gut, dass eine Atombombe abgeworfen wurde. Ein Exempel zu statuieren ist genau richtig, vor allen Dingen, wenn es so viele Menschenleben fordert und das auch noch Jahre später  ;)
Hauptsache das wird noch mal geschehen, wenn sich mal wieder einige Länder darum streiten, wer der Stärkste ist. Dann braucht uns nämlich der Klimawandel gar nicht mehr interessieren :)


Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich es gut finde? Wenn man einen Post nicht versteht bzw. nicht ganz durchliest, dann soll man auch nicht antworten  8-|

Trotzdem waren die Atombombenabwürfe 'das kleinere Übel'... wie du vllt. bemerkt hast, wurden nie wieder Atombomben abgeworfen...
Hätten die USA nicht Hiroshima und Nagasaki angegriffen, hätten sie wahrscheinlich erst Jahre oder Jahrzente später die A-Bombe eingesetzt, in einer weitaus größeren Aktion, wahrscheinlich mit mehr als 10 Bomben...


Vllt. hast du auch gemerkt, dass ich den ganzen Vorfall ziemlich objektiv dargelegt und nirgendwo geschrieben habe, dass ich es gut heiße (soweit ich mich erinnere, habe ich sogar mehrmals betont, was für schreckliche Folgen die A-Bombenabwürfe hatten und das ich die A-Bombe keineswegs befürworte) bzw. habe ich versucht zu verdeutlichen, wie die Situation auf Seiten der USA und der UdSSR ausgesehen hat.

Ja ich weiß, dass ich mich wiederhole, mit dem 'nicht gut heißen/finden/befürworten', ich wollte nur nochmal verdeutlichen, dass ich kein Freund der A-Bombe bin


@Knurla: Die USA mussten zeigen, dass sie die unangreifebare Supermacht sind, für sie war es nötig, die Atombombe abzuwerfen. Wie schon gesagt, hätten die USA nicht damals die Atombomben abgeworfen, hätten sie es vllt. später getan, in Rahmen einer größeren Aktion bei der viel mehr Menschen ums Leben gekommen wären/ verseucht worden wären.
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: TRC|~Hamster~ am 2. Aug 2009, 00:44
Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich es gut finde? Wenn man einen Post nicht versteht bzw. nicht ganz durchliest, dann soll man auch nicht antworten  8-|

[...]

Wie schön, dass du mir vorwirfst, dass ich deine Posts nicht verstehen würde. Wo habe ich geschrieben, dass du nukleare Waffen gutheißen würdest?
Ich habe nur geschildert, was ich davon halte.
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: BAAEEMM am 2. Aug 2009, 00:57
Ich finde es richtig gut, dass eine Atombombe abgeworfen wurde. Ein Exempel zu statuieren ist genau richtig, vor allen Dingen, wenn es so viele Menschenleben fordert und das auch noch Jahre später  ;)
Hauptsache das wird noch mal geschehen, wenn sich mal wieder einige Länder darum streiten, wer der Stärkste ist. Dann braucht uns nämlich der Klimawandel gar nicht mehr interessieren :)

Wir beide wissen, dass sich dieser Betrag auf meinen bezieht und da du geschrieben hast
Zitat
Ich finde es richtig gut, dass eine Atombombe abgeworfen wurde
bin ich zu der Annahme gekommen, dass du meinst, dass ich die A-Bombe gut heißen würde. Es ist mir eigentlich relativ egal, was andere Leute von mir denken, allerdings kann es sein, dass ich bei solch einem Vorwurf (auch wenn er nicht so gemeint war, wie ich es interpretiert habe) gereizt reagiere.

