Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Thal

Briannas & Rhias Hof außerhalb von Thal

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Sauron der Dunkle:
Er war nun schon sehr dunkel und man konnte regelrecht sehen wie die Kälte jeden Baum und jeden Büschel Gras durchdrang.
"Guten Abend, mein Name ist Rohnon. Mir und meinem Begleiter sind auf dem Weg nach Thal die Vorräte ausgegangen. Nun stehen wir hier und bitten um etwas zutrinken und eventuell ein Lager für die Nacht. Wir sind schon viele Tage unterwegs und am Ende unserer Kräfte."
"Wir wären ihnen sehr dankbar", fügte der Elb nach Rohnons Aussage noch hinzu und blickte hoffnungsvoll zur Tür.
"Ich denke wir sind an nette Menschen geraten", sagte der Elb leise und wartete auf eine Reaktion von drinnen...

Gnomi:
Als Rhia die zweite Stimme hörte zuckte sie zusammen.
Sie klang anders als all die Stimmen, die sie in den letzten Jahren gehört hatte, aber doch klang sie vertraut, nur mit einem ungewöhnlichen Akzent. Aber trotzdem hatte sie rausgehört: Es war ein Elb gewesen. Erleichterung machte sich in ihr breit, wenn ein Elb dabei war, dann war die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering, dass sie etwas Böses im Schilde führen würden.
Dennoch wollte sie nicht ohne weiteres mitten in der Nacht wildfremden Leuten die Tür aufmachen. „Einen Moment!“, rief sie kurz raus und ging zurück zu Brianna und erzählte ihr davon und fragte, ob sie einverstanden wäre, wenn sie sie reinlassen würde.
Ihre Freundin nickte kurz und schaffte es endlich das Kätzchen von ihrem Schuh zu trennen.
Doch bevor sie wieder an die Tür ging stattete Rhia kurz ihrem Zimmer einen Besuch ab. Es war Zeit geworden wieder ein Relikt von älteren Tagen herauszuholen. Die Elbenstimme hatte sie daran erinnert.
Vorsichtig zog sie das Schwert unter ihrem Bett hervor und verbarg es unter ihrem Gewand, sodass man es nicht auf den ersten blick sah, sie es aber im Notfall rasch ziehen konnte.
So gewappnet ging sie zur Tür und öffnete diese.
Ein kalter Luftzug kam ihr entgegen... Man merkte es immer deutlicher: Winter rückte näher.

Ihre Augen brauchten einige Sekunden, bis sie sich an die plötzliche Dunkelheit vor ihr gewöhnten und sie die zwei Männer erblickten, die etwas steif vor Kälte vor ihr standen.
Der eine lies sie kurz zusammenzucken. Er war ein gewaltiges Stück größer als sie und hatte die typische Figur für einen, der sehr schwere Arbeit bewältigen musste. Doch irgendetwas anderes war an ihm, dass sie an etwas zurückerinnerte...
Doch sie verscheuchte den Gedanken und schaute den zweiten an. Sie erkannte es sofort am Gesicht, obwohl es durch eine narbe am Auge entstellt war: Dies musste der Elb sein, den sie gehört hatte. Sie öffnete die Tür ganz und bat die beiden Gäste mit einer Handbewegung herein. „Willkommen in unserem bescheidenen Heim.“ begrüßte sie die beiden Wanderer. „Erwartet nicht zu viel, aber es wird auf jeden Fall besser für euch sein, als draußen bei dieser unmenschlichen Kälte zu übernachten. Euere Umhänge könnt ihr hier in den Eingangsbereich hängen... Doch bevor ihr dies tut, beantwortet mir bitte eine Frage: Wie lauten eure Namen und woher kommt ihr? Man sieht nicht häufig einen Menschen und einen Elben nach Sonnenuntergang in dieser Gegend wandern und nach einem Unterschlupf suchen.“

Sauron der Dunkle:
Plötzlich öffnete sich die Tür. Es dauerte einen Moment bis man die Person, die in der Tür stand, im dunkeln erkennen konnte.
Es war eine junge Frau. Sie war ungefähr 1.75m groß, schlank und hatte schulterlanges Haar. "Willkommen in unserem bescheidenen Heim."
Sie machte eine Geste mit der Hand und Rohnon und der Elb traten ein. „Erwartet nicht zu viel, aber es wird auf jeden Fall besser für euch sein, als draußen bei dieser unmenschlichen Kälte zu übernachten.
Euere Umhänge könnt ihr hier in den Eingangsbereich hängen... Doch bevor ihr dies tut, beantwortet mir bitte eine Frage: Wie lauten eure Namen und woher kommt ihr? Man sieht nicht häufig einen Menschen und
einen Elben nach Sonnenuntergang in dieser Gegend wandern und nach einem Unterschlupf suchen.“

"Mein Name ist Rohnon und der meines Belgeiters ..." Rohnon stockte. Er war nun schon solange mit seinem Belgeiter unterwegs, hatte diesen aber nochnie nach seinem Namen gefragt.
"Mein Name ist Lârgòn", schob der Elb ein,"und wir kommen von weit her, einem Ort, der euch sicher nichts sagen würde.
Achja wir haben nicht vor sie zu überfallen. Du kannst also das Schwert das du unter deinem Hemd trägst wegstecken."
Rohnon hängte während dessen seinen Umhang an die Garderobe und wartete was nun geschehen würde...

Gnomi:
„Den Augen eines Elben entgeht wenig“, antwortete Rhia ihm. „Doch man muss immer gewappnet sein. Doch der Ort würde mich dennoch interessieren, in dem Fall haben eure Elbenaugen euch anscheinend dennoch getäuscht, weil der Name wird mir gewiss etwas sagen, solange er nicht westlich der Tel Fuin oder südlich von Harondor liegt.
Doch hier  ist es schlecht zu reden, setzen wir uns doch.“
Sie führte die beiden Ankömmlinge in die Küche in der noch Brianna saß und auf sie wartete.
„Dies sind die beiden von denen ich dir erzählt hatte. Er“ – Rhia deutete auf den Elben – „heißt Lârgón und sein Begleiter Rohnon.“
Danach griff sie nach ein paar Bechern, füllte sie mit Wasser und stellte sie auf den Tisch. „Setzt euch und lasst euch dann nicht länger aufhalten – erzählt uns woher ihr kommt, wenn ihr glaubt wir würden ihn nicht kennen müsst ihr eine wirklich weite Reise hinter euch haben.“

Sauron der Dunkle:
Rohnon und Lârgòn nahmen platz und der Elb ergriff direkt das Wort.
"Wir kommen aus den fernen Wäldern Loriens. Dort genossen wir die Gastfreundschaft der Herrin des Lichts in Caras Galadhron.
Meinen Freund Rohnon hatte ich 2 Wochen davor im fernen Land der Pferdeherren in einer Taverne getroffen.
Nun sind wir auf geheiß Galadriels auf dem Weg nach Thal.
Aber ich habe bemerkt das ihr wohl schon Kontakt zu anderen meines Volkes hattet. Euer Mantel und eure Schuhe wurden nicht von Menschenhand gefertigt."

Rohnon betrachtet während dessen die Frau die vor ihnen saß.
"Sie ist wunderschön... aber sie sieht so aus als ob sie schon viel mitgemacht hat.
Ich hoffe wir erfahren mehr über sie"

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