Name: Oronêl (Sindarin: Waldelb)
Geschlecht: männlich
Rasse: Sinda-Elb
Eltern: Ardir von den Falas, ein Urenkel Lenwes und
Nellas von Doriath
Nachfahren: Mithrellas, seine Tochter
Das Fürstenhaus von Dol Amroth (Imrahil, Amrothos, Lóthiriel und ihre Brüder)
Alter: ca. 6400 Jahre
Geburtsort: Lórinand bzw. Lothlórien
Start: Dol AmrothAussehen: Oronêl ist schlank und relativ groß für einen Sinda. Er hat braune Augen und schulterlanges Haar, dessen Farbe man nicht genau erkennen kann, da es hell- bis dunkelbraun schattiert ist. Über seine linke Wange zieht sich bis zum Kinn eine Narbe, die er in der Schlacht auf der Dagorlad erhalten hat.
Charakter: Oronêl ist eigentlich sehr offen und ehrlich, doch aufgrund seiner Geschichte ist er ziemlich verschlossen geworden. Außerdem ist er von seiner Schuld, dass er Amdír und Nimrodel nicht beschützen konnte (dazu mehr in der Geschichte), zerfressen. Durch sein sehr langes Leben hat er viel Wissen erlangt, und versuchte dieses früher immer weiterzugeben. Er ist sehr eng mit der Natur und speziell mit Wäldern verbunden und ist traurig über ihr allmähliches Verschwinden aus Mittelerde, und hasst Zwerge und Noldor wegen ihrer Angriffe auf Doriath. Oronêl ist ursprünglich der Meinung, dass ihn die Konflikte in Mittelerde nichts mehr angehen, und will nur noch in Frieden leben, trotzdem will er Mittelerde nicht verlassen. Doch seine Ansicht hat sich geändert.
Fertigkeiten: + durch lange Erfahrung im Kampf mit Bogen und Axt ist er darin nahezu perfekt
+ er kann sich völlig geräuschlos bewegen und sich perfekt verbergen
+ gute Augen
+ geübter Anführer
o es ist leicht, sein Mitleid zu erregen (daher könnte man ihn ausnutzen)
- hat seit über 3000 Jahren nicht mehr gekämpft
- stolz und leicht zu erzürnen, wenn jemand an ihm zweifelt
- kennt sich nur in wenigen Gegenden Mittelerdes aus
- weiß seit langem nichts mehr von den Geschehnissen in Mittelerde
Ausrüstung: Oronêl trägt ein enganliegendes braun-grünes Ledergewand und einen Elbenmantel aus Lórien. An seinem Gürtel hängen seine Axt Hatholdôr (Treuklinge) und ein Jagdmesser. An seinem Rücken hängt ein Köcher mit Pfeilen und einem Elbenbogen. Er trägt keinerlei Rüstung.
Geschichte:Oronêl wurde zu Anfang des zweiten Zeitalters in Lórinand, dem späteren Lothlórien geboren. Seine Eltern, Ardir von den Falas und Nellas von Doriath kamen nach dem Untergang Beleriands von Balar nach Lórinand. Dort wurden sie von den Waldelben freundlich aufgenommen. Von ihnen lernen Oronêl, die Zwerge und Noldor aufgrund ihrer Angriffe auf Doriath zu hassen. Sein Vater brachte Oronêl den Umgang mit der Axt bei, die Waldelben den mit dem Bogen, und seine Mutter lehrte ihn die Geschichte und alles Wissen der Elben. Sie wünschte sich, dass Oronêl ein Gelehrte würde, doch als die Zeit kam, entschied er sich, ein Krieger zu werden. Bald darauf verließen seine Eltern Mittelerde und segelten nach Valinor.
Oronêl wurde bald ein enger Freund und Vertrauter von Amdír, dem Anführer der Waldelben. Doch im Jahr 1693 wendete sich Oronêls Schicksal: Sauron griff die Elben an, und die Waldelben waren ihren Gegnern nicht gewachsen. Also griff Oronêl zu den Waffen, und zog in den Kampf gegen Sauron, obwohl er keine Hoffnung sah, die Orks zu besiegen. 1600 Jahre lang verteidigte er mit seinen von ihm ausgebildeten Waldelben Lórinand, und lernte in dieser Zeit den Krieg zu hassen, bis Sauron im Jahr 3262 plötzlich aus Mittelerde verschwand. Da hoffte er, endlich Frieden zu haben, doch dem war nicht so.