PS: Habe ich geschrieben, dass du meinen Post nicht verstehst? Ich habe nur geschrieben, dass 'man' nicht antworten sollte, wenn man den Post nicht versteht.... das war eine komplett sachliche Aussage und habe ich nur geschildert, was ich von unüberlegten Beiträgen halte...
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: TRC|~Hamster~ am 2. Aug 2009, 01:13
@PS:
Wie gut, dass es in diesem Thread noch keine unüberlegten Beiträge gab, da kann ich mich ja gar nicht angesprochen fühlen :)

Findest du es denn richtig, dass die USA das gemacht und somit "das kleinere Übel" fertiggebracht hat?
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: BAAEEMM am 2. Aug 2009, 06:48
Findest du es denn richtig, dass die USA das gemacht und somit "das kleinere Übel" fertiggebracht hat?
Ich weiß zwar nicht genau was du mit 'es richtig finden' meinst, wenn du damit allerdings meinst, ob es besser finde, dass die USA nur 2 Atombomben abgeworfen hat und nicht hunderte, dann muss ich es wohl richtig finden....
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: PumaYIY am 2. Aug 2009, 11:05
also diese reportage klingt erstmal schön und toll wenn man sich aber fragt warum und was die aussage absicht davon ist dann ist mir das eingefallen...
die hintergrundmusik ist angenehm die stimmlagen der sprecher sind nicht zu schrill und da wird alles so erklärt das es jeder idiot versteht...

zum atombomben thema: ich behaupte die USA wollte nur nicht das noch 2000 weitere soldaten sterben und da haben sie sich dazu entschieden mehrere millionen andere dafür sterben zu lassen ich finde das ist eigentlich eine extrem rassistische sache wenn man seine soldaten in so einer zahl zivilen menschenleben gegenüberstellt... ich habe keine ahnung wie viele japaner draufgegangen sind aber im verhältnis zu den soldaten die sonst gestorben wären sind es bestimmt 1 : 1000 (es sind bestimmt mehr als 2mio japaner gestorben und das weiß ich aber ich bleib mal bei der rechnung) und jetzt vergleicht das mal mit dem dritten reich: haben die deutschen soldaten für jeden der von ihnen getötet wurde 1000 !Zivilisten! getötet?

 btw. japan hätte so oder so kapituliert, das war einfach nur ein schmutziger schlussstrich...

Außerdem energie sparen ist so oder so gut... ob man damit die erderwärmung nicht aufhalten kann wird sich zeigen aber man muss schon bei sich anfangen was zu tun...

ps: energiesparlampen sind leise und können genauso ein schönes warmes licht machen wie glühbirnen...
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: BAAEEMM am 2. Aug 2009, 12:31
zum atombomben thema: ich behaupte die USA wollte nur nicht das noch 2000 weitere soldaten sterben und da haben sie sich dazu entschieden mehrere millionen andere dafür sterben zu lassen ich finde das ist eigentlich eine extrem rassistische sache wenn man seine soldaten in so einer zahl zivilen menschenleben gegenüberstellt... ich habe keine ahnung wie viele japaner draufgegangen sind aber im verhältnis zu den soldaten die sonst gestorben wären sind es bestimmt 1 : 1000 (es sind bestimmt mehr als 2mio japaner gestorben und das weiß ich aber ich bleib mal bei der rechnung) und jetzt vergleicht das mal mit dem dritten reich: haben die deutschen soldaten für jeden der von ihnen getötet wurde 1000 !Zivilisten! getötet?

 btw. japan hätte so oder so kapituliert, das war einfach nur ein schmutziger schlussstrich...

Hast du vllt. vergessen das es Krieg war? Krieg ist normalerweise 'rassistisch' (auch wenn ich persönlich nicht dieses Wort verwenden würde), schließlich ist es der 'Feind'. Natürlich stellt man das Wohl der eigenen Soldaten über das Wohl des 'Feindes' (schau dir mal das Verhalten der amerikanischen Polizisten gegenüber den amerikanischen Staatsbürgern an: wer nicht sofort pariert wird getasert, was laut dem Gesetz auch vollkommen legitim ist, schließlich ist das Wohl der Polizisten über dem Wohl der Zivilisten gestellt, aber das nur als Beispiel).

