Wie lernt ihr? oder: Lernhilfe

[Schatten aus vergangenen Tagen]

So, wie im Titel geschrieben würde ich gerne wissen, wie ihr so lernt (also welche Methoden, etc.). ZB für die Schule.

Ich hoffe nämlich, dass ich mir etwas bei euch abschauen kann, denn ich habe "Lernprobleme". Stures Lesen bis ich's kann schlägt bei mir leider nicht an

Mal schauen, was sich da so zusammenfindet

[Lord of Arnor]

Komisch, bei mir schlägt pures Lesen meistens an .
Nun ja, falls es sich um Vokabeln handelt, würde ich vorschlagen, sie abzuschreiben. Hört sich jetzt nach 5. Klasse-Vokabelkarten an und ist es auch, aber das kann echt helfen, ging mir früher immer so.
Ansonsten würde ich unbedingt nichts nebenher laufen lassen (Musik, PC, Fernseher...), das lenkt unglaublich ab, selbst wenn man z.B. den Bildschirm ausgeschaltet hat.

Mfg

Lord of Arnor

[Vexor]

Was mir wahnsinnig vor allem vor Schulaufgaben, Tests, etc. hilft, ist dir einen Lernplan zu schreiben.

Du nimmst dir ein Blockblatt, oder z.B einen Terminkalender, und planst ca. 1-2 Wochen ( je nach Umfang des Tests), wann du was lernen möchtest.

z.B Mittwoch 6. 10

- Englisch Vokabeln Unit 3 wiederholen
- Mathe Aufgaben s. 22 rechnen
- Biologie: Stoffwechsel wiederholen
- etc.

Dadurch strukturierst du dir die Arbeit im Kopf noch einmal vor und kannst nach vollendeter Arbeit die Sache von der Liste streichen, was auch den psychologischen Effekt hat, dass man ruhiger wird und dieses gefühl : " Ich glaube ich habe nicht gelernt", gar nicht erst auftreten kann.

Wenn du etwas an einen Tag nicht erledigt hast, dann lässt es einfach stehen und machst es am nächsten Tag mit.
Was auch eine optische Hilfe ist, die Sachen mit unterschiedlichen Farben zu kennzeichnen.
Mathe=grün, Englisch=blau, etc.
Und sich die wichtigen Tests groß mit einem roten Stift einzuschreiben, damit sie dir immer sofort ins Auge springen.

Wichtig hierbei ist, alles logisch aufzuteilen und nicht in einen Tag zu viel reinzustecken und dafür 5 Tage gar nichts zu machen. Lieber jeden Abend eine Stunde, die jeder erübrigen kann, bevor man alles versucht an einen Tag zu erledigen.

Es erfordert am Anfang zwar viel Selbstdisziplin, aber es lohnt sich und wenn man es mal ein paar mal durchgezogen hat, fällt es einem auch gar nicht mehr schwer.

Joa das ist so was ich dazu zu sagen habe. Die Tipps von Lord of Arnor, bezüglich Musik und anderen Medien, stimmt auf alle Fälle. Lieber eine Stunde in Ruhe arbeiten, bevor man alles nebenbei macht und sich nicht konzentrieren kann, und womöglich viel länger an den hausaufgaben sitzt.

Liebe Grüße

Vexor

[Schatten aus vergangenen Tagen]

Das mit den Medien usw, da stimme ich euch auf jedem Fall zu.

Nur mein Problem ist, dass ich einen Text, zum Beispiel einen Hefteintrag zum Thema Neutralisation von Säuren (Chemie) noch so oft durchlesen kann und dann immer noch nicht richtig sagen kann, was drinne steht. (Nach 2-3 Stunden für eine A4 Seite geht schon, allerdings kann es nicht sein, dass ich für eine Seite solange brauche)

Bei Vokabeln allerdings geht es einigermaßen.

[Lord of Arnor]

Tja. Das mit der Chemie kenne ich, war da selbst eine Null . Da hilft nur systematisches Verstehen. Nochmal erklären lassen, von einem Mitschüler oder so. So gings bei mir halbwegs.

MfG

Lord of Arnor

[Vexor]

Das mit den Medien usw, da stimme ich euch auf jedem Fall zu.

Nur mein Problem ist, dass ich einen Text, zum Beispiel einen Hefteintrag zum Thema Neutralisation von Säuren (Chemie) noch so oft durchlesen kann und dann immer noch nicht richtig sagen kann, was drinne steht. (Nach 2-3 Stunden für eine A4 Seite geht schon, allerdings kann es nicht sein, dass ich für eine Seite solange brauche)

Bei Vokabeln allerdings geht es einigermaßen.

Achja ein Klassiker, den ich vergessen habe, ist das Exzerpt. Ich muss sagen etwas, was zu 90% der Dinge, vor allem in fächern, wie Bio oder Chemie hilft.
Du nimmst dir deinen Eintrag und fasst ihn selber nochmal zusammen. Das hat zum einem den Sinn, dass du es dir noch einmal genau durchliest, und zum anderen den Effekt " Geschriebenes behält man sich besser", und so öfter man etwas abschreibt, desto besser verankert es sich in deinem Gehirn.
So hab ich sogar als Chemie Null meine 12 Punkte ( ist eine 2+) zusammenbekommen in meinen beiden Klausuren.
Außerdem kann man bei den Exzerpten auch sachen optisch hervorheben und es ist oftmals besser als sein gesamtes Heft noch einmal durchzulesen, weil man sich dann z.B auf ein bestimmes Themengebiet konzentrieren kann.

[Schatten aus vergangenen Tagen]

@Vexor: Das klingt nicht schlecht, versuche ich mal bei der nächsten Gelegenheit.