Im Jahr 3434 schloss sich Amdír mit den Waldelben dem letzten Bund an, obwohl Oronêl ihn davor warnte, doch da er nicht erneut einen Freund im Stich lassen wollte, ging er mit Amdír, und schwor, sein Leben mit seinem eigenen zu schützen. Schließlich traf das Heer des Bundes auf der Ebene vor dem schwarzen Tor auf Saurons Armee, und obwohl Gil-Galad und Elendil den Angriff noch nicht befohlen hatten, stürmte Amdír mit seinen Leuten vor, obwohl Oronêl versuchte, sie zurückzuhalte, bevor er ihnen notgedrungen folgte. Doch obwohl seine Krieger von ihm hervorragend ausgebildet worden waren, waren sie den Orks aus Mordor an Ausrüstung nicht gewachsen, und einer nach dem anderen fiel. Oronêls Axt kreiste und die Orks um ihn herum wichen vor seinem Zorn zurück. Er blickte sich um und suchte Amdír, doch er war nirgends zu sehen. Plötzlich hörte er einen lauten Ruf. Er fuhr herum und erblickte Amdír, der einen hochgewachsenen Menschen in der Rüstung der Schwarze Númenorer ansprang und ihm seinen Dolch in die Brust rammte, da er seine Axt verloren hatte. Der Mensch strauchelte und fiel, und Amdír wandte sich Oronêl zu. Er lächelte triumphierend, doch in eben jenem Augenblick, als Oronêl meinte, die Gefahr sei vorüber, denn die Orks hatten sich nach dem Tod des Schwarzen Númenorers zurückgezogen, stieß eine Schwertspitze aus Amdírs Brust nach vorne, und das Lächeln verwandelte sich in ungläubiges Staunen. Oronêl sprang auf ihn zu, als er zusammenbrach, doch plötzlich schlossen sich die Reihen der Orks erneut vor ihm, und Amdír verschwand aus seinem Blickfeld. Er streckte einen Ork mit Hatholdôr nieder, doch plötzlich fühlte er einen brennenden Schmerz an seiner linken Wange. Er duckte sich, und entging damit knapp dem Schwertstoß eines Orks, der sich ihm von der Seite genähert hatte. Er führte einen Hieb gegen die Beine des Orks und trennte ihm das linke knapp oberhalb des Knies ab, der Ork brach schreiend zusammen und verstummte nach einem Axthieb auf seinen Kopf endgültig. Blind vor Wut und Trauer über den Tod Amdírs und seiner Soldaten stürzte sich Oronêl wieder auf die Orks, doch plötzlich war er von Menschen in gondorischen Rüstungen umringt, die die Orks niedermachten. Da wandte Oronêl sich um, und verließ das Schlachtfeld.
Nach der Schlacht sammelte er die wenigen verbliebenen Waldelben aus Lórinand um sich, un verließ das Bündnis. Er kehrte nach Lórien zurück und brachte Amroth, Amdírs Sohn, der zurückgeblieben war, die Nachricht vom Tod seines Vaters, schwor ihm, sein Versagen beim Versuch Amdír zu schützen, wieder gut zu machen, in dem er Amroth beschütze. Amroth jedoch erwiderte, Oronêl habe nichts wieder gutzumachen, da es nicht in seiner Macht gelegen hätte, Amdír vor dem Bösen, das ihn getötet habe, zu schützen. Doch Oronêl ließ sich nicht davon abbringen und wurde Amroths Leibwächter, obwohl Lórien nun für lange Zeit Frieden hatte.
Als Amroth schließlich im Jahr 1981 des dritten Zeitalters mit Nimrodel Lórinand verließ, begleitete er sie nach Süden. Doch an den Nordhängen des weißen Gebirges war Nimrodel plötzlich verschwunden, und Amroth wollte nach ihr suchen. Doch Oronêl sagte: "Nein, Herr, lass mich gehen. Die Berge sind gefährlich, und dir soll kein Leid geschehen, das ich verhindern kann. Ich werde Nimrodel finden und zu dir bringen, doch du musst nun weiter zu Meer ziehen, und dort auf uns warten." Amroth wollte dies zuerst nicht einsehen, doch Oronêl sprach mit solcher Entschlossenheit, dass er schließlich doch gehorchte, obwohl er der König war, und Oronêl nur sein Leibwächter.
