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Studentenfutter 2.0

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Gelöschter Benutzer:
Hier gibt es nichts zu sehen. Gehen Sie einfach weiter...

Kael_Silvers:
Also ich studiere Wirtschaftsingenieur und bin damit sehr zufrieden. Dieser Studiengang ist sehr weit gefächert und man kann sich auf seine bevorzugte Richtung spezialisieren. Ingenieure werden massenhaft gesucht und sind sehr gut bezahlt, selbst in den ersten Arbeitsjahren schon. Mein Tipp ist, dass man sich möglichst weit fächern sollte, um überall eingesetzt werden zu können. Spezialisten werden zwar gebraucht, aber du bist eben nur in dieser einen Branche einsetzbar und wenn diese eine Flaute erlebt, bist zu ziemlich arbeitslos... Wenn du noch keine Ahnung vom Programmieren hast, dann rate ich dir sehr stark von einem informatiklastigen Studiengang ab!

BWL machen eigentlich immer viele, die nicht wissen, was sie studieren sollen bzw. zu schlecht sind, was bei dir ja nicht vorkommen sollte^^ Ist vielleicht auch ein Vorurteil^^ Aber es ist relativ gut machbar einen guten Abschluss á Bachelor oder Master zu bekommen...

Studium ist eigentlich immer so eine Sache der Selbstverwaltung und Selbstorganisation. Es drängt dich keiner mehr irgendetwas zu lernen oder was zu machen. Das musst du alles selbst lernen. Du musst halt zu den Prüfungsterminen alles von einem halben oder ganzem Jahr an Stoff können und es interessiert keinen mehr, wie du bestehst, außer dich vielleicht.

Jura ist vom hören-sagen auch nicht sehr einfach zu managen und hat einen sehr vollen Arbeitsmarkt.

Lehramt stand bei mir auch mal zur Auswahl, aber dann habe ich mir die kommenden Generationen angeschaut und festgestellt, dass es immer wenig Respekt gegenüber Lehrpersonen gibt und, dass diese sich alles gefallen lassen müssen. Das muss ich mir nicht geben und mich von Leuten, die ich was beibringen soll, beleidigen lassen...

Medizin kannst du auch in Ungarn oder so studieren, da dort der NC nicht so hoch ist  :D

Zu Mathe kann ich dir sagen, dass es auch sehr anstrengend werden kann. Ich weis zwar nicht, was ihr in Mathe in der Schule behandelt habt, aber vergiss das mal schnell. Beim Mathestudium geht es viel um Beweise. Du musst beispielsweise beweisen, warum du = oder < benutzen darfst, oder warum du irgendwelche Formeln benutzen darfst. Das heißt man muss wissen, wie man diese herleitet beispielsweise über die einfachste Möglichkeit der Induktion. Weiterhin wird mehr sehr viel mehr Buchstaben und Zahlen jongliert. Es ist nicht mehr wichtig auf ein Ergebnis zu kommen ala Zahl zu kommen, sondern die Herleitung oder der Beweis. Es wird ziemlich viel mit Parametern gearbeitet.

Vielleicht wäre Soziologie etwas für dich mit Vertiefung Pädagogik?!

Ich hoffe, es hilft dir ein bisschen...

Maethrir:
In der Meterologie-Branche werden immer Leute gesucht...
Und es ist auch viel Mathe und Physik dabei, was für dich ja kein all zu großes Problem sein sollte, da du ja Mathe als Abiturfach hast...
Ich überlege auch ob ich etwas in der Richtung studiere (wenn ich überhaupt studiere), weil es in der Meterologie auch viele verschiedene Bereiche gibt (z.B. Wetterforschung oder aber auch als Versicherungsanwalt bei "Naturkatastrophen")

(Palland)Raschi:
Einen guten Tipp ? Jaa, da fang ich doch mal gleich mit dem ersten Tipp an. man nimmt meistens ja das, in welchem Bereich man tätig ist, und daher beginne ich mal mit deiner ersten Vorstellung eines Studiums, den Rechtswissenschaften.

Abifächerrelevanz:
Entgegen der herrschenden Meinung ist Mathe irrelevant, und Latein keine Vorraussetzung.
Es gibt keine Fächer, die auf eine eindeutige Geeignetheit hindeuten, allerdings kann man eine gewisse Fähigkeitenvielfalt eingrenzen, anhand derer man sich dann orientieren kann.

-gute Sprachkenntnisse: die Rechtswissenschaft lebt von Sprache. Ihre § sind in Deutsch geschrieben, und müssen verstanden werden. Fehlerfreie Beherrschung der Rechtschreibung ist unabdinglich. Man sollte auch gerne lesen/ viel   ;)

-wissenschaftliches und strukturiertes Arbeiten: Wichtig ist weiterhin ein interesse an strukturiertem Arbeiten in wissenschaftlicher Ausgestaltung.

