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Eigene Geschichte : Göttersturm

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Erzmagier:
Hört sich recht komisch an, Word ist da eigentlich ganz sauber.
Tippst du die Geschichte und drückst für jede neue Zeile selbst "Enter"?
Dann würde ich dir raten, nur bei einem neuen Absatz (also wo man "inhaltlich" auf eine neue Zeile muss) Enter zudrücken.
Bentzt du Blocksatz (evtl. mit automatischer Silbentrennung)?
Dann würde ich für das Kopieren mal beides rausnehmen.

Das sind die 2 Dinge, die ich mir im moment als Grund vorstellen kann, ich weiss jetzt nicht, wie bewandert du mit Word bist, vielleicht ist das für dich selbstverständlich, was ich geschrieben habe.
Ansonsten können wir vielleicht mal so versuchen, dass du mir das Word-File schickst und ich versuch das mal. Oft sehen 4 Augen einfach mehr als 2.  ;)

Curanthor:
Naja mit Word schreibe ich nur, damit auseinandergesetz habe ich mich nicht damit :D
Ich kann dir ja die Word-Datei schicken wenn du willst,dann bist du mein Korrekturleser Wenn du magst natürlich  :P [ugly]
Eventuell könnten wir das über Skype machen (also die Datei schicken) falls du dass hast.

Curanthor:
Moin, ich lasse auch mal was von mir hören  :D
Sorry für den Doppelpost (wieder mal) ich hoffe das ist jetzt das letzte mal ;)
Ja, wie es der zufall will, bin ich mit dem Prolog soweit fertig, sofern ihr nicht allzu viel zu Kritisieren habt bzw zu verbessern ist.
Mit den Absätzen habe ich mir mal ein wenig mehr Mühe gegeben und Rechtschreibfehler sollten auch nicht mehr so oft vorkommen. Mit der Zeichensetzung bin ich mir an manchen Stellen nicht sicher und ich habe die Dialoge etwas übersichtlicher Gestaltet.
Grundlegende Änderungen wird es wahrscheinlich nicht mehr geben, wenn dann nur Verfeinerungen die ich dann aber nur Editieren werde  :)

Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen, bei Fragen einfach fragen  xD

Achja wenn jemand Interesse hat wie es weitergeht, melden ;)

*Edit, Ok die Absätze mögen mich nicht -.- (Schade hat lang gedauert...)
         Auch dafür nochmal Sorry.