@Denis: Das Problem (ja, wieder einmal) ist hierbei, dass ich schon sehr lange brauche umd etwas ins Kurzzeitgedächtnis zu bringen. Wenn ich es dann geschafft habe, dann vergesse ich es über Nacht wieder.

[BAAEEMM]

Wenn ich du wäre, würde ich zunächst herausfinden was für ein Lerntyp ich bin und dann meine Lernmethoden daran anpassen...

[Schatten aus vergangenen Tagen]

Das Ergebnis von BAAEEMS Test:

Lernen durch Hören : 30 %
   Sie können Ihre Lernerfolge deutlich verbessern, indem Sie den Lerninhalt laut aufsagen oder ihn sich vortragen lassen.

Lernen durch Sehen : 21 %
Ihre Lernerfolge können Sie leicht steigern, indem Sie sich den Lerninhalt optisch veranschaulichen.

Lernen durch Gespräche : 27 %
   Sie können Ihre Lernerfolge deutlich verbessern, indem Sie den Lerninhalt mit anderen diskutieren und besprechen.

Lernen durch Bewegung : 27 %
   Sie können Ihre Lernerfolge deutlich verbessern, indem Sie selbst etwas ausführen, zum Beispiel durch Ausprobieren, Rollenspiele und Gruppenaktivitäten.

Ich weiß nicht was ich vom Ergebnis halten soll, allerdings schaut es mir nicht dannach aus, als ob ich ein Lernkünstler bin.

[(Palland)Raschi]

alles ist im Grunde eine Auswendiglernen Sache. So arbeitet unser Kopf nunmal.
Wenn ich Englisch Vokabeln lernen will, kann ich das auf viele Arten machen. Ich habe nie Englisch Vokablen "gebüffelt", und trotzdem im mündlichen Abitur 13 Punkte geholt.
Man lernt auch zum Beispiel, wenn man sich, um bei Englisch zu bleiben, seinen Lieblingsfilm auf Englisch anguckt. Tolle Redewendung schreibt man sich dann kurz auf, und schaut immer mal so am PC drauf. Ich hab auch schonmal einen Songtext übersetzt, und durc h das Vokabelnachschlagen auch viele neue Sache gelernt. Bei Sprachen klappt das super, jedoch auch nur, wenn man Interesse hat.
Bei den anderen Sachen hilft manchmal wirklich nur stures Auswendiglernen ( Grammatik etc.).
Da ist wirklich jeder anders, jedoch ist nachgewießen, dass man besonders gut behält, wenn man einen postivten emotionalen Bezug zu etwas hat. Deshalb höre ich beim Lernen immer Musik, und wenn ich mich an ein Lied erinner, erinner ich mich auch wieder an den Lernstoff ^^

[Lars]

Ich weiß nicht was ich vom Ergebnis halten soll, allerdings schaut es mir nicht dannach aus, als ob ich ein Lernkünstler bin.

Ich würde auf solche Tests nicht allzu viel geben, ich hab den gerade auch mal gemacht und das Ergebnis trifft überhaupt gar nicht zu^^

[Schatten aus vergangenen Tagen]

Ich hatte bei dem Test sowieso das Problem, dass auf viele Fragen keine der Möglichkeiten auf mich zutrifft. 80% der Fragen musste ich mit "Trifft manchmal zu" beantworten.

[Erzmagier]

Ich lerne je nach Fach anders:

Mathe:
In der Regel gar nicht (ich kanns oder ich kanns nicht, meistens kann ichs aber sehr gut)
Englisch:
Vokabeln, Grammatik ist einfach
Chemie/Physik:
Anschauen der Theorie und einiger Aufgaben
Geschichte:
Zusammenfassen in der Art einer Aufzählung
Deutsch:
Meistens lerne ich nichts, Bücher -> einfach lesen dann im I-net noch Zusammenfassungen und Interpretationen anschauen
Wirtschaft:
Sehr unterschiedlich, Rechnungswesen -> Mathe, VWL/BWL oft wie Geschichte
Biologie:
Zusammenfassung
Französisch:
Vor allem Vokabeln, aber auch hin und wieder Grammatik
Religion/Ethik:
Hm, lerne ich selten, ist bei uns aber auch sehr einfach
Geographie:
Oft Buch lesen, hin und wieder eine Zusammenfassung


Vokabeln heisst bei mir mit Karteikärtchen, mal geschrieben kann man die überall mitnehmen und in kurzen Wartezeiten oder was auch immer genau lernen.
Das Buch lesen heisst bei mir meistens noch wichtige Dinge markieren.
Zusammenfassungen mache ich im Word und nutze dazu die Aufzählungen.
Grammatik heisst bei mir vor allem Beispiele anschauen.

Bei mir ist aber vor allem wichtig, dass ich im Unterricht aufpasse.
Lernen beginne ich (unvorbildhaft) oft erst am Abend vor einer Klausur.
Aber da ich als Klassenbester vor den Tests oft noch zu vielen Dingen gefragt werde, kann ich da noch sehr viel repetieren.

[BAAEEMM]

Es geht weniger um den Test als um die Selbsteinschätzung
Du solltest dir einfach mal selbst überlegen, wie du am besten lernst, probiere am besten verschiedene Methoden aus, wie zB laut vorlesen oder irgendwie zu visualisieren...

Wenn Lars jetzt sagt, dass das Ergebnis gar nicht auf ihn zu trifft, dann bringt es ihn trotzdem einen Schritt näher an das Ziel, erfolgreicher Lernen zu können.

[Schatten aus vergangenen Tagen]

Ich tests gleichmal an Bio aus (Zellen und vererbung )