So, ich leiste jetzt auch einen Beitrag zu diesem Thema. Ich programmiere seit über 20 Jahren und favorisiere C/C++ , weil ich gerne Kontrolle und Freiheit behalte. Zudem habe ich keine "Pointer-Phobie".
Java war netter Versuch. Jedoch ist es zu schwerfällig und überfrachtet; d.h. die Standardbilbliotheken sind wahre Monolithe und keiner macht sich die Mühe die Doku zu lesen, so daß jeder "Schwachsinn" neu entwickelt wird. Außerdem ist die Wirklichkeit nicht okjektorientiert, sondern erwartet Lösungen, die in ein bestehendes Umfeld passen und nicht des "Kaisers neue Software" abliefern.
Programmieren besteht immer noch aus Datenstrukturen, Algorithmen, Abfragen und Schleifen . OOP ist kein modernes Konstrukt, sondern wurde bereits in den 60-ziger Jahren des letzten Jahrhunderts ersonnen.
Ich würde mir soviel verschiedene "Sprachen" wie möglich anschauen, um zu vergleichen, mit welcher Syntax gearbeitet wird. UND man kann in Java gute, schlanke Programme erstellen, die nicht ständig "exceptionally" abrauchen und sogar Speicherlecks hinterlassen.
Steve O'Connell hat es in seinem Buch "Code Complete" treffend gut formuliert: Man löst ein Aufgabe, um sie dann in eine Sprache zu übersetzen anstatt in einer Sprache, alle Aufgaben zu realisieren.
Viel Erfolg und gute Programme sind sexy !!!
Sorry, aber Visual Basic und C++ sind überhaupt nicht gleich. VB ist primär object-basiert und wird von einem Interpreter ausgeführt. C++ ist ein OOP-Hybrid (plain C included) wird nativ in Maschinen-Code kompiliert.
Programmieren können auf das Erlernen einer normativen, formalen Sprache zu reduzieren, reicht nicht. Beim Programmieren geht es um die Gestaltung von Abläufen, Zustandsänderungen und Wiederholungen, meist in Form von Algorithmen und DATEN. Als Anfänger kann man eigentlich jede Sprache benutzen sofern man die Prinzipien versteht, auch wenn C/C++ eine steilere Lernkurve aufweist. Gute oder schlechte Programmiersprachen reflektieren meiner Erfahrung nach (> 20 Jahre) nur das eigene Vermögen bzw. Unvermögen mit diesen Werkzeugen umzugehen.
Nur Mut und keine Scheu vor Fehlern, denn durch dieses anfängliche Mislingen legt man die Basis für sein späteres Gelingen. Jedes Programm macht NUR genau das, was als Anweisungen dort hinterlegt wurde.
Grüße ElvenRider, überzeugter Software-Entwickler