Prolog Die Sonne ging auf, doch er wusste nicht wie spät es war.
Seine Gedanken lagen in weiter ferne und seine Erinnerungen waren  wie ausgelöscht. Der Mann riss die Augen auf.
In seinem Geist rollte eine Welle an Gefühlen und Erinnerungen an. Ein Sturm aus Asche, Rauch und lodernden Flammen, er stand auf verbrannten Boden, das Gras
dass ursprünglich  hier wuchs war nur noch schwarze Asche in der Luft.
Todesschreie hallten über eine weite schwarze Ebene in der sonst Stille herrschte. Langsam formten sich Konturen  aus dem dunklen Schleier
der ihn umgab. Er stand auf einem Hügel, neben ihm stand noch jemand,
er konnte ihn aber nicht erkennen, da immer noch die Schleier des Sturms zwischen ihnen fegten. Sein Blick wanderte wieder auf den Boden und er machte zwei Schritte nach vorne,
vor ihm lag ein Elf in verbeulter Rüstung, sie glühte durch die Reflektionen der Flammen. Tiefe Dellen und Kratzer prangten auf dem Metall. Sein Gesicht war makellos, bis auf einen feinen Schnitt in der Wange und auf der Stirn. Der Elf blickte ihm in die Augen
und sprach in einer fremden Sprache und verzog dabei das Gesicht. Erst jetzt bemerkte er dass das blonde Haar des Elfen blutverschmiert war. Er wollte sich grade zu ihm hinunter beugen um ihn zu helfen, als mehrere Schritt entfernt ein greller Flammenball auf den Boden einschlug und ihn eine heiße Druckwelle von den Beinen riss. Er hörte noch den Schrei
des Elfen in seiner Sprache
< Verschwinde von hier! >
In den tanzenden Flammen konnte er einen Schemen neben sich erkennen , es war kein Elf und auch kein Minotaur. Blitzschnell drehte sich die massige Gestalt zu ihm, er hatte eine dunkelrot Schimmernde Rüstung die mal schwarz lackiert gewesen war. Rechts und Links aus seinem Helm ragten Hörner, sein Visier war ein schwarzer Drachenkopf, und  in seiner linken Hand trug er einen schweren Schild der fast so groß war wie er selber. Verwundert blickte der Mann auf den rechten Arm des schwarzen Ritters. Dort wo normalerweise die rechte Hand wuchs,
ging der Arm in ein Goldflammendes Schwert über, das keine klaren Linien hatte und von dem eine tödliche Hitze ausging. Alles ging so schnell, der Mantel des schwarz gerüsteten bauschte sich noch von der Drehung als er sein flammendes Schwert hob und weit nach hinten Ausholte, rot glühende Augen stierten ihn in die Augen. Das Schwert fuhr nieder. Erschrocken riss der Mann erneut die Augen auf und blickte durch das Loch zur Sonne, sie ist ein ganzes Stück weitergewandert. Die Asche der Vergangenheit glüht noch, dachte der Mann sich, so lange sie noch warm ist sollte ich weitersuchen.
Meine Persönlichkeit, mein Leben, ich muss es finden.
Erneut schloss er die Augen. Doch diesmal war es anders, er konnte die Meeresluft riechen die er sich vorstelle, und die Platten unter seinen Stiefeln , das Rauschen der Brandung. Vor seinen Inneren Auge entstand langsam ein neues Bild. Er schlug die Augen auf und stand auf einem Balkon, vor ihm erstreckte sich eine riesige Hafenstadt die in eine Steilwand gebaut wurde.
Dies war keine der bekannten Bauarten seiner Welt. Schmale Türme ragten aus einzelnen Gebäuden, neben unzähligen Kaminöffnungen waren sie das einzige was in die Höhe ragte. Wie es aussah
besaß die Stadt keinen Hafen aber ganz unten, knapp am Wasser stand ein monumentaler Steinbogen, der so groß war, dass man dort mit einem Schiff hätte durchfahren können. Er konzentrierte seinen Blick auf den Steinbogen, in dem Schriftzeichen eingearbeitet waren und aus dem kleine Zacken wuchsen. Die Stadt in der er stand wurde komplett aus einem ihm unbekannten Material gebaut.
Es war Stein, soviel konnte er sich schon denken, aber er hatte eine milchige Farbe und in ihm verliefen merkwürdige dunkelrot gezackte Linien, sie alle führten in die Richtung des Steinbogen. Der Mann drehte sich, um den oberen Bereich der Stadt zu betrachten. Kurz spiegelt sich Verwunderung in seinem Gesicht. Vor ihm ragte eine gigantische Stadt aus Palästen und Prachtbauten in das Tal hinein. Also war die Stadt noch nicht gefallen, dachte er sich. Etwas entfernt hörte er gedämpfte Stimmen, die leise und hektisch diskutierten. Neugierig ging er in die Richtung der Stimmen um herauszufinden wer dort sprach, denn es waren zwei männlichen Stimmen, eine gewöhnliche Elfenstimme und eine merkwürdig tiefe, ja fast donnernde Stimme die, trotzdem sie gedämpft spricht, sehr durchdringend klingt. Schließlich war er nah genug heran um das Gespräch zu verfolgen.
< Ich sagte doch es wird ein großer Durchbruch . Um den Rest brauchst du dir keine Sorgen zu machen.>  hörte er die Elfenstimme sagen.
Eine lange Pause setzte ein, nach einiger Zeit antwortete schließlich die tiefe Stimme in einem besorgten Tonfall.
< Doch, ich mache mir sorgen um….>
plötzlich bogen beide um die Ecke, ein kleiner Elf mit viel zu dunkler Haut für normale Elfen  und ein Koloss von zwei Schritt Größe. Der Koloss war in einen dunklen Wollmantel gehüllt, die Kapuze tief in die Stirn gezogen ging er gradewegs auf den Mann zu.
Der Elf blickte verwirrt auf seinen Gesprächspartner und auf die Stelle wo dieser gradewegs auf den Mann marschiert.
Jemand drang in seine Gedanken ein, etwas bösartiges, dunkel, schwarz wie die Nacht und schlimmer als der Tot. Rote Augen blitzen aus dem Schatten der Kapuze heraus. Der Mann hatte das Gefühl dass die Welt dunkler wurde, die Fackeln erloschen und jede Wärme wich.
Plötzlich donnerte eine Ohrenbetäubende Stimme, so voller Hass und Zorn in seinem Kopf dass er sich krümmte.
< Du gehörst hier nicht hin, Schattenengel, eure Welt existiert nicht, ihr seit hier nicht erwünscht ! >
