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Autor Thema: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten  (Gelesen 18340 mal)

Bilbo-Beutlin

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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #105 am: 11. Jul 2010, 17:36 »
Zitat
Weil auch irgendeine Regierung der Welt ein Spiel erlauben würde, indem man als Sodlat verhindert, dass die Alliierten Soldaten den Judenmord stoppen.  
Die Deutschen waren nuneinmal die "Bösen" (Klar fanden nicht alle Soldaten Hilters Plände toll, aber sie haben eben doch für seine Sache gekämpft) und deswegen ist es auch richtig, dass man eben gegen sie kämpft, finde ich.
Edit: LoA hat es auf den Punkt gebracht.

Es gibt sehr viele Strategiespiele in denen man die Wehrmacht Spielen kann, außerdem spielt man z.b in Battlefield 1945 auch die Achsen Mächte. Also das so ein Spiel nicht erlaubt wird stimmt nicht.

Zitat
Wäre trotzdem für mich ein No-Go, da man dann im ganzen Spiel nur dafür kämpft, den "Ariern" zur Weltherrschaft zu verhelfen. Das nicht alle Soldaten Nazis waren, ändert nichts an der Tatsache, dass sie für Hitler gekämpft haben. D.h: Wenn man gewinnt, wird es als Erfolg suggeriert,dass man nun im eroberten Gebiet die "Germanisierung" einleiten kann. Und das soll dann Spaß machen?
Schwamm drüber, solange du kein Nazi bist ...

Mich würde ein Shooter in dem man einen Soldaten der Wehrmacht spielt nicht stören, das wäre sogar mal etwas anderes.
In solch einem Spiel muss man ja dann nicht als Sieger da stehen, sondern man könnte sehr gut verdeutlichen wie sinnlos der Krieg doch eigentlich war. Besonders gegen ende hin wo schon alles entschieden war. Man würde quasi für nichts mehr kämpfen, man würde miterleben wie die eigenenen Soldaten und Freunde sterben usw. Also ein richtige antikriegsshooter.
Z.b. gibt es doch auch viele Kriegsfilme aus der sicht der Deutschen die das verdeutlichen.



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Shugyosha

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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #106 am: 11. Jul 2010, 17:40 »
Habe auchmal ein Spiel gesehen, wo man die wehrmacht spielen konnte, sich am Ende zwar noch steuern konnte, aber trotzdem so gut wie Wehrlos zusehen musste, wie alles an einem Vorbeiglitt und die Niederlage näher rückte.

Ich finde es gut, dass es spiele gibt, in denen man auch mal als verlierer dasteht ^^
Und grade bei diesem Thema und dieser "Fraktion" sollte es grundsätzlich keine Chance auf Sieg geben.

Khamûl
Wenn jemand einen "Shogun 2, Rome 2 Empire, Napoleon, Rome oder Medieval 2: Total War" mitspieler sucht: PM an mich

Lord of Arnor

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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #107 am: 11. Jul 2010, 18:28 »
. Es gehört einfach dazu. Wenn du keine Orks willst, spiel kein Fantasy.

Ich kann das Argument nicht nachvollziehen; mir gehen halt diese ganzen Mittelerde-Klone mit Menschen, Elfen/Elben, Zwergen und Orks auf die Nerven. Ist nicht nur bei den Spielen so. Ich finde, ein Fantasyszenario könnte sich auch mal ohne all das inszenieren. Fantasy kommt schließlich von Fantasie, von der ist bei plumpen Kopien aber nichts zu spüren. Ich würde eine Welt mal nur mit Menschen aufziehen; dass das im Grunde funktioniert, hat schon "Conan" von R.E. Howard gezeigt (leider teils stark rassistisch und ziemlich trashige Handlungen, aber die Welt an sich ist eher so, wie ich mir das vorstelle).
Man könnte natürlich auch eine neue Rasse erfinden, mit der es Konflikte gibt. Aber die dürfte dann nicht nur aus umbenannten Orks bestehen.
Das heißt natürlich nicht, dass alle Spiele mit Orks schlecht sind, im Gegenteil. Aber langsam nervt's, etwas Originalität täte dem Genre gut.