-Abstraktionsvermögen: Wichtig ist, da das gesetz abstrakt verfasst ist, die Fähigkeit Regeln und Normen auf eine aktuelle Situation anzuwenden.
ACHTUNG: Mathe ist zwar auch eine solche Wissenschaft, allerdings weniger zum Vergleich geignet. Gute Mathenoten nicht als Befähigung zum Jurastudium sehen.

-und als Letztes Ausdauer und Durchhaltevermögen: das Jurastudium ist recht lang, und man muss sich häufig motivieren, und sich einfach durchbeißen. leute die schnell aufgeben sollten von diesem Studiengang besser die Finger lassen

Abischnitt:

von Jahr zu Jahr unterschiedlich, häufig schwankt er zwischen 1,8 und 2,3. In dne hauptverfahren sind sie recht hoch, in den nachrückverfahren wirds allmälich humaner.

Anforderungen an den Beruf:

nun zu deinen gestellten Anforderungen:
-Zukunftssicherheit: Juristen werden immer gebraucht, da unsere Welt voll von juristischen Problemen steckt. Da es jedoch sehr viele juristen gibt, muss man ein vollbefriedigendes Examen schaffen, oder sich eben anders auszeichnen, sonst wirds recht hart in der Arbeitswelt.

-Gehaltsaussichten: Hier schwankt das gehaltsniveau. Für VB Juristen ist in großkanzleien ein Einstiegsgehalt von 50.000 € keine Seltenheit. Selbständige Anwälte verdienen weit weniger. dazu soll gesagt sein, dass man sehr lange Arbeitszeiten hat.

-Job Sicherheit:naja, wie oben bereits erwähnt muss man sich von der masse abheben, dann ist dies zu bejahen.

-Schwierigkeitsgrad: Die Rechtswissenschaftenzähl en zu den schwierigsten Studiengängen überhaupt. Die Examensabschlussquote zeigt, dass nur 15 % eine 3+ schaffen, 1% eine 2 oder besser, und 30% durchfallen, was schon für sich spricht. Schwer ist jedoch nicht die Materie ansich, sondern die enorme Stofffülle.
So nebenbei, Gesetze muss man NICHT auswendig lernen.

die Rechtswisschenschaften sind ein zweischneidiges Schwert, man kann viel erreichen, aber auch viel verlieren. Leuten, die nur wegen des Geldes dieses fach studieren wollen, sei von diesem Studiengang abgeraten. Interesse an der Materie ist enorm wichtig, andernfalls verzagt man.

Bei weiteren Fragen, einfach ne PM schicken, oder ICQ  ;)

DireLion:
Also ich steh mit meiner Meinung wahrscheinlich ziemlich allein da, aber ich find solche Fragen, "Was für ein Studium könnt ihr mir empfehlen?" totalen Unsinn. Wenn du keine Ahnung hast was du machen willst, wie wärs denn mal mit einem Praktikum? Da kriegt man einen Eindruck ins Berufsleben und kann ggf. Sachen ausschließen.
Aber einfach zu sagen, das man viel verdienen will und nicht soviel dazu machen muss ist wirklich der reinste Schwachsinn. Man sollte nicht vergessen das einem der spätere Job auch Spaß machen sollte. Ich z.B. wollte eigentlich immer Physiotherapeut werden, habe mal in den Job reingeschnuppert und festgestellt das es doch rein gar nichts für mich ist. Einzelhandelskaufmann habe ich immer ausgeschlossen, bis ich 2 Praktika in dem Beruf gemacht habe und letztendlich habe ich sofort nach der 10. Klasse meine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann gemacht. Mittlerweile bin ich schon 5 1/2 Jahre in dem Beruf und der selben Firma und ich bereue rein gar nichts. Klar, man verdient nicht die große Welt, aber ich kann mich und meine Freundin gut ernähren, ohne auf viel verzichten zu müssen. (Nur so nebenbei, meine Freundin verdient, in ihrer Ausbildung, nicht viel) Ein Studium habe ich für mich damals ausgeschlossen, da ich nicht wusste, was ich damit anfangen soll. Auch heute bin ich immernoch der selben Meinung, habe mir aber dennoch nichts verbaut. Selbst wenn ich irgendwann mal sage das ich mich nach höherem sehne, kann ich immernoch mein Abi nachholen und mein Studium machen. Dabei würde ich auch von meiner Firma unterstützt werden.
Also ich rate jedem davon ab ein Studium anzufangen, wenn man kein gewisses Ziel hat. Ich kenne dutzende Leute, die genau dieses gemacht haben und 90% auf die Nase gefallen sind und 1-2 Jahre umsonst studiert haben und ggf. auch umsonst Abi gemacht zu haben.

MfG,
DireLion

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