Die letzten Worte gingen nur in einen Wutschrei über und der Koloss trat ihn mit einer solchen Kraft in die Brust dass er mehrere Schritte nach hinten geschleudert wurde. Mit einem harten Schlag prallte er gegen die Wand, benommen blieb er liegen. Schwere Schritte stampften auf ihn zu, Arme langten nach ihm und er wünschte sich sein Schwert an seine Seite. Erneut donnerte die Stimme in seinem Kopf.  
< Du wirst nie herausfinden was hier Gesprochen wurde, niemals ! >
Mit dem Worten packten ihn zwei in Wolle eingepackte Pranken und schmetterten ihn erneut gegen die Wand. Er hatte das Gefühl dass ihm zwei Rippen brachen. Hustend versuchte er sich dem Griff zu entwinden , aber das Ungeheuer war unglaublich stark.
Rot blitzende Augen fixierten ihn.  
< Flieg, du Schattenengel ohne Flügel. > spottete die Stimme des Koloss.
Ein Ruck ging durch seinen Körper und er wurde von dem Balkon geschleudert.
Der Elf blickte ihm betrübt nach und wandte sich ab.
< Du weißt wer er war ? > fragte er den Koloss.
< Ja. >
Schweigend gingen sie dem Steinbogen entgegen.
< Dann weißt du seinen Namen ? > bohrte der Elf nach.
Ein grunzen als Antwort.
< Wie heißt er ? >
Abrupt blieb der Koloss stehen.
Seine Pranken ballten sich zu Fäusten und kneteten. Der Elf schluckte kurz unmerklich und blieb ebenfalls stehen. Der Koloss holte zitternd Luft. Die Roten Augen verengten sich zu Schlitzen die alles Aufsaugen wollten.
< Sein Name wahr… >
Rauschend zog die Luft an seinen Ohren vorbei. Aus der riesigen Stadt hallte ihm eine bekannte donnernde Stimme nach. < Neduaron, Fürst der Schattenengel . >
Darauf riss er die Augen auf und hatte das Gefühl dass ein Damm in seinem Kopf brach, schmerzhaft und zugleich befreiend. Über Zweitausend Jahre alte Erinnerungen fluteten sein Bewusstsein. Endlich kannte er seine Persönlichkeit. Kurz wandte er sich der Wirklichkeit zu, und sah dem Steinbogen rasend schnell entgegen kommen und wusste dass er nicht mehr einen Aufprall verhindern konnte.
Blass stand der Elf an einer Mauer gelehnt und rieb sich die Ohren. Mühsam rang er um Fassung was eine Weile dauerte.
Sie wahren ein so ungeduldiges und grausames Volk aber sind auf ihrer Art und Weise, wie sie die Welt und die Zeit verstehen ein interessanter Schlag ihrer Art.
Dachte sich der Elf und versuchte nun wieder kühl und abweisend zu wirken.
Etwas ihn im sagte dass er sich auf den Bauch drehen sollte, aber er tat es nicht. Nur wenige Schritte trennten Neduaron von dem Steinbogen der näher betrachtet umso riesiger wirkte.
Urplötzlich schmerzte sein Rücken zwischen den Schultern.
Der Elf blickte den schwarzen kleinen Fleck hinterher der gleich in den Steinbogen einschlagen würde, verwundert bemerkte er das sich Neduaron während des Flugs auf den Bauch legt. Beunruhigt räusperte er sich, woraufhin der Koloss sich ungehalten zum ihn umdrehte.
< Was gibt’s denn noch ? > blaffte er.
< Beobachte mal Neduaron ,was der dort macht. Er hat sich auf den Bauch gedreht, während er noch fliegt. > kam die Antwort.
< Ich habe ihn wohl etwas zu fest geworfen. > entgegnete der Koloss gleichmütig.
Neduaron ahnte warum alles so plötzlich wiederkam, er erinnerte sich an vergangene Gespräche, Kämpfe und eine alte Vorhersage die seit Jahrhunderten in seinem Volk weitergegeben wird. Und ein Fluch, der jeden seiner Art betrifft.
Der Elf blieb stehen, seine selbstsichere Maske die so kühl und abweisend wirkte, viel ab. Selbst der Koloss blieb stehen, beide starrten auf den Fleck der Neduaron darstellen sollte. Die Wolken wurden zu dem dunklen Fleck herunter gezogen. Abrupt stoppte der Schattenengel keinen Schritt weit vor dem Steinbogen. Die Zeit schien still zu stehen während der Fürst Neduaron in der Luft zu schweben scheint und die dunklen Wolken sich zu ihm herab wirbelten. Plötzlich richtet er sich auf und streckt beide Arme weit auseinander und brüllte wie ein wilder Stier. Ein donnernder schwarzer Blitz antwortete ihm und zuckte durch den Himmel zwischen  die Wolken , gradewegs auf  den  Schattenengel. Der Elf und der Koloss standen wie erstarrt dort und konnten sich nicht rühren, der eine vor Ungläubigkeit und der andere vor lauter Interesse.
Neduaron spürte wie der Blitz in seinen Rücken einschlug. Die gebündelte Kraft ließ ihn stärker werden. Seine Schmerzen vergingen und er sah den Blitz durch seinen Körper donnern. Etwas strömte durch ihn hindurch, zwischen seinen Schultern wuchs ihm dass, was man ihm genommen hatte. Nun wirbelten die Wolken um ihn herum und bündelten sich hinter seinen Rücken.
An seiner Hüfte baumelte ein schwarz gezacktes Schwert. Mit einem entschlossener Schlag mit den neuen Flügeln betrachtete er diese mit etwas Erstaunen. Die Flügelbögen waren in Blitzen geformt und die schwarzen Wolken hingen in der Vergabelungen der Blitze fest wo sie für immer gefangen bleiben sollten.
Neduarons Blick richtete sich auf den Koloss, bedrohlich und mörderisch. Seine rechte Hand umschloss fest den Griff seines neuen Schwertes. Seine linke zog einen Dolch aus seinen Gürtel.
Langsam sprach Neduaron eine uralte Überlieferung aus :
< Sartry`suar enaro sestuoru, seretlayn nin `tel alrian simatari. Zerlin, Elos, Suarta, santriada, tauron, daranos, melturian, elfenios, saltora, engalo, schatrada ! Ira deresem ta freng dre siraita. >
Seine Stimme hallte in der gesamten Stadt wider. Sein Blick war noch immer auf den Koloss gerichtet, der ungerührt die Sprache der alten Zeit verstand. Neduraon wusste selber noch nicht was die Wörter bedeuteten.  Sein Gedächtnis braucht Zeit um die neu gewonnen Eindrücke zu Ordnen und zu Verstehen. Er wusste schon wo er eine Übersetzung finden konnte. Doch vorher musste er etwas tun was noch keiner getan hat. Er musste sich mit den Höchsten verbünden.