Zum Thema Wehrmacht:
1. Ich kenne Shooter nur von Kumpels, aber mir selbst kommt es kaum so vor, als würde jemand die wegen der Story spielen (eher wegen dem Erfolgserlebniss beim Gegner besiegen und dem Multiplayer). Von daher würde ein "Antikriegsshooter" wohl kaum funktionieren.
2. Man könnte dann doch nur verlieren, und das würde doch auch nerven, oder?

MfG

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Zitat
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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #108 am: 11. Jul 2010, 18:34 »
2. Man könnte dann doch nur verlieren, und das würde doch auch nerven, oder?
Problematisch finde ich aber nur eine Kampagne. Wenn es mehr oder wenige bezugslose Schlachten sind (Skirmish), stört mich das weniger.
Und nei einer Kampagner könnte man sehr gut die Sinnlosigkeit des Krieges darstellen ("Ja, wir haben die Brücke unter hohen Verlusten zurückerobert". "Kommander, Befehl vom Gauleiter, wir sollen die Brücke sprengen").
Man muss es nur eindrücklich erzählen, dann geht das denke ich schon.

Es kommt immer darauf an, etwas zu tun, was der Gegner nicht erwartet.


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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #109 am: 11. Jul 2010, 18:36 »
also ich kenn ein Spiel, "Hearts of Iron 2/3 ", da kann man mit jedem Land von 1936-1953 die Welt erobern. Und Deutschland ist da ein faschistisches Regime, also, nunja, man verliert nicht immer.
Aber das ist nunmal ein delikates Thema, was man in der Öffentlichkeit lieber meiden möchte. Wir müssen uns einfach mal damit abfinden, dass die Deutschen in PC Spielen immer das Böse in Person verkörpern, und sei es auch nur, wenn es einfach angesprochen wird (Bioshock).

MfG Raschi

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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #110 am: 11. Jul 2010, 18:37 »
Ich kenn ein Spiel, in dem man auch mit Deutschland gewinnen kann (oder wars ne Patt situation?), "Rush for Berlin" glaub ich hies es

(Hitler stirbt trotzdem:
Staufenberg attentat schlägt fehl, Hitler steigt aus den Trümmern eines Hauses und ruft:"Ich bin unsterblich" fliegt hinter ihm die Wolfsschanze in die Luft und die Feuerwelle verbrennt Hitler  (in der Mission in der das vorkommt spielt man selbst eine Gruppe Attentäter])

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Bilbo-Beutlin

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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #111 am: 11. Jul 2010, 18:40 »
Zum Thema Wehrmacht:
1. Ich kenne Shooter nur von Kumpels, aber mir selbst kommt es kaum so vor, als würde jemand die wegen der Story spielen (eher wegen dem Erfolgserlebniss beim Gegner besiegen und dem Multiplayer). Von daher würde ein "Antikriegsshooter" wohl kaum funktionieren.
2. Man könnte dann doch nur verlieren, und das würde doch auch nerven, oder?

MfG

Lord of Arnor
Natürlich werden Shooter auch wegen der Story gespielt, nur eben nicht wirklich wenn sie so eine 0815 Story wie bei CoD haben. Und ein Shooter mit Atmosphärischer und guter Story könnte deshlab schon als Antikriegsshooter funktionieren.

Und zu 2. : Mann muss ja nicht wirkilch sofort "verlieren". Es könnte auch so ablaufen das man die Mission ganz normal Spielt, und es so scheint als ob man gewinnt. Und dann kommt gegen ende der Mission eben die Niederlage udn die hohen Verluste, und man muss sich zurückziehen.

MCM hat das ja schon gut geschriebe.  :)



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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #112 am: 11. Jul 2010, 18:54 »
Antikriegsshooter ??
Als ob es sowas nicht schon gäbe.
Ich finde CoD 5 z.B. einer...

Das hat mich so abgeschreckt ...


Zitat
[...]eher wegen dem Erfolgserlebniss beim Gegner besiegen[...]

Sorry aber so ein Müll. Das ist doch nur im Multiplayer so und das doch auch nur weil man weis das da ein anderer Spieler ist, der schlechter ist als man selbst. Aber doch auf keinen Fall weil es Spaß macht einen Pixel-"Menschen" brutal am Boden liegen zu sehn ...