Doch Oronêl fand Nimrodel nicht, und als er nach langer Suche schließlich an den südlichen Anfurten, wo Amroth auf ihn warten sollte, ankam, war er verschwunden.
Da kehrte Oronêl der Welt den Rücken, da er erneut versagt hatte, und ließ sich als Einsiedler in den Pinnath Gelin nieder, wo fast keine Menschen lebten, und wurde von keinem Menschen mehr gesehen.
Über 1000 Jahre lebte er dort im Verborgenen, doch ab und an belauschte er, die auf der Straße aus dem Osten kamen. So erfuhr er von vielen Dingen, die in Gondor geschahen, und von den Kriegen, die es führte. Als er aber schließlich erfuhr, das Sauron wiedererstanden sein, gab er sich den Menschen, die er sah, zu erkennen, und sprach mit ihnen. Auf diese Weise erfuhr er viele andere Dinge, die in der Welt passiert waren, seit er sich zurückgezogen hatte. Er wurde nun im Andenken an seine Mutter ein Gelehrte, und schrieb alles auf, was er wusste und erfuhr. Bald nachdem er von der Belagerung Minas Tiriths erfahren hatte, zogen aber keine Menschen mehr durch das Land, sondern Orks, da Sauron Gondor überrann hatte, und Oronêl bereitete sich darauf vor, sein Lager zu verlassen, da das Leben in Gondor zu gefährlich geworden war. Er belauschte eine Orkpatroullie, und erfuhr so, dass Dol Amroth noch immer Widerstand leistete. Also versteckte er seine Schriften und entschloss sich, dorthin zu fliehen.
nach Dol Amroth24 Z.Z. Geburt in Lórinand
70-82 Ausbildung durch seine Eltern und die Waldelben
82 Entscheidung, Krieger zu sein
86 Abfahrt der Eltern nach Valinor
368 Amdír wird König von Lórien
1217 Oronêl heiratet Calenwen
1592 Mithrellas' und Amroths Geburt
bis 1693 Lebt friedlich in Lórinand, Freundschaft mit Amdír
1693 Zieht in den Krieg gegen Sauron
3262 Sauron verschwindet aus Mittelerde, Frieden in Lórinand
3434 Oronêl schließt sich mit Amdírs Truppen dem letzten Bündnis an
Amdír fällt auf der Dagorlad
Oronêl kehrt mit den überlebenden Waldelben nach Lórinand zurück
Amroth wird König
3440 Calenwen fährt nach Westen
bis 1981 D.Z. Leibwächter Amroths
1981 Amroth und Nimrodel verlassen Lórinand, Oronêl und Mithrellas begleiten sie
Nimrodel verschwindet, Oronêl sucht sie vergeblich
Amroth ertrinkt in der Bucht von Belfalas
Oronêl verbirgt sich in den Pinnath Gelin
Mithrellas heiratet den Númenorer Imrâzor
3022 29. März: Oronêl verlässt die Pinnath Gelin
1. April: Er erreicht das belagerte Dol Amroth
Ende der Belagerung, Vernichtung des Nazgûl durch Oronêl und Celebithiel
2. April: Oronêl erwacht im
Lazarett und lernt Celebithiel kennen
5. April: Er erfährt von seiner Verwandschaft mit dem Fürstenhaus von Dol Amroth
15. April: Ein Attentat auf Oronêl und Amrothos scheitert
16. April: Ein weiteres Attentat auf Oronêl und Celebithiel scheitert
30. April: Faendir und Antien erreichen Dol Amroth
1. Mai: Oronêl und seine Gefährten verlassen Dol Amroth Richtung Norden
3. Mai: Das Lager der Gefährten wird nachts von Mithéldir überfallen, der Angriff scheitert
6. Mai: Sie durchqueren die Pfade der Toten und erreichen Dunharg
13. Mai: Die Gruppe erreicht Lothlórien
14. Mai: Ankunft in Caras Galadhon
Oronêl erhält Nellas' Buch von Radagast und bricht nach
Cerin Amroth auf
15. Mai: Er trifft auf dem Cerin Amroth auf Mithrellas und erfährt ihre Geschichte
Lager im Wald, er liest Nellas' Buch
16. Mai: Rückkehr nach Caras Galadhon, Amrothos stielt den Ring und verschwindet
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