Hoffentlich ist das jetzt etwas besser  8-)

Gruß Til

Wisser:
Lustig, ich hatte vorhin die Geschichte einer guten Freundin in der Hand die erstaunliche Parralelen zu deinem Prolog hat. Sowohl in ihrer als auch in der deinigen beginnt die Handlung an einem doch eher unüblichen Ort, in beiden Handlungen erscheint ein Fremder, von dem eine dunkle Faszination ausgeht, und sagt dem Protagonisten das er verschwinden soll.

So viel zu den Gemeinsamkeiten...

Am Torbogen bahnt sich was an, was es meiner Meinung nach verdient hat in Worte gefasst zu werden. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, passt auch zur Art des Prologes, er ist in gewisser Weiße der Thematik gefällig. Ich bin auf weitere Kapitel gespannt. Wirst du nachliefern?


Wissergrüße

Curanthor:
hmm ich glaube das ist bei den meisten so, das irgentwas in der Art auftaucht um die Spannung aufzubauen. Mir viel das einfach ein als ich im Garten eingeschlafen bin und mir jemand in die Sonnenstrahlen lief und da kam mir dann die Idee :D
Danke für den Hinweis, ich habe im Hinterkopf bereits eine Fortsetzung obwohl ich noch nichtmal hier fertig bin. Ich muss nur noch alles aufschreiben und das zieeeht sich ;)
Nochmals danke für eure Ratschläge es hat mir sehr geholfen.


Also der Torbogen wird erst später weiterbehandelt, ich hatte mir gedacht das dieser eines  der großen Fragezeichen bleibt, der Schattenengel muss erst anderes Erledigen bevor er sich erneut damit befassen kann, und unschwer zu erkennen ist dies eine Rückblende, also man darf gespannt sein was in der Gegenwart zu erwarten ist.
Ich kann gern das weitere Kapitel posten, wenn es gelesen wird.
Da muss ich aber vorwarnen da ich es nicht so oft überarbeitet habe wie den Prolog. Soll heißen, da besteht immernoch Verbesserungsbedarf.

mfg Tildran

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