Alter: 46 (aber er sieht durch seine Numenorischen Wurzeln jünger aus)
Aussehen und Ausrüstung:
Màroneth hat braune, mittellange und teilweise recht zerzauste Haare, dunkle gräuliche Augen und keinen Bart, dafür aber manchmal ein paar kleine Stoppeln.
Sein Gesicht ist weder speziell kantig noch weich, aber alles in allem relativ ansehnlich. Er hat keine besonders auffälligen Narben, aber einige Kleine an den Armen und eine noch etwas kleinere am Kinn, die er erhielt, als er sich in einem Dorngebüsch verhedderte. Ausserdem ist er etwas mehr als durchschnittlich gross und ziemlich gut durchtrainiert.
Normalerweise trägt er ein lederne oder wollene Kleider und passende Stiefel, die zwar alle relativ edel sind, aber oftmals auch verdreckt, da er sich meist in der Wildniss befindet und sie dementsprechend nicht so oft reinigen kann, wie er es vielleicht wollen würde. Zusätzlich ist er oft mit einem dunkelgrünen Elbenmantel zu sehen, der ihn vor ungeübten Blicken verbergen kann. Màroneth hat so gut wie immer das Schwert seines Vaters dabei; einen edlen und eleganten Anderthalbhänder, sowie einen langen Elbendolch und ein zweischneidiges Messer, das er sich hinten in seinen rechten Stiefel steckt. An dem Gürtel, den er um die Taille geschlungen hat, hängen neben seinem Dolch auch ein paar Beutel für Kräuter und Proviant. Auf dem Rücken trägt Màroneth einen Köcher mit einigen Pfeilen darin und einen Rucksack mit Halterung für einen Pfeilbogen. Darin befinden sich unter anderem eine Karte von Mittelerde, einige Dinge, die ihn an seine Familie und sein altes Leben erinnern und Màroneths Rüstung aus den Ländern der Elben, die im numenorischen Stil gehalten ist.
Charakter:
Mà roneth†† ist Fremden gegenüber aufgeschlossen und mag die Gesellschaft anderer, was jedoch noch lange nicht heisst, das er gleich für jeden in den Tod gehen würde. Im Gegenteil ist er sogar sehr darauf bedacht, wem Er sein volles Vertrauen schenkt. Hat man dieses aber erst einmal gewonnen, hilft er einem in jeder Not.
Er hat keine grösseren Probleme Freunde zu finden, da er nahezu immer gut drauf ist, doch wenn er an die traumatischen Ereigneise vom Tod seiner Familie zurückerinnert wird, ist es mit der guten Laune ganz schnell vorbei. Mit Zwergen und Elben versteht er sich recht gut, wobei bei letzteren noch dazukommt, dass sein Vater auf seinen vielen Reisen scheinbar recht beliebt bei ihnen wurde.
Wenn Màroneth für etwas kämpft, das ihm wichtig ist, gibt er fast nie auf und ist eine inspirierende Persönlichkeit, wodurch ihn das Versagen allerdings dann umso mehr niederschlägt.
Manchmal kann er sehr stolz oder sogar arrogant sein, und er ist von Natur aus sarkastisch und relativ leicht zu reizen, was er aber meistens unter Kontrolle hat. Richtig ausflippen tut er nur, wennn irgendwer seine Familie beleidigt, doch weil er diese sowieso kaum erwähnt, kommt das kaum vor. Des Weiteren hat er einen unbändigen Hass auf die schwarzen Numenorer und Haradrim.
Fertigkeiten:
Màroneth beherrscht den Kampf mit verschiedenen Waffen und auch den unbewaffneten, doch seine absolute Paradedisziplin ist und bleibt der Schwertkampf, den er fast jeden Tag trainiert, seit er 14 Jahre alt ist. Davon ist er nahezu bessesen, da er sich einst schwor, nie wieder zu schwach zu sein um die zu schützen, die er liebt, und zusätzlich dazu kann es manchmal recht unpraktisch sein, sich jeden Tag mehr oder weniger viel Zeit dafür zu nehmen.
In der Schlacht hat er den Vorteil, das er im Kampf meist sehr gefasst und konzentriert ist, doch wenn er einen Haradrim oder Dunklen Numenor in den Reihen der Feinde erspäht hat, wandelt sich das ins ziemliche Gegenteil um, weil er dann einfach nur noch vom Wunsch gertrieben ist, seine Familie zu rächen.
Er kann gut genug Bogenschiessen, um sich durch das Jagen selbst zu versorgen, doch auf ein sich bewegendes Ziel oder auch auf lange Entfernungen ist er ungenau, und auch als Reiter sind seine Fähigkeiten sehr beschränkt, das heisst er kann zwar reiten, aber weder schnell noch sicher. Zudem hat er im Kämpfen in einer Gruppe kaum Erfahrung, und auch nicht darin wie es ist, unter dem Befehl von jemand anderem als sich selbst in den Kampf zu ziehen.