Bilbo-Beutlin

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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #113 am: 11. Jul 2010, 19:07 »
Antikriegsshooter ??
Als ob es sowas nicht schon gäbe.
Ich finde CoD 5 z.B. einer...

Das hat mich so abgeschreckt ...


Sorry aber so ein Müll. Das ist doch nur im Multiplayer so und das doch auch nur weil man weis das da ein anderer Spieler ist, der schlechter ist als man selbst. Aber doch auf keinen Fall weil es Spaß macht einen Pixel-"Menschen" brutal am Boden liegen zu sehn ...



Ja WaW geht in die richtige richtung, da gibt es viele details die Zeigen wie Schlimm und brutal Krieg doch ist. Und ich könnte mir gut vorstellen das soetwas auch aus der sicht eines Wehrmachtssoldaten funktioniert, ohne irgendeine art von Nazi Propaganda rüberzubringen.

Aber man darf auch nicht vergessen das das alles noch Spiele sind, und Spiele sollen spaß machen. Aber ein Spiel das so ein ernstes und schlimmes Thema behandelt, sollte das auch in einem gewissen Grad verdeutlichen, und keines falls verharmlosen.
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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #114 am: 11. Jul 2010, 19:20 »
Ich finde nicht das Spiele Spaß machen müssen - sie müssen unterhalten.
Und das geht auch mit Atmosphäre.
Und die hat CoD5: WaW...


Aber ich glaube auch das es ok geht das wir Deutschen immer die Bösen sind. In Filmen gehts mir langsam auch auf den Sack (Purpurnen Flüsse) aber ansonsten hab ich in Spielen nichts dagegen.
Wer ein Problem damit hat der soll keine Spiele spielen in denen Nazis, ja Nazis, abgemetzelt werden, der soll sowas nicht spielen.

Auch ich spiele Spiele wo man die Deutschen spielt (Company of Heroes)
aber da ist es nur ein Mittel zum Zweck und ich habe keine tieferen beweggründe ;)

Lord of Arnor

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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #115 am: 11. Jul 2010, 19:54 »


Sorry aber so ein Müll. Das ist doch nur im Multiplayer so und das doch auch nur weil man weis das da ein anderer Spieler ist, der schlechter ist als man selbst. Aber doch auf keinen Fall weil es Spaß macht einen Pixel-"Menschen" brutal am Boden liegen zu sehn ...


Ich kann halt nur von den Leuten sprechen, die ich kenne ;). Übrigens ist das meiner Meinung nach der einzige Grund, warum es in den meisten Spielen Gegner gibt; einfach weil es Spaß macht, sie zu besiegen. Von am Boden liegen war nicht die Rede, die schießen ja auch zurück, oder?

MfG

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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #116 am: 11. Jul 2010, 20:55 »
Ich wollte damit nur sagen das es nicht guttut den Gegner sterben zu sehen, sondern zu wissen das man da grade einen anderen echten Menschen 'besiegt' hat, also besser ist als er...

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Re: Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #117 am: 12. Jul 2010, 02:07 »
Ähmmm ihr kommt so ein bisschen vom Thema ab, back to Topic!

Lord of Arnor

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Re:Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #118 am: 1. Nov 2010, 21:31 »
Zitat
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Pah, mir doch Wurscht, ich hoffe bloß, das wurde noch nicht genannt :P!
Heute hab' ich bei einem Freund Dragon Age ausprobiert, und beim Säubern endloser Schächte von Hurlocks ist mir tatsächlich noch eine Ideenlosigkeit bzw. ein Klischee aus vielen RPGs aufgefallen: Endlose Gänge und Höhlen voll von ebenso endlosen Monsterwellen. Stressig, sowas, an der frischen Luft schnetzelts sich's viel entspannter....

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Re:Spiele-Klischees, nervige Wiederholungen und Ideenlosigkeiten
« Antwort #119 am: 1. Nov 2010, 21:33 »
Im 3ten Gothic (bitte nicht motzen :)) gibt es auch eine oder mehrere solcher Höhlen.