Den Vergleich mit dem Dritten Reich ist wohl unerhört! Für solch eine Aussage sollte man sofort gelyncht werden (im übertragenen Sinne). Mir kommt es vor, dass du da eine kleine Sache vergessen hast.... ich weiß, war nicht so wichtig, aber vielleicht sagt es dir ja was.. wenn nicht auch nicht so schlimm, ist ja schon lange vorbei und interessiert keinen mehr: der Holocaust! (5-6,5 Millionen Opfer) Die Juden sind zufällig auch Zivilisten, die die Führung des Dritten Reichs hat töten lassen...
Oder lies dir mal Berichte über die Bombenangriffe über London durch... da sind auch einige Zivilisten gestorben...

Es starben übrigens nicht 2.000.000 Menschen bei den Atombombenabwürfen, sondern weit unter (natürlich sind auch das mehr als genug Opfer!) 1.000.000 (natürlich die zahlreichen Opfer der Folgen miteinberechnet!)

Hätten die USA auf 'normalen Weg' weitergekämpft (das kann man interpretieren wie man will) wären nicht 2000 Soldaten gefallen, bei dem starken Wiederstand der jap. Soldaten wären mindestens 40000 Soldaten gestorben (man rechnete mit bis zu 300.000 weiteren Opfern, allerdings halte ich das für überzogen), die zu den bisherigen 70.000 Opfern dazu gekommen wären.

Wer Ansätze von Sarkasmus im zweiten Absatz findet, darf sie behalten...
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: Tom Bombadil am 2. Aug 2009, 12:54
Leute, langsam regt es mich wirklich auf, dass jede Aussage über heikle Themen sofort in Hinsicht auf die Menschlichkeit auseinander genommen werden muss. Man schreibt, dass wir achtmal so viel Nahrung haben wie wir bräuchten, sofort wird man zurechtgeweisen, dass die Leute in Äthiopien das nicht haben, ich und BAAEEMM sprechen über die politischen Auswirkungen der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, auf der Stelle erfolgt eine Rüge dafür, dass wir angeblich Krieg, bzw. Atombombenabwürfe gutheißen. Was soll das? Historiker tun genau dasselbe. Wir haben nie behauptet, dass wir die Abwürfe für befürworten!
Ich selbst bin auch absoluter Kriegsgegner, aber ich bin nunmal geschichtlich interessiert und ohne Krieg bleibt in der Historie traurigerweise nicht viel übrig: wissenschaftliche Errungenschaften, vielleicht ein paar politische Pakte.
Wir analysieren eines dieser Ereignisse und prompt erfolgt der "humane" Gegenschlag.
Den Vegrelich mit dem Deutschen Reich finde ich unverschämt. Mal ganz abgesehen vom Hollocaust bin ich mir äußerst sicher, dass ein fanatischer General an der Ostfront sicher 10.000 ethnisch "unreine" tote Russen  100 toten Wehrmachtssoldaten vorgezogen hätte.

Greez
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: Knurla am 2. Aug 2009, 14:25
Was ist falsch daran Dinge sofort auf Humanität hin unter Beschuss zu nehmen.

All die Geschehnisse die hier aufgelistet wurden sind moralisch völlig untragbar
und grausam. Das gilt nicht nur für die Bombenabwürfe.

Ich hab nur leider ein Problem damit wenn jemand behauptet (und so hab ich es interpretiert) es hätte eine Notwendigkeit bestanden, oder es sei besser so gewesen weil sonst...
Wenn man dies tut klassifiziert man Menschen und davon halte ich überhaupt nichts.

Versucht einfach bei solchen Themen allgemein zu bleiben dann entstehen solche streitigkeiten erst garnicht. Und ich glaube euch aufs Wort ,dass ihr absolute Kriegsgegner seit. Mich hat nur dieses hätte Amerika nicht ,dann... aufgeregt.

Solche Aktionen sind immer unmenschlich und deshalb dürfen sie garnicht erst stattfinden
Es ist kein Argument zu sagen : Wäre es später passiert wären viel mehr Menschen dabei umgekommen. Es darf wie gesagt überhaupt nicht erst passieren .

Ich hoffe ich konnte etwas Aufklärung verschaffen.
mfg

Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: PumaYIY am 2. Aug 2009, 14:42
der meinung von knurla schließe ich mich an...

das mit dem dritten reich war auf die kriegsführung bezogen nicht auf das innenpolitische und der holocast war meiner ansicht intern.

für mich ist und bleiben die beiden atombombenabwürfe die größten kriegsverbrechen die es gab.

der holocast ist das größte verbrechen an der menschheit
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: BAAEEMM am 2. Aug 2009, 14:44
Was ist falsch daran Dinge sofort auf Humanität hin unter Beschuss zu nehmen.

Im Prinzip ist nichts daran falsch, wenn man allerdings eine sachliche Diskussion über die polit. Auswirkungen führt, dann passt das einfach nicht zur Diskussion.

All die Geschehnisse die hier aufgelistet wurden sind moralisch völlig untragbar
und grausam. Das gilt nicht nur für die Bombenabwürfe.

Das hat auch niemand bestritten. Viele Menschen wussten zum Beispiel nichts von den Auswirkungen der A-Bombe (dem Piloten der Endola Gay wurde nichts von der Strahlung gesagt)

Ich hab nur leider ein Problem damit wenn jemand behauptet (und so hab ich es interpretiert) es hätte eine Notwendigkeit bestanden, oder es sei besser so gewesen weil sonst...

Die Bombe musste einfach irgendwann getestet werden. Sie wäre früher oder später sowieso getestet worden, wahrscheinlich in einem größeren Rahmen, wobei mehr Menschen ums Leben/zu Schaden gekommen wären!

Wenn man dies tut klassifiziert man Menschen und davon halte ich überhaupt nichts.

Für mich ist jedes Menschenleben gleich viel wert. Natürlich ist es schrecklich wenn 500.000 Menschen verseucht werden, aber es ist schlimmer, wenn 5.000.000 Menschen verseucht werden.

Versucht einfach bei solchen Themen allgemein zu bleiben dann entstehen solche streitigkeiten erst garnicht. Und ich glaube euch aufs Wort ,dass ihr absolute Kriegsgegner seit. Mich hat nur dieses hätte Amerika nicht ,dann... aufgeregt.

Wir (Tom Bombadil und Ich) sind bei diesem Thema sachlich und auf politischer Ebene geblieben. Doch wenn plötzlich jemand drittes auf die humanitäre Ebene springt, die jeden Menschen anders tangiert, ist es schwer allgemein zu bleiben.
Aber das 'Wenn die USA nicht, dann' ist mMn ein sehr wichtiger Faktor....

Solche Aktionen sind immer unmenschlich und deshalb dürfen sie garnicht erst stattfinden
Es ist kein Argument zu sagen : Wäre es später passiert wären viel mehr Menschen dabei umgekommen. Es darf wie gesagt überhaupt nicht erst passieren .

Es war aber, wie schon gesagt, unausweichlich... natürlich sollten solche Sachen nie passieren (nicht umsonst wird die A-Bombe als schrecklichste Erfindung aller Zeiten betrachtet) aber sie passieren einfach...

Ich hoffe ich konnte etwas Aufklärung verschaffen.
mfg


Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: PumaYIY am 2. Aug 2009, 14:51
man muss es sich aber nun halt auch mal auf der humanitären eben anschauen
Titel: Re: Atomkraftwerke/Klimawandel/Kohlenstoffdioxid/Atombomben und Co.
Beitrag von: TRC|~Hamster~ am 2. Aug 2009, 15:05
Ich finde die humanitären Aspekte auch wichtiger.
Aber da Bäm und Tom ja mit der politischen Sache angefangen sind, sollten wir vielleicht erst einmal dort weitermachen.